|
|
||
Da ich kein Experte bin (und das Thema Hausbau mich eher belastet als freut) hab ich ja gefragt. Und weil es keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] geben wird. Es heißt ja immer: "mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ist wie mit Plastiksackerl über dem Kopf". Ich bin froh, wenn ich diese Themen endlich hinter mir lassen kann um mich wieder dem Leben widmen zu können :) darum freue ich mich über jeden Tipp. |
||
|
||
Durch den Innenputz sollte sowieso keine Luft nach aussen dringen. Der Wasserhaushalt spielt sich also innerhalb vom Innenputz ab (da ist es natürlich dann hilfreich wenn man einen hat der das etwas regulieren kann). Rest ist nur Wasserdampfmenge und Oberflächentemperaturen. Das mit dem "endlich nicht mehr damit beschäftigen müssen" kenne ich, das nervt wirklich. Aber in 18 Monaten oder so sind wir ins Haus gezogen und können hoffentlich die Früchte der Überlegungen und Planungen genießen:) |
||
|
||
ja, und das sagen dieselben 'experten' die dir sagen daß du - unter der bopla eh keine dämmung brauchst weil es wurscht ist - lustig im keller ein paar räume beheizen kannst und ein paar nicht usw... viel ambition & wenig talent halt ... wdvs mit eps hat kein feuchteproblem, weil das eps seine eigene dampfbremse ist. das raumklima machen die innersten 1-2cm, also der putz... ich hab in der sanierung auf ein 40 jahre altes haus 18-24cm eps+ montiert (ausgleich der schiefen wände). das 2-familienhaus mit 330m² benötigt 10.000kwh wärme im jahr und liegt damit inmitten der ~350 neubauten die wir jährlich am tisch haben... |
||
|
||
ja, auf jeden fall. du hast sehr viele gute antworten in diesem faden bekommen, ich bin fast überrascht daß die hochzeit des monlithischen bauens anscheinend doch wieder vorbeigeht... 25-er+wdvs ist simpel&robust 50-er ist anspruchsvoll und nicht für jeden grundriß geeignet. das problem ist nur daß diese dennoch ausgeführt werden und das system, als supersimpel verkauft wird. wenn wir problemhäuser draußen sehen sind es immer monolithische 50-er. typisch mit auskragungen, verschachtelten grundrissen und großen fensterportalen... |
||
|
||
Nochmals vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Unsere Grundriss ist grundsätzlich eher einfach, da auch Keller darunter und wir keine Teilunterkellerung wollen. Unser BM ist grundsätzlich qualitativ sehr hochwertig, deshalb traue ich ihm beide Systeme uach voll und ganz zu. Aber natürlich die Preisersparnis zu 25/30 + Dämmung zu 50er mit Hanf, werde ich ich mal nachfragen; um die Differenz könnte schon was in die VHF laufen.. |
||
|
||
Wieso noch eine Hanfdämmung auf den 50er, das raff ich nicht so ganz. Damit ist irgendwie der simple Charme fast dahin. Und ja, beim 50er muss man alle Details ganz genau durchplanen. Aber eigentlich auch überall sonst sollte das Standard sein. |
||
|
||
Stimmt! Verstehe ich auch nicht... |
||
|
||
Noch was, wenn VWS dann sicher kein 30er, ist nur verschenkter Platz. Ich würd eher über 20er Objektziegel nachdenken wenn es in die Richtung geht. |
||
|
||
Ok, ich notiere: - 20cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ist ggü. 16er WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] zu bevorzugen - XPS Dämmung Fundamentplatte - alle Kellerräume beheizen (FBH) Ich nehme alles mit ;) und lasse mir auch alles anbieten - und dann komme ich wieder und berichte :D |
||
|
||
Mache 25 cm EPS+ draus und Fenster in der Dämmebene (mit 25 cm gehen sich auch Rollos aus). Ich bilde mir ein, der Unterschied bei mir zwischen 25 cm EPS+ (für's Haus) und 5 cm EPS (Garage) waren 8-10 Euro p. m² (2020). |
||
|
||
Klingt vernünftig. Ich hoffe, sie bieten mir das auch an :/ |
||
|
||
Ich habe jetzt im übrigen nachgesehen um keinen Blödsinn zu erzählen. Fassadenplatten EPS-F 5cm kleben, Oberfläche schleifen, Netz einspachteln, Inkl. Kantenschutz, Apu-Leisten, .... Abrechnung hohl für voll. Öffnungen bis 2,5m2 werden voll gerechnet. Ohne Endbeschichtung 27,70 Euro p. m² (exkl.) Fassadenplatten EPS-F+ 25cm kleben, Oberfläche schleifen, Netz einspachteln, Inkl. Kantenschutz, Apu-Leisten, .... Abrechnung hohl für voll. Öffnungen bis 2,5m2 werden voll gerechnet. 38,93 Euro p. m² (exkl.) Wie man sieht liegen die Hauptkosten bei der Arbeitszeit, die Mehrkosten der Dämmung sind marginal, Preise sind aber von 2020. |
||
|
||
Danke für deine Bemühungen. Ja den Preis muss ich dann faktisch eh akzeptieren wie es mir der GU anbietet, aber anbieten soll er es mir sodass vor Baustart fix alles auf dem Tisch gelegen hat :) |
