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Garden of NoGos oder: Design by Nature

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  •  2moose
  •   Gold-Award
31.10.2016 - 7.8.2019
384 Antworten | 40 Autoren 384
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386
Ein Thread als Gegenpol zum Musterhausgarten.

Nach 13 Jahren kommt der Garten nun langsam dorthin, wo ich ihn haben will ... wobei sich das Ziel erst mit der Zeit herauskristallisiert hat: Ich greif nur noch sehr wenig ein, wehr mich nicht mehr gegen die Natur, Reduzierung der zu mähenden Flächen. Bei letzterem unterstützt mich Mutter Natur tatkräftig ... an schattigen und feuchten Flächen ist die Wiese nach und nach einem pflegeleichten Moosteppich gewichen ... sooo angenehm beim bloßfüßig gehen ... ich ertapp mich mittlerweile dabei, störende Grasbüschel rauszurupfen.


2016/2016103164951.jpg


2016/20161031276365.jpg

Unter der (Trauben-) Eiche wandelt sich die Wiese langsam zu einem Schwammerlwald:


2016/20161031249578.jpg

Das Eichenlaub hab ich mittlerweile zu einem großen Haufen, unmittlbar beim Stamm, aufgetürmt. Da kann ab sofort eine Igelfamilie einziehen ... leider hab ich trotz nicht vorhandenen Zauns jahrelang keinen Igel mehr gesehen.

Auf die Flechten am Hibiscus bin ich stolz, einerseits ein Zeichen für ne halbwegs saubere Umwelt, andererseits kommt des so richtig urwaldmäßig-mystisch


2016/20161031473003.jpg

Hat von Euch jemand Eichkätzchen im Garten? Würd mich freuen, wenn hier welche einzihehen. Nussbaum und Eiche sind noch am wachsen ... was mögen die sonst noch?

  •  brink
2.11.2016  (#21)
Mein vorbesitzer hat mir einen bambuswald hinterlassen. Wie gehe ich mit dem um?
Wild wachsen lassen? ;)

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  •  Richard3007
2.11.2016  (#22)

zitat..
brink schrieb: Wie gehe ich mit dem um?


weg damit, macht nur Arbeit und wuchert wie Sau.

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  •  maider187
2.11.2016  (#23)
sehr seht cool 2moose emojiemojiemojiemojiemoji
Freue mich schon auf nächste Jahr wenn wir unseren Garten angehen können und hoffe auf reichlich Untermieter aus dem Walde.

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
2.11.2016  (#24)

zitat..
2moose schrieb: Nach 13 Jahren kommt der Garten nun langsam dorthin, wo ich ihn haben will ..

sehr schön, dies ist ebenso mein Ziel, auch wenn mir die Zeit soooo lang vorkommt....ich habe nach 1 Jahr die Motor- gegen die Handsense getauscht und bin mit der höchstens 3x im Jahr unterwegs, Tendenz abnehmend, was die Fläche anbetrifft - zur Unmut der Nachbar, die das Grundstück seit dem "wuchern" sehr skeptisch beäugen und "wie kann man so leben" kommentieren" ;)
Unterm Gras sehe ich auch bereits den Moos, das macht mich besonders glücklich; der Laub darf auch liegen bleiben, eine ingesamt 15m lange Totholzhecke bietet der Fauna genug Raum zum Ansiedeln. Es gibt aber noch optimierungsbedarf, leider kam mir jetzt das Gründach dazwischen...

zitat..
brink schrieb: Mein vorbesitzer hat mir einen bambuswald hinterlassen. Wie gehe ich mit dem um?

wie groß/dich sind die Stangen? Ich habe beim Nachbar ca. 200 Stück 7m lange und 5cm dicke "geerntet" und bau daraus diverse Sachen draußen und innen. Tolles Material!


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  •  2moose
  •   Gold-Award
2.11.2016  (#25)
Brennnesseln hab ich beim Bach ausgegraben. Wuchern allerdings weniger als erwünscht emoji

Bambus muss man mögen, kann so ne Hassliebe werden wie bei den Himbeeren. Ich vermeid Exotengewächse weitgehend. Das ebenso wild wucherde Elefantengras hab ich über die Jahre hinweg auch erledigt .... frische Triebe rausgerupft, irgendwann gabs auf.

