|
|
||
Bei sehr langen großen Fliesen muss man halt da etwas drauf achten, dass nicht zwei Fliesen nebeneinander gelegt werden, wo dann eine Fuge genau in der Mitte der anderen liegt, von der benachbarten Fliese. Die Fliesen sind ja normalerweise nicht total eben an der Oberfläche (verziehen sich etwas beim Brennen in der Höhe). Und da ist es halt manchmal etwas günstiger kürzer zu schneiden - sonst gibt es "Stolperkanten". Gibt natürlich auch Fliesen, die brettl eben sind - da tut man sich dann wesentlich leichter beim Verlegen - aber für die brennt man dann auch viel mehr beim Einkauf. Bei nur 140 cm Breite natürlich fast überhaupt kein Thema. Nur bei irgendwo 10x15 m schon. Bei Dir ging es ja mit den 140 cm in der Breite ganz klassisch. Was man abschneidet, legt man dann in der neuen Reihe am Anfang sofort wieder hin. Dann kommt wieder eine lange Fliese, wenn es sich noch auf der gegenüberliegenden Seite ausgeht. Usw. So interpretiere ich jetzt mal Dein Fliesenbild. Das funktioniert dann leider nicht mehr, bei breiteren Flächen , Ecken und 45° Kanten (der Grundriß meiner Terrasse ist wohl nicht 08/15 von den Winkeln). Das Gesamtbild stimmt für mich, bei mir - eventuell hätte man da einige kurze Fliesen länger lassen können. Ich hab aber auch nicht bei jeder abgeschnittenen Fliese mit dem Profi der Verlegung diskutiert. Besser kann man es halt fast immer machen - nur dann hinterher.... |
||
|
||
Bin was die Gangbreite betrifft vollkommen bei dir. Wobei der 1,4 Gang im EG ist. Im OG mit den Holzoptikfliesen haben wir eine Breite von 1,1. Genau deshalb sind bei uns die Fliesen auch in den Räumen in anderer Flucht gelegt. War mir zu Beginn etwas suspekt quasi wegen stimmigen Bild und so. Passt aber gut und alle Zweifel vom Tisch 😊 Oh ja... Wir hatten zuerst andere Fliesen "am Schirm", in die sich mein Mann verliebt hatte. Unser Fliesenleger kannte die zufällig und hat uns davon abgeraten, weil die so geworden waren. Er hätte sie uns zwar gelegt, aber nicht gerne und es wäre mehr Kleber zwecks ausgleichen drauf gegangen. Die jetzigen Fliesen waren nur sehr gering geworfen, deshalb hat es mit dem versetzt Legen so gut geklappt. Bin ich auch ganz bei dir 👍 Weil es mir gerade einfällt: Beispiel für versetzte Fliesen an der Wand wäre unsere Dusche. Wobei ich glaube, dass mir das auf einer ganzen Wand etwas zu lebendig wäre... |
||
|
||
Für meinen verqueren Geschmack sieht die Wand in der Dusche aber top aus. Eventuell hätte man auch kleinere Fliesen nehmen können. Ist aber eventuell nicht so einfach möglich, wenn die Fliesen an der Wand, zum Beispiel, zum Boden passen sollen.... Wenn man "versetzt" geschickt verlegt, dann machen auch normal "gebogene" Fliesen nicht viel aus. |
||
|
||
Bei nur 1,1 m Gang Breite, würde ich überlegen 1,2 m Fliesen zu legen und da immer etwas abzuschneiden. Ob das nach etwas "aussieht", ohne Fugen irgendwo in der Mitte - ich weiß es jetzt nicht so richtig.... Die Verlegerichtung von Raum zu Raum zu ändern, kann durchaus notwendig sein - je nach Lage / Größe / Orientierung des Raumes, Lichteinfall, usw. Da fehlen mir dann die Bilder von Dir dazu. Aber Du wirst es schon optimal gemacht haben. |
||
|
||
Ich glaube, das da die kürzeren Fliesen nur in einer Reihe verwendet wurden. Fällt eventuell am Foto wesentlich mehr auf (in der Mitte des Fotos halt), als in Natur, bei der relativ großen Fläche. Ist eventuell dadurch entstanden, dass man auf die Nachbarverlegungen achten musste, um nicht die orginal Länge der Fliesen so zu verlegen, das Fugen in der Mitte der Nachbarfliese entstehen (Höhen Problem, wegen leichter Durchbiegung großer Fliesen). Im Außenbereich ist es ja noch etwas kritischer als innen - im Außenbereich (nach Süd mit maximaler Sonne) muss man ja auch große Temperaturschwankungen berücksichtigen (Dehnungsfugen). Da wird es dann echt tricky, wenn die Maße in beiden Richtungen groß werden. Aller 3....5 m Dehnungsfugen, wo die Fugen gerade durch gehen - leicht gemacht. Aber in die andere Richtung, mit versetzter Verlegung, gibt es keine durchgehenden Fugen mehr - da muss man dann bei notwendigen Dehnungsfugen im Zick-Zack arbeiten. Aber das war bei mir wohl nicht das Problem - da wurden halt nur die abgeschnittenen Stücke verwendet. In der Realität ist das noch niemanden negativ aufgefallen. Es gibt da ja auch noch leichte Unterschiede mit einer versetzten Verlegung: Zum Beisapiel: Ich fange oben links mit einer ganzen Platte an. Und verlege dann mit ganzen Platten weiter bis zum rechten Rand. Da muss ich dann abschneiden, weil die Wand "zu früh" kommt. Das abgeschnittene Reststück lege ich dann wieder einfach in die zweite Reihe ganz links zur Wand. Dann wieder die ganzen Platten, bis die Wand kommt. Abschneiden und den Rest wieder in die dritte Reihe ganz links. Usw. So wurde es offensichtlich bei Dir gemacht. Das erzeugt ein regelmäßiges Treppenmuster bei den "Quer"-Fugen. Ist aber kein total freier Verband, wo man dazwischen auch mal gekürzte Fliesen verlegt, um diese "Treppen" total zu vermeiden. Da kann es dann mal zu mehr gekürzten Platten in einer Reihe kommen - stört aber nur eventuell etwas an meinem Foto. Sonst müsste man sich halt auch dafür, vorher einen genauen Plattenplan zeichnen - das macht aber keine Verlegefirma am Markt. Ich werde mir in einem Kellerraum mal in nächster Zeit (Januar+) einige größere, längliche Platten legen. Wenn es fertig ist, dann kommt mal ein Foto. Ich kann mich da natürlich mehr spielen / planen vorher, als ein Profi, der Geld verdienen muss. Mal sehen, wie es dann wird. Und bitte jetzt hier noch die Kommentare von den wirklichen oder selbst angenommenen Profis: Was das jetzt schon wieder für ein totaler Blödsinn von mir ist (plus die nächste gelbe Karte von den Administratoren des Energiesparhauses - spezieles Danke dorthin - und natürlich liebe Grüße - an alle hier). |