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@http.... ich hab socken an, weils kühl ist... mein schatz schwitzt noch immer und meint es is so heiß... ;)
glaub das ist das selbe wie im winter beim heizen... manche haben mit 19 grad genug, andre erst bei 24... |
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Anscheinend bin ich da sehr empfindlich, denn ich habe dadurch seit zwei Jahren einen chronisch entzündeten, schmerzhaft trockenen Hals. Früher nur im Winter, mittlerweile ganzjährig. Im Urlaub wirds immer langsam besser, wenn ich viel arbeite wirds merklich schlechter. Glaubs oder glaubs nicht, das ist auf Dauer wirklich sehr unangenehm. Abgesehen davon bin ich natürlich froh über einen klimatisierten Arbeitsplatz. Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass ich eine Deckenkühlung bzw. Bauteilaktivierung im Sommer allgemein als eine mögliche "verträgliche" Lösung halte, Gebäude zu temperieren, da dem Raum keine Feuchte entzogen wird. Einen Heiz- bzw. Kühlkreis pro Geschoß in die Betondecken einzugießen ist kein großer Kostenaufwand (sofern ohnehin eine Wärmepumpe vorgesehen ist, die passiv kühlen kann), und nebenbei sparts Energie, und das dürfte für User eines Energiesparhaus-Forums wohl auch ein wünschenswertes Ziel sein ;) Da bist aber sehr tolerant! Wenns der meinigen im Sommer zu kalt ist, ist alles vorbei ;) |
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kann mich ja auf die terrasse setzen... die ist nach süden und westen ausgerichtet, da hat man bis sonnenuntergang sonne... ;) |
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wir kühlen mit dem X² via FBH FBH [Fußbodenheizung]. hatte die funktion voriges jarh gar nicht so beachtet, heuer aber greife ich gerne darauf zurück.
hab meine auf 24° parametrisiert, aus bei 23°. fuktioiet wunderbar. ad kosten: brauch für die umwälzpumpen, hilfsströme, lüftung und WW WW [Warmwasser] 100 kwh strom im monat, also vernachlässigbar. nochwas: allgemein haben wir heuer für meine begriffe einen optimalen sommer. warm bis sehr warm untertags, des nächtens kühlts schön ab zum lüften. zwar nix für den schanigarten abends, da hilft aber ein pulli momentan um die 23° im EG und OG, fast schon zu kühl |
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..ich verstehs noch immer nicht ganz.
warum unbedingt decke, wand, fussboden oder was auch immer kühlen und nicht gleiche eine WPWP [Wärmepumpe] in die kwl einbauen? wo liegt der vorteil? coisa |
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dass die kwl zuwenig luft umwälzt, als damit deutliche resultate zu erzielen... |
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bzw. weil man, um einen spürbaren Kühleffekt erzielen zu können, die zuluft so stark kühlen müsste, dass man mit Sicherheit in ein Kondensat-problem läuft.
Weiters benötigt man, um punktuell so niedrige temperaturen zu erreichen, auf jeden Fall eine Wärmepumpe (halt "umgekehrt" betrieben), welche viel elektrische Energie frisst, während für diese "passive" Kühlung nur Umwälzpumpen mit zusammen 100-150 Watt benötigt. |
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das sind aber eigentlich die probleme der deckenkühlung.
kondensatprobleme kennt man bei klimaanlagen eher nicht, da das kondensat bereits am verdampferentsteht. ansonsten galt es hier moderate effekte zu erzielen. und die reduktion der LF ist hier ein schritt in die richtige richtung. coisa |
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coisarica - Es entstehen bei der Deckenkühlung eben keine Kondensatprobleme, weil die Decke nicht so stark runtergekühlt wird, dass sie unter den Taupunkt ist. Dennoch ist sie wirksam, weil sie eine große Fläche hat.
