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danke für diese interessante Info! Ich komme aber irgendwie beim Nachrechnen nicht auf deine Werte. Wenn ich mir die Original-Formel ansehe fehlt da noch der Wirkungsgrad der Wärmepumpe. Was wäre das, die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]? |
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Hast du die Klammer mit ( minus minus = plus ) richtig aufgelöst? |
Die Formel wurde für Brennstoffe entwickelt. Für Wärmepumpen nimmst du hier einfach 1 an. ||
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Das seh ich auch in anderen brreichen: Schweizer ingenieure sind nicht nur einfach normgläubig, da ist denken erlaubt oder sogar erwünscht! In meinem Bereich (Statik und Bemessung von tragwerken) ist die Schweizer norm für den betonbau 80 seiten stark, die deutsche basierend auf eurocode mehrere hundert... und die Schweizer norm erlaubt auch andere vorgehensweisen explizit, sprich mal mit (Beispiel!!!!) nem deutschen prüfingenieur über was das nicht explizit in der norm steht... Danke fürs teilen, klingt interessant |
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Ein spannendes Thema, speziell bei Bestandsgebäuden. Mein EAW liegt leider komplett daneben, aber es mussten auch viele Annahmen getroffen worden. Rausgekommen sind 49.000 kWh HWB. Da sind aber neue fenster berücksichtigt und andere kleine Verbesserungen, die noch gar nicht umgesetzt sind. Das Haus hat 5000 L Öltank und in über 30 Jahren noch nie mehr als ca. 4000 L verbraucht (inkl. WW). Im letzten Winter hatten wir schon die neuen Fenstern und ca 2500 L verbaucht. Nach EAW bräuchte ich eine 27kW WP WP [Wärmepumpe]. Nach tatsächlichem Verbrauch im letzten Winter (mit den neuen Fenstern) wären es 11kW. Und mit den maximal 4000 L/a unter Annahme von 80% Wirkungsgrad und 15% Einsparung durch die neuen Festern, wäre es eine 15kW Maschine. Also es steht und fällt alles mit der Genauigkeit des EAW. Die Moral der Geschichte: bei älteren Gebäuden sollte man unbedingt reale Verbrauchswerte heranziehen, sofern das möglich ist wie bei uns wo nur Öl verheizt wurde. |
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vielen Dank, da hatte ich einen Denkfehler 🤣 |
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Unser Haus entspricht von den Zahlen her ziemlich gut dem "Linzer" Beispiel (tatsächlicher Wärmebedarf 2023: 11.750 kWh ohne WW WW [Warmwasser]). Da es sich um einen sanierten Altbau samt Zubau mit sehr vielen sehr großen Glasflächen handelt wollte quasi jeder Installateur Wärmepumpen mit (teilweise deutlich) mehr als 10 kW verbauen. Mit relativ genauen Berechnungen bin ich aber auf knapp 7 kW gekommen und habe entsprechend eine 6,7 kW Wärmepumpe bestellt. Inzwischen wohnen wir 3 Jahre im Haus und hatten noch keinen einzigen Tag an dem die Wärmepumpe mit Vollast durchgelaufen ist. Für mich klingen die Ergebnisse daher sehr plausibel. |
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Richtig, hier wird dann der Energieausweis zunehmend unbrauchbar. Das sieht man immer wieder in der Praxis, da wird 5x der worst case angenommen und dann hast du 40 MWh HWB. Grundsätzlich volle Zustimmung. Bei realen Verbrauchswerten muss man aber aufpassen, dass man sich nicht selbst anlügt. Heizt man mal mehr mit dem Kachelofen zu, um sich Brennstoff zu sparen? Ist dann mal die sparsame Wärmepumpe im Haus, freut viele das Einheizen nicht mehr in dem Ausmaß. Im Alter wird die Motivation zum Scheitholz dann nochmal geringer. Darüber hinaus hat man bei der Aufzeichnung vielleicht eine wärmere Phase erwischt. Da kann man jetzt entgegnen, ob es jemals wieder richtig kalt werden wird. |
Im Bestand bei großen Heizlasten ist es meist nicht so tragisch, weil die größeren Wärmepumpen ein breiteres Spektrum abdecken. Ob du dann 12, 13 oder 14 kW hast, ist nicht so entscheidend. Blöder ist es bei 5, 6 oder 7 kW wo dann die 12er genommen wird. ||
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Bei meinem Haus würde, bei dieser Berechnung, eine 2 kW Heizung herauskommen. Installiert ist eine knapp 4 kW große Wärmepumpe, welche meiner Meinung nach auch ganz gut passt. |
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2 kW ist natürlich sehr wenig, da bekommst du kaum eine genau passende WP WP [Wärmepumpe]. |
Aufgrund welcher Parameter meinst du, dass sie ganz gut passt? Hast du ein paar Infos dazu? ||
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Bei Bestandsgebäuden wird oftmals nicht gleichmäßig geheizt, bzw. sie lassen sich nicht gleichmäßig beheizen, d. h. Räume oder Zonen werden temperaturabgesenkt bzw. mit Nachtabsenkung betrieben, daher ist der Verbrauch meist niedriger, als er bei gleichmäßiger Beheizung eigentlich sein sollte. Nach einer thermischen Sanierung sind dann alle Räume gleichmäßig warm und werden aufgrund des niedrigen Verbrauchs auch deutlich wärmer beheizt, als davor. Damit sind die rechnerischen Einsparungen im Endeffekt meist geringer, als auf dem Papier. Passt zwar jetzt nicht 100%ig zum Thema Heizlast, aber wollte ich nur hier anführen. 1 |
