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wenn, dann würde ich den parallelbetrieb zuerst versuchen. das hebt deutlich die temperaturen und die belastung der quelle geht zurück, was wiederum die temperaturen hebt. seriell ist hydraulisch arg, würde ich mal nicht machen. |
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Nun, erster Winter heißt meist ja auch, dass man noch gegen reichlich Baufeuchte anheizen muss. Wenn zudem noch nicht alle Öffnungen im Zielzustand sind, ist die Heizlast für die milden Temperaturen vielleicht untypisch hoch. D.h., wenn du deine Bohrung gut durch den ersten Winter bringst, sollte sie in den darauffolgenden Wintern weniger strapaziert werden. Womit und wann hast du denn ausgeheizt? |
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Hi, Delta-T: Bei 50Hz lag die WQ-Pumpe bei ca. 22% bei 4K Spreizung - da war also locker noch viel Luft nach oben. Ich werde das in jedem Fall mal versuchen. Jetzt habe ich noch keine Bedenken wegen der Temperatur... die kommen erst, wenn es noch weiter runtergeht, so dass es sinnvoll ist, das jetzt schon zu testen. Da hätte ich ungedrosselt Bedenken wegen des Baugrubenkollektors. Der würde dann ja deutlich mehr abbekommen als die TB, weil kürzer und ohne scharfe Kurven (das Fußstück der Sonde ist sicher ein netter Strömungswiderstand). Aber das liesse sich ja leicht eindrosseln. Yep, sehe ich auch so - müsste man dann wohl via Wärmetauscher und einer kleinen Pumpe machen, so dass man zwei getrennte Kreise hätte. Wäre dann prima regelbar, aber der Aufwand auch ziemlich gewaltig. Rein von der Energie her dürfte seriell oder parallel ja eigentlich egal sein, seriell hätte nur den Vorteil, dass man das Temperaturniveau der beiden Quellen besser steuern könnte. Muss ich mal durchdenken... noch ist es kein Thema. Wobei... falls wir das Ding nicht für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] verwenden, wäre es ja eigentlich schade um das schöne Rohr Nicht wirklich... der Rohbau ist im Sommer 2017 fertig geworden und stand den Winter über ohne Fenster. Da ist viel Feuchte rausgegangen. Danach kam dann der extrem heisse Sommer mit quasi täglich Lüften, was den größten Teil der Feuchte von Estrich und Putz rausgebracht hat. So milde sind die Temperaturen nicht... die letzten Tage haben es hier (Sauerland in DE) kaum in den Plusbereich geschafft. Erst jetzt wird es etwas wärmer. Öffnungen gibt es kaum, aber ungedämmte Stücke - ich komme bei Anpassung der Heizlastberechnung auf genannte 400-500W, die das bei einem Delta-T von 20K ausmacht. Fast gar nicht. Zwischen Estrich und Betriebsbereitschaft der Heizung lagen drei Monate extrem heisses Sommerwetter mit ganz viel Lüften. Ich habe "Bodentrocknung" zwar angeworfen (schon wegen des Stresstests für den Estrich), aber das hat quasi keinerlei Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Haus mehr bewirkt und entsprach vom Energiebedarf her auch eher dem, was die Aufheizung des Massivbaus gebraucht hat (was bei Außentemperaturen um 30 Grad nicht so viel war) und nicht dem, was man zum Trocknen gebraucht hätte. So ist das Programm (max. 35C) dann sehr ereignislos durchgelaufen (wenn man davon absieht, dass es ganz am Ende ein Soleleck infolge eines Herstellungsfehlers bei Nibe gab - da war ein Rohr an der WQ-Pumpe nur draufgesteckt, aber nicht fixiert). Ich hatte das ganze so zeitlich geplant, dass die Temperatur-Sprünge immer tagsüber kommen, habe den KT-Alarm extrem hoch gesetzt, so dass auf keinen Fall eine Gefahr für die TB besteht (also keine negativen Temperaturen