Wenn man rein mit der Zuluft kühlen muss (auch nur "moderat", braucht es beim Wärmetauscher so eine Eiseskälte, damit die Luft ausreichend runtergekühlt ist. Luft hat nämlich - im Vergleich zu einer Betondecke - so wenig Wärmespeicherkapazität, dass es sehr viel Luftmenge (geht mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht und wäre laut) und eine extrem kalte Zulufttemperatur bräuchte. Oder eines Kombination aus beidem. Für die kalte Zulufttemperatur muss der Wärmetauscher aber sehr kalt sein, damit fällt Kondensat an (das war wohl von Benji mit Kondensatproblem gemeint) und die Luft wird so entfeuchtet. Dann hast halt de facto wieder eine Klimaanlage. Denn um die Zuluft so kalt zu bekommen, muss erst wieder die Wärmepumpe (umgekehrt) arbeiten, um die Sole auf so niedrige Temperatur zu bringen. Das ist ja meines Erachtens der Vorteil an der passiven Kühlung (idealerweise in Decke oder Wand, Boden geht aber auch) mit Erdwärme: energiesparend, da lediglich die Umwälzpumpen für Sole- und Decken(Wand/Boden/..)kreislauf laufen müssten. Die Feuchte wird nicht reduziert. Kann man als Nachteil sehen oder nicht, für mich ists ein Vorteil (siehe mein Posting etwas weiter oben), und auch wenn sichs bei vielen nicht direkt äußert, trägt klimatisierte (= kalte, trockene Luft) nicht gerade zur Gesundheit der Atemwege bei. Es gibt, soweit ich weiß, für einige KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Modelle Klimamodule. Sind aber wie normale Klimaanlagen wieder relativ stromfressend. |
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Welche Rohre/Schläuche werden bei der Deckenkühlung verwendet? FBH Rohre? |
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Genau. |
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.Was ist denn der Unterschied zwischen passiver und aktiver Decken oder Wandkühlung ? |
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Passive Kühlung: Es muss keine "Kühlmaschine" - z.B. Wärmepumpe im Reversbetrieb - laufen, die "Kühle" kommt z.B. von einem in Erde verlegten Solkreis einer Erdwärmepumpe. So wird die im Raum aufgenommen Wärme über eine Pumpe zu einem Wärmetausche befördert, wo die Wärme an den Solkreis mit Solepumpe abgegeben wird ... und der wiederum gibt ans Erdreich ab. Man muss dazu nur den Strom für 2 kleine Umwälzpumpen investieren.
Aktive Kühlung: Ein Gerät - z.B. Luft-Luft-Wärmepumpe (Splitgerät, die Dinger, die in vielen Büros rumhängen), Luft-Wasser-Wärmepumpe oder Erdwärmepumpe liefern auf der einen Seite Kälte für die Raumkühlung und geben auf der anderen Seite Wärme ab, die ins Freie/Erdreich abgeführt wird. Dabei laufen nicht (nur) die Umwälzpumpen, sondern auch der Antriebsmotor der Wärmepumpe, der meist im Bereich einiger kW Anschlussleistung liegt. Damit is es vorbei mit der Geräuschlosigkeit, welche die passive Kühlung u.A. auszeichent. Wandkühlung: Ist eine Möglichkeit, dem Raum die Wärme zu entziehen, also zu kühlen. Da kalte Luft zu Boden sinkt, ist es gut, wenn die aktive Fläche möglichst hoch im Raum angeordnet ist - damit die Kälte "runterfallen" und dabei die Raumluft kühlen kann. Besonders günstig ist dabei die Deckenkühlung: Weil es kaum zu Zugerscheinungen kommt und nicht wie bei der Fußbodenkühlung: Zu einem Kaltluftsee. Nachteil der Deckenkühlung ist, dass das Energieabgabeprinzip nur im Sommer bei Kühung so gut funktioniert ... im winterlichen Heizbetrieb will die Wärme nämlich oben bleiben (warme Luft steigt auf). |
