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Ja die waren bei 2min 2 Millionen. Einziges Argument ist - erspart Entsorgung Öltank - somit billiger Puffer Und eine zauberregelung dazu. Wieso sowas als spin off der TU verkauft wird erschließt sich mir nicht. Weil als TU Absolvent sollte man die Physik eigentlich kennen dazu 😉. V.a. wenn ich schau was Batteriespeicher inzwischen Kosten und wie die Prognose dazu ist muss ich nicht mehr überlegen... |
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So viel Bullshit auf einer Seite sieht man auch selten. Die Hälfte vom Text ist entweder falsch oder basiert auf falschen Annahmen. Super Marketing, aber das Produkt ist halt zum Schmeißen. |
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Spätestens hier wurde es kriminell, Kapitel Wärmepumpe und Öltank: "Dank der hohen Vorlauftemperatur sorgt Joulzen zudem für eine zuverlässige Wärmeversorgung – unabhängig davon, ob du über eine Fußbodenheizung oder klassische Heizkörper verfügst." |
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Nabend Ich zitiere von dort: Öltank + Wärmepumpe Wenn du bereits eine Wärmepumpe nutzt, macht Joulzen dein Heizsystem noch effizienter. Das smarte Speichersystem fungiert als Pufferspeicher, der überschüssige Wärme aufnimmt und genau dann wieder abgibt, wenn sie benötigt wird. Dadurch muss die Wärmepumpe seltener aktivieren, was den Energieverbrauch senkt und die Lebensdauer der Anlage verlängert. Dank der hohen Vorlauftemperatur sorgt Joulzen zudem für eine zuverlässige Wärmeversorgung – unabhängig davon, ob du über eine Fußbodenheizung oder klassische Heizkörper verfügst. Ist wirklich kompletter Unsinn, willkürlich zusammengesch(m)issen..... Schon alleine der Jehova- Spruch mit dem Pufferspeicher... LG |
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Selten einen Text gelesen der so viele Knöpfe triggert... |
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Die Beschreibung auf der Website ist mir ja auch etwas dubios vorgekommen, das System soll prinzipiell für alle Anwendungsfälle bestens geeignet sein - das hat wohl ein Werbefachmann geschrieben! Detaillierte technische Infos dagegen habe ich nicht finden können: Wie wird der Öltank gedämmt? Wie sieht die Auskühlkurve aus? Wie erfolgt die Anbindung an das vorhandene Heizsystem usw. - Also besser schnell wieder vergessen! Gruß GKap |
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Die braucht man auch nicht für 2M2M. Da muss man nur gut reden können. Ganz einfach: 1. Öltank ausbauen. Je nach örtlichen Gegebenheiten vorher in kleine Teile schneiden, dass man ihn rausbringt. 2. Darunter und dahinter dämmen. 3. Öltank(teile) wieder reinräumen und ggf wieder zusammenschweißen. 4. Davor und darüber dämmen. 5. Feststellen, dass der Öltank voller Öl ist und keine Anschlüsse für die Heizung hat. 6. Alles wieder rausreißen und einen normalen Pufferspeicher reinstellen. 7. Im ESH ESH [Energiesparhaus]-Forum verzweifelt um Hilfe rufen, weil die WP WP [Wärmepumpe] taktet.
