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hab ich auch schon überlegt, dazu brauchst du aber ein sogenanntes kühlregister bzw. heizregister . meine überlegung war das kühlregister mit bachwasser (max 22 grad ) zu kühlen da der bach direkt hinter mir ist. mit einem brunnen würde es wahrscheinlich auch funktionieren
mit einfach einblasen funkt. es nicht da zuwenig kühlung von einer standard klimaanlage für den luftstrom der wohnraumlüftung. mfg chris |
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und hast du das Projekt mit Bachwasser realisiert? Im meinem Keller (wo ich das Klimagerät aufstellen würde) hätte es ohnehin nur ca. 20 Grad. Ein paar Grad sollte man doch damit das Haus runterkühlen können (und wenn sich dabei der Keller ein paar Grad erwärmt ist das auch egal). Sonst wären keine Probleme zu erwarten? |
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Es wäre vorher zu klären , warum sich dein Haus übermässig erwärmt.
Diesen Grund beseitigen und dann rechnerischerweise mal kontrollieren, ob der Kühleffekt einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ausreicht um die gewünschte Temperatur zu erhalten. Alles andere wäre rausgeschmissenes Geld. |
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?also übermäßige erwärmung ist übertrieben - z.b. heute: außentemp ist 31 grad im haus eg 25 und og 26,5 grad. ganzen tag sind alle rollläden unten und kwl ist auf mittlerer stufe. also grad im og wären für mich ca. 3 grad weniger optimal. wenn dafür bloß eine klimaanlage zwischenschalten muss... |
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ich hätte Sorge... dass die kalte Luft womöglich in den Rohren der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kondensiert. |
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sorge - die Sorge habe ich auch - deswegen die Nachfrage... ![]() |
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Um effektive Luftmengen zu transportieren, muss der Luftwechsel stark erhöht werden. Das führt mit ziemlicher Sicherheit zu starken Strömungsgeräuschen an den Ventilen. Dass das Gerät im Keller steht, spielt dabei keine Rolle. Die Geräuschkulisse wird stark leiden und die Rohre werden thermisch möglicherweise überbeansprucht. Kondensat ist natürlich auch nicht auszuschließen. |
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Ergänzung du dandjo... und die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] läuft auf einem Niveau, für das sie womöglich in Dauerbeanspruchung nicht ausgelegt ist.
@yankee77: Holzriegel oder Ziegelhaus?? |
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@Häuslbauerin - Holzriegel |
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Kleines Rechenbeispiel - Ein Raum mit angenommenen 30 qm /2,5 m Höhe und südseitiger Ausrichtung hat gleich mal 2 kW Kühllast (Einstrahlung, Transmission, Personen, elektr. Geräte, Luftwechsel, etc.)
Dafür würde ein 2kW-Klimagerät bei einer Abkühlung der durchströmenden Luft um 15°C ca. 400 cbm/h umwälzen. Bei dem Rauminhalt von 75 cbm würde man daher einen Luftwechsel um 5 benötigen um den Raum zu kühlen. Selbst wenn bei dir die Verhältnisse wesentlich günstiger u. damit die Kühllast geringer ist sowie die Lüftungsverluste wegfallen und du es schaffst, die Luft noch etwas kälter einzublasen, müsste die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] immer noch einen ganz ordentlichen Luftdurchsatz liefern. Das führt bei einer standardmäßig ausgelegten KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zu hohen Strömungsverlusten und verursacht, wie Dandjo schon erwähnt hat, unangenehme Luftgeräusche. |
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Lüftung bei 31 Grad Aussentemp auf mittlerer Stufe?
