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Grundsätzliche Fragen Fußbodenheizung

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  •  seawolf
6.12.2014 - 9.7.2015
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Hallo Leute,

vorweg ich habe mich bis jetzt nicht mit dem Thema auseinandergesetzt, dies als Entschuldigung für meine sicherlichen "newbie" Fragen. Habe im Internet leider keine befriedigende Atnworten gefunden, also meine Fragen.

.)Spreizung: Soweit ich gesehen habe ist dies der Unterschied zwischen Vorlauf und Rücklauf. (ich habe übrigens eine Brennwertherme). Dies ist auch gleichzeitig die Wärmeabgabe an das Haus richtig? Die Heizung muss somit diesen Unterschied wieder ausgleichen oder?
Beispiel: VT : 26 RL RL [Rücklauf]: 23 Grad -> Spreizung 3 Grad und die Heizung muss somit 3 Grad wieder übrbrücken oder?

Da ich gelesen habe ( bei Brennwert auch besonders aber bei Wärmepumpe) je niedriger der Vorlauf desto gut, nehme ich an dass die eingesetzte Energie abhängig ist von der höhe der Temperatur.

also mehr Energie notwendig von 33 auf 36 VT als von beispielsweise 23 auf 26 richtig?

Warum ist es dann besser eine relativ hohe Spreizung zu haben?
(habe ich wo gelesen)
Ich habe eine witterungsgeführte Regelung(also mit Außenthermostat)

-> Diese heitzt ja unabhängig von innentemperatur d.h die Vorlauftemperatur ist unabhängig vom Zustand des Hauses. Ich würde demnach mit derselben Heizkurve gleich viel Gas verbrauchen bei einem gut oder einem schlecht gedämmten Haus? ( oder ist bei einem schlecht gedämmten Haus die Rücklauftemperatur niedriger?)

Wenn ich nun keine Spreizung mehr habe , bedeuted dies ja dass das Haus keine Wärme mehr aufnehmen kann und somit die Heizung keine Energie mehr verbraucht oder?

Vielen Dank

Seawolf

  •  dyarne
  •   Gold-Award
9.7.2015  (#41)
hallo gufu,

danke für deinen beitrag.

mein ansatz ist, wenn man den estrich bei direktheizung konsequent als heizungspuffer sieht braucht man dort einen fühler um den ladezustand zu sehen.

klassisch passiert das über den umweg rl-temperatur; dazu muß aber die umwälzpumpe laufen - dauernd oder im intervall.

unsere regelung läßt zu die umwälzpumpe in den kompressorpausen völlig abzustellen, das möchte ich konsequent ausnutzen.

die bei fremdwärmeeintrag kaum bis langsam sinkende estrichtemperatur soll gemeinsam mit der extrem gutmütigen gradminutenregelung (energieintegral) den nächsten kompressorstart weit hinausschieben.

ich hab bei meiner radiatorenheizung den externen fühler unter der dämmung ein paar meter von der wp weg am vl picken. in der kompressorpause sinkt bei stehendem wasser die vl-temp dort ebenso wie in den radiatoren; natürlich mit anderer zeitkonstante, aber die richtung stimmt.
kein heizungsbauer würde sich über eine radiatorenheizung ohne puffer drübertrauen - funktioniert bei mir perfekt: 1 solepumpe, 1 heizumwälzpumpe, sonst nix.
den rest erledigt die trägheit der 'stehenden' wassermenge und die gebäudezeitkonstante ... emoji


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  •  gufu1
  •   Bronze-Award
9.7.2015  (#42)
Ja ich verstehe den Ansatz. Das wird sicher ganz gut funktionieren. Ersparnis ist dann halt die Laufzeit der Umwälzpumpe. Wirklich viel ist das aber bei den heutigen Pumpen nicht.

Ich hab ja auch die Nibe/KNV im Einsatz. In den Kompressorpausen stellt sie auch brav die Umwälzpumpe ab. Was sie aber leider nicht kann ist die bei mir verbaute externe Umwälzpumpe mit abstellen (dem unnötigen Puffer geschuldet!). Die läuft immer durch, und zwar die ganze Heizperiode.
Da bin ich noch am überlegen ob ich mit der Ansteuerung der internen Umwälzpumpe ein Relais mitschalte welches dann die externe Umwälzpumpe schaltet. Dann käme vielleicht auch wieder der Estrichfühler mit ins Spiel.

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