in der Bohrung) und habe den Heizstab mit sehr kleiner Einschaltdifferenz freigegeben. Der hat dann sage und schreibe 9 KWh verballert... insgesamt, und das im wesentlichen PV-Strom. Der Verdichter lief bis auf wenige Stunden um die Sprünge herum auf 20 Hz gemütlich vor sich hin und hat etwa 900 KWh erzeugt (was wesentlich weniger ist, als andere für ein wirkliches Ausheizen gebraucht haben). War für Heizung und TB also sehr entspannt - das war folglich keine Bautrocknung (der war vorher schon ausreichend trocken), sondern ein Heizungstest Viele Grüße, Jan |
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die neuen einstellungen bez zusatzheizung gefallen mir sehr gut. obgleich zh deaktiviert ist, führen die einstellungen dazu, dass der verdichter gleich panisch wird, wenn die gms den startwert unterschreiten. er fängt sofort zu modulieren an |
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ja, das schaut für dein hocheffizientes & träges haus nach einer richtig guten einstellung aus... |
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Hallo, heute mal den Versuch mit "delta fest" und 3K gemacht. Die Maschine lief dabei mit etwas unter 40 Hz vor sich hin und hatte 4,4/0,9 als Soletemperaturen im automatischen Betrieb. Ich habe dann auf 3K fest umgestellt und ein paar Stunden später nochmal geschaut. Statt mit 12% lief die WQ-Pumpe dann mit 16% (kann sein, dass der Verdichter auch ein Hz weniger hatte, weil etwas wärmer). WQ lag dann bei 4,3/1,1. Aus der Spreizung 3,5K sind also 3,2K geworden. Ich habe den Versuch dann aber erst einmal beendet und wieder auf "auto" gestellt, weil es ja noch keine kritischen Temperaturen gibt und ich vergleichbare Soletemperaturwerte haben will - das würde die bisherigen Erkenntnisse ja erstmal unvergleichbar machen. Immerhin habe ich aber die Chance, im tiefsten Winter per 2K Delta ein halbes Grad zu gewinnen, denn bei so kalten Temperaturen wird die Automatik ja auch schon auf 3K runtergehen, wenn ich mich recht entsinne. So... jetzt analysiere ich erstmal einen ganzen Haufen USB-Logs Viele Grüße, Jan P.S.: Zu den Überlegungen, meinen Baugrubenkollektor mit zu verwenden, mache ich besser später einen eigenen Thread - das hat hier beim Optimieren ja wenig zu suchen und geht auch etwas unter. Eilig ist das ja noch nicht. |
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welche neuen? gibts eine neue Software? |
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Hi, Emmy bleibt ein Rätsel... ich bin auf was Interessantes gestoßen, als ich mir 21182 Zeilen Log der letzten 15 Tage seit Einbau des BT25 angeschaut habe. Ich hatte ja den BT25 mit einigem Aufwand so verbaut, dass er möglichst das gleiche anzeigt wie der BT2. Mit sauberer Dämmung und Wärmeleitpaste ist es mir gelungen, den Fehler auf unter 0,1K zu reduzieren. BT2 und BT25 haben also das gleiche angezeigt, manchmal BT2 eine Nachkommastelle mehr. Seit ein paar Tagen ist das nicht mehr so. Nun zeigt BT25 0,2K bis 0,3K mehr an, ohne dass ich was umgebaut habe. Erst beim Loganalysieren ist mir klar geworden, dass das schlagartig zu dem Zeitpunkt begonnen hat, als ich die 1155 für 55 Minuten stromlos hatte (ich musste am Hauptverteiler was umbauen, dazu macht man besser den Strom aus ). Danach hatte ich es eilig und habe sie per GM auf niedriger als Startwert dazu gezwungen, wieder zu starten, ohne erst die vollen 400 GM runterzählen zu müssen. Als ich das gemacht habe, war sie gerade beim Kalibrieren ihrer Pumpen, genauer gesagt, der WQ-Pumpe. Die WT-Pumpe wäre ja danach gekommen, aber da hat sie