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KNV DXE besser als 1155-06?

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  •  moef
22.4.2016 - 1.2.2017
82 Antworten | 9 Autoren 82
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Heizi schreibt:

anbei mein Angebot Erdkollektor mit Direktverdampfung.
Eine Heizleistung von unter 7,5 kW würde ich nicht empfehlen. Das deckt sich übrigens auch mit dem EAW (s. Seite 6)
Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] erhöht den Wärmebedarf zusätzlich.
Die 1255-06PC geht sich daher leider nicht aus, außer Du bist bereit über die integrierte E-Heizung elektrisch zuzuheizen.
Dann würde ich aber eher eine Luft/Wasser Wärmepumpe der Baureihe LWS empfehlen - die hätte dann nämlich niedrigere Heizkosten, als die
zu klein dimensionierte Erdkollektoranlage. Und kühlen könnte die natürlich auch serienmäßig.

Apropos Erdkollektor: Dein Platzangebot ist extrem knapp wie Du an meinem Kollektorplan siehst. Aber es ginge, wenn auch nicht gerade einfach.
Erleichternd wäre es natürlich, wenn Du hoffentlich rundherum noch keine Nachbarn hast und diese Flächen beim Baggern befahren werden dürfen.

Zum Thema Effizienz bei der Verlegung des Kollektors: Das Aushubvolumen bei meinem Kollektor beträgt lediglich 122m3.

Die Direktverdampfung hat gegenüber Sole keine Nachteile sondern nur Vorteile: wesentlich einfacheres System, höherer COP, weniger bzw. keine Wartung, billiger in der Anschaffung weniger Platzbedarf beim Kollektor aufgrund der höheren Effizienz beim Wärmeentzug.
Das einzige: Kühlen geht aus technischen Gründen nicht.
Aber die Passivkühlung mit einem Erdkollektor funktioniert bei einem heißen Sommer erfahrungsgemäß nicht zufriedenstellend da schon im Juli der Boden so warm ist, daß keine
spürbare Wärmeabgabe an den Boden mehr möglich ist.
Wenn Dir die Kühlung aber wichtiger ist, als die Effizienz beim Heizen, dann wäre eine LWS eine gute Lösung.

Was soll ich (mit dem) tun?

LG
moef
Der, der ursprünglich solare Bauteilaktivierung geplant hat.

  •  dyarne
  •   Gold-Award
26.5.2016  (#61)
stückeln (schweißen) geht immer, hab nur gemeint wenn du die paar cm noch findest sparts du es dir - 10cm über dem estrich mit dem rohr reicht um den verteiler zu setzen (siehe richards faden)...

vielleicht kannst du das rohrende etwas verziehen und ein stück woanders aus dem boden kommen?

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  •  moef
26.5.2016  (#62)
So, zu Frohnleichnam gebuddelt und jetzt sind wir 15 cm über dem Fußboden. emoji

2016/20160526661052.JPG

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
26.5.2016  (#63)
super ... emoji

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  •  moef
27.5.2016  (#64)
Jetzt nicht mehr super. Der Baggerführer hat beim putzschacht ausheben (durch den Regen wieder eingefallen) das kollektorrohr gestreift. Es ist etwas oval und unten zerkratzt. Vermutlich reparieren?! Womit?

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  •  Richard3007
27.5.2016  (#65)
In meinem thread siehst du Fotos. In jedem Fall das rohr dort abschneiden, die gesamte ovale stelle. Und mittels Muffe verschweißen. Am besten deinen Heizi fragen wegen dem Werkzeug. Fachfirma machen lassen, Rechnung beim Bagger abziehen und fertig.

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  •  moef
27.5.2016  (#66)
das verletzte Stück ist zum Einen etwas gedrückt (auf einem Foto sieht man die ovale Form) und zum anderen die Kratzer.


2016/2016052783492.JPG

2016/20160527991877.JPG

2016/20160527339412.JPG

Hoffe diese Bilder helfen Euch bei der Diagnose und der empfohlenen Therapie für das verletzte Kollektorteil.

Nächste Woche werden beide Kollektorkreise mit Wasser abgedrückt. Das sollte die Festlegung der weiteren Vorgangsweise erleichtern.

Der Teil liegt eh noch ein paar Wochen offen.
Bitte um Eure Empfehlungen.

lg
moef

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  •  moef
29.5.2016  (#67)

zitat..
Richard3007 schrieb: In meinem thread siehst du Fotos. In jedem Fall das rohr dort abschneiden, die gesamte ovale stelle. Und mittels Muffe verschweißen.


Was ich gefunden habe:
pe-schweißmuffen für erdwärmerohr mit spiegelschweißgerät montieren

2016/20160529480312.JPG

2016/20160529174983.JPG

Mein Heizi hat beim Anschluß des Wasserleitungsrohrs an das öffentliche Netz eine Messingmuffe verwendet. Ist das in diesem Fall sinnvoll? Vorteil-/Nachteil?

