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Ja, da hast du natürlich Recht. Mir ging es vielleicht auch eher darum, dass man zumindest informiert die Entscheidung trifft. Oft genug hörte ich schon "der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist nichts für mich", allerdings wußte die betroffene Person meist garnicht, was ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] überhaupt ist. Ich glaube es auch zu verstehen, wenn jemand risikoarm investieren will. Aber manchmal macht man auch das aus Mangel an Informationen. Zum Beispiel könnte man Geld für die Kinder aufs Sparbuch geben, mit 18 bekommen sie es, gut ist es. Ich denk mir aber: Über so einen langen Zeitraum geb ich der Börse die Chance, VIEL MEHR an meine Kinder als "Startgeld" weitergeben zu können als mit Sparbuch. (Und wenn sie gescheit sind, lassen sie es liegen). Sollte allerdings ein Totalverlust eintreten, dann haben die Kids halt kein Startgeld - Existenzbedrohend ist dieses Geld, wenn es weg ist, deswegen ja nicht. (Deswegen hab ich auch Fixzinskredit statt variabel, weil dort könnte es sehr wohl ein Problem werden.) Ich gehe hier bewusst das Risiko ein, um mehr Chancen zu haben. Nichts gibt es umsonst. 😉 1 |
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denke das trifft ganz gut auf meine Risiko Affinität zu, trotzdem danke für den lieb gemeinten Hinweis ;) Eine Frage noch zu den Festgeldkonten: Was passiert wenn ich das Geld vor Ablauf der Frist brauche (unvorhersehbare Ereignisse) und ich dadurch das Festgeldkonto vor Ablauf kündigen/auflösen muss. Gibt es hier eine generelle Handhabe, oder ist dies von Institut zu Institut unterschiedlich? Im schlimmsten Fall sterbe ich um den Zinsgewinn? |
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Soweit mir bekannt, schließen die meisten (alle?) Banken eine vorzeitige ordentliche Kündigung bei Festgeld explizit (beidseitig) aus, ausgenommen davon ist aber eine außerordentliche "Kündigung aus wichtigen Gründen" (die aber wieder in der Regel nur für die Bank genauer bestimmt sind). Ob Dein unvorhergesehenes Ergeignis ein "wichtiger Grund" ist, wird man nicht pauschal beantworten können (und wie das diverse Banken in der Praxis dann handhaben, keine Ahnng). Wie sich das dann genau finanziell auswirkt ist auch wieder unterschiedlich, der Zinssatz wird sich zumindest stark reduzieren (z.B. auf 0,25%) und u.u. fallen auch Spesen beid er Auflösung an. Ich würde jedenfalls grundsätzlich Geld nur so lange binden wie Du es ziemlich sicher nicht brauchst, aber mir keine zu großen Sorgen machen falls ein wirklich wichtiger Grund zur außerordentlichen Kündigung eintritt. |
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Prinzipiell kannst sagen wenn du ein Sparbuch hast kannst du diese jederzeit auflöse und bezahlst halt dann die Pönale (Weniger Zinsgutschrift) Bei einem Sparkonto was online abgeschlossen wird, kannst du dich brausen und bist auf den Goodwill der Bank abhängig das sie es vor der Bindungsfrist freigeben. |
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Ausgeschlossen ist der vorzeitige Abruf in den Festgeldverträgen nicht, jedoch reduziert sich dann der vereinbarte Zinssatz bedeutend. Die "Kündigung aus wichtigem Grund" ist in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen bankenweit einheitlich geregelt - und schützt auch den Verbraucher nicht vor der Reduktion der Verzinsung seiner Einlage. Wird dann mehr oder weniger eine Einzelfallentscheidung sein, bei der die Gesamtkundenmarge natürlich ein Thema sein wird. |
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also steht die "kündigung aus wichtigem Grund" auch dem Verbraucher zu? |
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ja - im Einlagegeschäft wie erwähnt jedoch unter Inkaufnahme der dadurch entstehenden Folgen (Zinsverlust) |
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dürfen außer dem Zinsverlust auch Spesen dafür verlangt werden? |
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Hätte ich bislang so nicht gesehen (wobei wir im Einlagengeschäft ausschließlich institutionelle Gelder veranlagen - im Verbrauchergeschäft wäre mir das aber auch nicht bekannt), da es sich hierbei ausschließlich um ein Zinsgeschäft handelt. Vereinbaren kann man aber sehr viel ... |
