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Hmm ich glaube wir kommen da wieder einer Sache näher... Der Verdichter läuft mit 70hz und ich denke höher kommt er auch nicht, da mir folgende Einstellungen angesagt wurden: Dann deaktiviere ich den 2. Sperrbereich somit und lasse dann laufen bis 120hz erreicht sind. Von da weck die ZH einschalten. Hab ich das richtig gecheckt? */edit: Das Bild sieht man schlecht. Sperrbereich 1: 20hz bis 29hz Sperrbereich 2: 71hz bis 118hz |
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der zweite sperrbereich schätze ich ist dann für den normalen betrieb. fürs ausheizen kannst ihn deaktivieren |
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@sperrbereich: der 2. Sperrbereich ist ja im Grunde eigentlich nur eine Drossel, wenn ich das richtig verstehe... (meine mich erinnern zu können, dass Arne das mal mit der Lautstärke begründet hat) wofür ist dann aber der 1. Sperrbereich von 20-29Hz? Ist das nur ein Workaround für diesen Bug von dem man hier schon des öfteren gelesen hat wo eine Art Schwingung entsteht oder gibts hier einen anderen Grund? |
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Die 20-29Hz Sperre ist sinnlos, meine läuft zu 95% in dem Bereich. Mit WT-Pumpe Auto gibt es in dem Bereich Probleme bzw. generell mit WT-Pumpe Auto, aber in dem Bereich vermehrt. Ab 90Hz (Werksbegrenzung) und niedrigem Hub (also VLT < 30°C, Sole > 0°C) sind die Wärmetauscher am Limit, denn mit 90Hz werden schon 8-8,5kW erreicht (!!!). Eine weitere Erhöhung der Frequenz bringt nur mehr Stromverbrauch und kaum mehr Wärme. In meiner Messung gab es dann 9kW. Bei höherem Hub eventuell wieder interessanter. Siehe: https://www.energiesparhaus.at/forum-knv-topline-parametrierenoptimieren-3/48995_24 |
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Was stellst du dann stattdessen bei der WT-Pumpe ein? Alles klar, also macht es fürs Ausheizen Sinn (wie von Brink beschrieben) den oberen Sperrbereich zu entfernen sodass die WPWP [Wärmepumpe] richtig glühen kann... (im Normalbetrieb dann eher weniger) |
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Du bist ja jetzt im Estrichprogramm?! Dort steht die WT-Pumpe immer auf 100%. |
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bitte hier um vorsicht damit ich nicht ins gefängnis muß... nein, das stimmt nicht! der zweite sperrbereich wird individuell zum projekt und zur quellenplanung gesetzt. modulierende wärmepumpen sind genauso wie die quelle entsprechend der heizlast des gebäudes auszulegen und die wärmepumpe entsprechend dieser heizlast zu begrenzen. das ist ein extrem wichtiger punkt, bitte dies auch hier in den beratungen zu berücksichtigen. ich will das system nicht gegen die wand fahren sehen und ich will nicht vorm richter stehen! beispiel: ein haus hat 3kw heizlast, der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist bsplw auf 3,5kw ausgelegt. die 1,5-7,5kw-wp wird bei inbetriebnahme begrenzt. jetzt haut einer nach euren anleitungen im ersten winter alle sperren raus weil er meint bei -8° außentemperatur unverputztes haus und keller auf einmal in 10 tagen ausheizen zu müssen. damit überfährt er seine quelle und zerstört seinen boden im garten. vielleicht kommt es sogar zu schiefstehenden fundamenten und bauwerksschäden. für einen der hier beraten wird gibt es dutzende stille mitleser die das dann nachmachen. ihr könnt euch nicht vorstellen was für anfragen zu mir kommen. die werkseinstellungen werden jedenfalls im inbetriebnahmeprotokoll dokumentiert, wenn der betreiber so schwerwiegende einstellungen selber nachträglich ändert verliert er auch garantieansprüche. darum ist das servicemenü auch ein gesperrtes menü, das man nicht versehentlich anklicken kann... ein aktuelles beispiel auf meinem tisch: haus hat 6,1kw normheizlast, RGK hat 6,9kw auslegung kunde hat beim installateur im allerletzten moment die 12kw maschine geordert. die kann bei 5°-sole 14kw. der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist also plötzlich um 50% unterdimensioniert - bei frei gegebener wp. dieses beispiel erklärt ganz gut warum es wichtig ist die regeln einzuhalten damit das system für alle sicher und stabil bleibt... nochmal zur erinnerung: die gesamte wp-branche hat eine übereinkunft daß ein ausheizen mit der quelle prinzipiell nicht zulässig ist. sicherheit sticht effizienz. ich habe im sinne aller hier lange darum gekämpft daß diese konvention aufgebrochen wird, damit das ausheizen günstiger wird. ich ersuche darum auf allen ebenen damit verantwortungsvoll umzugehen... 8 |
