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Das Thema Ja/Nein ist keines mehr. Die Politik hat den Fahrplan festgelegt, die Weichen werden gestellt und der Zug nimmt Fahrt auf. Shell kaut TNM, die OMV stellt Schnellader auf, die D Hersteller bauen ihr eigenes Ladenetz und investieren groß in China, Webasto verkauft Heimladestationen... Jeden Tag hört man eine Meldung im Radio von irgendeiner Studie, oder dass ein Hersteller ein neues E-Auto für irgendwann angekündigt hat, oder dass irgendwer irgendwo eine Ladesäule aufgestellt hat. http://derstandard.at/2000067999730/OMV-will-Tankstellen-mitSchnellladestationen-fuer-Elektroautos-aufruesten http://diepresse.com/home/wirtschaft/unternehmen/5301627/Shell-steigt-gross-ins-Geschaeft-von-Ladestationen-fuer-EAutos-ein http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/ionity-autohersteller-bauen-schnellladenetz-in-europa-15275518.html |
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Ich hab dieser Tage in Verbindung mit diesen erdölgeschwängerten Rundumschlägen gegen die Elektromobilität erstmals die Bezeichnung "Rückzugsgefechte" gelesen.
Dass die OMV Ladestationen errichten will, ist leicht untertrieben - die haben Verbund und Siemens insgesamt 40% ihrer Anteile an Smatrics - dem größten Schnellladestationsbetreiber Österreichs - abgekauft. |
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Hallo 2moose, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Elektromobilität 2017 |
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Das sanktioniert aber noch lange nicht den Raubbau an der Batterie- Rohstoff-Gewinnung auf dem Rücken der Bewohner.
Kommt mir vor wie Wasser predigen und Wein trinken. Der Vergleich mit Motor-warmlaufen lassen im Winter hinkt gewaltig und ist nur die Gegenrechtfertigung, um von der Problematik der Rohstoff-Gewinnung abzulenken. Mmn. schafft es das E-Auto nicht, Wasserstoff-Antrieb oder ähnliches wird da wohl weit ökologischer sein in Zukunft. |
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Öffi fahren! |
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Das wäre ne feine Sache Vardi, bei mir am Land aber leider nicht machbar. |
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Das mag gut sein, speeeedcat, dass es in deinem Fall nicht möglich ist, und bei etlichen anderen geht es sicher auch nicht. Dennoch hier eine Anmerkung von einem bekennenden Öffi-Fahrer, der mitten in der Pampa wohnt: Viele Leute hier bei uns fahren zu Zeiten, wo auch Öffis fahren: zur Arbeit, von der Arbeit. Warum sie dennoch nicht Öffi fahren? „Ja eh, aber ...“ Natürlich gibt es wirklich gute Gründe, die gelten jedoch nicht für alle und nicht immer. Das eigentliche ABER ist bei sehr vielen hier im Ort: Man hat es immer schon so gemacht, und man kann sich nicht vorstellen, etwas zu ändern. |
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Nö, das is es nicht. Schlichtweg der Job, der es mir nicht erlaubt. |
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@speeeedcat, ich kenn auch Leute, bei denen es so ist: Dienstbeginn 3:57 (nicht 15:57), Notdienste, viele Außenstellen ... Auch bei mir geht es sich nicht immer aus , dafür ist zu viel Natur um mich herum. Mein Punkt ist der: für die meisten hier in unserem Dorf ginge es sich meistens aus: Öffis, Fahrgemeinschaften... Das wär doch immerhin ein Anfang |
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Passend zum Thema: https://www.theguardian.com/us-news/2017/nov/16/keystone-pipeline-leaks-estimated-210000-gallons-oil-south-dakota? Fast 800.000 l ... |
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Speeeedcat, Wasserstoff ist eine Totgeburt im Individualverkehr. Unglaublich schlechter Wirkungsgrad bei der Herstellung, wird wieder in Diesel-LKWs rumgekarrt und verflüchtigt sich beim Stehen aus dem Tank. Toyota ist öfter dabei bei E-Mobilitätsveranstaltungen ... allein, man kann die Wasserstoffbomber nur angucken, nicht fahren. Nächste Tankstelle? Leider >100km entfernt. Werden nach der Veranstaltung wieder auf den Hänger geladen und mit dem Dieselbully zur nächsten Show gezogen. Mittlerweile dürfte es auch die OMV gerafft haben - die im Alleinbesitz aller vier Wasserstofftankstellen in Österreich ist - und investiert das Geld lieber in Smatrics. Wasserstoff ist neben den kobaltschürfenden Kindern bloss ne weitere Blendgranate, um