Noch liegt die Stelle frei. Wir hätten das Loch aber gerne bald zugeschüttet.

Danke für Meinungen / Antworten.

lg
moefti

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  •  Richard3007
1.6.2016  (#68)
Also ich würde hier das Spiegelschweißen bevorzugen wie es auch bei mir gemacht wurde. Das ist gängige Praxis bei allen Tiefenbohrungen.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
2.6.2016  (#69)

zitat..
moef schrieb: Hoffe diese Bilder helfen Euch bei der Diagnose und der empfohlenen Therapie für das verletzte Kollektorteil...

exakte ferndiagnose ist schwierig.

-> ovalität, seh ich kein problem, schaut nach keiner signifikanten verengung aus.

-> kratzer, die spezialität des rc-rohres ist daß solche kratzer nicht weiterwachsen. bei 3mm wandstärke würde ich persönlich die grenze bei 1mm kratzertiefe ansetzen die ich ohne austausch tolerieren würde.

wenn du nicht tauscht auf jeden fall die stelle markieren bzw vermessen.
wenn man später leicht dazu kommt kann man eher den versuch wagen das rohr zu behalten.

zitat..
moef schrieb: ...eine Messingmuffe verwendet. Ist das in diesem Fall sinnvoll? Vorteil-/Nachteil?

ich würde im erdreich nie lösbare verbindungen einsetzen.
immer schweißmuffen für spiegelschweißen oder e-muffen

maximal fehlertolerant und dauerhaft...

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  •  moef
5.6.2016  (#70)
Die druckprüfung hat begonnen. Bauwasser ca. 4 bar in den 1. Ring gedrückt. Nach 3 std noch 0,7 bar drauf. Heizi meint, Luft und Setzung sind die Ursache für den Druckabfall, aber bei einem Leck ist der Abfall viel schneller, d.h. dicht.
Zustimmung?

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
5.6.2016  (#71)
steht der Druck jetzt?
Würde nochmals auf 4 bar aufdrücken...

Setzung ist Fakt, Luft abhängig von Pumpe, etc...

Habt ihr direkt aus der Leitung befüllt oder mittels Spülpumpe?

Bei einem Leck fällt der Druck völlig ab...

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  •  maider187
5.6.2016  (#72)
Ich habe mit Luft abgedrückt. Eine Leitung ist bei 3bar geblieben, die andere ist über 4 Tage auf 0,7 bar gefallen. Schätze das hat mit den Anschlüssen zu tun, oder?
Heizi meinte bei mir ebenfalls, wenn undicht dann viel schneller und auf 0

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  •  moef
5.6.2016  (#73)

zitat..
dyarne schrieb: steht der Druck jetzt?
Würde nochmals auf 4 bar aufdrücken...
Setzung ist Fakt, Luft abhängig von Pumpe, etc...
Habt ihr direkt aus der Leitung befüllt oder mittels Spülpumpe?


Haben direkt aus der Ortswasserleitung mit Wasser befüllt und einen neuen 50m DN32 Wasserleitungsschlauch verwendet. Nachdem die Luft sichtbar draußen war, den Zufluss geschlossen. Habe gestern Abend noch einmal auf 4 bar aufgedrückt und den Zufluss geschlossen. Der Druck ist wieder langsam - ca. von 4 auf 3 bar in 10 min - gefallen. Heute morgen war der Druck praktisch bei null. Die Verbindungsteile zum Abdrücken tropfen.
Heute wieder mit Heizi Kollegen gesprochen und obigen Sachverhalt erzählt. Kommentar: Soleleitung dicht, Verbindungsteile undicht. Heute wechseln wir auf den 2. Solekreis.

Teilt ihr die Meinung/Zuversicht/Optimismus des Heizi?

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
5.6.2016  (#74)
ja

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  •  moef
5.6.2016  (#75)

zitat..
dyarne schrieb: ja


du sorgst für sinkenden (Blut-)druck emoji

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  •  moef
5.6.2016  (#76)
Sodala - den zweiten Solekreis auf 3,6 bar gedrückt, nach 2,5 Stunden stehen noch 1,6 bar und nach 5 Std 1,1 bar. 2 tropfende Muffen (ca. 5 Tropfen / Minute).
Also ähnlich wie bei Kreis 1. Heizi überlegt seine Muffen und Kugelhähne dicht zu machen und dann alles noch einmal.
Nach dyarnes Zuversicht bin ich jedoch geneigt die Druckprobe zu beenden.
Morgen Freigabe zum Glasschaumschotter einbringen und Platte betonieren. Das bisschen Solerohr unter der Platte wird gut sein. Ausserhalb kann man bei einer späterern Druckprobe noch immer reparieren, aber zunächst geht's mit Zuversicht weiter.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.6.2016  (#77)
würdest du uns bitte hier einmal beraten?
http://www.energiesparhaus.at/forum/40207_2#357039

danke!

