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Und hat Dir Dein "sein eigenes Haus" bauernder Insti eine nachvollziehbare Berechnung und Auslegung vorgelegt? Ich denke nicht, dass kleine Anpassungen bei den Normen die grossen Unterschiede ergeben. Schweizer Normen orientieren sich schon seit Jahren an den EN. Gruss HDE |
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Wenn ich die Bilder sehe bin ich immer wieder über die Auslegung von skyme froh. Wir haben uns zwei Tage Zeit genommen und die FBH FBH [Fußbodenheizung] selbst verlegt. Genauer geht es nicht und den Ärger mit den Profis haben wir auch gespart. Aber traurig ist es dass man heute in vielen Fällen so handeln muss. |
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genau darum geht es. die absolute auslegung funktioniert nicht mehr, das gibt die norm die nur transmissions- und lüftungsverluste rechnet nicht (mehr) her. darum laufen anlagen auch in der praxis mit 30° vl-temperatur die auf 35° normativ gerechnet wurden. die individuellen wunschtemperaturen werden dann sowieso per heizkurve und verschiebung eingestellt... |
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was hat denn die raumheizlast mit der kreislänge zu tun ? die heizleistung im raum ist von der - heizfläche (stark) - von der heizmitteltemperatur (stark) - vom verlegeabstand (schwach) abhängig. eine rohrkreislänge kommt da nicht vor... bei einer sehr guten optimierten auslegung wird diese aber berücksichtigt und nach den regeln der hydraulischen lehre (Tichelmann) harmonisiert. https://www.haustec.de/heizung/waermeverteilung/5-fehler-bei-der-verlegung-von-fussbodenheizungen |
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da muß ich widersprechen. summe raumweise heizlast ist NICHT gleich gebäudeheizlast. ein beispiel zum verständnis: 'raumweise' wird jeder raum gegen außen und seine nachbarn gerechnet. da diese abgesenkt bzw mit geringerer temperatur betrieben werden können muß die raumweise heizlast diese verluste an nachbarräume mittragen können. für das 'gebäude' sieht das natürlich anders aus, hier ist der worstcase daß alles beheizt wird, dann gibt es aber auch die verluste an die nachbarräume nicht. es können nicht zugleich alle räume beheizt sein UND kühle nachbarn haben. also ist die gebäudeheizlast immer kleiner als die raumweise heizlast. erstere dient der dimensionierung des wärmeerzeugers, letztere der dimensionierung der heizflächen... dies folgt auch der grundregel wärmequelle und wärmesenke großzügig auszulegen, den wärmeerzeuger aber knapp zu dimensionieren. dann läuft die anlage eigensicher und nicht aus dem betriebsfenster. die praxis zeigt leider oft das gegenteil... genau dazwischen liegen aber die entscheidenden unterschiede: beim HWB werden innere & solare gewinne mitgerechnet, bei einer FBH FBH [Fußbodenheizung]-auslegung nicht. und das macht im energieeffizienten neubau zunehmend probleme... es gibt schon einen grund dafür daß die erste europäische heizlastnorm EN12831 in österreich noch nie für neubauten in kraft gesetzt wurde. die anwendung beschränkt sich auf altbauten (mittlerer U-wert > 0,5W/m²K) weil die 'normative vereinfachung' nur die verluste zu rechnen mittlerweile eine zu grobe ist. wenn die gewinne im neubau typisch 20-40% ausmachen verfälscht diese vereinfachnung auf transmissions- u lüftungsverluste das ergebnis einfach zu stark. ein typisches beispiel dazu: die hauptbeschwerdepunkte nach einzug sind heutzutage 'bad ist nicht wärmster sondern kältester raum' oder 'das eckkinderzimmer ist deutlich kühler als das mittelkinderzimmer'... das ist das resultat dieser berechnung nach norm. nur über verluste gerechnet brauchts 35° vl-temperatur damit alles warm wird. in der realität kommen jedoch dann ost-/west-/südseitig die solaren & inneren gewinne dazu. in der praxis läuft daher kein guter neubau mehr über 30° vl. alles gut ... außer eben im bad dem sowohl die solaren als auch die inneren gewinne fehlen. der einzige raum der sich noch an die veralteten normativen berechnungen hält... 4 |
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Wie ist dieser "Krimi" eigentlich ausgegangen? |
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