nicht vom Verbrenner ablassen zu müssen. Was meinst Du im Zusammenhang mit der Rohstoffgewinnung für Batterien mit "sanktioniert nicht"? Unser Tal ist übrigens recht aktiv in Sachen E-Mobilität... in Rabenstein haben wir ne Werkstatt mit Hochvoltzulassung ... und wir sind aktuell in einer Diskussionsrunde in Sachen Bio und Nachhaltigkeit, wo 5 der 20 Teilnehmer mit Elektroautos unterwegs sind. Na die Freaks halt. Darunter zwei Ex-Kirchberger, ein echter Kirchberger und eine Person arbeitet in Kirchberg. Der Gansch Joe von der eNu, auch Ex-Kirchberger, hat sich kürzlich einen e-NV200 gekauft. Irgendwie muss das Freakige ansteckend sein ... ausser meinen Eltern hat sich in meinem Bekanntenkreis in den letzten Monaten keiner nen neuen Verbrenner gekauft ... dafür sind 4 Elektroautos dazugekommen. Obergrafendorf is noch weiter, die haben schon ne Weile ihr E-Carsharing. Liegt halt am Bürgermeister. Bin wie Vardi17 der Meinung, dass der Individualverkehr keine Zukunft hat ... wobei die Elektromobilität den kalten Entzug etwas humaner gestalten könnte. Zudem steigt mit dem Umstieg auf Elektro das Interesse an jeder kWh (auf Heizungsniveau) und man stellt viel mehr Fragen nach der Gestehung des Treibstoffes. Die stellt man sich als Verbrennerfahrer besser nicht. Wir sind jetzt in einer Zeit, wo die Industrie und die Scheichs noch absahnen wollen, was geht ... bis das Pferd dann totgeritten ist. Der Hinterseer ist so einer ... wobei der erst absteigt wenn der Verwesungsgeruch einsetzt: http://derstandard.at/2000044947762/Hansi-Hinterseer-erneut-in-OMV-Vitatherm-Kampagne |
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Haben Deine Kunden alle keinen Strom zu Hause? Aus eigener Erfahrung: Die Frage nach Ladestrom hat noch bei jedem das Interesse geweckt. Und die Einsfuffzig, die Du nach einem zweistündigen Beratungsgespräch geladen hast, kannst Du ja doppelt gutschreiben. Fährst Du deutlich mehr als 200km Tag für Tag? |
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Auch das Haubenlokal "Blumentritt" in 3193 hat eine Schnelladestation. |
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Danke für den Tipp, das liegt eindeutig im Aktionsradius :) https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Oesterreich/Sankt-Aegyd-am-Neuwalde/Gasthof-Blumentritt-Markt-20/20559/ Kein Schnelllader, 11kW (Einphasenlader, was die meisten Autos sind, bekommen da 3,6kW) ... aber das ist gut so - bei gutem Essen will genossen und nicht gehetzt werden 👍 |
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Lidl hat übrigens zwei Schnelllader mit 50kW in Betrieb genommen. Einer in - St. Pölten https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Oesterreich/St-Poelten/LIDL-Hermann-Gmeiner-Gasse-1/23471/ und einer (total sinnvoll neben dem von Smatrics an der Autobahnraststation Ybbs und der Ella beim gegenüberliegenden Hofer) in Wieselburg https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Oesterreich/Wieselburg/Lidl-Zeiselgraben-2/23553/ Beide sind gratis und während der Öffnungszeiten frei und ohne Anmeldung zugänglich. |
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Als wir in der Stadt gewohnt haben, hätte ich in den Dienstzeiten mit den Öffis fahren können. NUR... ich hätte über eine Stunde in einer Richtung gebraucht...mit dem Auto bin ich in 15 Minuten in der Arbeit. Da ist mir meine Lebenszeit zu schade, wenn der Bus durch die halbe Stadt fahren muss um dort hin zu kommen. Da rechnet sich das selbst fahren ohne große überlegung. Wasserstoff... bitte.... seht es ein... des wird nix. Außerdem hat Tesla nun auch den (zwar sau-teuren aber möglichen) Roadster 2.0 gezeigt. knapp 1000km Reichweite mit einer Akkuladung bei HIGHWAY-Geschwindigkeiten. Für 2020 angekündigt, und wenn er 2022 kommt, haben alle anderen noch immer nix. Die Deutschen jagen noch dem Tesla Model S - Standard von 2013 nach und versuchen 2020 ein "Tesla-Killer" des Teslas von 2013 hin zu bekommen. Es ist einfach nur noch traurig. Es wird nun alles verteufelt. Abbau von Ressourcen, etc. Auch wenn es tragisch und traurig ist, aber dies ist seit JAHREZEHNTEN schon so. Bevor E-Autos in Masse gebaut wurden und Akkupacks im Thema waren. Schaut euch Fracking und die ganzen Förderungsmethoden für Erdöl an. Da sind massenhaft Menschen schon daran gestorben und noch viele mehr erkrankt. Manche haben ihre Häuser aufgeben müssen, das deren Land brach wurde und und und.... Ist Jahrzehnte lang passiert und niemand hats gekümmert. Nun kommen alle negativen Sachen raus, und da wird gebasht. Wer macht dies alles publik? Die DE-"Premiumhersteller". Leider wird bei VW, BMW, Audi und so weiter mehr Zeit rein gesteckt um E-Mobilität zu verhindern als dass sie wirklich in die Richtung was auf die Beine stellen. |
