« Offtopic  |

·gelöst· Können sich junge Menschen noch ein Vermögen aufbauen?

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 ...... 3  4  5  6  7  8  9 
  •  Blabla
  •   Silber-Award
8.3. - 24.8.2021
167 Antworten | 43 Autoren 167
16
183
Aufgreifend auf den recht dürftigen Artikel des Standard möchte ich die Frage in den Raum werfen: 
https://www.derstandard.at/story/2000124700484/koennen-sich-junge-menschen-heute-noch-ein-vermoegen-aufbauen

Meine Einschätzung dazu: 

Herausforderungen
Die Generation die heute in die Arbeitswelt stößt, steht vor extremen Herausforderungen. Arbeitslosigkeit (Corona), Praktika, etc... Als Akademiker kannst dir eine Wohnung kaufen oder ein Haus bauen, nur wenn du die Unterstützung der Eltern hast (Erbe oder Zuwendung), oder alles auf eine Karte setzt im Niedrigzinsumfeld und einen extrem hohen Kredit aufnimmst. Teilweise besser geht es den Leuten mit guten Jobs nach der Lehre. Verdienen recht früh und können oft auch schwarz etwas dazuverdienen. Aber auch hier sinken die Gehälter ggü. früher in einstigen Großbetrieben (Beispiel Agrana, Vöst). Hier spielen aber oft Kontakte und Eigenleistung noch ein wenig mehr in die Karten und der Hausbau funktioniert doch noch eher, speziell wenn die Eltern noch was beisteuern. 

Arbeitseinstellung
Gleichzeitig ist man heute meiner Meinung (und das schließt mich mit ein), nicht mehr bereit alles für die berufliche Karriere und den beruflichen Erfolg zu opfern. Ich möchte meine Kinder aufwachsen sehen und ich habe es nicht einmal erlebt, dass ich von den älternen Generation als "mit zu wenig Biss" eingestuft wurde. Ich sage dann immer, es hat am Sterbebett noch nicht ein einziger Mensch auf dieser Welt gesagt "hätte ich doch mehr gearbeitet in meinem Leben". Natürlich geht das zulasten eines Vermögensaufbau, wenn du nicht mehr auf Teufel komm raus Stunden investiert, sei es im Büro oder beim Pfusch. Und ja man hat heute auch mehr Wünsche als früher - der jahrelange Verzicht auf jeden Urlaub nur um die Kreditrate zu bedienen? Was hilft es einem auch wenn man alles opfern und dann hast einen Unfall oder eine Krebserkrankung wie ich es oft gesehen habe in meinem Umfeld :(

Vermögensaufbau
Viele sind dann so mit dem Abstrampeln für Eigentum und/oder Familie so eingedeckt, dass über langfristigen Vermögensaufbau gar nicht nachgedacht hat. Das ist natürlich insofern ungünstig denn je intensiver und früher man sich damit beschäftigt desto besser weden die langfristigen Ergebnisse sein. Aktien haben historisch immer die besten Ergebnisse geliefert, ich bin aber selbst schon zwei Mal eingefahren und verstehe die Angst vieler davor gut. Auch ich überlege intensiv wie ich nach gerade erfolgten Kauf des Zauns und somit Abschluss des Hausbaus langfristig in den Vermögensaufbau investiere. Ich tendiere zu einer Fünfteilung "überschüssiger" Mittel (30% MSCI, 15% Fond, 15% Gold, 20%, Liquididät, 20% frühzeitige Kreditrückzahlung), wobei MSCI und Fond noch nicht gewählt sind, mir aber Nachhaltigkeit in der Investition wichtig ist. 

