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Wie viel Feuchte entzieht der EWT? Das was da an Kondensat anfällt, ist üblicherweise nicht mal der Rede wert. |
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Wieviel in Liter kann ich nicht sagen, weil der Ablauf direkt über einen Syphon in den Kanal geht.
Aber man höhrt das Kondenswasser in den Syphon tropfen. Bei der kleinsten KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Stufe wird vermutlich nicht mehr Luft zu entfeuchten sein und damit fällt kaum der Rede wertes Wasser an. |
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Kondensat - Die Außenluft hat derzeit rund 22g/m3 Wasseranteil. Bei 120m3/h werden also schon mal bis zu 65 Liter Wasser am Tag durch die Rohre in das Haus gepumpt. Im Normalfall fallen so um die 6 Liter Kondensat am Tag an. Das hat keine spürbare Auswirkung auf das Raumklima. |
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Bei mir entfeuchtet der EWT derzeit auch gem. Berechnung bei den Klimabedingungen ca. 0,5 l/h, also etwa 5 l/d. Ich hatte im ersten Betriebjahr einmal einen 5l Kanister an die Kondensatleitung angeschlossen. Dieser wurde aber innerhalb einer Woche nicht einmal viertel voll.
Derzeit ist das Erdreich noch relativ kühl und gleichzeitig die Witterung für Juni extrem. Daher sind auch die Kühlleistungen noch ansprechend. Im Juli/August steigt durch die permanente Durchströmung die Erdreichtemperatur im Umkreis des EWT um einige Grad an, sodass die Kühlleistungen auch stark zurückgehen bzw. sogar negativ werden. Mit einem Sole-EWT habe ich bessere Möglichkeiten, da man die Pumpe nur dann betreiben kann, wenn die Witterung extrem ist. Dadurch kann ich auch im Juli und August noch entsprechende Leistungen abrufen. Voraussetzung ist eine entsprechend tiefe Verlegung (>1,5m) in feuchtem, gut wärmeleitfähigem Boden. |
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Ich hör das Wasser in den Kanal tropfenHallo @new_projekt
Das "Wasser in den Kanal tropfen..." sollte man nicht hören sondern sehen. Es darf zwischen der Lüftung und dem Kanal keine feste Verbindung geben. Ich will nicht aufzählen (es ist jetzt kurz vor dem Mittagessen) was aus der Kanalisation alles in die Lüftung gesogen werden kann. Unbedingt eine "Schmutzwassertrennung" vorsehen. Siehe Foto In diesem Sinne HDE |
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@eggerhau
so eine Ausführung ist eigentlich nicht zulässig, da das Lüftungssystem dadurch eine Undichtheit erhält. Für diese Zwecke gibt es sogenannte Trockensiphone bzw. Kugelsiphone, die auch ohne Kondensatanfall dicht sind. |
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Ich habe mich auch gefragt, wie hier die Dichtheit des Ablaufs hergestellt wird. Ist der weiße Zapfen oben mittig im Bild der Trockensiphon? |
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Wenn der Pufferspeicher nicht davor stehen würde, könnte ich es auch sehen, oder ich müsste auf den Puffer raufklättern um es zu sehen. Und ich habe richtigerweise geschrieben, das ich das Kondensat in den Syphon tropfen höre und nicht in den Kanal. Ich habe es schon richtig angeschlossen keine Sorge. |
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Ich hör das Wasser in den Kanal tropfen@leitwolf
Der Knackpunkt ist der Unterbruch in der Kondensatleitung. Es darf keine direkte Verbindung zwischen Kanal und Lüftung geben. @dandjo ...es sind zwei Sifon. Das weisse Ding ist auch einer! In diesem Sinne HDE |
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@eggerhau
kannst du mir bitte das Regelwerk nennen, ich höre das zum ersten Mal und vermutlich viele andere Planer auch. In der Sanitärtechnik bin ich nicht am letzten Stand muss ich zugeben. Stand der Technik sind Trockensiphone. So wird es auch in der neuen H6038 (KWL mit WRG) stehen. |
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Ich hör das Wasser in den Kanal tropfen... - @leitwolf
In den Normen SN592000 (die beziehen sich auf EN 476, 752 und 12056). Aber - im Ernst. Diese "Absicherung" zwischen Kanalisation und Lüftung ist so was von logisch. Jeder Sanitär und Lüftiger lernt das mit Sicherheit beim Monteurstudium. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen und Kanalgase in sein Wohnzimmer leiten. Und genau das kann passieren, wenn der direkte Anschluss zwischen Kanalisation und Lüftung (gilt natürlich auch für Kondensatabläufe bei Kühlvitrinen usw.) nicht - kontrollierbar und für Unterhaltsarbeiten zugänglich - unterbrochen wird. In diesem Sinne HDE |
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@eggerhau - Danke für die Infos. Ich werd mir das mal anschauen.
In der Praxis findet man das auch bei Großanlagen nicht, da man einen größeren Höhenunterschied und 2 Trockensifone benötigt. Es soll ja auch keine Luftverbindung zum Aufstellraum vorhanden sein, wenn das konventionelle Sifon austrocknet. |
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@ Eggerbau Habe mich heute extra für Leute die sich schwer beim lesen tun hinter meinen Pufferspeicher gezwengt. Ich habe wie eh schon geschrieben behauptet, das ich das Kondenswasser in den Sifon tropfen höre und so sieht das dann bei mir aus, wenn Wassertropfen auf eine Plastiksifon treffen und dann ein Geräusch machen. Ein weiterer Sifon ist direkt am Wärmetauscher, damit weder Kanalgerüche noch Gerüche aus dem Technikraum in die Lüftung gesogen werden können. |
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Ein zusätzliches Problem ist wenn man in der Kondensatleitung keinen Sifon einbaut das durch den Unterdruck im Register Luft durch den Kondensatablauf eingesaugt wird und dadurch das Wasser nicht abrinnt. Im schlimmsten Fall steigt dann das Wasser so hoch das es ins Lüftungsgerät läuft, falls es tiefer liegt. Durch den Sifon wird gewährleistet das im Kondensatablauf das selbe Druckniveau herscht wie im Register => das Wasser kann ungehindert ablaufen.
Das Problem tritt jedoch nur bei kleineren Durchmessern auf, wenn zB ein Schlauch als Ablauf dient. LG |