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Wenn Feuchtigkeit spürbar ist, dann kann aus meiner Sicht die Schüttung nicht ausreichend ausgetrocknet sein! |
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@MalcolmX Sorry hab das überlesen deswegen erst die späte Antwort. Dumme Fragen gibt es nicht nur Dumme Antworten, ich hoffe jetzt keine dumme Antwort zu geben. Für mich ist Rolljet eine EPS Rolle mit oben einer Klebeschicht wo dann die FBH FBH [Fußbodenheizung] raugepickt wird,und eben diese Rolljet ist 3cm stark. Eine Tackerplatte hat nur ein paar Millimeter und ähnelt einer Noppenbahn, wo dann eben die FBH FBH [Fußbodenheizung] in diese Nopppen eingelegt wird. |
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Danke fürs aufklären...Ich glaub bei uns ist die 3cm Variante die beides macht eingeplant :) |
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Ich sag ein bisserl was Grundsätzliches dazu ... Soweit ich den Aufbau verstanden habe: Estrich 7cm für FBH FBH [Fußbodenheizung] Folie PE 0.2mm Trittschaldämmplatten EPS basiert 30mm Kiesschüttung gebunden Stahlbetondecke 20cm Zur Feuchte: Selbst wenn die Kiesschüttung nicht vollständig trocken war, wird durch das Beheizen die Feuchte in die Betondecke getrieben, weil der Diffussionsstrom dem Temperaturgefälle (Gradient) folgt. D.h. der Kies trocknet im beheizten Haus nach unten durch den Beton aus. Das dauert seine Zeit. Da aber wohl keine feuchteempfindlichen Bauteile in diesem Bereich sind, ist das kein Problem. Zur Trittschalldämmung: Die Körperschalldämpfung hängt von den Massen (Estrich+Betondecke) und der dyn. Steifigkeit der Dämmplatte dazwischen ab. Wenn da wirklich normales EPS verbaut worden ist, ist das deutlich schlechter als bei einer echten Trittschalldämmung ... Eine witzige Quelle ... https://bar.wikipedia.org/wiki/Dynamische_Steifigkeit Wichtig der Wert muss klein sein für eine hohe Dämpfung, d.h. XPS wäre viel schlechter als EPS. Elastifiziertes EPS ist viel besser als EPS. Elastifiziertes EPS fühlt sich etwas 'gummiig' an (und weicher). Zum Tackern der FBH FBH [Fußbodenheizung]-Schläuche: An sich spricht nichts gegen das Tackern in die Trittschalldämmung, ob das gut hält, weiß ich nicht, so wie ich das mitbekommen haben, werden da gerne diese Rolljets (mit oder ohne Folie verlegt) und da hineingetackert. Da die Folie aber nur den Estrich vom Einsickern in die Dämmschicht darunter abhalten, also keine Dampfbremswirkung haben, soll, spricht gegen die Durchdringungen nicht wirklich etwas. Zusammengefasst: 1. Feuchte wird recht unkritisch sein, außer da verfault oder rostet etwas in deiner Kiesschüttung 2. Die Trittschalldämmung würde ich bemeckern, wenn es denn wirklich nur EPS ist. Die sollen dir das Materialdatenblatt geben, dann weißt du was Sache ist. Wenn das Zeug quietscht, wenn du über die Oberfläche reibst, ist es ziemlich sicher keine Trittschalldämmplatte . 3. die Tackernadeln sind ok, wenn sie halten |
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Richtig! Ok, leuchtet ein. Die Frage ist, wie sich das im Keller verhält, die Bodenplatte wurde nämlich von außen mit XPS isoliert, somit kann die Feuchte, die der Beton aufnimmt rein theoritsch nicht nach außen entweichen. Dieses Platten wurden vom Estrichleger verlegt: Nach Rücksprache mit dem Insti weiß ich nun, dass ein Schienesystem zum einsatz kommt. Wie das in der Praxis ausschaut, weiß ich nicht. Es passt lt Insti aber zum bestehenden bzw weiteren Aufbau. Das einzige was mir jetzt einfällt, das rosten könnte, sind die Lochbänder bzw Schrauben, mit denen die Leitungen (Elektroschläuche und Wasser/Kanalrohre) am Betonboden befestigt wurden. Danke für eure Hilfestellungen! |
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Doch doch ... zu 8°C und 100% Feuchte gibt es immer noch ein Diffusionsgefälle von z.B. 20° und 80% Feuchte. Gegen kaltes Wasser kann man trocknen Ja die sind nicht genial gut (20 MPa), aber Trittschalldämmplatten sind es. |
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Wurde die Bodenplatte nicht abgeflämmt? |
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Ui, genau, vermutlich, das wäre dann für diese Sache nicht so gut. |
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Nein, geflämmt wurde da nichts!? Der Keller wurde mit WU-Beton ausgeführt, vielleicht deshalb nicht geflämmt? Die Bodenplatte wurde so aufgebaut: -Erdreich -Sauberkeitsschicht ("dünner" Beton) -Xps-Platten -Stahlbeton 30cm Der Keller wurde rundum mit 16er XPS "eingepackt", unter der Bodenplatte sind es - wenn ich mich richtig erinnere - 10cm. |
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Naja was die noch feuchte Schüttung angeht eigentlich sogar vorteilhaft, aber erst ab den Zeitpunkt wo du heizt. Zur Zeit diffundiert halt deine noch nicht ausgetrocknete Bodenplatte in Richtung Schüttung. Daher wird die Schüttung, in deinem Fall bis du zum heizen beginnst auch nie wirklich austrocknen, dass sollte sich aber mit Beginn des heizens ändern. Die nicht abgeflämmte Bodenplatte ist ein anderes Thema. |
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Welches Verlegesystem würdest du bei Mineralwolleplatten empfehlen? |
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Ich habe am Montag die Schüttung bekommen. eine Frage zum lüften: muss man hier auf irgendetwas achten oder kann ich heute schon voll zu lüften beginnen? eventuell paar Stunden in gekippter Fensterstellung? |
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Ich reaktiviere den Thread wieder mit folgender Frage: Wir haben eine Murxin DB 80 Schüttung (vor Ort zwangsgemischt mit Styropor+Murxin+Wasser ca. 20cm). 1 Woche nachdem die Schüttung drin war, wurde die Folie + Ethafoam verlegt. Im UG auf der Bodenplatte (geflämmt) sammelt sich auf der Folie etwas Wasser bzw. Kondens(?) - ich nehme an, die Schüttung ist nicht ganz getrocknet, die Folie ist aber schon drauf. Hab ich da irgendein Thema in Zukunft, oder ist das bei DB80 kein Thema (der Estrich+Schüttung-Leger meint, dass das nicht tragisch ist, ich aber die Folie nochmal teilweise aufklappen soll)... |
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Bei 20cm kannst eher 3-4 Wochen rechnen. |
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Als Daumenregel 1Tag/cm Würde die Folie runter nehmen |
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