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ist gibt im Moment gefühlte 5 Threads die sich mit diesem Thema beschäftigen... macht es Sinn einen Sechsten zu eröffnen? |
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Eine harte Grenze für Schimmelpilzwachstum gibt es nicht. Es gibt Gattungen, die bereits bei 70% Oberflächenfeuchte aktiv werden, bei 80% sind es dann bereits sehr viele. Die zunehmende Erwärmung der Meere führt zu mehr Verdunstung und damit auch zu zunehmender Feuchteaufnahme der Atmosphäre. Höhere Lufttemperaturen bedeuten damit auch höheren Feuchtegehalt. Die Behaglichkeitsbereiche des Menschen ändern sich aber nicht. Du hast das richtig erkannt: entweder man lässt höhere Raumtemperaturen zu, um die relative Feuchte nicht ansteigen zu lassen und arrangiert sich damit, oder man kühlt und entfeuchtet. Eine andere Lösung ist nicht in Sicht. Nur zur Info: Es gibt neben der Kondensationsentfeuchtung (Klimaanlagen oder Entfeuchtungsgeräte) auch eine sogenannte Sorptionskühlung/-entfeuchtung. Diese kann mit trockenen oder flüssigen Absorbern betrieben werden. Diese ist jedoch aufgrund der Komplexität nur für Großanlagen interessant, bei der z.B. solarthermisch oder durch Abwärme hohe Systemtemperaturen für die Sorptionstrocknung zur Verfügung gestellt werden können. |
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Ja, das wollte ich auch schreiben. Bitte die vorhandenen Threads lesen und dann im naheliegendsten Faden konkrete Fragen einbringen. |
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Ich stell meine Folgefrage jetzt trotzdem hier, da das Stichwort Schimmel gefallen ist: Es macht doch einen Unterschied ob 70% bei 25C oder bei 15C? Gedeiht Schimmel nun nur wenn das Bauteil wirklich nass ausfallend (Stelle kondensiert) ist oder sind sind deine 80% Temperaturunabhängig? Schimmel, Feuchtigkeit, Luftdichtheit - Hausbau macht teilweise paranoid. :) |
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im Prinzip ist es ganz einfach: das Gesamtkonzept muss stimmig sein Im Altbau mit undichten Fenstern und feuchten, unbewohnten Kellern hatte man das Problem nicht, da man sich mit den für heute unakzeptablen Bedingungen abgefunden hat. Der gestiegene Anspruch an Komfort, Behaglichkeit und Energieeffizienz hat zum bautechnischen Wandel geführt, der auch die Baukosten steigen ließ. Daher auch die Tendenz, immer mehr Haustechnik, die bauphysikalisch und gesundheitlich essentiell ist, weglassen zu wollen, weil man denkt, dass manches nur unnötiger Luxus ist. Und jetzt kommt auch noch der Klimawandel dazu! Intelligent bauen, Qualität statt Quantität, stimmige Gesamtkonzepte statt Stapelung von Einzelgewerken Grundwissen zu Schimmel in Gebäuden: https://de.wikipedia.org/wiki/Schimmelpilz_in_Gebäuden 1 |
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