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Ich bin ein Fan der Heizlastabschätzung über die Volllaststunden. Optimalerweise hat man die Verbrauchsdaten von ein paar Jahren und checkt kurz ab ob man diese HGT bereinigen sollte. Dann noch den Wirkungsgrad des Kessels reinrechnen und schon hat man ein brauchbares Ergebnis. Beherscht man noch die Auslegung einer L/W-WP übers Leistungsdiagramm, dann hat man ggü. vielen Instis schon viel gewonnen. |
Wem das Thema interessiert kann mal "Rebound-Effekt" in die Suchmaschine seiner Wahl eingeben. ||
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Ja, das ist der Teil, der durch das Nutzer-/Konsumverhalten beeinflusst wird. Es kommen dann noch die physikalisch bedingten Effekte der ungleichmäßigen Temperaturverteilung hinzu (zu kleine oder zu wenige konzentrierte Heizflächen, undichte Gebäudehülle und großflächige Wärmebrücken --> örtliche Abkühlung) |
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Also wenn ich richtig gerechnet habe komme ich auf 4,2kW bei BFG 259, 5m2 . Die s1155-6 hat sich den ersten Winter gespielt bzw. ist die Übergangszeit einfach länger😅. Verdichter über 55Hz ist bei mir sowieso gesperrt. Hätte ich das Forum nicht gekannt hätte ich wahrscheinlich eine 3-13kW. 🤡 |
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P tot - Normheizlast, rein auf NAT P real - Realistische Heizlast über Simulation P emp - Die empirische Heizlast anhand von Messungen Die Kennlinien kann man super in einem Excel Diagramm erzeugen lassen. Bei der Heizgrenze (zB 20/12) oder einem anderen Wert lässt man sie durch 0 schneiden. Die gelbe Linie ist P tot mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] berücksichtigt. Die grüne Linie ist eine Beobachtung von Betriebspunkten, wo man ein thermisches Gleichgewicht im Haus hat. (VL = ber. VL und GM nahe am Sollwert). P real wäre ziemlich genau dazwischen, da bin ich bei 5,5 kW laut Hottinger. |
Womit ich mich gerade etwas mehr spiele, was ich in der letzten Heizsaison gemacht habe, die unterschiedlichen Annahmen mit der Realität gegenüberzustellen. ||
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Bei mir kommt nun richtig gerechnet auch ein Wert von ca 4,12kW heraus. Mein Installateur hat eine Stiebel-Eltron WPE-I 06 HK vorgeschlagen, mit externem 300l WW WW [Warmwasser]-Speicher. Würde da laut deiner Rechnung also auch die WPE-I 04 reichen? |
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EA EA [Energieausweis] gerechnet wurde. KWL ist da schon Pflicht und keine Option mehr. |
Die SE ist bei 4 und 6 (und 8) eh baugleich, es wird nur der Verdichter nach oben per Software begrenzt. Bzgl. Modulation hast du also keinerlei Nachteil, die Preispolitik kenne ich nicht zwischen den Modellen. 4 kW ist schon ein sehr guter Wert, da muss man dann auch ganz korrekt umsetzen, was im||
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Das versteht sich von selbst, das einzige was noch unklar ist ob es so kommt wie im EA EA [Energieausweis] dargestellt ist die Größe der PV. Wobei ich dazu sagen muss, dass der EA EA [Energieausweis] jetzt nicht mehr viel mit dem vom Einreichplan gemeinsam hat. Ich habe mir den selber im Programm GEQ nachgebaut und alle Änderungen, Fenster, KWL etc. korrekt eingepflegt. |
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Hab's nicht im Detail beobachtet, kommt mir aber schon so vor, dass die Wärmepumpe im Winter öfters 2/3 -3/4 vom Tag läuft. |
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Das ist doch der Beleg, dass sie nicht passt. Bei normalen winterlichen Temperaturen soll sie nicht takten. |
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Oder in meinem Fall letzte Woche, bis auf ein Sonnenfenster mit 12 °C AT AT [Außentemperatur] durchgelaufen. |
Wollte ich auch gerade schreiben, wenn es vorkommt, dass sie fast einen Tag durchläuft, was ist dann in der restlichen Zeit? Richtig ausgelegte modulierende Maschinen laufen im Dez/Jan grundsätzlich durch. Eine milde Zwischenphase jetzt mal außen vor gelassen, da kann sie natürlch mal abschalten. ||
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Wer sagt denn was von einer modulierenden Wärmepumpe? Vor über 14 Jahren, als die installiert wurde, waren die noch nicht etabliert und in diesem Leistungsbereich gab es so gut wie gar keine Anbieter. Ich bleibe dabei, die passt, soll ich eine funktionierende Heizung rausschmeißen? Das bekomme ich nie und nimmer rein, wenn eine modulierenden Wärmepumpe im ideallfall bis zu 20% Stromverbrauch sparen könnte... |
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