||
|
||
die 50-er bauten werden meist mit 3cm dämmputz schöngerechnet. hinterher wird der oft weggelassen, weil sehr teuer mit mehrlagig, mehrfach netzten, etc... er hat aber den großen vorteil daß er bei den wärmebrücken hilft, quasi als wdvs light. besser als den dämmputz finde ich da aber eine dämmende putzträgerplatte... benchmark für monolithische bauweise ist nachwievor der executer, sein haus streut beim tatsächlichen bedarf nach unten, alle anderen über 100 monolithischen bauten die ich im monitoring habe aber nach oben. teilweise stark, einige wenige extrem... https://www.energiesparhaus.at/forum-waermebrueckenarme-ausfuehrungsdetails/51491&bild=true |
||
|
||
alternativ gibts hier eine ökologische recyclinglösung. habe ich schon mehrfach eingesetzt, ist ein tolles material... kostet mittlerweile nicht mehr als das XPS-system aus rollschotter, frostschürze, bopla-dämmung das es ersetzt... https://www.geocell-schaumglas.eu/de/schaumglas_anwendungen/hochbau_und_tiefbau/betonbodenplatte_unterkellert_hanglage/ |
||
|
||
Na da sind wir ja mal auf unser Haus gespannt:) |
||
|
||
Hallo Arne, wir haben uns das damals auch kurz angesehen, aber ich war mir dann wegen einiger Punkte unsicher. Wie verhält sich Schaumglasschotter bei hohen Wasserstand hinischtlich der Dämmung? Die Drainagewirkung ist ja sehr gut, aber sie bedeutet auch das im Zweifel viel Wasser in den Lufträumen sein kann, was die Dämmwirkung massiv reduziert? Hier in Norddeutschland haben wir viel Lehm und Regen im Winter. Daher oft sehr hohen Wasserstand. Denke mir da sind die Lufträume ein Problem? Dann noch: gibt es dann auch eine gute Alternative/Variante für den Sockel? Also den Bereich im Boden bis +30 über Gelände den man meist einzeln verputzt. |
||
|
||
Haben auch Schaumglasschotter unter der Platte, aber leider ist das auch weit enfernt von ökologisch, der Primärenergiebedarf in der Herstellung ist sehr hoch. Finde es aber trotzdem höherwertiger und dauerhafter als XPS, da es wirklich komplett unverrottbar und wasserresistent ist. Generell ist eine Betonplatte leider alles andere als ökologisch... Weitaus am besten schneidet eigentlich nur eine mit Zellulose oder Stroh gedämmte, auf Punkt-/Streifenfundamenten aufgeständerte Holzkonstruktion ab. @KunibertKA Sollte eigentlich kein Problem sein, solange kein Hang zum Haus/unter die Platte entwässert oder es hohes Grundwasser gibt. Wenn der Boden wirklich sehr schwer sickerfähig ist, ist eine Drainage unter der Platte zu empfehlen. Zur anderen Frage: Wir haben unseren Sockel mit 14cm Schaumglasplatten gedämmt, kosten hald einiges mehr als XPS. |
||
|
||
@mattmein Danke für die Antwort. Ich bin hier ja ein Fremdling, da aus Norddeutschland und daher mit einer anderen Landschaft und Klima konfrontiert. Finde das hier aber alles trotzdem sehr erhellend und vieles kann übernommen werden. In diesem Fall kann ich aber zb nicht mit Hängen dienen - So etwas gibt es hier nicht ^^ Hier ist es flach und der Graben an der Grundstücksgrenze ist ca. 30-40cm unter Geländeniveau. Da ist Entwässerung/Versickerung schwer. Gut für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor], aber nicht so für Erdarbeiten usw. Denke das Schaumglasschotter sehr interessant ist, aber eben die Umstände auch stimmen müssen. Zum Beton: Ich denke ein erster Ansatz wäre die Normen der Statik anzupassen. Da hat es immer mehr Sicherheitszuschläge gegeben die dazu geführt haben, das zumindest hier, die Gebäude immer mehr Bunker geworden sind und viel mehr Beton verbaut wird. Alte Gebäude haben auch mit sehr viel weniger Fundament sehr lange gestanden. Es sollte heutzutage doch möglich sein, eher mit weniger Beton auszukommen. Und die Menge durch Zusätze in der Mitte der Platten bzw durch Streifen/Unterzüge zu reduzieren. Denke jedenfalls nicht das es immer eine massive 20-30cm Bodenplatte sein muss. Eher 25cm am Rand und 15cm in der Fläche odgl. |
||
|
||
das kommt wirklich auf den lastfall an den du hast. bei zeitweise stauendem sickerwasser kein problem, bei dauerhaft drückendem wasser geht das nicht mehr, da bleibt nur mehr xps. https://www.deutsche-bauvermittlung.de/blog/lastfaelle-nach-din-18195/ dein drainkonzept braucht auch einen auslauf. einfach eine wanne bauen geht schief... |
||
|
||
Wie darf man dass verstehen in der Dämmebene wo wird dann das Fenster verschraubt. Und wäre auch eine hanpf Dämmung möglich wegen des größeren Speicherwert haben immer diese Kondensat Probleme am Putz aussen. LG |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]