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Erder im Rollschotter

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  •  christoph1703
8.10. - 13.10.2024
43 Antworten | 9 Autoren 43
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Hallo!

Ich habe leider den Fehler gemacht, Baufirma und Elektriker direkt kurzzuschließen. Jetzt hat der Elektriker den Erdungsdraht aus organisatorischen Gründen nicht in die Streifenfundamente gelegt, sondern oben drauf.
Er hat ihn dann auch gleich gemessen und sofort mitgeteilt, dass wir zusätzlich noch Tiefenerder um 3 k€ brauchen. Auf meinen Einwand, dass der Erder ja nur daliegt und noch nicht eingegraben ist, hat er sich zum Glück einsichtig gezeigt und kommt nochmal messen.

Heute Früh hat die Baufirma schon bei der Garage den Schotter eingebracht, wodurch der Erder an vielen Stellen gar keinen Kontakt zur Erde hat, und wenn dann nur unten aufliegt. Das Ganze geht leider schneller als ich schauen kann, sonst hätte ich schon vorher geschrien. Ich habe ihnen jetzt gesagt, dass sie den Erder beim Haus wenigstens mit einer Schicht Lehm bedecken sollen, bevor sie ihn einschottern. Sonst hängt der ja nur in der Luft.

Was würdet ihr an meiner Stelle jetzt noch tun, um den Erder zu retten? Oder mache ich mir zu viele Gedanken und man kann auch im Rollschotter noch auf einen ausreichend niedrigen Übergangswiderstand kommen?

  •  christoph1703
12.10.2024  (#41)
Wir sind heute mit unserem eigenen Messgerät auf 2 Ω gekommen. Ich habe mich mit der Erdungsmessung leider noch nicht genug beschäftigt, um das Ergebnis sicher einordnen zu können, vielleicht kann mir wer helfen.
Wir haben der Einfachheit halber mit 50 Hz und DC zwischen der Erdung am Bauprovisorium und dem Erder direkt gemessen und dann auch noch die Schleifenimpedanz L-PE (also Erder).
Die "klassische Erdungsmessung" macht man ja mit der Dreileitermethode. Wenn ich das richtig verstanden habe, sollten wir mit unserer Messung aber jedenfalls keinen zu niedrigen Wert gemessen haben, eher einen höheren. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?

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  •  Fani
13.10.2024  (#42)

zitat..
christoph1703 schrieb:

Wir sind heute mit unserem eigenen Messgerät auf 2 Ω gekommen. Ich habe mich mit der Erdungsmessung leider noch nicht genug beschäftigt, um das Ergebnis sicher einordnen zu können, vielleicht kann mir wer helfen.
Wir haben der Einfachheit halber mit 50 Hz und DC zwischen der Erdung am Bauprovisorium und dem Erder direkt gemessen und dann auch noch die Schleifenimpedanz L-PE (also Erder).
Die "klassische Erdungsmessung" macht man ja mit der Dreileitermethode. Wenn ich das richtig verstanden habe, sollten wir mit unserer Messung aber jedenfalls keinen zu niedrigen Wert gemessen haben, eher einen höheren. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?

Wenn ich das richtig verstehe hast du das Bauprovisorium gemessen. Für die Erdungsmessung deines Ring/Fundamenterders brauchst du wie beschrieben die Dreileitermethode. Messgerät gibt es auch zum Ausleihen.


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  •  christoph1703
13.10.2024  (#43)
Müsste ich nicht die Summe aus Bauprovisorium/Netz und meinem Erder gemessen haben? Also einen schlechteren Wert als den tatsächlichen?

Das Messgerät haben wir, nur die Sonden waren nicht dabei.

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