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ja, die Frage war allgemein gemeint (Normalbetrieb). Im Ausheizprogramm ist es mir klar... ich versuche nur die Zusammenhänge zu verstehen. @dyarne: verständlich und nachvollziehbar. Ich weiß nicht ob das vielleicht falsch rübergekommen ist, aber ich gedenke auch nicht irgendwelche Einstellungen an der WPWP [Wärmepumpe] vorzunehmen - diese wurden eh bei der Inbetriebnahme individuell festgelegt. Ich werde lediglich die Maximaltemperatur auf 35° begrenzen (in Absprache mit dem Estrichleger und dem Installateur). Nichtsdestotrotz möchte ich meine WPWP [Wärmepumpe] besser kennenlernen und versuche daher durch lesen im Forum und vereinzeltes nachfragen herauszufinden welcher Parameter die WPWP [Wärmepumpe] in welcher Form beeinflusst. |
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Nachdem ich die 2. Sperre heut um 08.00 rausgehaut habe heißt das für mich ... ? Wieder auf 70hz begrenzen? Waren die 70hz eine Standard Vorgabe und müssen dann erst noch bei wirklicher Inbetriebnahme an den entsprechenden Wert angepasst werden? Oder woher bekomme ich den für mich gültigen Wert? |
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im standard betrieb sollte der zweite sperrbereich drin sein, weil dein gebäude auch nie mehr brauchen wird. wenn du dir dessen bewusst bist, was du tust und welche folgen ein ev. vereister kollektor mit sich bringt (einfach mal den thread von seite 1. durchlesen) und du das für die ausheizphase akzeptierst, kannst den verdichter entsperrt lassen und mit der wp ausheizen. ausheizen im winter ist halt keine "best-practice". |
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Man kann ruhig den 2. Sperrbereich herausnehmen bei noch so kleiner Quelle wenn Menü 5.1.7 - KT-Alarmeinst. richtig eingestellt wurde. Typisch -5°C, so dass bei 0 | -3 °C Ende ist und der Verdichter runter moduliert. Das gilt natürlich nur für die Nibe/KNV Maschinchen die das auch unterstützen. Mit anderen WPWP [Wärmepumpe]-Herstellern kenne ich mich nicht aus. Wobei es ja nicht soo viele modulierende Maschinen gibt. Ob die Bosch/Junkers sowas hat weiß ich nicht. schau mal dazu bitte das Thema " KNV-Topline Parametrieren&Optimieren #3 " an |
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DU kannst das weil DU dich eingearbeitet hast und die zusammenhänge perfekt kennst. jeder anwender investiert sicher nicht die zeit & muße sich hier einzulesen. der klick weg beim sperrbereich ist schnell gesetzt... letzten winter hat es einen bauschaden in D gegeben, weil die quelle bei unverputztem 50-er massiv überfahren wurde. daher sind mir unsere sicherheitsnetze die wir eingezogen haben sooo wichtig. dort gab es: -> on/off wp -> überdimensioniert -> keine sole-aus-min -> installateur hat kollektor verkehrt herum angeschlossen |
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perfekt! nein, das war ein individueller parameter für dein projekt. diese 70-hz sperre ist ein zusätzliches sicherheitsnetz für dein system. wie alle sicherheitsnetze braucht man es im geplanten normalbetrieb nicht... jeder entscheidet im auto selber ob er mit oder ohne gurt fährt. |
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@r3try, cuthx und andere interessierte. ich persönlich würde mein eigenes neubauprojekt niemals im winter ausheizen. weil es einfach gegen die physik ist etwas mit dem achtfachen aufwand zu machen wenn es einfach auch geht. daß das bei euch keine option mehr ist brauchen wir nicht diskutieren... wenn ich an eurer stelle wäre würde ich mich gut einlesen, bsplw diesen faden 3-mal durchlesen. dann wäre mir bewußt wie die dinge zusammenhängen und wie ich vorgehe. ohne eigenverantwortung geht es nicht. -> ihr wißt wo euer kollektor liegt -> ihr wißt ob man in dieser ausnahmesituation im ersten winter hebungen tolerieren könnte -> ihr trefft die entscheidung wie weit ihr die quelle ausquetscht... dazu würde ich UNBEDINGT die wp mobil in den uplink hängen um das ausheizen nebenbei monitoren zu können... - diese verantwortung kann euch hier niemand abnehmen. hier werdet ihr nur - sehr gut - beraten... |