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.Also funktioniert die passive Kühlung nicht bei einer Luft-wärmepumpe? |
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Genau. - Die Luftwärme hat kein kühles Erdreich zur Verfügung, um die Wärme aus dem Raum loszuwerden. Die muss den Kompressor starten (sofern sie über eine Kühlfunktion verfügt). |
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Und somit wieder Strom kostet. Wenn man eine PV am Dach hat, ist das dann wieder eine gute Option, da man den selbst erzeugten Strom auch zumindest zu einem guten Teil verbrauchen kann. Heiße Tage liefern meistens gute PV-Erträge ;) |
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Die WPWP [Wärmepumpe] wird halt ned sonderlich alt, wenn sie - Winter und Sommer laufen und im Sommer viel takten muss weil viel Leistung auf wenig Abnahme trifft. |
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Tagesthema: passive Kühlung über die FBH FBH [Fußbodenheizung] - ….ist eine gute Möglichkeit das Raumklima zu optimieren. Kostet wenig in der Anschaffung und im Betrieb - bringt aber eine fühlbare Abkühlung. Erweiterungen mit Deckenkühlung sind denkbar, machen die Sache aber unnötig kompliziert. Die meisten WPWP [Wärmepumpe]-Hersteller bieten die Option "Cooling" an.
Ein paar Bedingungen sollten beachtet werden: - Es sollte eine SW/WPWP [Wärmepumpe] mit Erdsonde vorhanden sein. Flächenkollektoren haben den Nachteil, dass sie sich in der „heissen Zeit“ kaum zu Kühlzwecken eignen. In Erdtiefen von 1.5 m herrschen im Hochsommer Temperaturen von über 20°C! - Die WPWP [Wärmepumpe] sollte den Kühlvorgang steuern können (über Aussentemperatur). Der Vorlauf muss auf min. 17°C begrenzt werden (Taupunktfühler). - Alle Räume sollten Regulierbar sein. Es muss möglich sein, einzelne Räume von der Kühlung auszuschliessen. Etwa Bad/Dusche. Oder man möchte die – relativ geringe – Kühlleistung auf bestimmte Räume konzentrieren. Unter dem Strich profitiert auch die Erdsonde vom Kühlbetrieb. Sie regeneriert sich für den Winter. In diesem Sinne Gruss HDE |
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Wenn ich mich da kurz mit einer Frage anhängen darf: - Ist es für die Betondecke schlecht, wenn der Vorlauf unterm Taupunkt liegt? Angenommen, ich habe 18°C Vorlauftemperatur und die Raumbedingungen sind 27°C mit 60% (ergibt einen Taupunkt von 18,6°C).
Da Beton ja nicht diffusionsdicht ist, müsste es um die Rohre doch gesättigt feucht werden - schadet das dem Beton? Die Deckenoberfläche bleibt mit etwa 21°C jedoch über dem Taupunkt. Siehe hier: http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/?cid=eQi6l/DA&d0=20&mid0=12&T_fixed0=18_90_300_20&d1=5&mid1=7740&d2=7&mid2=31&d3=1&mid3=2981&bt=0&T_i=27&RH_i=60&T_e=27&RH_e=60&outside=0&name=Innendecke+20+Beton+5+Sch%C3%BCttung+7+Estrich+1+Parkett |
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Tagesthema: passive Kühlung über die FBH FBH [Fußbodenheizung] - Wichtig ist die Oberflächentemperatur. Ich denke, dass durch die "Diffusion" nicht ausreichend Luft (Feuchtigkeit) bis zum Rohr kommen kann um zu Kondensat zu werden.
Einen kühlen Tag wünscht HDE |
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Alles klar, danke. Das heißt, im Beton kann nix schimmeln, wenn man mal eine Woche lang so ein Klima wie die letzten Tage hatte, wo der Taupunkt schon mal über die 18-19°C geht, und die Deckenkühlung mit 18°C Vorlauf rennt? |