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Apropos Raubbau und seltene Erden: Platin, Rhodium und Cer im Kat, Yttrium in Zündkerzen und Lambdasonden. Neodym in den dutzenden motorischen Helferleins bei beiden => der Verbrenner ist von den seltenen Erden nicht minder abhängig als das Elektroauto. https://www.welt.de/print/die_welt/wissen/article13940818/Seltene-Erden-im-Auto.html |
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Wie ich schrieb, es hat nie jemand gekümmert. Nun wird aber eh von der Verbrenner-Lobby auf den E-Autos rumgehackt, und die meisten Menschen auf dem Planeten sind halt nur Überschriften-LeserInnen und dann ist eh alles klar. Nachdenken tun die wenigsten. |
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Amüsantes Video über die "innovativen" Deutschen, gegen Ende kommt dann Sono vor. |
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Auto-Bild vom 10. November 2017: Achtung, der mittlere Balken bezieht sich auf den deutschen Strommix, der nur 30% Erneuerbare aufweist. |
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Auch wenn der Artikel zeigen soll dass, das E-Auto sauberer ist, ist beim Verbrenner noch immer schön geschrieben... Herstellung vom Diesel geht sich mit den 27g/km nicht aus bei 200.000km. Akku von 30kWh wird nach 80.000km getauscht? Wer sagt das nun New_Projekt? |
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Das bezog sich auf die Frage von Vardi bezüglich Öffis.
Natürlich haben meine Kunden Strom, das wäre sicher nicht das Problem. Und nein, +200km fahre ich schon manchmal, ist aber nicht die Regel. Ein E-Auto würde durchaus passen. Grundsätzlich hab ich ja nie guesagt, dass ein E-Auto für mich keine Option darstellt, ganz im Gegenteil, mir gefällt das Konzept, WENN für mich und meine Familie erforderliche Bascis wie Platzangebot usw. (hama eh Seiten vorher ausführlich abgehandelt) vorhanden sind. Dass fracking im Speziellen und die Erdölgewinnung- und Verarbeitung im Allgemeinen mit enormen umweltelevanten Problemen einhergeht, ist doch logisch, das bestreitet auch niemand. Was mir sauer aufstößt ist, dass das E-Auto als alleiniger Heilsbringer gesehen wird. Dass bei der Produktion desselben und einzelner Komponente (Batterien) auch nicht alles grün glänzt, auf das bezog sich meine Verlinkung. Des weiteren stößt mir der latent unterschwellige tadelnde, oberlehrerhafte Fingerzeig auf, wenn man eine opositionelle Meinung dazu hat und diese auch vertritt. Man kann nicht alles schön- bzw. Schlechtreden, zu unterschiedlich sind die Anforderungen Einzelner. Ich bin gerne für ein E-Auto bereit, wenn Ökologie und Ökonomie, gepaart mit Reichweite und Platzangebot, aufeinander treffen und verschmelzen. Musk macht es ja in Amiland vor, was geht - siehe die Tesla-LKW´s. DAS ist meiner Meinung nach ein echter Meilenstein, denn durch den Schwerverkehrs-Transit und Schiffsverkehr werden Unmengen an CO2 und Feinstaub rausgeblasen. Mein Diesel mit der Erfüllung der aktuellen Norm ist da nur ein kleines Rädchen im großen Ganzen. Und der passt nunmal jetzt für meine Anforderungen am besten. Ich bin aber auf jeden Fall mit PV-Leitung am Dach und Starkstromanschluss im Carport gerüstet für die E-Mobilität. Der Joe, der ist mit mir bereits in die VS gegangen, also den kenn ich länger als du. Und der ist ganz sicher ein Freak, immer schon gewesen. Was ja nicht heisst, dass alle Freaks per se einen riesen-Vogel haben müssen. Einen kleinen ganz sicher ;). Mir ist durchaus bewusst, dass es solche Leute braucht, denn durch Spinnerei entsteht Innovation - und schlussendlich massentaugliche Konzepte. Wenn eines dieser Konzepte dann meine Bedürfnisse weckt und zur Befriedigung dieser (Achtung, BWL 1. Klasse Hak) dient, dann bin ich gerne mit im Boot. Aber wie gesagt, per se eine (aktuelle) Entscheidung kontra E-Mobilität und die Argumentation dieser ins Lächerliche zu ziehen bzw. die Argumente gar nicht gelten zu lassen, ist der Sache nicht dienlich. |