Was bringt die Zukunft?
Ich habe ein paar Glaskugeleinschätzungen die natürlich völliger Blödsinn sein können:
 • Die Zinsen werden steigen, natürlich weiß ich auch nicht ob in 2, 5 oder 10 Jahren, aber die Anzeichen dafür werden eher mehr als weniger. Das wird die ganze Baubranche in Schieflage bringen. Damit einhergehend ist das Ansteigen der Grundstückspreise nicht in Stein gemeißelt und ich persönlich würde mir heute kein Grundstück mehr kaufen, dass ich nicht selber bewohne. 
 • Der Corona-Schock wird lange verdaut werden müssen. Neben der strukturell höheren Arbeitslosgikeit könnten die hohen Staatsschulden zu einigen Denkoptionen führen:
 • Ich halte höhere Inflation (ich rede nicht von Hyperinflation, sondern von historisch "normalen" Zinssätzen) am wahrscheinlichsten. Gut für heutige Fixzinskreditnehmer, schlecht für zukünftige Kreditnehmer oder heutige Flexible die noch viel offen haben. 
 • Vermögens- und Erbschaftssteuer: meiner Meinung dringend notwendig, mit der derzeitigen Kanzlerpartei aber unrealistisch.  
 • Schuldenschnitt - wohl als last resort wird über Schuldenschnitte nachgedacht werden, aber das würde wohl wirklich am Schluss stehen
 • Das Pensionieren der Babyboomergeneration ist in vollem Gange und wenn hier das Sterben beginnt wird ein enorm großer Erbfluss beginnen, der insbesondere im Immobiliensektor für einen grundlegenden Wandel sorgen wird. Der Sektor wird sich in meiner Einschätzung dramatisch vom Neubau zur Restorierung bewegen. Was macht man sonst mit der vielen Substanz und man hört auch heute immer mehr Stimmen, die gegen Neuwidmung und Bodensversiegelung (meist aus Umweltsicht) auftreten. 
 • Der klassiche "Beruf" mit guter Ausbildung (vom Tischler bis zum Schlosser) wird wieder an Wert gewinnen, "niedrigere" (das Wort soll nicht abschätzig klingen) Tätigkeiten werden noch schlechter bezahlt und schließlich von der Automatisierung bzw. den Robotern ersetzt. 
 • Der Klimawandel wird uns immer mehr verdeutlicht und wahrscheinlich auch mit einem Absinken des materiellen Lebensstandard einhergehen (müssen). Auch die Steuerschraube wird sich über kurz oder lang in diese Richtung bewegen müssen auch wenn es viele heute noch nicht wahrhaben wollen.

Ich freue mich auf eure Ideen. 

von atdada

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
8.3.2021  (#1)
Viel Output, wo soll man anfangen, ohne eine Hundertschaft an Wörtern zu schreiben?

1
  •  Blabla
  •   Silber-Award
8.3.2021  (#2)

zitat..
speeeedcat schrieb: Viel Output, wo soll man anfangen, ohne eine Hundertschaft an Wörtern zu schreiben?

Ist als Grundsatzdiskussion gedacht, also das was dir wichtig ist ;)

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
8.3.2021  (#3)

zitat..
Blabla schrieb: Der klassiche "Beruf" mit guter Ausbildung (vom Tischler bis zum Schlosser) wird wieder an Wert gewinnen,

Die waren nie weg. Die klassischen Handwerker helfen sich oft gegenseitig beim Hausbau durch eine Vielzahl an verschiedensten Berufen und Fähigkeit. Da kann der Akademiker nicht mithalten, da meist das Umfeld nicht mitspielt.
Muss man halt mögen, vor allem das Zurückarbeiten.

zitat..
Blabla schrieb: "niedrigere" (das Wort soll nicht abschätzig klingen) Tätigkeiten

Tut es aber 😉. ABer ich weiß schon, ist nicht böse gemeint. Ich denke, dass viele Verwaltungsjobs von der Digitalisierung bzw. Automatisierung betroffen sind. Putzfrau, Müllmann usw. wird es immer geben.

zitat..
Blabla schrieb: Auch die Steuerschraube wird sich über kurz oder lang in diese Richtung bewegen müssen auch wenn es viele heute noch nicht wahrhaben wollen.

Völlig falscher Ansatz meiner Meinung nach, linkslinkes Denken. Wir sind jetzt bereits schon lange Zeit ein Hochsteuerland, Arbeit wird viel zu hoch besteuert.
Der Wohlstand in Österreich wurde durch unsere Vorgenerationen mit Fleiß und Konsequenz über Jahrzehnte aufgebaut, innovative Firmenchefs in Klein- und Mittelbetrieben hatten die Visonen und auch den Mut, diese umzusetzen.
Wohin soll noch mehr Besteuerung führen? Genau, dass sich mehr in die soziale Hängematte legen, weil sich arbeiten gehen nicht auszahlt.
Da sollten wir nicht hinkommen, denn dann sehe ich richtig schwarz.

Bleib mal bei dir selber:

wenn du nach Vermögenssteuern rufst, muss aber auch dein Portfolio voll besteuert werden, und zwar mit dem gültigen Einkommenssteuersatz, nicht mit Kest (ETF) oder sogar Ust.-Befreiung beim Goldkauf.
Ganz im Gegenteil: ohne Alktienbeteiligungen in österreichischen börsennotierten Firmen sähe es in der Wirtschaft düster aus.
Dort sollte die Speku-Frist 1 Jahr gelten, dann die Erträge steuerfrei sein. So könnte Vermögen effektiv aufgebaut werden, auch von kleinen Einkommensbeziehern.
Hingegen sollte der Hochfrequenzhandel mit all seinen Ausreißern massiv besteurt werden (70%), nur fehlt allen Politikern nach wie vor die Idee und der Konsens dazu, das anzugehen.

