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Klimawandel

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  •  lohner
  •   Bronze-Award
8.11.2024 - 5.4.2025
92 Antworten | 38 Autoren 92
92
Kürzlich gelesen, dass wir 1.5 C überschritten haben 2024. 2017 hat das IPCC noch gesagt dass die Erwärmung 1 Grad +/- 0.2 Grad beträgt (2017 eben) und dass es auf unserem Pfad derzeit 0.1-0.3 Grad wärmer wird pro Dekade. Im schlimmsten Fäll hätten wir demnach 2027 1.5 Grad erreichen sollen.
Meine Theorie ist, dass man nie das schlimmste Szenario kommuniziert weil man sonst beschuldigt wird, Panik zu schüren.

Ich denke Panik ist angebracht, weil wir immer das schlimmstmögliche Szenario überschreiten. Man kann darüberhinaus auch nicht davon ausgehen, dass politischer Wille vorhanden ist, die notwendigen Schritte zu setzen, die uns retten könnten (0 Emissionen), siehe Wahlergebnisse.

Das schlimmste Szenario ist derzeit 3 Grad bis 2050 und 6 Grad bis 2100. Das heißt die meisten von uns werden >4 Grad noch erleben. Die Kinder >5 Grad. De facto wird es aber irgendwann zwischen 2050 und 2070 schon lange nix mehr zu kaufen geben weil es keine Wirtschaft mehr geben wird, wie wir sie kennen, geben wird. Für etwas mehr Vorstellungskraft hier dieses Video was >4 Grad bedeutet:


Die Frage daher: Was kann man überhaupt machen bis 2050? In welcher Art Haus würde man die besten Chancen haben nach 2050?   Klimaanlage sowieso. Autarke PV Stromersorgung. Genug Ersatzteile lagern und das Wissen alles zumindest tauschen zu können wenn schon nicht reparieren.

  •  thohem
15.11.2024  (#81)

zitat..
speeeedcat schrieb: Also bitte, bei deinem Sud und der negativen Einstellung mache ich mir fast Sorgen ...

Nochmal, hat nix mit Nihilismus zu tun. Zukunft seh ich genug, nur halt nicht in der heutigen Form bzw mit dieser Gesellschaft. 

Und das Thema "zukünftige Technologie wird's richten": ist halt wieder ein raus schieben und Hauptsache, man muss selber nix machen. Und da mein ich nun nicht jeden einzelnen, sondern auch, dass die Politik daran arbeitet.

Man muss halt realistisch bleiben. Und alles deutet halt auf ungemütliche Zeiten hin. Das zu ignorieren bringt halt nix. Und genau diese schweren Entscheidungen gehören jetzt getroffen, nicht in 40 Jahren. Denn selbst wenn wir jetzt alles richtig machen, dauert es verdammt lange, bis alles wieder "normal" wird. Das werden unsere Enkel nicht mehr erleben, und genau das ist ja das Problem. Es geht über Generationen und das interessiert halt viele einfach nicht (siehe den Kommentar mimimimi nicht in 1000 Jahren!!!11!einself)

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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
15.11.2024  (#82)
Ich behaupt gar nicht "zukünftige Technologie wirds richten" sondern "zukünftige Technologie ist das einzige was es richten kann".
Ich glaub auch eher an die ungemütlichen Zeiten. Das richtets dann (langfristig) auch. Halt weniger bequem.

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  •  LtUngustl
9.2.2025  (#83)
Trump is making us give up on climate goals:



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  •  scarpej
  •   Bronze-Award
9.2.2025  (#84)

zitat..
Thuata schrieb: Ich glaub auch eher an die ungemütlichen Zeiten.

 

zitat..
LtUngustl schrieb: Trump is making us give up on climate goals:


Naja, es ist schon so, dass beide Sorgen nicht mehr greifen. Immerhin hat Trump den Klimawandel per Dekret abgeschafft! Also ist jeglicher und jedweder weitere Klimaschutz ab sofort unnütz, hinfällig und sogar kontraproduktiv. Immerhin würde unnützer Klimaschutz die Kosten für den Abbau von Ressourcen und die Kosten für Produktion nach oben treiben, ohne dass jemand etwas davon hat. Schaut euch doch bitte alle mal die Länder an, in denen Klimaschutz nie ein Thema war - die hatten konsequenter Weise auch nie ein Problem mit dem Klimawandel. Die hatten schlichtweg noch nie ein Klima - somit auch kein Problem.

*sark off*




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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
9.2.2025  (#85)
Das ist sowieso alles egal, solange die Aktien und Cryptos steigen!!!

/s

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
10.2.2025  (#86)

zitat..
scarpej schrieb: Die hatten schlichtweg noch nie ein Klima

Es gibt ja Leitfäden für das Leben ohne Geld, aber ohne Klima?

Kann man Wetter haben ohne Klima? Wenn man kein Wetter hat, dann hat man in Österreich nur kein Gewitter, das ginge ja, aber was macht der Rest der Welt?


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  •  Rapiatler
  •   Bronze-Award
5.4.2025  (#87)
Geht's der Wirtschaft schlecht, geht's uns allen schlecht....aber zumindest für die Umwelt läuft es dann besser.

Wird Trump ungewollt zum größten Umweltschützer?

Was viele bei uns fordern, aber meistens nur von Menschen in Schlafsackhosen umgesetzt wird, nämlich das konsequente Verzichten auf exotische Früchte, Plastikwegwerfartikel aus China, Flugreisen, etc., zwingt Trump der eigenen Bevölkerung einfach durch Zölle auf. Kaffee, Bananen, Avocados, usw. werden teurer. Ist zwar schlecht für die Bauern vor Ort, aber sie müssen nun weniger Dschungel abbrennen.
Durch strengere und aufwendige Einreisebestimmungen wird hoffentlich auch der Flugtourismus sowie Geschäftsreisen aus Europa heruntergefahren.