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Vorschusszinsen: "Wird das Kapitalsparbuch vorzeitig aufgelöst, verringern sich jedenfalls die Zinsen. Laut den gesetzlichen Bestimmungen werden bei einer vorzeitigen Abhebung Vorschusszinsen in Höhe von einem Promille pro Monat der nicht eingehaltenen Bindungsdauer fällig." und "Achten sollten KonsumentInnen auf Schließungsspesen. Sie können den Betrag am Ende der Laufzeit schmälern. Schließungsspesen sind verhandelbar. Sie entfallen oft, wenn Sie Spargeld wieder veranlagen." Quelle: https://www.arbeiterkammer.at/beratung/konsument/Geld/Sparen/Kapitalsparbuch.html |
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Die Renault-Bank, die hier gerne genannt wird, verlangt 60 Euro Bearbeitungsgebühr pro außerordentlicher Schließung. Keine Ahnung ob es auch österreichische Banken mit so einer Gebühr gibt. |
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Festgeld wäre mir zu unflexibel, würde ich persönlich daher nicht machen. Ich empfinde das als ein Risiko, dem keine angemessene Gewinnchance gegenüber steht. Da habe ich lieber ETFs die ich jederzeit verkaufen kann. Ja, kann gerade ein schlechter Zeitpunkt sein, wenn man es braucht. Aber dazu müsste ja überhaupt mal ein Bedarf entstehen, der über die nicht-investierten Rücklagen hinausgeht. Das Restrisiko stört mich nicht. |
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Hallo massiv50er, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Fixzins Kredit Sondertilgung oder ansparen |
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Börse... ETF... hundertjährige Österreich-Anleihen :D Einlagensicherung... Sondervermögen... alles gut und alles Recht. Ich gehe den Mittelweg gerne und bewusst: risikoärmer investieren, trotzdem besser verzinst als konservative Anlageformen. Am Ende ists auch gut, auch wenn man weiß, nicht das Maximum / mehr erreicht zu haben - dafür nicht gezockt |
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Bei mir könnte es in ein paar Jahren auf eine ähnliche Situation rauslaufen, deshalb vom Gedankengang interessant für mich. Hast du den Fixzins komplett bis 2031? Oder springt er irgendwann auf den Euribor-Aufschlag um? Mein Gedanke war, bisher lediglich den variablen Kreditanteil sonderzutilgen. Fixzins lasse ich solange unangetastet, als ich tatsächlich fixe niedrige Zinsen habe. Ab dann auch das mit Euribor-Aufschlag läuft, würde ich für den Restbetrag in die Sondertilgung gehen. Aber der Plan lebt bekanntlich von der Abweichung, von dem her - wer weiß wie das mal tatsächlich kommt. |
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Teilweise sind das hier schon wirklich First-World Probleme... Nur 70k Schulden offen (aber noch nichtmal Außenanlage fertig?) und das maximum an Rendite rausholen weil am Ende springen ja vielleicht 1,5% mehr raus. Im parallel Thread gehts um 500k€ die variabel verzinst sind und das Haus bald verkauft werden muss. |
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danke für den Link. Ist ein Kapitalsparbuch einem (online) Festgeldkonto gleich zu setzen? ja bis 2031 komplett fix verzinst. danach variabler Aufschlag auf Euribor und was stört dich nun daran? dass meine Einfahrt nicht fertig ist, oder hab ich dir zu wenig Schulden? Ist wohl meine höchst persönliche Entscheidung, wie hoch ich mich verschulde, und was von Schulden bezahlt wird oder nicht! ja ist tragisch, aber was hat das mit dem Thread hier zu tun? |
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nein |
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Was kann der, der kluge Entscheidungen getroffen hat, dafür, dass es Andere gibt, die keine klugen Entscheidungen getroffen haben? |
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Überblick: Festgeldkonto oder Kapitalsparbuch:
Es gibt kaum Unterschiede zwischen Kapitalsparbuch und Festgeld. Kapitalsparbuch und Festgeld unterscheiden sich nur in Nuancen bzw. hauptsächlich im Namen voneinander. So ist Geld auf dem Festgeldkonto oft auch bereits vor Ende der Laufzeit ohne Zinsen oder mit einer geringeren Verzinsung verfügbar. Beim Kapitalsparbuch ist das nur dann möglich, wenn die Bank entsprechende Regelungen in .ihre AGB aufgenommen hat – und kostet meist die komplette Rendite. Ansonsten wird es bei Online Banken eher „Festgeldkonto“ genannt und bei Filialbanken „Kapitalsparbuch". |
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Danke, ich hab mal Santander angeschrieben, weil diese zumindest derzeit meine favorisierte Festgeldangebot gegen Jahresende bittet. Lass euch wissen was zurück kommt... |
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Das wäre etwas mit mehr Ertrag (und etwas höherem Emittentenrisiko): https://www.bawag.at/bawag/privatkunden/investieren/wohnbaubank-wandelschuldverschreibung 3,7% bis 2033 KESt-frei. |
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