Ich habe vor ein paar Wochen ein Hochbeet aus Lärchenholz aufgebaut: 2,70m x 1,20m, Schalung aus 40mm starken Pfosten, Staffeln in den Ecken und auf halber Länger mit 70x70mm. Darauf ist ein Handlauf aus 25mm starken Brettern, die ich auf Gehrung geschnitten habe, und sowohl mit den Pfosten als auch den Staffeln verschraubt habe.
Beim Anbringen des Handlaufs vor 2-3 Wochen waren die Gehrungen bis auf eine kleine Ungenauigkeit an einer Stelle quasi fugenlos geschlossen. Mittlerweile schauen aber alle 4 Ecken so aus:
Innen sind die Gehrungen beisammen, außen klaffen sie 3-5mm auseinander.
Woran liegt das? Wie kann ich das am besten lösen?
Auf der Unterseite möchte ich in weiterer Folge Alu-L-Profile als Schneckenkante anbringen. So, wie sich das aktuell verhält, geht das aber nicht.
.. MissT schrieb: Ein anderer Lösungsansatz: Zu welcher Jahreszeit sollte frei bewittertes Holz am stärksten mit Feuchtigkeit gesättigt sein? Wenn ich das abwarten und dann die Gehrungen nacharbeite, dann sollten sich diese in weiterer Folge eher nur mehr innen öffnen, oder?
Ich würde vermuten, nach der Schneeschmelze? Sehe ich auch so, wenn du sie im max. feuchten Zustand innen nach schleifst, so dass sie sich nicht mehr auseinander drücken, der Spalt halt eher im Sommer größer wird. Wie und wo genau, hängt wohl davon ab, wo es befestigt ist und in welche Richtung es dehnt.
Mit einer Schattenfuge sollte es halt nicht so störend wirken.
Ich vermute, das ist wohl der Grund warum diese 45° Gehrungen abseits von Bilderrahmen bei eigentlich nicht so beliebt sind.
.. MissT schrieb: Wenn ich das abwarten und dann die Gehrungen nacharbeite, dann sollten sich diese in weiterer Folge eher nur mehr innen öffnen, oder?
Das wird so nicht klappen und ist so wie Lotto. Du hast noch dazu ein sehr dünnes Profil und das wird in alle Richtungen arbeiten, sich verbiegen, verziehen etc. Am einfachsten eben mit ner breiten Schattenfuge und den Rest einfach gelassener sehen bei voll bewittertem Holz. Wenns grau ist fällts eh nicht mehr so auf :).