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  •  moef
25.6.2016  (#78)
Sagt's liebe forumsgemeinde,
ich hab ja das Problem, dass mein Nachbar, mit dem wir mittlerweile ein freundliches Gesprächsklima haben, sich dagegen ausspricht, dass wir einen Arbeitsgraben für die Errichtung einer geschalten Mauer auf seinem Grund ausheben. Rechtlich gesehen muss er mich das machen lassen und wenn er bis 28.juni keinen Einspruch erhebt, dürfen wir beginnen. Sein Argument ist dass in dem Bereich ein Erdwärmekollektor liegt. Ich bin fast sicher dass er direktverdampfung hat. so viel ich weiß sollte man bei dieser Technik die Rohre möglichst in einer Ebene legen. Er hat sicher den Großteil 2 m tiefer liegen und es sind Zweifel angebracht ob er im betroffenen oberen Bereich überhaupt Rohre hat. Kann man die direktverdampferrohre so legen, dass ca. 20% um 2 m höher liegen als der Rest?

LG
moef

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.6.2016  (#79)
auch die firma die verlegt hat hat keine bilder, keinen verlegeplan?

keine seriöse firma würde einen kollektor knirsch an die grenze legen. für den graben wirst du ja vielleicht 20cm auf seiner seite brauchen, oder?

zumindest die verlegetiefe müßte die firma genau wissen.

du spielst auf die gefälleproblematik bei dv an? (ölrückförderung)
da hast du recht, allerdings gibt es technische hilfen um auch mit dv im (leichten) gefälle verlegen zu können.

mit dem fundament wirst du nicht so tief runter müssen.

ansonsten würde ich mit dem bagger exakt an der grenze schlitzen, und dann händisch weiter rüber abstechen. rauslöffeln kann es eh wieder der bagger...

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  •  moef
25.6.2016  (#80)
Bin dabei Kontakt mit dem Installateur Kontakt aufzunehmen. Weiß aber nicht ob das quasi unter Datenschutz fällt...

Es gibt die Aussage der Firma dass "normal" und "theoretisch" ca. 1 m Abstand gehalten wird. Praktisch sieht die Welt meist anders aus.

Das Gelände ist so, dass ca. 80% in einem flachen Bereich liegen und dann gibt es eine Böschung mit ca. 4 m Breite und da sind die Rohre in den oberen Bereich geführt, der ca. 2 bis 3 Meter höher liegt. Heute beim Besichtigen musste ich feststellen, dass er gestern in die Böschung 3 große Stufen gebaggert hat und auf jeden Fall ein DV-Rohr nach oben führt (wo wir baggern wollen), weil das Rohr beim Baggern zum Vorschein kam und verletzt wurde. Außen ein rotes Kabelschutzrohr, innen ein isoliertes Kupferrohr. Das Kupferrohr ist platt gedrückt.... Davor, wovor der Nachbar am meisten Angst hatte, ist jetzt durch seinen Baggerfahrer passiert.

zitat..
dyarne schrieb: allerdings gibt es technische hilfen um auch mit dv im (leichten) gefälle verlegen zu können.

Sindd 2,5 m noch ein lechtes Gefälle? Rohrneigung zur Horizontalen ca. 45°. Ich denke die Anlage wird laufen, fraglich ist die Lebensdauer des Kompressors.1

Unsere Mauer soll 15 m lang und 2,38 m hoch werden. Unser Gelände liegt an dieser Stelle ca. 2m tiefer. Daher ist die Mauer auf ca. 2 m erdberührt und schaut auf Nachbars Seite ca. 0,38 aus dem Boden. Um die Mauer normgerecht abdichten zu können, wird ein Arbeitsgraben benötigt, der unten ca. 80 cm breit ist und je nach Bodenbeschaffenheit muss angeböscht werden. Die lehmige Erde steht hier bis jetzt trotz dem vielen Regen der letzten Wochen problemlos fast senkrecht. Daher wird oben nur ca. 1 m benötigt. Spannend wird ob wir seinen Kollektor ein zweites mal verletzen.

mfG
moef


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  •  Wombat77
1.2.2017  (#81)
hi moef!
könntest du mir mitteilen mit welchem installateur du dieses projekt durchgezogen hast? wir bauen heuer in der nähe (gettsdorf) und wollen ebenfalls einen rgk realisieren, da wär ein installateur mit erfahrung natürlich sehr passend :) gerne auch per mail (herzogkinski at gmail.com), da ich noch keine pn senden/empfangen kann.
danke,
phil

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