schon geheizt. Das Kalibrieren wurde also abgebrochen. Resultat im Log ist das Folgende: Für den Folgetag (also ab diesem Start bis 24h später, als das nächste Logfile begonnen wurde) fehlt BF1 komplett. Außerdem ist der Fehler BT2-BT25 nun nicht mehr 0,0 oder 0,1, sondern -0,2 bis -0,3, und zwar schlagartig und auch bei Temperaturen, bei denen das vorher okay war. Frage darum: Was genau tut das "Kalibrieren?" Kann es sein, dass hier auch BT2 gegen BT3 abgeglichen werden, um den WMZ möglichst genau zu haben? Wenn man die WT-Pumpe ohne Kompressor laufen lässt, müssen beide gleich sein. BT25 kann so nicht abgeglichen werden, weil meine Konstruktion (1m nach BT2) ja nicht der Normalfall ist, der soll ja eigentlich ganz woanders sein. Ein weiteres Indiz dafür, dass mein BT2 durch diese Aktion verfälscht wurde, ist: Vor diesem Neustart ohne komplettes Kalibrieren hatte ich bei 37-38Hz ca. 2650W (nach Delta-T x Durchfluss x 1,16 x 60) und danach waren es dann nur noch 2450W. Der Hub war dabei vergleichbar... vor dem Neustart war die Sole bei 4,4/1,1, danach war sie bei 4,1/0,8 wegen zwischenzeitlicher Sequenz mit mehr Leistung. Der Vorlauf war jeweils bei 22,8 laut BT2 - dieser kleine Unterschied im Hub dürfte eigentlich keine so deutliche Leistungsabweichung begründen. Rechne ich die Leistung für nach dem Neustart hingegen nach BT25-BT3 aus, so bekomme ich 170-250W mehr, im Mittel also genau die fehlenden 200W. Der Durchflusssensor ist im Log nach 24h ja wieder aufgetaucht... der hat sich aber nicht verändert. Da ich die WT-Pumpe fest auf 40% habe, ist das leicht zu sehen - es sind vorher wie nachher 12,2 l/min. Darauf scheint das Kalibrieren also keinen Einfluss zu haben. Falls das stimmt... dann scheint es sehr wichtig zu sein, dieses Kalibrieren auf keinen Fall abzubrechen. Ich werde in jedem Fall morgen die Maschine noch einmal abschalten und damit eine neue Kalibrierung erzwingen, die ich dann auch komplett durchlaufen lasse. Mal schauen, was da passiert... Was sagt ihr dazu? Viele Grüße, Jan |
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Hi, Nein, das kann die "alte" (8539) bereits, scheint aber bei irgendwelchen Versionen davor nicht so gewesen zu sein. Ich entsinne mich, in den Anfängen des Threads gelesen zu haben, dass die Modulation bei doppeltem Verdichterstartwert beginnt. Jetzt (und das meint brink vermutlich) ist es ja "Gradminuten - (Startdifferenz Zusatzheizung/4) = Modulationsbeginn" Damit lässt sich "Start Zuheizung" missbrauchen, um das Modulationsverhalten zu beeinflussen. Viele Grüße, Jan |
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die zh einstellungen sind auf minimum. so würde die zh ziemlich bald sich dazuschalten, sowie die höheren zusatzstufen sehr bald dazu aktivieren, würden sich die gms von verdichterstart wert ins mehr negative zu entfernen beginnen. also versucht die regelung die zh (die ja eh deaktiviert ist, aber das wird nicht berücksichtigt) vorzubeugen, indem es den verdichter zuerst mehr bemüht, bis der wärmebedarf unausweichlich mit zh gedeckt werden muss. ich hatte die zh einstellungen 2 jahre auf maximum. eigentlich gefiel es mir anfangs, dass sich die wp so viel zeit lässt und ins x fach negative wandert. das hatte aber einige nachteile und so lößte ich den "aggro modus" manchmal manuell aus, indem ich für zwei minuten gms auf -1500 stellte und dann wieder zurück. mit den neuen einstellungen lässt sich die regelung keine zeit und moduliert sofort. so wie es sein soll. zu passenden aussentemperaturen die passenden wärmeabgaben. die zeitverzögerung mit unendlich negativen gms hat nur an ganz bestimmten wenigen tagen sinn. (übergangszeit mit stark schwankenden tag/nacht temperaturen. so kann man die kältere nacht trotzdem mit 20 hz 'durchtauchen') ich finde: was du regeln kannst heute, verschiebe nicht auf morgen |
