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Hallo, Ich bin hier schon länger stiller Mitleser und hane gerade mein Estrich Ausheizen gestartet. Läuft seit 3Tagen. Habe die 1155-6 mit 2x300m RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Momentan Sole Ein:5°Aus1° Ich möchte diese nicht überfahren und etwas merr Zusatzheizugs Energie ImvestInves. Einstellungen: Bodentrocknungsprogramm läuft Grad Minuten: -210 Start Verdichter: -230 Szartdiff. ZH: 100 Diff. Zw. ZH Stufe 30 Verdichter läuft mit 95% |
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Hi, Mit Zuheizer vermutlich schon, wenn du es langsamer (!) machst. Schau mal in die Garantiebedingungen deiner TB... die verbieten vermutlich das Ausheizen per Sonde komplett wegen der Gefahr des Zerfrierens. Da musst du auf jeden Fall Vorkehrungen treffen, eventuell in Absprache mit dem Errichter. Die Nibe kann auf eine bestimmte Soleausgangstemperatur modulieren, von daher kannst du Zerfrierungsschäden sicher ausschliessen. Ich habe mein "Probeheizen" (Ausheizen war es nicht, siehe weiter oben) im August für das komplette Haus auf einmal laufen lassen. Estrich und Wände waren da schon quasi trocken und natürlich gut warm. Selbst da hatte die 1155-6 beim kompletten Haus auf einmal an den Sprüngen ganz schön zu knabbern. Ich hatte als Sprungdelta 3K alle 2 Tage (abgeholt bei 23 oder 24C) und beim letzten Sprung 2K (33->35). Sonde war so abgesichert, dass Soleaus minimal auf -0,5 fallen durfte (da kann man auch noch tiefer gehen, das war die absolute Sicherheitseinstellung). Ich mag mir aber nicht vorstellen, wie das bei ca. 25K WENIGER Außentemperatur und wirklich noch feuchtem Estrich und Wänden funktioniert hätte. Von daher würde ich versuchen, die Sprünge kleiner zu machen und gegebenenfalls dann nur einen Tag zu halten. Wenn du den Zuheizer gleich sehr agressiv mit einnehmen willst, dann mach die Differenz ZH eher klein und auch die Differenz der Stufen. Viele Grüße, Jan |
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Für die Bohrung gibt es keine "Garantiebedingungen". Dafür habe ich ja (unter anderem) extra die NIBE gewählt, wegen der modulierenden Quelle. Ich würde KT-Alarm auf -5° stellen. Das in Verbindung mit dem thermisch verbesserten Verpressmaterial sollte ok sein. Haben zumindest hier im Forum viele so oder ähnlich gemacht. Kleinere Hebungen wären mir auch egal, Garten ist noch nicht angelegt. |
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Hi, a) Ja alle komplett auf, die WT-Pumpe läuft auf 100%, dann schaust du ob alle Kreise gleichmäßig durchströmt werden. Falls es Ausreißer gibt, kannst du diese dann abgleichen. b) Mein WW WW [Warmwasser]-Speicher wurde sofort voll gemacht vom Monteur. Stört auch nicht wenn du da 8°C kaltes Wasser drin hast. c) das weiß ich nicht, Versuch macht kluch |
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Langsam wird's eng für meine Sole.. Bodentrockning: 36Grad Vorlauf und schon 3/-2 Sole Ein/Aus. Vorlauf steigt bis zum Wochenende noch auf 40Grad. |
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Da ist noch Luft, Ein ist ja noch positiv. Warum 40 Grad? |
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Robert, 40° ist doch sicher nicht deine Auslegungstemperatur? Deine Auslegungstemperatur – vermutlich 32° oder 35° – ist das Maximum, bis zu dem du ausheizen solltest. |
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Auslegung ist auf 35Grad. Bin schon von 45° laut Estrichleger runter auf 40°. |
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Eigentlich sollte die WQ-Pumpe im Automodus bei 3°C Sole-ein auf 3K Spreizung, also 3 / 0 °C regeln. Oder ist die schon bei 100% ? Du hast definitiv noch Luft bis 0 / -3 °C |
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Die WQ Pumpe ist auf Automatik und fährt fast immer mit 100%. Heute sind es: 1,6/-1,5 Sole Ein/Aus. Ab wann reduziert die WPWP [Wärmepumpe] den Solekreis? |
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ab -4 bis -5 sole-aus... jedes grad unter 0 zählt zehnfach weil erst dann latentwärme angezapft wird... |
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du meinst, wann geht die drehzahl der wq pumpe runter von 100%? wenn der wärmebedarf der wp vom kollektor niedriger ist, und die spreizung von 3K (bei ~3-0° quellentemperatur) auch mit niedrigerer drehzahl gehalten werden kann. zb ist üblicherweise ein 2x300m dn32 bei unter 5% mit 20 hz verdichterfrequenz. solange der verdichter viel wärme entzieht, wird die wq pumpe bei ~ max drehen. wenn auch 100% wq pumpe für 3K nicht ausreichen, wird einfach die spreizung größer, also der kollektor vorlauf kühler. also zb 2/-2 .. 4K |