Die Tech' s zu besteuern ist auch kontraproduktiv, weil diese die erhöhten Abgaben an den Endverbraucher abwälzen.

3


  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
8.3.2021  (#4)

zitat..
Blabla schrieb: Vermögens- und Erbschaftssteuer: meiner Meinung dringend notwendig, mit der derzeitigen Kanzlerpartei aber unrealistisch.

Ein paar wenige (ab 1 Mio. aufwärts) zu besteuern, wird das Kraut nicht fett machen, umsonst ist diese Steuer ja nicht abgeschafft worden.
Aber wo fängst an, was zählt dazu?

Nimm wieder dich her:

Eigentum zählt ja auf jeden Fall zum Vermögen. Deine Hütte ist 500K wert, meine ich im Kopf zu haben? Wertsteigerung nicht ausgeschlossen. Dazu deine Sparambitionen und Goldkaufpläne, wohlgemerkt, aus versteuertem Geld.

Wenn die Berechnungsgrundlagen immer weiter gesenkt werden (schleichende Herbsetzung), dann träfe es auch beizeiten dich - oder eben deine Kinder, denen du einen gewissen Wohlstand hoffentlich hinterlassen kannst.

Wieder, es ist alles nicht so einfach. Ich bin hier wieder strikt dagegen.

1
  •  Equity
8.3.2021  (#5)
Nachdem eine vollumfängliche Antwort eben den Rahmen sprengen würde, beschränke ich mich mal auf einen konkreten (optimistischeren) Einwurf für den Moment:

Die Zinsbelastung auf Staatsschulden ist trotz höherer Schulen historisch niedrig und die niedrigen Zinsen sind (durchschnittliche Restlaufzeit von österreichischen Staatsanleihen ist ca. 10 Jahre, aber auch 100-jährige-Anleihen konnten zu niedrigen Zinsen problemlos platziert werden) auch gegen Zinsanstiege gut abgesichert. Mitte der 90er zahlte Österreich noch rund 4% des BIP Zinsen, mittlerweile sind es nur mehr 2%. Dadurch ist es so einfach wie noch nie (und das war auch bis 2019 der Fall) Staatsschulden (relativ zur Wirtschaftsleistung) zu reduzieren, ganz ohne radikale Einschnitte (egal ob neue Steuern, massive Ausgabenkürzungen oder Inflation) zu brauchen. Da ist es sogar egal ob man steigende Zinsen und moderate Inflation oder weiterhin niedrige Zinsen und niedrige Inflation annimmt, für Länder wir Österreich geht sich das schlicht überraschend problemlos aus.

1
  •  Blabla
  •   Silber-Award
8.3.2021  (#6)

zitat..

__________________
Im Beitrag zitiert von Blabla: Auch die Steuerschraube wird sich über kurz oder lang in diese Richtung bewegen müssen auch wenn es viele heute noch nicht wahrhaben wollen.

Völlig falscher Ansatz meiner Meinung nach, linkslinkes Denken. Wir sind jetzt bereits schon lange Zeit ein Hochsteuerland, Arbeit wird viel zu hoch besteuert.
Der Wohlstand in Österreich wurde durch unsere Vorgenerationen mit Fleiß und Konsequenz über Jahrzehnte aufgebaut, innovative Firmenchefs in Klein- und Mittelbetrieben hatten die Visonen und auch den Mut, diese umzusetzen.
Wohin soll noch mehr Besteuerung führen? Genau, dass sich mehr in die soziale Hängematte legen, weil sich arbeiten gehen nicht auszahlt.
Da sollten wir nicht hinkommen, denn dann sehe ich richtig schwarz.

Bleib mal bei dir selber:

wenn du nach Vermögenssteuern rufst, muss aber auch dein Portfolio voll besteuert werden, und zwar mit dem gültigen Einkommenssteuersatz, nicht mit Kest (ETF) oder sogar Ust.-Befreiung beim Goldkauf.
Ganz im Gegenteil: ohne Alktienbeteiligungen in österreichischen börsennotierten Firmen sähe es in der Wirtschaft düster aus.
Dort sollte die Speku-Frist 1 Jahr gelten, dann die Erträge steuerfrei sein. So könnte Vermögen effektiv aufgebaut werden, auch von kleinen Einkommensbeziehern.
Hingegen sollte der Hochfrequenzhandel mit all seinen Ausreißern massiv besteurt werden (70%), nur fehlt allen Politikern nach wie vor die Idee und der Konsens dazu, das anzugehen.