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erstmals willkommen hier, falls ich das bisher vergessen habe ... die regelung auf sole-aus-min ist etwas komplexer und beinhaltet mehrere logiken. es ist ein einschleifen hinterlegt... |
hallo Jan,
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Stimmt. Habe mal ein USB-log direkt nach dem Einschalten gestartet. Den unmittelbaren Verlauf der BT2/BT3 Temperatur zeigt das Bild. 20:55: Einschalten (und gleich USB-log starten), 20:13: Kalibrierung abgeschlossen (BT2 springt um 0.7°) und im Anschluss entspricht der BT2 Wert dem BT3 Wert. Im selben log fehlte gleichfalls der BF1-Wert. Erst im folgenden log taucht er dann auf. |
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Kurze Frage. Im Betriebsmodus 4.2. hast du dazu „manuell“ gewählt und nur die Heizung angehakt? Anders gesagt, du fährst nicht im auto Modus. Oder?? |
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Hi, Das geht ganz normal auf Auto. Dazu muss man nichts weiter einstellen... nur halt die Einschaltdifferenz Zuheizer so, wie Brink das geschrieben hat (bei der entsprechenden aktuellen Software). Viele Grüße, Jan |
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Ok, aber im Auto–Modus ist die ZH ja nicht deaktiviert, sondern wird bei Bedarf trotzdem dazu geschaltet. Oder? Das möchte ich auf jeden Fall vermeiden. Daher mein Gedanke, ich wähle gleich nur den manuellen Modus und hake nur die „Heizung“ an. Nach meinem Verständnis wäre die „ZH“ dann wirklich deaktiviert. Oder verstehe ich da etwas komplett falsch? |
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Hi, Richtig, aber das erreichst du ja auch anders: In dem Menü, in dem du den Heizungsstart festlegst, gibt es auch "Start Zuheizer". Wenn du da -40C hinschreibst, bleibt er vermutlich aus... es sei denn, du wohnst in Sibirien In jedem Fall steht dann beim Status des Zuheizers, dass er blockiert ist. Außerdem gibt es ja noch die Schema-Blockierung, die man ebenfalls nutzen könnte, um den Zuheizer zu deaktivieren. Viele Grüße, Jan |
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ja, manuell, und nur heizung mit häkchen. den auto modus verwende ich deshalb nicht, weil ich fbh heizwasser im haus umwälze lassen möchte, ohne dass gleich geheizt wird. dazu manuell "heizen" einschalten und heizkurve auf x/-10. nach persönlichem empfinden und mit blick auf die rl temp entscheide ich dann, wann die heizensaison beginnt. |
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man sollte aber dann nicht vergessen im Sommer die WT irgendwann abzuschalten. Wegen dieser Einstellung ist meine WT unnötig einen Monat länger gelaufen als notwendig, |
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das ist der richtige ansatz für 'normale' nutzer. zusätzlich kann man noch beim parametrieren der zusatzheizung die leistung auf 0 stellen... |
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wie kann man 1 monat lang nicht auf die heizung schauen |
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Hattest du nicht geschreiben, dass dir das selbe passiert ist? Es war April, Ostern und die mittlere AT AT [Außentemperatur] über dem Einschaltwert. Daher war ich davon ausgegangen, dass sie bereits aus ist. |
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