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  •  atma
  •   Gold-Award
2.11.2016  (#26)

zitat..
2moose schrieb: Brennnesseln hab ich beim Bach ausgegraben. Wuchern allerdings weniger als erwünscht


die mähns bei uns immer um... grml... muss i wohl auf selbstversorger machen und einsetzen.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
2.11.2016  (#27)
Die Sense kam heuer nicht zum Einsatz ... mein Schatz hat den Akku-Rasenmäher für sich entdeckt ... bin gerade dabei, nach und nach breitere Streifen zu erkämpfen, die zweimal im Jahr mit der Sense gemäht werden. Die Holzstangen von Silvesterraketen haben sich als nützlich erwiesen, mit denen markiere ich Pflanzen, die vorm Mäher sicher sein sollen ... z.B. Primeln, Himmelschlüssel und Glockenblumen. Unglaublich mühsam, aowas auf einer vormals inzensiv landwirtschaftlich genutzten Fläche wieder anzusiedeln. Ein paar Schneerosen hab ich der Natur ebenso entwendet, die wuchern jetzt unter der Trauerweide.

Das Totholz nimmt bereits enorme Ausmaße an, nachdem ich den festen Vorsatz habe, dass kein Fuzerl Biowertstoff das Grundstück je verlässt.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
2.11.2016  (#28)

zitat..
atma schrieb: die mähns bei uns immer um... grml... muss i wohl auf selbstversorger machen und einsetzen.

Du brauchst eh nur die Wurzeln ... buddel nen ordentlichen Ballen aus und sorge so für Eiablageplätze. Is ja unerträglich, dass heute nix mehr wachsen und blühen darf ... wir hatten hier am Waldrand a Gstettn mit Margariten, schneeweiß der ganze Fleck im Sommer ... seit ein paar Jahren mäht der Bauer kurz vor der Blüte. Im Garten bring ich sie nicht davon, weder literweise Samen noch Ballentransplantation halfen - die Schnecken machen die platt.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
2.11.2016  (#29)
Es freut mich außerordentlich, dass doch einige der Natur eine Chance geben emoji

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
2.11.2016  (#30)
ich hoffe, es werden immer mehr... ich will nicht wissen wie viele Hausbesitzer mehr Energie ver(sch)wenden um den "Rasen" zu pflegen als ihre (häufig Niedrig- oder gar Passiv- bzw. Öko-) Häuser im Winter zu beheizen.


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  •  kernoel
  •   Bronze-Award
2.11.2016  (#31)

zitat..
2moose schrieb: Das Totholz nimmt bereits enorme Ausmaße an, nachdem ich den festen Vorsatz habe, dass kein Fuzerl Biowertstoff das Grundstück je verlässt.


Bin auch immer verwundert, dass so viele "Gartenliebhaber" alles zum Grünschnittplatz bringen um im Anschluss natürlich ordentlich zu düngen. Mag so sein, aber mit Natur hat das halt wenig zu tun.

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
2.11.2016  (#32)

zitat..
2moose schrieb: mein Schatz hat den Akku-Rasenmäher für sich entdeckt

ich schätze nur, weil es ja über die eigene PV für "umme" aufgeladen werden kann. So gesehen stimmt die Ökobilanz wieder, ausgenommen die Hardware, die sicher nicht länger hält als eine gute Hand-Sense.

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  •  MRu
2.11.2016  (#33)
Ohje, ich hoffe mein Mann entdeckt diesen Thread nicht. emoji
Bärlauch aufs eigene Grundstück zu bringen finde ich auch sehr gewagt, der wuchert doch wie blöde ...

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  •  2moose
  •   Gold-Award
2.11.2016  (#34)
Rasenmäher-Ökobilanz is ned toll ... aber dort, wo Junior rumwuselt halten wir das Gras kurz ... das is mein Sensen-Mähbild noch nicht herzeigbar.

Der Bärlauch kommt vor allen anderen Pflanzen ... und ist genauso schnell wieder weg. Entweder gegessen oder gemäht. Und die sternförmigen Blüten sind ein wahrer Hingucker.