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ok, dann hab ich die frage vielleicht falsch verstanden ... |
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Ich wollte aufgrund der Feiertage nicht drängeln, aber da jetzt wieder etwas mehr Leben hier zu erkennen ist : Könnte einer der Spezialisten (dyarne, brink & co.) nochmal über meine beiden Postings auf der vorherigen Seite schauen und Emfpehlungen aussprechen? Vielen, vielen Dank! Gruß, Stefan |
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ist ja alles sehr gut beantwortet worden ... abholen so tief wie möglich, ist glaube ich 15 grad... |
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Hi zusammen seit Donnerstag läuft meine WPWP [Wärmepumpe] auch endlich wieder (musste sie leider kurzfristig abschalten da wir ein Leck in einer Zuleitung hatten ) - nächste Woche dürfte ich lt. Estrichleger mit dem Ausheizen beginnen. VL / RL liegt aktuell bei 15° / 13° Sole ein / aus bei 6 / 2 Verdichter läuft mit 35Hz. Ich würde gerne zur Schonung der Quelle (RGK 2x300m DN32) - gleich von Beginn weg mit dem ZH unterstützen. Würd mich freuen wenn ihr mir mitteilen könnt wo ich das einstellen kann dass der ZH immer mitläuft?! Danke. Gruß, Marc |
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Hi, Immer mitlaufen geht nicht ohne weiteres, weil er normalerweise erst dazugenommen wird, wenn es die Quelle nicht schafft bzw. die Verdichterleistung nicht reicht. Wenn du auf "manuell" arbeitest, kannst du Verdichter und Zuheizer einzeln freigeben, in deinem Fall also beide. Damit die Quelle quasi nicht ausreicht, stellst du unter KT-Alarm eine entsprechend hohe Temperatur ein. Die WPWP [Wärmepumpe] versucht, per Modulation 2 K über dieser Temperatur im Soleaus zu bleiben. Damit kannst du einstellen, wie sehr du die Quelle schonen willst. Dann setze die Einschaltdifferenz ZH im Gradminutenmenü eher niedrig, vielleicht 100 oder 200 und auch die Stufen eher gering (50 oder so). Start Verdichter kannst du beim Ausheizen auch eher auf einen niedrigen Absolutwert setzen, also vielleicht -200 oder so. Dann passiert folgendes: Die WPWP [Wärmepumpe] versucht, die VL VL [Vorlauf]-Temperatur zu erreichen. Das dabei entstehende Defizit (Differenz Soll-Ist x Zeit) lässt die Gradminuten absinken. Bei -200 geht der Verdichter an, bei -400 (falls Diff ZH =200) schaltet die erste Stufe des ZH dazu (0,5 KW) und alle 50 weiter dann die nächsten Stufen. Rückwärts ebenso, aber entsprechend nach oben versetzt - bei -350 ist der ZH dann also aus. Wie aggressiv der ZH zur Sache gehen soll, kannst du mit diesen Parametern leicht einstellen, ebenso, wie stark du die Quelle nach unten treiben willst. Im ZH-Menü kannst du begrenzen, wie weit der ZH gehen darf... 6,5 KW sind möglich, bei mir standen ab Werk da 6,0 drin. Ich habe das so gemacht, um die Sprünge abzufangen, aber da alles schon sehr trocken war und das ganze im August stattfand, lief der ZH nur ganz kurz und hat insgesamt 9 KWh verballert (die Hälfte davon hatte ich zum Test sogar noch durch manuelles heruntersetzen der GM provoziert). Viele Grüße, Jan 1 |
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alles richtig, nur KT-Alarm würde ich (bei -5°C) lassen und statt dessen den Verdichter per Sperrbereich begrenzen bei etwa der max. Heizlast die der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] liefern kann. Sollte ja berechnet worden sein im Vorfeld. Wobei ich ja der Meinung bin eine Quelle ist da um sie zu nutzen und der KT-Alarm ist dazu da um sie zu schützen, also würde ich sie bei KT-Alarm -5 bis -6°C (= 0/-3 bis -1/-4 °C) arbeiten lassen. |
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seh ich auch so...
deine kt-aus-min ist auf-5,5 gestellt, da ist alles auf der (sehr) sicheren seite... alles gut... |
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Was man hier alles lernt, durch bloßes Mitlesen Klingt sehr plausibel, Becker! Und noch dazu in Reimform, ideal zum Merken: Quelle, um sie zu nutzen, KT-Alarm, um sie zu schützen (naja, reim dich oder ich schlag dich, aber immerhin...) |
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JanRi, Becker, dyarne - ich danke euch vielmals, damit kann ich was anfangen Danke auch nochmal für eure Geduld obwohl ihr immer und immer wieder die gleichen (Anfänger)fragen beantworten müsst |
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