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Jetzt bin ich vor allem verunsichert. Daher 70hz + ZH bis ich mich wieder eingelesen habe. Unglaublich was man in einem Jahr vergisst und mit gefährlichen Halbwissen ist das nichts. |
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@dyarne Du hast eine Lösung vergessen. Man nimmt dann einfach doch die paar Euro in die Hand und heizt den Estrich mit einem mobilen Heizer aus. Wir hatten keine Wahl (waren noch nicht so weit für die Pumpe) und bei den 400€ Stromkosten (selber jetzt gerade genau gemessen) überlege ich ehrlich gesagt für den Winter gar nicht mehr und spare mir den Aufwand und Stress den Kollektor als Laie überwachen zu müssen. Gerade als Neuling tut man sich sehr schwer dass hier super gesammelte Fachwissen immer genau anzuwenden und mir persönlich war dann das Risiko zu groß. Und du hast Recht jeder muss selbst Verantwortung für das übernehmen, wenn man es eben selbst in die Hand nehmen möchte. Deswegen wird bei uns jetzt auch nur bis 35 Grad max. VL ausgeheizt. ;) Dabei haben wir über 32 Grad Innentemperatur bei -9 Grad AT AT [Außentemperatur]. Öhm ja ich möchte nicht wissen was bei 50 Grad VL VL [Vorlauf] passiert wäre. Hätten wir dann überhaupt noch das Haus zum lüften betreten können? |
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So bei uns. 39,5 Grad die höchst gemessene Temperatur. Da hauts dich schon zurück, wennst die Tür aufmachst! Ende August allerdings. |
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Das glaube ich dir gerne im August. |
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Hallo zusammen, bei mir geht es in 3-4 Wochen auch los mit dem Estrich-Ausheizen. Nachdem ich monatelang im htd-Forum und auch hier unterwegs war und sogar bei Becker zu Besuch war , würde ich gerne mal meine Rahmenbedingungen hier posten und um weitere Ratschläge bitten: Neubau, Standort Norddeutschland, monolithisch, 160qm Wohnfläche, Kfw55, EG und OG Haus bereits komplett gedämmt, Innen- und Außenputz vorhanden, Dach gedämmt Zementestrich EG ca. 6-7cm, OG ca. 5cm, ca. 140qm FBH FBH [Fußbodenheizung]-Fläche Sondenbohrung 120m, ausgelegt auf 6,5kw, thermisch verbessertes Verpressmaterial HLB nach DIN: 5kw Auslegungs-VLT: 35° WPWP [Wärmepumpe]: NIBE F1255PC-6 Die hier empfohlenen Einstellungen erspare ich euch jetzt mal, da orientiere ich mich an dem "Leitfaden" von Becker sowie den Empfehlungen hier. Da es bei uns zeitlich etwas knapp ist, tendiere ich auch dazu, den ZH direkt mit zu aktivieren und nicht erst zu warten, ob die WPWP [Wärmepumpe] es auch alleine schafft. Lüften kann ich 3-4 mal pro Tag. Was ist mir noch nicht ganz klar? - Die Kreise (Topmeter) sollten alle komplett offen sein, korrekt? Also nicht die Werte für den hydraulischen Abgleich nehmen. - WW-Speicher vollmachen bei der IBN oder nicht? Gibt es außer der Fehlermeldung der Anode noch weitere Auswirkungen? - Ich würde gerne komplett ausheizen, nicht geschossweise. Ist das bei diesen Parametern machbar? Mein geplantes Ausheizprogramm poste ich gleich nochmal separat. Vielen Dank! Gruß, Stefan |
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Und hier noch das derzeit geplante Ausheizprogramm: Ich kann aber überhaupt nicht einschätzen, wo ich den Estrich abholen werde. Wir haben derzeit so ca. 6°C tagsüber, aber das kann sich natürlich noch ändern bis Mitte Januar. Und ich weiß, es sind mehr als 7 Perioden. Daher muss ich am Tag 17 neu parametrieren. Oder habt ihr da eine bessere Idee? Uplink werde ich über einen LTE-Router herstellen, insofern habe ich die Anlage im Blick (und einer von euch auch, wenn er will... ). |
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Hallo, Ich bin hier schon länger stiller Mitleser und hane gerade mein Estrich Ausheizen gestartet. Läuft seit 3Tagen. Habe die 1155-6 mit 2x300m RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Momentan Sole Ein:5°Aus1° Ich möchte diese nicht überfahren und etwas merr Zusatzheizugs Energie ImvestInves. Einstellungen: Bodentrocknungsprogramm läuft Grad Minuten: -210 Start Verdichter: -230 Szartdiff. ZH: 100 Diff. Zw. ZH Stufe 30 Verdichter läuft mit 95% |
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