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Die braucht man nicht, wenn man feinstes Quaketing beherrscht. 🤡 |
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Ich hab zufällig die Folge gesehen und habe auch die Worte des Investors - seines Zeichens gelernter Installateur oder so- etwas fragwürdig gefunden. Habe mir auch von studierten Physikern etwas mehr Verständnis für die Materie erwartet. Nachdem sie den Preis erwähnten was so eine Öltanksanierung kosten soll, wars sowieso vorbei 🤦 |
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Im opening ging es darum, dass die Heizung im Winter laufen soll und die Energie aber im Sommer da wäre. Da gingen meine Gedanken richtung Sonnenhaus Konzept von Jenni Energietechnik. Wer es nicht kennt hier der Link zur Seite. Das Konzept hat seinen Ursprung in den 80er Jahre und wurde auch in der Praxis umgesetzt: https://jenni.ch/sonnenhaus.html Dachte dann, dass der Speicher vielleicht nicht nur stumpf an die WP WP [Wärmepumpe] angeschlossen ist, sondern nur bei Bedarf (resp. Energieüberschuss) entladen/geladen wird. Dem scheint aber wohl nicht so. Eine Montage vom Öltank im EFH soll 5000€ kosten, ist das normal in AT AT [Außentemperatur]? und die 9000€ sind dann 20mal günstiger als ein Energiespeicher für das selbe Gebäude? |
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Das haben sie dann aber später eh zugegeben dass das mit dem Speichervolumen nicht geht. Mich hat die angebliche "Ersparnis" von 3.000 EUR im Jahr am meisten schockiert. Wie hoch müssten denn die Heizkosten (mit Wärmepumpe!) sein, dass man 3000 EUR im Jahr "einsparen" kann? |
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Ich habe mir jetzt mal deren Webseite angesehen und genau durchgeschaut. Zusammengefasst: Sie bieten eine Art Puffer-Speicher-Lösung in groß an, wobei der Tank des alten Ölsystems umgerüstet und ihm eine neue "Speicherfunktion" gegeben wird. Dieses System soll dann als Verbindung und Speicher eines bereits existierenden Heizsystems verstanden werden, wobei Überschussenergie, die zum Beispiel von der eigenen PV, einer Energiegemeinschaft oder eben auch direkt durch negative Preise vom Netz verfügbar ist, genutzt werden soll, den Speicher über Heizstäbe oder eine existierende Wärmepumpe zu heizen. Natürlich hört man von so manchen Bastlern in diversen Energie- und Heizungs-Foren ähnliche Projekte und dieses Konzept ist auch nicht wirklich neu. Aber ich denke, anders als die allgemeine Meinung hier in diesem Forum, verstanden zu haben (als Maschinenbauingenieur und Verfahrenstechniker), was bezweckt werden sollte, und da muss ich sagen: Chapeàu! Wenn deren System das hält, was die Jungs da versprechen, dann handelt es sich einerseits mal um einen durchdachten Ansatz alte Infrastruktur oder Anlagenteile neu zu nutzen (ähnlich wie die deutschen Kollegen von Fenotec im industriellen Sektor). Von durchdacht gehe ich aus, da bei einer Entwicklung eines solchen Systems vieles bedacht und nicht einfach so mit Schnippsen umgesetzt werden kann. Es wird auch einige Prüfungen benötigen bis das kommerziell umgesetzt werden kann. Es gibt Technologien, wie sie verschiedene Hersteller von Schichtspeicher nutzen, die es ermöglichen, Wärme länger in einem Kessel zu halten, und die Effizienz bei kleinem Volumen zu erhöhen (verminderter Wärmeübergang bzw. Wärmeverlust nach außen und minimale Durchmischung). Es muss bedacht werden, dass Öltanks durch verschiedene Entwicklungsstufen und Baujahre hochindividuell sind, also bezüglich deren Formen, Material und Fassungsvermögen. Wenn sie es aber schaffen, daraus was zu machen, dann muss ich ihnen zu ihrem Mut und ihrem Erfindergeist gratulieren. Zur Zauberregelung kann ich wenig sagen, weil ich nicht weiß, was dahinter steckt, aber es darf nicht außer acht gelassen werden, dass auch ein entsprechend gut betriebenes und geregeltes System einen weiteren signifikanten Effizienzaufschlag garantieren kann. Ich find's cool, und wünsche dem Team dahinter alles Gute. Freue mich auch immer, solche Projekte in Zukunft verfolgen zu können. |
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Danke dass du dich registriert hast und uns das erklärst was bezweckt werden soll weil es hat hier sonst keiner verstanden. 😉 |