Die Tech' s zu besteuern ist auch kontraproduktiv, weil diese die erhöhten Abgaben an den Endverbraucher abwälzen.

Puh das ging schnell ins Politische, aber ich will mich nicht lumpen lassen:
Hm finde es interessant, dass auf den Einwand der höheren Umwelt und Vermögenssteuer eigentlich immer diesselbe Reaktion mit dem Hochsteuerland kommt. Es geht nicht darum die Steuern zu erhöhen sonder die Steuerstruktur in diese Richtung (weg von Arbeit) zu kommen. Das wollen nicht nur die (in Österreich derzeit erfolglosen) Linken, sondern das empfielt uns von OECD bis Europäischer Kommision jeder (wahrscheinlich keine Institutionen denen man linkes Denken vorwerfen kann).

Und ja ich fange gerne bei mir an, diese Portfolios sollen voll besteuert werden wenn ich gleichzeitig ein paar Prozent weniger auf meine Arbeit bezahle. Wir brauchen Löhne wo man sich etwas schaffen kann und nicht Möglichkeiten Vermögen am Aktienmarkt leichter aufzubauen die in Wahrheit doch nur wenige nutzen werden oder können. Ich bin ein Verfechter der Erbschaftssteuer und sehe überhaupt kein Problem etwas beizusteuern wenn ich von meinen Eltern etwas ohne jede Leistung meinerseits geschenkt bekomme (und genau das ist ein Erbe meiner Meinung nach). Und zum Thema Umwelt- und Klimasteuern wird es ohnehin nur mit Zwang gehen - nach dem Lesen vieler Bücher zu diesem Thema habe ich schon ein schlechtes Gewissen ein Kind gezeugt zu haben.

Auch das Mär der sozialen Hängematte ist doch längst überholt. Ja bei uns stehst nicht gleich auf der Straße und musst auch nicht um deine Existenz bangen wenn du mal eine Zeit arbeitslos bist oder einen Unfall hast, aber die Systemausnutzung ist ein Phänomen einiger weniger die auch bald an ihre Grenzen stößt. Braucht man ja nur einmal schauen, dass zwei Drittel der Mindestsicherungsbezieher "Aufstocker" sind und Teilzeit arbeiten. 

Ich sehe das Problem bei den Löhnen und bin für alle Maßnahmen offen die hier etwas bewegen. Ich würde z.B. so weit gehen und die jährlich Steigerung der Dividende eines börsennotierten Unternehmen mit der Lohnsteigerung in dem Unternehmen begrenzen. Wenn es dem Konzern XY so gut geht das er seine Dividende um 8% steigern kann, dann kann er auch dem Fließbandarbeiter 8% mehr geben. Unrealistisch ich weiß. 

Wo ich dir zustimmen kann ist deine Ansicht zum Hochfrequenzhandel - keinerlei Wert in der Gesellschaft, würde ich auch hoch besteuern. 

Mein Cousin arbeitet in der Roboterindustrie, ich wäre mir bei deiner Einschätzung zu Putzfrau und Müllmann langfristig nicht so sicher ;) . Der LKW-Fahrer wird aber wohl ein Auslaufmodell sein, und auch der Fabrikarbeiter wird sich reduzieren je wenig kompliziert die Tätigkeit ist. 


1
  •  123456
8.3.2021  (#7)

Sehe ich differenziert. 

Bin vor 4 Jahren in Berufsleben eingestiegen nach der Uni und hatte sofort einen Job welcher ok bezahlt war und heute schon deutlich über dem Schnitt ist, ja gehört natürlich Glück dazu aber man sollte halt auch eine Ausbildung machen die gefragt ist und wenn ich das gemacht hätte was ich will (Ägyptologie)

Arbeitseinstellung war auch bei den älteren Generationen überschaubar, nach dem Motto um 16:00 lass ich den Stift fallen. Wenn man sich die Effizenzsteigerungen und die Gehaltssteigerungder letzten Jahrzehnte vergleicht sollte man ja mal runter vom Gas ;)

Die Prognose das die Zinsen irgendwann steigen, najo wenn es komplett am Boden ist gehts ja nur mehr bergauf (oder?), Ich vermute eine japanisierung der Zinsen--> Langzeit unten.

Inflation wird das Problem lösen mit Staatsschulden bzw. ist ja ein Schuldenschnitt, bzw. viele Sparbuchfans zur Kasse bitten welche die letzten Jahrzehnte keine Aktien wollten. 