Warum holst du dir bei solchen Aussentemperaturen die warme Luft ins Haus. Wenn es draussen so heiss ist, schalte die Lüftung ab und in der Nacht, bzw. in der Früh wieder ein. Da natürlich dann mit einer etwas höheren Stufe. Einfachste Logik ist die beste Logik. Bei optimalen Voraussetztungen schaffst du es vieleicht mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ca. 1000 Watt Kühlleistung zu erzeugen. Wie das kleine Rechenbeispiel deutlich zeigt, reicht das grade mal für einen Raum und niemals für ein Haus. |
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Kühlleistung einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] - Ich hab's mir mal ausgerechnet und kam mit einem Sole EWT auf eine Kühlleistung von 700W (Differenztemperatur Frischluft/Außenluft 16°C bei etwa 120m3/h). Manche meinen bis zu 800W zu erreichen. Messungen zeigen meist nur eine Leistung von 300W. Jedenfalls ist die Kühlleistung kaum der Rede wert.
http://www.energiesparhaus.at/forum/19868_1 Der Energieeintrag wird jedoch vollkommen überschätzt. Ich habe meine Anlage gestern den ganzen Tag laufen gehabt, bei 36°C Lufttemperatur und staubtrockener Luft. Der Wärmetauscher hat das meiste ohnehin runtergekühlt. Ich habe keine Auswirkung auf die Raumtemperatur festgestellt. Was jedoch ausschlaggebender ist, ist die latente Wärme in Form von Luftfeuchtigkeit, die die fühlbare Wärme der Raumluft erhöht. In feuchten Regionen sollte man also den Luftaustausch möglichst vermeiden. In der Regel ist die Luft aber trocken, wenn es heiß ist. |
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Kühlleistung einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit EWT - Ich habe hier beispielhaft 2 Messwerte für meinen eigenen EWT:
Rohrlänge 36m, 150mm, Verlegetiefe 1,3-1,9m, sandig bis bindiger Boden, Boden über EWT nicht überdacht, Volumenstrom 70-150m³/h Luftmassenstrom bei 150m³/h = 173,4 kg/h (20°C) Messdaten von heute 19.6.2012: ABL 26,2°C/57,3% AUL 30,7°C/51,2% AUL nach EWT 18,5°C/87,6% Enthalpiedifferenz ABL-AULnachEWT 9,25 kJ/kg Kondensatmenge (gerechnet) 0,45kg/h Kühlleistung 446W Messdaten von Ende Juli 2009 ABL 26,4°C/59,8°C AUL 33,2°C/48,1% AUL nach EWT 22,3°C/89,3% Enthalpiedifferenz ABL-AULnachEWT -1,66 kJ/kg Kondensatmenge (gerechnet) 0,05kg/h Kühlleistung -79,8W (negativ, d. h. Wärmeeintrag ins Gebäude) Bei einem anderen EWT (27m Länge, Dim 200mm) den ich 2008/2009 über eine Saison gemessen habe, war die Kühlleistung noch geringer. Tendenziell ist im Frühjahr/Frühsommer noch ein minimale Kühlleistung abrufbar. Im Hochsommer ist dann meist die Kühlleistung negativ, da das Erdreich bereits zu warm geworden ist. Mit EWT ist daher eine merkliche Kühlung des Gebäudes nicht möglich. Eine effiziente WRG und Absenkung des Volumenstromes sind genau so effektiv. |
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Wennst bei 33,2°C Außenluft - durch den EWT noch einen Wärmeeintrag ins Gebäude generieren kannst, verneige ich mich! Es kommt gleichzeitig zu Kondensation UND Enthalpierhöhung? ... bumm ... dann versteh ich natürlich auch Deine geringen Heizkosten ![]() Ich muss leider mehr Heizen, mein Enthalpierechner spuckt bei Deinen Werten (Sommer09) nach dem EWT 12,4kJ/kg weniger aus als vor dem EWT. Kühlleistung knapp 600W. http://www.ib-rauch.de/bautens/formel/mollier.html |
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@2moose - Der Wärmeeintrag entsteht, weil der EWT die Energie aus der Außenluft nicht mehr aufnehmen kann, da das Erdreich schon zu warm ist. Die negative Kühlleistung verwirrt und impliziert, dass der EWT heizt. Tut er aber nicht, er kann einfach nicht ausreichend kühlen. In Summe kommt im Vergleich zur Abluft zu einem Wärmeeintrag.
