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Vielleicht ist die beschränkte Nutzungsdauer einfach der üblichen technischen Erneuerung und Innovation geschuldet.
@mackica Holzfaserdämmplatten sind keine Alternative? |
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Das würde ich auch empfehlen, wenn du auf die Ökologie Wert legst. Zellulose ist da einfach sensationell, darüber steht eigentlich nur noch die Strohballendämmung. Auch damit haben wir eine Zeit lang geliebäugelt, aber das Schadenspotential (Mäuse!!!) war uns dann doch zu groß. Also Zellulose! |
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die dämmen etwas schlechter, da braucht man 2cm mehr. Aber prinzipiell natürlich möglich. geht halt nur beim Holzbau. Bei Ziegel wird Dir das keiner montieren. wegen der Primärenergie hätte ich etwas weniger Bedenken. Ich glaube die ist dann großteils als Brennwert in der Dämmung gespeichert. (Holz 14 MJ/kg Brennwert) |
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Zellulose auf Ziegel mit Stegträgern wird hier sogar als bestpractice empfohlen ... ![]() Einfach beim Zelluloseguru Andreas nachlesen. Bauen wir heuer bei Freunden in der Sanierung (seeehr altes Ziegelhaus)... |
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Eine kurze übersicht verschiedener dämmstoffe..
http://www.ressource-deutschland.de/fileadmin/user_upload/downloads/kurzanalysen/2014-Kurzanalyse-07-Ressourceneffizienz-der-Daemmstoffe-im-Hochbau.pdf |
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Ich weiß, nur Du findest keine Firma die Dir das auf dem Ziegel montiert. Da ginge nur selber machen. Und einen 25er Porotherm rundherum andübeln... hmmm.... ob der nicht zerbröselt? Bei alten Vollziegeln klar weniger Problem. Du bräuchtest auch 25cm -> Wandstärke 52cm. |
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Habt ihr denn schon unterschrieben und der 25er Ziegel ist fix? Sonst nimmst du keinen Lochziegel sondern einen schmaleren, dafür massiveren Ziegel. Hab jetzt sogar mal einen Kalksandsteinziegel auf einer hiesigen website entdeckt. Da reicht dann sicher ein 17,5er für die Statik und du hättest Platz für Stegträger und Zellulose. Wahrscheinlich habt ihr euch aber schon für WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und 25er entschieden. Wie ist das mit dem Putz? Hab immer gedacht, das ein mineralischer Putz diffusionsoffener ist und der Silikonharzputz dicht ist. Gab es da eine Beratung? Auf den Datenblättern liest man tatsächlich, dass Silikonharz tatsächlich diffusionsoffen ist. Gibt es da vergleichbare Zahlen zu? (Hab mich nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt, weil ich nicht verputze) |
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![]() hat mmn keine relevanz, weil das der ziegel sowieso durch puffern&rücktrocknung erledigt... der braucht keinen 'atmenden' putz ... ![]() |
es gibt noch hoffnung für das land des roten ziegels ... ||
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Fix ist nichts. Ich habe den ERP jetzt sowohl in Holz als auch in Ziegel. Preislich 20.000 Euro Unterschied wenn ich mich nicht schon wieder verrechnet habe. Sympathischer ist mir Holz, Ziegel sicherer. Wenn Ziegel dann die Dächer alle in Holz. Mein Mann tendiert eher zu Ziegel. Ein Baumeister würde uns auch das EG in Ziegel und OG in Holz machen, aber das ist natürlich kompliziert. U-Werte müssen gleich sein, Fassadenabschluss, Trennfuge im Putz. Aber ich würde besser schlafen, weil ich das Gefühl habe das Haus kann später leichter umgebaut werden. Mit Kalksandstein baut doch hier im Osten keiner. |
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Da muss ich widersprechen. Hatte mehrere Angebote dazu - wir sind aber schlussendlich beim Holzbau gelandet (aber eigentlich genau wegen der Zellulsedämmung...) Unsere Architektin meinte zum damaligen Planungszeitpunkt, dass Zellulose auf Ziegel aufgrund des Preises mit Sicherheit ausscheiden würde. Die Angebote vom Zimmerer waren dann doch überraschend - günstig! War günstiger als Hanf und Holzweichfaser und nur geringfügig teurer als EPS. Vorausgesetzt von einem seriösen Anbieter (EPS-Pfuscher gibts ja genug). |
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Hmm, habe mich umgehört, wer mir das machen könnte. Es konnte mir aber keiner jemanden nennen. Aber ich weiß wie gesagt nicht ob das bei einem porösen 25er Ziegel überhaupt so gescheit wäre. |
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Naja der 25er sollte dann ohnehin ein tragender Innenwandziegel sein, kann mir nicht vorstellen wo hier ein Problem entstehen könnte. Das sind die massivsten Ziegel bei mir im Haus. |
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Tragender Innenwandziegel? Der Wienerberger Porotherm 25-38 m.i. plan? |
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Du kannst die objekt ziegel nehmen. Die halten zumindest 3 stockwerke bei größeren wohnungsbauten aus. Beim einfamilienhaus werden sie die zellulose fassade locker halten.