Ich bin ja der Meinung das wir es wie in anderen Ländern machen sollte das Eigentum nach x Jahren wieder an den Staat rückfällt was die Spekulation mit Wohnraum deutlich reduzieren würde. 

Und ja wie im Artikel steht ohne Erben schauts schlecht aus, alle meine Freunde sowie ich welche Eigentum haben, haben eine Finanzspritze von der Familie bekommen 

1
  •  Blabla
  •   Silber-Award
8.3.2021  (#8)

zitat..
Equity schrieb: Nachdem eine vollumfängliche Antwort eben den Rahmen sprengen würde, beschränke ich mich mal auf einen konkreten (optimistischeren) Einwurf für den Moment:

Die Zinsbelastung auf Staatsschulden ist trotz höherer Schulen historisch niedrig und die niedrigen Zinsen sind (durchschnittliche Restlaufzeit von österreichischen Staatsanleihen ist ca. 10 Jahre, aber auch 100-jährige-Anleihen konnten zu niedrigen Zinsen problemlos platziert werden) auch gegen Zinsanstiege gut abgesichert. Mitte der 90er zahlte Österreich noch rund 4% des BIP Zinsen, mittlerweile sind es nur mehr 2%. Dadurch ist es so einfach wie noch nie (und das war auch bis 2019 der Fall) Staatsschulden (relativ zur Wirtschaftsleistung) zu reduzieren, ganz ohne radikale Einschnitte (egal ob neue Steuern, massive Ausgabenkürzungen oder Inflation) zu brauchen. Da ist es sogar egal ob man steigende Zinsen und moderate Inflation oder weiterhin niedrige Zinsen und niedrige Inflation annimmt, für Länder wir Österreich geht sich das schlicht überraschend problemlos aus.

Zustimmung für Österreich, gilt halt nicht für alle Länder. Die Inflation wird in meiner Einschätzung der Ausweg in der EU sein, aber mal schauen :) 

1
  •  querty
  •   Gold-Award
8.3.2021  (#9)
Gegenfrage: Wen betrachtest du als "junge Menschen"?
Die Menschen werden ja immer älter, ist man mit 40 noch jung? Oder mit 35 oder mit 30?
Wir haben lange in einer günstigen Wohnung gelebt und gespart, bis wir mit ~40 ein Haus gebaut haben. Mit 25 wäre das nicht möglich gewesen, hat mich zu dem Zeitpunkt aber ehrlich gesagt auch nicht interessiert 😉

1
  •  Blabla
  •   Silber-Award
8.3.2021  (#10)

zitat..
querty schrieb: Gegenfrage: Wen betrachtest du als "junge Menschen"?
Die Menschen werden ja immer älter, ist man mit 40 noch jung? Oder mit 35 oder mit 30?
Wir haben lange in einer günstigen Wohnung gelebt und gespart, bis wir mit ~40 ein Haus gebaut haben. Mit 25 wäre das nicht möglich gewesen, hat mich zu dem Zeitpunkt aber ehrlich gesagt auch nicht interessiert 😉

Wer sich jung fühlt ;) 
Na würde sagen das Berufseinstiegsalter bis zur Familiengründung (18 bis knapp 40)

1
  •  MissT
  •   Gold-Award
8.3.2021  (#11)
Abgesehen vom Job und dem damit einhergehenden Einkommen, ist es aus meiner Sicht essentiell, nicht unnötig lang Miete zu zahlen sondern besser in vergleichbarer Höhe einen Kredit zurückzahlen und am Ende Eigentum zu erhalten. Das betrifft in der Regel zuerst eine Wohnung und erst später ein Haus.

Meiner Meinung nach gibt es darüber hinaus heutzutage nur zwei Möglichkeiten, sich das Hausbauen (vor dem 40. Lebensjahr) leisten zu können: Man verfügt über ein überdurchschnittlich hohes Einkommen oder man wird durch die Familie bzw. eine Erbschaft finanziell dabei unterstützt. Aber auch das setzt idR voraus, dass die Eltern nicht Zeit ihres Lebens immer zur Miete gewohnt haben und die Eltern einigermaßen gut verdient oder geerbt haben.

1
  •  taliesin
  •   Gold-Award
8.3.2021  (#12)
Zur Wortwahl ...

https://www.derstandard.at/story/2000086472247/links-link

... oder war der Link, der mit der linken Maustaste aktiverbar ist, gemeint (also jeder auf einer Rechtshändermaus) 😋, aber vermutlich eher der gute alte Haider-sprech.

Ich glaube diese Grundsatzdiskussion hängt sich in erster Linie an der Vermögensverteilung auf, die macht es manchen 'Schichten' leichter und anderen extrem schwer 'neues' Vermögen zu erarbeiten.