Schauen wir, ob die Zölle so lange aufrecht bleiben, bis alle Hersteller ihre Produktionen tatsächlich drosseln müssen. Das wäre dann nachhaltig, natürlich inkl. allen Nachteilen die daraus entstehen. 

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  •  MissT
  •   Gold-Award
5.4.2025  (#88)

zitat..
Rapiatler schrieb: Geht's der Wirtschaft schlecht, geht's uns allen schlecht....aber zumindest für die Umwelt läuft es dann besser.

Wird Trump ungewollt zum größten Umweltschützer?


Die letzten Wochen und Monate haben sehr deutlich gezeigt, dass das überhaupt nicht zutrifft. Wenn es der Wirtschaft schlecht geht und sich das entsprechend auf Arbeitsplätze, Kaufkraft und vieles mehr auswirkt, dann wird gleich mal der Sparstift bei teuren Umweltschutzmaßnahmen in der Bekämpfung des Klimawandels angesetzt - sowie bei vielen anderen Aspekten, die zumindest kurzfristig als entbehrlich betrachtet werden, wie z. B. Kunst & Kultur, Gesundheitsvorsorge, Kinderbetreuung, Bildung etc. etc. 

Die Leute scheren sich nicht darum, ob es im nächsten Jahr wieder zumindest eine verheerende Unwetter-Katastrophe geben wird und was die Ursachen hierfür sind, wenn sie fürchten, dass das Geld nicht bis zum Ende des Monats reicht - egal, ob diese Angst nun realistisch ist oder nicht. Das ist zwar nicht schön, aber nachvollziehbar.


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  •  Rapiatler
  •   Bronze-Award
5.4.2025  (#89)
Ich stimme dir zu, dass der Sparstift üblicherweise an den falschen Dingen angesetzt wird.

Trotzdem hängt der CO2-Ausstoß mit der wirtschaftlichen Leistung zusammen. Der Corona-Lockdown ließ z.B. die gesamte Welt aufatmen. Die CO2-Ausstöße von Österrreich sind in den letzten beiden Jahren gesunken, ebenso aber auch die wirtschaftliche Leistung.
Ich glaube nicht an grünen Wachstum, einzig ein runterfahren der Wirtschaft kann das Klima noch retten. Dies kann man auf Trumps Art machen, sozial verträglich für alle (das will die Mehrheit aber nicht, da keiner verzichten will und jeder glaubt, einen selbst wird es schon nicht treffen) oder man macht einfach weiter, bis es nicht mehr geht.
Halten die Zölle das gesamte Jahr und kommen auch von der EU entsprechende Gegenmaßnahmen, hören wir am Jahresende garantiert Jubelmeldungen zum gesunkenen CO2 Ausstoß.

Um es mal rein aus Klimasicht zu betrachten:
Jeder Arbeitslose oder Geringverdiener trägt weniger zur Wirtschaftsleistung und zur Verschmutzung bei und ist somit ein Gewinn (fürs Klima ;) ). Sie kaufen nur noch die Dinge, die sie wirklich brauchen und fahren auch nicht 2 von 12 Monaten in der Weltgeschichte herum.

zitat..
MissT schrieb: z. B. Kunst & Kultur, Gesundheitsvorsorge, Kinderbetreuung, Bildung etc. etc.

Alles Dinge, bei denen ich persönlich Kürzungen schlecht finde. Die Mehrheit hat sich bei der Wahl aber eben für Straßenbau u.ä. und gegen die o.g. Dinge entschieden.
Aber auch hier kann man aus Klimasicht (nicht aus menschlicher!) postives sehen:
Weniger Geld für Kunst --> weniger Materialbeschaffung, weniger Ausstellungen, weniger Proben, weniger Verkehr
Gesundheitsvorsorge: Sinkt die Lebenserwartungen, kann man nicht so lange den Planeten zerstören
Kinderbetreuung: Ein Elterteil kann nicht mehr arbeiten und muss daheim bleiben --> schlecht für die Wirtschaft, gut fürs Klima
Bildung: ungebildete Menschen werden im Schnitt nicht so alt wie gebildete


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  •  Destroent
5.4.2025  (#90)
Einreise technisch hat sich in die USA nicht wirklich was geändert. Da würde ich falls du die Meldungen aus den Medien nimmst, mal etwas recherchieren wieso die nicht einreisen durften.

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  •  melly210
  •   Gold-Award
5.4.2025  (#91)

zitat..
Destroent schrieb:

Einreise technisch hat sich in die USA nicht wirklich was geändert. Da würde ich falls du die Meldungen aus den Medien nimmst, mal etwas recherchieren wieso die nicht einreisen durften.

Technisch nicht, aber wie es in der Praxis exekutiert wird schon.


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  •  Destroent
5.4.2025  (#92)

zitat..
melly210 schrieb:

──────..
Destroent schrieb:

Einreise technisch hat sich in die USA nicht wirklich was geändert. Da würde ich falls du die Meldungen aus den Medien nimmst, mal etwas recherchieren wieso die nicht einreisen durften.
───────────────

Technisch nicht, aber wie es in der Praxis exekutiert wird schon.

Wie gesagt, bis auf die Fälle in Deutschland, die genau so exekutiert wird, wie schon immer, hätte ich bis jetzt noch nichts gehört. 

Wüsste auch nicht wirklich wie es für den Klimawandel was ändert. Fliegen die Leute halt wo anders hin


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