Klar kommt es zu einer Enthalpieerhöhung im Vergleich zur Abluft wenn die Kühlleistung sinkt. Ist kein Widerspruch. Ein wenig Feuchtigkeit wird kondensiert und der Rest wandert als Gemisch in den Wohnraum. @leitwolf Das bestätigt exakt meine Erfahrung. Bei einem Massivhaus habe ich den Vorteil, dass es im Frühjahr/Frühsommer gar nicht gekühlt werden muss, da die Bauteile ohnehin kühl sind. |
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@2moose
Kannst du mir das bitte ausdeutschen? Die Enthalpiedifferenz beträgt bei 980mbar 11,9kJ/kg. Diese Differenz bezieht sich aber auf die Außenluft. Die Kühlleistung muss aber auf den Raumluftzustand bezogen sein. Dann ist diese aber negativ. Ok? |
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Wenn man nur die Temperaturen betrachtet und den Feuchtegehalt unter den Tisch fallen lässt, dann suggeriert es eine mögliche Kühlung. Dadurch dass der Feuchtegehalt der Zuluft höher als der der Raumluft ist, wird aber Energie (latente Wärme) zugeführt. In Summe ist der Energiegehalt (Enthalpie) der Zuluft höher als der der Raumluft, obwohl die Zuluft kühler ist. Wie man weiss, steigt das Hitzeempfinden aber nicht nur bei steigender Temperatur, sondern auch bei steigender Raumluftfeuchte. |
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Des is aber dann keine Kühlleistung mehr, sondern - beschreibt die Wärmebilanz des gesamten System Haus. Kühlleistung EWT abzüglich Wärmeintrag Raum (der nebenbei bemerkt gewaltig ist, wenn jetzt schon 26,4°C im Haus anstehen).
Oder in Kurz: Die Effizienz eines EWT kann mit einer schlechten Beschattung (oder sonstigen Wärmequellen bzw. thermischen Lücken) locker zunichte machen. Seine Leistung bringt er aber trotzdem. Dennoch interessant ... ein Gefühl für den sommerlichen Wärmeeintrag zu bekommen. Sind ned ganz 680W ... macht am Tag einige kWh, die es in der Nacht wieder loszuwerden gilt. |
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@2moose - ich weiss nicht, warum du diese Tatsache nicht akzeptieren kannst?
Die Kühlleistung des EWT kann etwa 1000W ausmachen. Das ist aber irrelevant, wenn der Energiegehalt der Außenluft nach dem EWT trotzdem noch höher ist, als der der Raumluft. Die in das Gebäude transportierte Energie in Form von Feuchte muss ich ja auch wieder loswerden, z. B. durch Nachtlüftung, wenn die Außenluft in der Nacht trockener geworden ist (siehe abendlicher Tau auf Boden und Dächern). |
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dandjo schreibt von Kühlleistung unter der - Berücksichtigung der Differenz VOR und NACH dem EWT und Du rechnest einen Beitrag später die Differenz zwischen RAUM und NACH dem EWT und bezeichnest das ebenso als Kühlleistung. Das sind 2 Paar Schuhe ... und Dein Paar ist nun mal keine Kühlleistung. Wollte nur verhindern, dass das nächste Stammtischgespräch ein EWT ist, der im Hochsommer noch nachheizt (und nix anderes bedeutet "negative Kühlleistung"). Und Dir wollte ich mein Beileid ob der hohen Raumtemperatur ausdrücken ![]() |
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@2moose - danjo schreibt "Kühlleistung einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]" und damit ist genau das gemeint. Aber er kann das ja selbst aufklären.
Und warum soll das keine Kühlleistung sein (siehe ÖNORM Berechnung einer Kühlleistung)? Wenn man den EWT isoliert vom Gebäude betrachtet hast du vollkommen recht, allerdings ist das hier ja nicht relevant, da wir ja von einer Raumkühlung sprechen. Das wäre ja Betrug, wenn man dem Kunden einen EWT mit einer bestimmten Kühlleistung verkauft, die dann aber gar nicht nutzbar ist. Anlagentechnisch sinnvoller wäre es, einen Sole-EWT nach der WRG zuluftseitig einzubauen. Dann wäre dieser aber nicht zur Frostfreihaltung nutzbar und man müsste die Zuluftleitungen dämmen, um Kondensation an der Rohraußenseite zu verhindern. @Yankee77 Kondensation kann bei einer Kühlung nur an der Außenseite des Rohres auftreten, womit wir wieder halbwegs beim eigentlichen Thema wären. |