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Ist schon (teilweise) so umgesetzt. Die Last wird über die Streifenfundamente und ein paar Punktfundamente abgetragen. |
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Und das ist über XPS zulässig? Du hast eine schwimmende Bodenplatte - das Streifenfundament ist ohne Funktion..... |
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Über den Fundamenten ist XPS 70 und wir bekommen ein Holzriegelhaus. Wenn die Lastangaben von der Hausfirma stimmen, müsste sich das ausgehen. Zu Platte vs. Streifen: Wenn die Hauptlast über den Streifenfundamenten liegt, müsste doch zumindest auch der Großteil darüber abgetragen werden, oder? |
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Was soll das heissen? Hat die Ausführung ein Statiker abgesegnet oder ist es eine Eigenkreation? Ich bin kein Statiker, aber diese Ausführung habe ich so noch nie in echt oder hier im Forum gesehen bzw. halte ich sie für Blödsinn. Aber es gibt hier im Forum ja einige Personen aus der Branche - vl können die mehr dazu sagen. Du kombinierst einen klassischen Bodenplattenaufbau inkl. Frostschürze/Streifenfundament mit einer gedämmten schwimmenden Bodenplatte. Das macht mMn keinen Sinn. |
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Gibt's schon in den Herstellernormalien... Ich würde es auch nicht zwingend so machen. |
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"Müsste" kommt von mir, nachdem ich mir den Druck aus dem Lastenplan selber ausgerechnet habe. Die Ausführung hat ein Statiker berechnet. Was ich bisher noch unterschlagen habe: Wir haben einen leichten Hang, also die klassische schwimmende Platte wäre nicht gegangen. Ich mache mal einen neuen Thread für das Fundament auf, dann können wir das separat diskutieren. |
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Hier der Link zum Fundamentthema, falls noch jemand weiterdiskutieren möchte: https://www.energiesparhaus.at/forum-schwimmende-fundamentplatte-auf-streifenfundamenten/80726 |
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Ihr habt eine gedämmte, also auch elektrisch isolierte Betonplatte ohne Kontakt zum Erdreich (erhöhter Erdübergangswiderstand). Wie stellt er hier einen leitenden Übergang zwischen Fundament und Erdung her? Fehlt das komplett, oder hast du das einfach nicht gezeichnet? |
Für mich schaut es jetzt noch mehr nach Pfusch aus als vorher. ||
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Vom Erder gehen an mehreren Stellen Fahnen rauf durch die Platte. Die werden an die Bewehrung angeschlossen, soweit ich weiß. Danke aber für den Tipp, das werd ich nochmal nachfragen. Interessenshalber: Muss eigentlich die Bewehrung immer geerdet sein? |
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Würde einmal ums Haus einen Ringerder in 10 mm Niro legen, fertig. Diesen dann in die Bodenplatte einführen und mit der Bewehrung verbinden. Einmal abgesehen, dass das Blödsinn ist, hat er den in Niro oder in Verzinkt verlegt? |
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Lass mich raten, aus organisatorischen Gründen hat er sich für verzinkt entschieden. Sehe da auch keinen anderen Ausweg. |
Jetzt kommt er auch noch mit der Frage nach Niro daher. 😅 ||
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Er hat tatsächlich von sich aus Niro verlegt. Wenigstens was 😁 Wie gesagt, wir schauen jetzt mal, ob ich ihn vielleicht mit dem Lehm doch noch gerettet habe. Ein bisschen Hoffnung habe ich noch. |
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Kannst du das vielleicht mit Fotos untermauern, es hört sich abenteuerlich an. ||
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Ich ärger mich grad maßlos weil ich jeden Sch*** fotografiert hab und genau den Erder nicht. Auf dem Foto sieht man einen Teil, hinten bei der Wand ist er mit Lochband niedergeschraubt. Ansonsten hängt er nur herum. |
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Erstens das und zweitens sind heutige Betongüten für Fundamentplatten (auch wenn sie erdberührt sind) "zu gut" (sprich nach dem Abbinden trocknen sie soweit aus, dass die Erdübergangswiderstände zu groß werden). Also ab Klasse XC3 bzw. B1 ist zwingend ein zusätzlicher Erder in Erde erforderlich. Der Erder außerhalb (oder unterhalb, ist auch explizit erlaubt) darf ebenfalls, genauso wie der Erder in der Fundamentplatte eine Maschenweite von max. 10x20m aufweisen. Im Abstand von höchstes 10m am Gebäudeumfang ist eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Fundamenterder im Beton und dem Fundamenterder in Erde herzustellen und mindestens eine Verbindung je Ableitung zu errichten (gemäß Blitzschutzklasse). Nach dem o.a. Bild gehe ich davon aus, dass der Erder "funktionieren" wird (vorausgesetzt, die o.a. normativen Vorgaben werden eingehalten). Sicherheitshalber würde ich trotzdem Anschlussfahnen nach außen im Abstand von höchsten 10m vorsehen, falls doch ein äußerer Ring notwendig wird. |
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Meinst du, auch wenn er die Erde nur stellenweise berührt und dazwischen im Rollschotter liegt? Das geht sich leider zumindest an einer Seite nicht mehr aus. Schotter und Sauberkeitsschicht sind schon drüber. |
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Ich kann auf dem Foto leider gar nichts erkennen, hört sich aber nach einer ziemlichen Bastelei an. ||
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Ja. Wo möglich würd ichs auf jeden Fall machen. Wie lange ist denn die bereits überbaute Seite? Wenn man an den Ecken raus kommt, reicht vielleicht eh ein Anschluss in der Mitte, bei dem man den Erder ev. noch ausgraben kann. |
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Danke, damit gibst du mir wieder Hoffnung 😅 Morgen oder übermorgen werden wir mal selber messen, dann wissen wir mehr. Die lange Seite hat ungefähr 13 m. In der Mitte rausgraben geht leider nicht mehr, da ist schon zu viel drüber. Zumindest an den Ecken haben wir aber jeweils einen Anschluss. |
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Nachdem es nur noch eine zusätzliche Erdung für den Fall der Fälle wäre, passt das schon. 😉 |
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Wir sind heute mit unserem eigenen Messgerät auf 2 Ω gekommen. Ich habe mich mit der Erdungsmessung leider noch nicht genug beschäftigt, um das Ergebnis sicher einordnen zu können, vielleicht kann mir wer helfen. Wir haben der Einfachheit halber mit 50 Hz und DC zwischen der Erdung am Bauprovisorium und dem Erder direkt gemessen und dann auch noch die Schleifenimpedanz L-PE (also Erder). Die "klassische Erdungsmessung" macht man ja mit der Dreileitermethode. Wenn ich das richtig verstanden habe, sollten wir mit unserer Messung aber jedenfalls keinen zu niedrigen Wert gemessen haben, eher einen höheren. Kann das jemand bestätigen oder widerlegen? |
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