Hier noch ein paar links aktivierbare links zum Thema:
 • https://www.verteilung.at/#/loehne-gehaelter ... nett gemacht, Quelle meist Statistik Austria
 • https://www.hfcs.at/dam/jcr:84f24bb6-7e57-4af7-bd28-2fabf3f35955/fakten_zur_vermoegensverteilung_in_oesterreich.pdf
 • https://www.hfcs.at/dam/jcr:84f24bb6-7e57-4af7-bd28-2fabf3f35955/fakten_zur_vermoegensverteilung_in_oesterreich.pdf
Die Staatsverschuldung hat übrigens nicht direkt etwas mit dem Median-Vermögen seiner Bewohner zu tun:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf

Medianvermögen (der Mittelwert wird von Superreichen völlig verzerrt!)
Spanien 95360€, Deutschland 35313€ (Mittelwert über 100000€)
Staatsverschuldung pro Kopf
Spanien 10957€, Deutschland 18726€

In Summe glaube ich, dass ein zurückhaltender Lebensstil, eine sinnvolle (möglichst selbstbestimmte) Arbeit, die einen natürlich ernähren muss, und eine gute work-live-balance für ein zufriedenes Leben verantwortlich sind, vermögend oder nicht. Wenn sich dann noch die richtigen politischen Entscheidungen dazugesellen, wird es so schlecht nicht werden.

1
  •  Dazn
8.3.2021  (#13)
bei so einer Diskussion mache ich doch gerne mit, trifft genau meinen Nerv emoji

Bezüglich wer kann sich Haus heute noch leisten:
Volle Zustimmung, ohne Finanzspritze oder Erbschaft in den meisten Fällen dzt nicht mehr möglich. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, ich habe immer gespart was geht, auch während Studium und konnte mir so bereits in meinen 20igern 150k ansparen (Aber auch im Studium immer mind. 20h gearbeitet und Selbsterhalterstipendium bekommen) Jetzt mitten in der Planungsphase muss ich sagen, was sind schon 150k heutzutage???? Ohne Grundstück fast nutzlos. Standardhaus kostet mind. 450k+Grund mind.150k bist bei 600k MINIMUM, soll heißen, ohne Grundstück sind 450k Schulden notwendig. Dazu noch Frau in Karenz und 2 Kinder in der Nachmittagsbetreeung bist inkl. Kreditraten, BK, Kinderbetreuung und Lebensmittel bei mind. 4500 monatliche Ausgaben -> viel Spaß dabei. Soll heißen, wenn ich nicht Grund geerbt hätte kein Hindenken an Hausbau... Ich kenne in meinem Bekanntenkreis nur genau einen der sich das mit Anfang 30 wirklich selbst erarbeitet hat und der ist Techniker (Ing.) und war in Summe 4 Jahre in China und Indien auf Montage und hat sich da sein Eigenkapital verdient. Also wenn man mit Anfang 30 nicht gerade mind. 4000 Netto verdienst, oder man als Paar kinderlos bleibt, kannst Hausbauen vergessen. Hausbauen war aber auch früher immer schon fast unleistbar, meine Eltern sind anfang der 80iger auch in einen halben Rohbau eingezogen und haben alles selbst gemacht. Auffalend sind aber die 200m2 Häuser welche ende der 1990er und anfang 2000er gebaut wurden, da dürfte wirklich der beste Zeitpunkt gewesen sein.

Vermögensaufbau:
wird langfristig nur durch ausgewogene langfristige Investition am Kapitalmarkt möglich sein. Hier braucht es jedoch umbedingt die Steuerfreiheit auf Investitionen >1 Jahr. Sonst frisst die Kest die Rendite, die zur Weiterveranlagung notwendig sind. Obwohl ich sagen muss, dass es früher doch auch nicht anders war. Meine Oma hat mir erzählt früher (60iger 70iger) gabs zwar 6% Zinsen auf dem Sparbuch, dafür war aber auch die Inflation auch immer zwischen 4 und 8%.... soll heißen: mit Sparbuch bist auch früher nicht reich geworden.

