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Wer sagt denn was von einer modulierenden Wärmepumpe? Vor über 14 Jahren, als die installiert wurde, waren die noch nicht etabliert und in diesem Leistungsbereich gab es so gut wie gar keine Anbieter. Ich bleibe dabei, die passt, soll ich eine funktionierende Heizung rausschmeißen? Das bekomme ich nie und nimmer rein, wenn eine modulierenden Wärmepumpe im ideallfall bis zu 20% Stromverbrauch sparen könnte... |
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Genau das ist ja der große Vorteil von modulierenden WP WP [Wärmepumpe] gegenüber On/Off. Hat ja niemand gesagt das du die Heizung rausschmeißen sollst. Was verstehst du unter funktionierend? Das es warm wird? Das ist schnell mal gemacht mit einer WP WP [Wärmepumpe], die kann dann auch gerne überdimensioniert sein. Eine überdimensionierte WP WP [Wärmepumpe], ein Puffer, Heizstab beim WW WW [Warmwasser] Speicher funktioniert auch...ist aber ein absoluter Blödsinn. |
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Verstehe deine offensive Haltung nicht. Hier geht es nicht um Meinungen, sondern um Fakten. Niemand soll eine funktionierende Wärmepumpe rausschmeißen, dennoch kann sie die Bewertung 'zu groß' erhalten. Neue Erkenntnisse dienen dazu, dass man es das nächste mal anders oder besser machen kann. Stur immer wieder dasselbe zu machen, werfen wir ja den Installateuren zur Genüge vor. |
Hättest du ja selbst erwähnen können, dass es eine on/off ist. Je präziser man sich ausdrückt, desto weniger wird man missverstanden. 😉 ||
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Ich ehrlicherweise schon, denn er folgert aus der Tatsache, dass die WP WP [Wärmepumpe] im winter gerne mal 66% bis 75% des tages läuft, dass die so falsch nicht sein kann. Woraufhin man ihm eine Überdimensionierung "unterstellt". Ich glaube die Verwirrung entstand daraus, dass etliche das als "2, 3 oder 4 mal pro tag" gelesen haben: |
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Ich versuche die Missverständnisse aufzuräumen 🧐 Ich habe mich wirklich intensiv mit dem Thema beschäftigt und gerechnet. Also das 'passt' bezieht sich darauf, dass es zu dem Zeitpunkt als ich die Wärmepumpe bestellt habe, keine passendere Lösung gegeben hat, also die Wärmepumpe passt mir. Die alternative wäre keine Heizung zu haben. Für mein Haus wäre mir eine Wärmepumpe mit einer Leistung, die dem tatsächlichen Verbrauch entspricht, lieber gewesen. Die gab es halt nicht. Ja, 66% bis 75% waren gemeint. |
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Ich würde die Dimensionierung wirklich gerne bis ins letzte Detail analysieren, aber nicht hier, sonst zerfleddert der Thread so. Freuts dich einen eigenen Thread aufmachen, oder ist es dir eh nicht so wichtig? Die beschriebenen Laufzeiten passen für eine on/off auch nicht so wirklich ins Bild, wenn die Leistungen so stimmen sollen. ||
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Bei der Diskussion der minimalen Heizleistung ein WP WP [Wärmepumpe] muss man auch immer die aktiverte Speichermasse berücksichtigen. Bei einem Heizkörper sollte die minimale Heizleistung schon ganz gut zur Heizgrenze passen. Bei einer FBH FBH [Fußbodenheizung] wird es schon unkritischer, da hier doch schon bis zu 10 kWh/K an Speichermasse vorhanden sind. Und bei einer BKA BKA [Betonkernaktivierung] mit einer aktiven Speichermasse von 30-60 kWh/K würde auch eine WP WP [Wärmepumpe] mit einer Mindestleistung von 6 kW mehr als 5 Stunden durchlaufen und die Betontemperatur würde sich nur um 1 K erhöhen. Eine Überdimensionierung der WP WP [Wärmepumpe] macht bei PV Nutzung im letzeren Fall hier schon Sinn, da in den Wintermonaten November und Februar an vielen Tagen die PV meist zur Heizung ausreicht. |
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Bin grundsätzlich voll bei dir @berhan. Speicher (nicht Puffer) rules. Aber hier müssen schon einige Faktoren passen, damit man das so sagen kann. Große PV, mini Heizlast, nicht dauernd in der Nebelsuppe. Im halben November bis jetzt blieb bei meinen 14 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] gar nichts für die WP WP [Wärmepumpe] übrig. |