Wie siehts bei den anderen aus ... für die Natur = wider dem Partner? ... oder gibts Übereinstimmung ... ist dem Partner der Garten gar egal?

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  •  atma
  •   Gold-Award
2.11.2016  (#35)

zitat..
MRu schrieb: Bärlauch aufs eigene Grundstück zu bringen finde ich auch sehr gewagt, der wuchert doch wie blöde ...


das is ja der sinn ;) wo der wuchert hab ich hoffentlich sonst nix mehr ztun. paar farne und schneerosen kommen noch dazwischen, damit im winter und sommer auch was nettes dort ist. bei den brennesseln das gleiche - ausserdem muss i mi dann ned immer ärgern, dass die jemand ummäht.

naja, ganz egal is es meinem schatz nicht... wir haben uns auf 2 bereiche geeinigt. ein "innerer" (schöner) garten (ca 25% der fläche), und ein grossteil "äusserer" garten, der dann wachsen darf. auch der in unsrem garten lebende fasan bekommt dort platz für seine weibchen. verbunden wird das ganze durch die rasenfläche (die bei uns allerdings schon gemäht wird), damit das dann wieder wie "ein" garten aussieht.
ich setz aber auch im gemüsebeet eher darauf, dass ich dinge so einsetz, dass das unkraut keine chance hat und man damit in summe einen möglichst geringen aufwand hat.


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  •  rainer1977
  •   Gold-Award
2.11.2016  (#36)

zitat..
2moose schrieb: und nach einem pflegeleichten Moosteppich gewichen ... sooo angenehm beim bloßfüßig gehen


Ah, daher dein Nickname 2moose....


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  •  MRu
2.11.2016  (#37)
Wir werden uns hoffentlich drauf einigen, dass unser Garten "schön" wird, weil in den Nachbarsgärten eh "Wildwuchs" herrscht (unbebaut). Da wachsen u.a. auch Brennessel meterhoch und diverse Winden und was weiß ich noch alles nach kurzer Zeit schon in unseren neuen Maschendrahtzaun bzw. das linke Grundstück besteht aus unzähligen Bäumen und BüschenB (vieles davon hängt zu uns rüber), in denen sich Eichhörnchen tummeln.

Rechter Nachbar hat an der Grundgrenze meeeeterhohe Laubbäume und obwohl auf dem eigenen Grundstück noch kein einziger Baum steht, haben wir jetzt im Herbst massenhaft Laub im Garten. Wehts alles zu uns rüber.

Das wird sicher noch lustig ............



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  •  atma
  •   Gold-Award
2.11.2016  (#38)

zitat..
MRu schrieb: u.a. auch Brennessel meterhoch


schad... zu weit weg... ;)
is doch genial... dünger und spritzmittel gegen blattläuse direkt nebenan.
und wenns zviel wird -> lecker suppe!

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  •  MRu
2.11.2016  (#39)
Die Brennessel gehören aber nicht mir, die kann ich nicht einfach zu Suppe verarbeiten ;).

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  •  atma
  •   Gold-Award
2.11.2016  (#40)
sicher doch... wenn die das eh wild lassen, dann würd i da einfach ernten gehn ;)


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  •  MinMax
  •   Gold-Award
2.11.2016  (#41)
Also bei mir kommen gerade an manchen Stellen die Brennessel, aber nicht zu vergleichen mit dem Frühjahr/Sommer, also wer will bitte gern vorbei kommen und sensen ;)
Frauchen macht smooties draus, später werden die Samen dem Essen beigemengt, ich bin da nur fürs essen zuständig ;)

zitat..
MRu schrieb: Rechter Nachbar hat an der Grundgrenze meeeeterhohe Laubbäume und obwohl auf dem eigenen Grundstück noch kein einziger Baum steht, haben wir jetzt im Herbst massenhaft Laub im Garten. Wehts alles zu uns rüber.

deto hier, aber mit Nadelnbäumen, was nicht weniger "Befall" bedeutet, vorallem beim starken Wind kommt da was zusammen. So gesehen müssten aber alle Bäume ca. 10m von der Grenze zum nächsten Nachbar entfernt sein, damit da bloß nichts rüber weht...

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