Ich habe damit die 12m tragende innenwand auf je 3 ebenen. Zwar hätte auch ein normaler 25er gereicht, ih versprach mir von der leicht erhöhtenasse ein bisschen mehr wärmespeicherfähigkeit. Zb http://wienerberger.at/produkte/porotherm-25-38-objekt-ldf-plan |
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Mackica - Wo hast du diese Werte her??? Holzfaserdämaimung im Trockenverfahren hergestellt hat bei der Wall140 11,6 MJ/kg, das sind bei 18cm 292 MJ/m2, nicht 570!!!! CO2 Gehalt liegt bei -0,823kg equ./kg, das sind bei 18cm -20,7kg/m2. Fazit, wenn Holzfaser, auch Hanf, verbrannt werden, ist das CO2 bei NULL und man bekommt noch sehr viel Energie bei der Verbrennung zurück, bei allen anderen Dämmstoffen, wird für die Entsorgung noch einiges dazukommen!!! |
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7:1 für Hanf gegen EPS - weil ich mit 24cm (Ziel U-wert 0,13) gerechnet habe. Da käme ich mit deinem Wert auf 390MJ/(kg. ad CO2. das im Material gespeicherte CO2 habe ich nicht berücksichtigt- nur prozessbedingt freigesetztes CO2, da ich davon ausgehe dass irgendwann der Dämmstoff verbrannt wird. Stimmt, man bekommt sämtliche zugeführte Primärenergie zurück. Primärenergiezufuhr ist daher in dem Fall zu vernachlässigen. D.h. Hanf und Holzweichfaser sind definitiv ökologischer. 220m2 Fassade. nur prozessbedingtes CO2. 1 Tonne bei Hanf 3 Tonnen bei EPS. Wenn ich letzteres dann eines Tages verbrenne kommt noch einiges CO2 (nämlich geschätzt 4 Tonnen) dazu.. d.h. 1:7!!!! |
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Danke für den interessanten Artikel... Lt. diesem wird für die Herstellung von Hanfdämmung mehr CO2 verbraucht als beim Wachsen gebunden wird, anders bei zb. Holzfaser, hier wird deutlich mehr gebunden. Bei 220m² läge Hanf damit bei ca. 2t CO2 |
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Hmm, ich habe die Daten aus baubook. Dort setzt die Herstellung der Holzweichfaser mehr CO2 frei als die von Hanf. Und die CO2-Bindung zu berücksichtigen ist ja ein fragwürdiges Konzept (wenn man den Stoff dann mal entsorgt wird alles CO2 wieder frei). Man kann ja nicht so tun als würde die Welt nur noch die nächsten 50-100 Jahre bestehen. |
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ja, nur wenn du zwangsweise von einer verbrennung von materialien ausgehst und damit auf die freisetzung von CO2 beharrst. recycling in 50 jahren schaut vielleicht anders aus. vielleicht müssen wir stoffe nicht einfach verbrennen, sondern können recyclen. ![]() |
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Ich würd da schon mit einer Verbrennung rechnen da es einfach zum vollständigen Kreislauf dazugehört.
Für eine Gesamtbetrachtung bräuchte es also folgende Werte (kg CO2/m²): - wachsen (nur öko Dämmstoffe) - Herstellung - Einsparung - Verbrennung Gesamt = Herstellung + Verbrennung - wachsen - Einsparung Wenn man wie im Artikel auf die Fläche mit gleicher Dämmleistung normiert kann man für den Dämmstoffvergleich die "Einsparung" weglassen da dieser dann immer gleich ausfällt, somit: Gesamt = Herstellung + Verbrennung - wachsen Hat hier jemand Werte? Irgendwie recht undurchsichtig das Ganze... |