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Ja natürlich, mir ging es aber eher um die Mindestleistung der WP WP [Wärmepumpe], das darf man meines Erachtens nicht über den Kamm scheren, es kommt halt auch auf die Senke an. Bei einem alten Haus mit Heizkörper gibt es eh wenig Spielraum. Quelle muss natürlich auch berücksichtigt werden, bei Erdwärme gibt es keine Tagesschwankungen, bei der LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] liegen teilweise 10-15 K zwischen Tag und Nacht. Die AZ ist dann natürlich wesentlich besser, die Mindestheizleistung steigt, könnte man jetzt zum aufladen nutzen und die Nacht durchtauchen. Leider muss man hierzu sehr wahrscheinlich die WP WP [Wärmepumpe] extern regeln, da eine außentemperaturgesteuerte WP WP [Wärmepumpe] genau das Gegenteil macht und dann taktet. Ich will aber deinen Thread nicht kapern, passt aber vielleicht ganz gut dazu, da richtig bzw. falsch bei der Dimensionierung einer WP WP [Wärmepumpe] vielleicht doch manchmal komplexer ist, als es erstmal den Anschein hat. PS: Ich habe in diesem Nov. schon fast 400 kWh von der PV. |
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Vielleicht erledigt sich das Problemem mit der systematischen Überdimensionierung der Wärmepumpen auch von alleine. Ein Kollege hat mich erst um Rat bei der Auswahl der Wärmepumpe für ein Haus mit rd. 8 kW Heizlast gefragt. Der Installateur hat ein 8 kW und ein 12 kW Modell angeboten. Normalerweise hätte ich sofort das 8 kW-Modell empfohlen. Bei genauerer Analyse der Datenblätter habe ich aber festgestellt, dass das 8 kW-Gerät auf 900W und das 12 kW-Gerät auf 1.300W runtermodulieren kann. Leider stellt der Hersteller keine genauen Diagramme zu den COPs unter verschiedenen Bedingungen zur Verfügung. "Intuitiv" würde ich aber davon ausgehen, dass das 12 kW-Gerät bei diesen Rahmenbedingungen effizienter läuft als das 8 kW-Gerät (da fast ausschließlich im "effizenteren" Teillastbereich mit "überdimensioniertem" Verdampfer). |
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Kann mir nicht vorstellen, dass das die Heizleistung ist. Dabei dürfte es sich um die Nennleistung handeln die die Maschine zieht. ||
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Alle Bereiche die mehr als 1:5 oder 1:6 auseinander driften stelle ich grundsätzlich in Frage. Da spielen die physikalischen Eigenschaften des Kältemittels und (sinnvoll) mögliche Verdichtergrenzen rein. Nicht ohne Grund haben sich bei den 12er Klassen die 3-12, 3-13 oder 3-14 etabliert. |
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Bei LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] ist immer Leistungskennlinie und Gebäudekennlinie zur Bivalenzpunktbestimmung zu ermitteln. Es ist auch nicht immer gesagt dass die Leistung mit dem Typ der WP WP [Wärmepumpe] übereinstimmen, Beispiel ist die Niebe LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] Modelbezeichnung 12er oder 8er, diese Leistungen werden nie erreicht. |
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Weil es hier ganz gut dazupasst: Eine gut ausgelegte modulierende WP WP [Wärmepumpe] soll ja ganz grob auf 5.000 Verdichterstunden im Jahr kommen. Volllast zu Teillast wäre demnach (auch wieder ganz grob) 2:5. Ich habe mir jetzt für ein paar Perioden die durchschnittliche Leistungsabgabe der WP WP [Wärmepumpe] berechnet. Für November waren das 1.118 kWh / 564 h. Stunden herausgekürzt sind das durchschnittlich 1,98 kW. In meinem Fall ein ziemlicher Volltreffer. Ein paar andere Häuser habe ich auch schon durchgespielt. Auf welche Werte kommt ihr so? |
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Ich habe jetzt einen Wärmemengenzähler für die Ölheizung installiert, läuft jetzt seit einer woche und es sind ca. 700 kWh bisher (ohne WW WW [Warmwasser]). Der Brenner (22-29kW) läuft ca. 5h am Tag, wobei bei der Laufzeit auch die WW WW [Warmwasser]-Bereitung dabei ist. So gesehen ist die gemessene Wärmemenge plausibel. Die AT AT [Außentemperatur] liegt relativ konstant bei 3-5°C. Eine WP WP [Wärmepumpe] wäre bei 18h am Tag also etwa bei 5,5 kW unterwegs gewesen. Ist das ein Wert mit dem man leben kann? Hintergrund ist, dass ich im Frühjahr die S1156-8 an Grundwasser (-> 11kW) einbauen will. Soll dann 2-3 Jahre so laufen, dann wird saniert. Bissl Heizstab darf also schon sein, aber sollte nicht 2 Monate im Winter sein. Ab sofort habe ich auch noch ein Außenthermometer mit Aufzeichnung im Einsatz um den Energiezähler besser mit der AT AT [Außentemperatur] zu korrelieren. Außerdem werde ich systematisch die Betriebsstunden mitschreiben. Werde dazu in ein paar Wochen einen eigenen Thread aufmachen, mich würde aber schon mal deine Meinung dazu interessieren. |
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