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Danke für deine Erleuchtung! Ich kann dir auch um 10.000 EUR etwas verbauen, das dir dann ein paar Euro einspart. Dafür musst du jetzt kein Genie sein. Die einzigen Profiteure von dem ganzen Krempel sind die Anbieter. |
Das hat dich natürlich sofort dazu veranlasst, dich hier anzumelden und im ersten Beitrag einen Lobgesang auf dieses Projekt abzuhalten. 😁 ||
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Es wirkt zumindest auf mich so, abseits der Ironie, dass es aufgrund von Sympathie oder Misstrauen zu dem Projekt, zu einer kleinen Verzehrung des Tatsächlichen hier im Forum gekommen ist, kann mich aber auch täuschen 😉. Ich halte eine bestimmte Skepsis für gut, aber find's klasse, dass es Leute mit einem solchen Idealismus gibt und das solche Projekte umgesetzt werden. Vor allem im Heizungs- und Energiesektor, der in den letzten Jahren wieder vermehrt an selbsternannten Experten gewonnen hat. |
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Wenn man für 100.000 EUR im Jahr heizt, kann sich das schon ausgehen. 🙃 ||
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Das gehört alles in die Ecke: Ich fahre schneller auf der Autobahn, weil damit verbrauche ich kürzer Energie, weil ich ja früher dort bin. |
Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Wer mit bunten aber dafür physikfremden Aussagen daherkommt, hat einfach jegliche Glaubwürdigkeit verspielt. Ob da jetzt wer engagiert für seine Geldbörse ist oder nicht, ist mir ziemlich gleichgültig. Schwachsinn bleibt Schwachsinn, egal wie verpackt er ist. ||
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Ich war bis jetzt eigentlich immer ein stiller Zuseher, aber zum Antworten oder Beitrag posten muss man registriert sein. Wenn alles so physikfremd ist, dann dürften auch keine normalen Pufferspeicher funktionieren, sie haben womöglich eine Technologie, die Schichtspeicherung auch für komplexe Geometrien ermöglicht. Sie betreiben womöglich die Speicher mit einer prädiktiven oder optimalen Regelung. Wir wissen es nicht, aber vielleicht auch deswegen nicht, weil sie noch geistiges Eigentum zu schützen haben und nicht unbedingt, weil die Absicht besteht wen abzuziehen. Pufferspeicher in der Dimension von 1000-2000Litern kosten je nach Anbieter zwischen 1200-3000€. Damit auch mein letztes Wort, habe auch etwas besseres zu tun. |
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Der gesamte Business Case beruht darauf, dass es durch eine fragwürdige Förderung praktisch gratis und somit ein "No-Brainer" ist. Die Funktionsweise von einer Lösung mache ich aber nicht davon abhängig, ob sie jemand anderer für mich bezahlt. Mit keinem Wort wird erwähnt, wie sich die 7-10k EUR Invest jemals hereinspielen sollen. Es sind alles leere Marketingphrasen. Dieser eine Pilot mit 3k Einsparung ist sowas von lächerlich. |
😄 Schau, exakt darum geht es ja. Wenn du wirklich Ahnung von Wärmepumpen hättest, wüsstest du bereits ganz genau, dass ein Puffer in 99% der Fälle nichts bringt, ganz im Gegenteil sogar effizienzschädlich ist. Da kann man mit werbewirksamen Adjektiven jonglieren wie man will, es wird dadurch nicht anders. ||
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Mahlzeit,
🍰🧁 LG
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Ich kann Dir garantieren, Tatsachen wurden hier - im Gegensatz zu manch Anderem - noch nie hier verzehrt! ||
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Solche Systeme sind halt leider sehr ineffizient, und das Geld (z.B. in Wärmedämmung, PV-Speicher) besser investiert. Ein Öltank ist ja jetzt nicht wirklich groß, sollen es vielleicht 5000 Liter sein. Damit lassen sich p. Kelvin 5,8 kWh speichern, nicht gerade viel. Wenn wir die Temperatur um 20 K erhöhen, dann wären es 116 kWh, mit dem könnte man arbeiten. Leider ist es so das durch den Puffer die Vorlauftemperatur erhöht werden muss, um die Verluste des Puffers auszugleichen, sagen wir um die 3 K. Und jedes K mehr Vorlauftemperatur kostet der WP WP [Wärmepumpe] ca. 2,5%. Somit läuft die WP WP [Wärmepumpe] durchgängig um 7,5% den ganzen Winter ineffizinter und bei Speichernutzung gleich um 50%. Zusätzliche UWP kommen vom Energiebedarf noch dazu. Wenn ich mir ums gleiche Geld einen Stromspeicher zulege, dann gibt's diese Nachteile nicht, der Speicher ist ganzjährig nutzbar und nicht nur zwei Monate. Und mMn rentiert sich derzeit nicht einmal der Stromspeicher. |
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