Erbschafts- Vermögenssteuern:
Bei Reduktion der Steuersätze für kleine und mittlere Einkommen (bis Höchstbemessung) sind Vermögenssteuern ebenfalls unbedingt wichtig und verstehe ich, bei Betrachtung der Zahlen, die Einwände nicht. Angenommen man erbt ein Grundstück im Wert von €200k und man muss 10% Steuern zahlen also 20k, habe ich Netto 180k bekommen! Selbst wenn ich einen Kredit aufnemen muss um diese 20k zu bezahlen ist es immer noch ein sehr gutes Geschäft, das jeder ohne zu zögern machen würde! Unser Steuersystem ist nach dem Leistungsprinzip aufgebaut, soll heißen wer mehr bekommt kann auch mehr Steuern zahlen. Wenn ich ein Grundstück erbe bekomme ich eine Leistung im Gegenwert von 200k, also kann man dafür auch steuern zahlen. Meiner Meinung ist auch ein Erbe ein Leistungsaustausch. Auch das Argument "Meine Eltern haben bereits die Immobilie mit versteuerten Geld bezahlt und bei Erbe soll ich nochmals zahlen!?" entspricht mE nicht dem Leistungsprinzip. Wenn ich so denke müsste ich das ganze Haus das ich baue auch Steuerfrei bekommen, da das Geld das ich zB dem Elektriker zahle ja auch mit meinem bereits versteuerten Einkommen bezahle. Von dem Geld das der Elektriker von mir bekommt muss der Elektriker ja auch wieder Einkommensteuer bezahlen, obwohl das Geld ja schon von meinem versteuerten Einkommen gekommen ist!! Wie man sieht wird der ganze Kreislauf versteuert und dazu gehört mE auch eine Erbschaft!

1
  •  Rotkehle
8.3.2021  (#14)

zitat..
speeeedcat schrieb: Völlig falscher Ansatz meiner Meinung nach, linkslinkes Denken. Wir sind jetzt bereits schon lange Zeit ein Hochsteuerland, Arbeit wird viel zu hoch besteuert.


Ist doch schön wenn man(n) die richtigen Kampfausdrücke kennt :-D. Ich bin mit meinen 50%igen Spitzensteuersatz eigentlich sehr zufrieden - jedesmal wenn ich ein Angebot für eine zusätzliche Nebenbeschäftigung bekomme, kann ich mir sagen, dass mir nur die Hälfte von der vereinbarten Gage bleibt  und sich der Aufwand deshalb nicht lohnt (Grenznutzen). Wenn die Leute steuerehrlicher wären, könnte auch der Steuersatz ohne Probleme gesenkt werden.

zitat..
Blabla schrieb: wenn du nach Vermögenssteuern rufst, muss aber auch dein Portfolio voll besteuert werden, und zwar mit dem gültigen Einkommenssteuersatz, nicht mit Kest (ETF) oder sogar Ust.-Befreiung beim Goldkauf.

Leider falsch - Vermögenssteuer ist weder Ertrags- noch Verkehrssteuer, sondern eine Abgabe auf das vorhandene Vermögen. Ist  nicht durch ESt oder USt betroffen.

zitat..
speeeedcat schrieb: Ein paar wenige (ab 1 Mio. aufwärts) zu besteuern, wird das Kraut nicht fett machen, umsonst ist diese Steuer ja nicht abgeschafft worden.


Nur so zum Nachdenken - bis auf Österreich haben alle OECD-Staaten sowohl Vermögens- als auch Erbschaftssteuern.  Ich durfte vor kurzem mit einem Schweizer darüber reden, der hat das gar nicht gepackt, dass es die bei uns nicht gibt. Wenn es nichts bringt, warum haben USA UK usw kein Problem damit ?

 
 


1
  •  coisarica
  •   Gold-Award
8.3.2021  (#15)

zitat..
Blabla schrieb: wenn ich von meinen Eltern etwas ohne jede Leistung meinerseits geschenkt bekomme (und genau das ist ein Erbe meiner Meinung nach)

man sollte das aber auch einmal aus sicht des erblassers betrachten. alles was du dir erarbeitest (und entsprechend versteuern mußt) wird dann nocheinmal versteuert?




1
  •  Dazn
8.3.2021  (#16)

zitat..
coisarica schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Blabla: wenn ich von meinen Eltern etwas ohne jede Leistung meinerseits geschenkt bekomme (und genau das ist ein Erbe meiner Meinung nach)

man sollte das aber auch einmal aus sicht des erblassers betrachten. alles was du dir erarbeitest (und entsprechend versteuern mußt) wird dann nocheinmal versteuert?

bitte Weiterlesen bei meinem Beitrag! Genau dazu habe ich geschrieben:

 Auch das Argument "Meine Eltern haben bereits die Immobilie mit versteuerten Geld bezahlt und bei Erbe soll ich nochmals zahlen!?" entspricht mE nicht dem Leistungsprinzip. Wenn ich so denke müsste ich das ganze Haus das ich baue auch Steuerfrei bekommen, da das Geld das ich zB dem Elektriker zahle ja auch mit meinem bereits versteuerten Einkommen bezahle. Von dem Geld das der Elektriker von mir bekommt muss der Elektriker ja auch wieder Einkommensteuer bezahlen, obwohl das Geld ja schon von meinem versteuerten Einkommen gekommen ist!! Wie man sieht wird der ganze Kreislauf versteuert und dazu gehört mE auch eine Erbschaft! 

Soll heißen: In unserem System wird IMMER Alles immer wieder versteuert! Mit meinem Nettoeinkommen zahle ich den Elektriker, das Einkommen von ELektriker ist auch von meinem Nettoeinkommen, der Elektriker zahlt also auch von meinem Nettoeinkommen wieder steuern. Der Elektriker zahlt auch mit seinem versteuerten Einkommen seinen zB Steuerberater und auch der Steuerberater zahlt von dem versteurten Einkommen vom Elektriker, der ja mein versteuertes EInkommen bekommen hat, auch wieder steuern!!!!!!!

Wie man sieht, es ist ein Kreislauf, nur die Erbschaft wurde ausgenommen.....

Wenn ich jetzt ein Haus im Wert von 600k erben würde und dafür 60k Erbschaftssteuern zahlen muss und dafür Kredit aufnehme, dann habe ich ein HAus um 600k für 60k Kredit! Wer würde das Geschäft nicht machen??? Und das hat nichts mit links oder ähnlichem zu tun, sondern das sind alles Fakten.

3
  •  coisarica
  •   Gold-Award
8.3.2021  (#17)

zitat..
Dazn schrieb: IMMER Alles immer wieder versteuert

für den unselbstständigen otto-normalverbraucher stimmt das sicher. beim großunternehmer samt firmengeflecht bin ich mir da aber nicht so sicher.

1
  •  Dazn
8.3.2021  (#18)

zitat..
coisarica schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Dazn: IMMER Alles immer wieder versteuert

für den unselbstständigen otto-normalverbraucher stimmt das sicher. beim großunternehmer samt firmengeflecht bin ich mir da aber nicht so sicher.

Mag sein, ist aber kein Argument gegen Erbachaftssteuer. Für das andere würde es mehr und flächendeckendere Finanzprüfer für Großbetriebe brauchen. Hat aber mE nichts mit meinen Grundgedanken zu tun.

1
  •  saerdna80
8.3.2021  (#19)
Wenn mein Gehalt versteuert wird habe ich aber auch eine Gegenleistung vom Staat. Ich hatte eine Ausbildung (dadurch kann ich überhaupt erst was verdienen), bin krankenversichert, bin unfallversichert, bin arbeitslosenversichert ,....
Was ist die Gegenleistung vom Staat wenn meine Eltern sterben und ich das Haus bekomme?

1
  •  Dazn
8.3.2021  (#20)

zitat..
saerdna80 schrieb: Wenn mein Gehalt versteuert wird habe ich aber auch eine Gegenleistung vom Staat. Ich hatte eine Ausbildung (dadurch kann ich überhaupt erst was verdienen), bin krankenversichert, bin unfallversichert, bin arbeitslosenversichert ,....
Was ist die Gegenleistung vom Staat wenn meine Eltern sterben und ich das Haus bekomme?

Für mich hat das nichts mit dem Staat zu tun, sondern ist es eine Gegenleistung an die Gesellschaft. Das Geld geht in das allgemeine Budget, also auch wieder in die Ausbildung jener die nichts erben etc.

Das Geld aus der Erbachaftssteuer könnte zB Zweckgebunden sein für günstige oder zinslose Kredite für jene die nichts erben. Wäre das nicht gerecht gegenüber der Gesellschaft und würde eine WinWin Situation bringen.

1
  •  Notausgang
  •   Bronze-Award
8.3.2021  (#21)
Ich muss zugeben dass ich jetzt nicht alles gelesen habe. Insbesondere in den letzten 10 Jahren war es aus meiner Sicht aber einfacher denn je Vermögen aufzubauen (niedrige Zinsen und hohe Immobilienpreissteigerungen).

In unserem "Umfeld" ("Akademiker" in und um Wien Mitte 30 gibt es folgende "Gruppen":
*großes, gut ausgestattes Haus in guter Lage (z.B. Hietzing, Mödling): Erbe / Schenkung im Familienkreis
*Mietwohnung aber teure Hobbys und große Autos: genau dies Gruppe jammert, dass man sich heutzutage kein Vermögen mehr aufbauen kann
*Reihenhaus im "weiteren" Speckgürtel: geht sich zum Preis einer Wohnung in Wien und damit mit "normalem" Gehalt aus
*"normale" Hausbauer ohne Erbe oä: davon haben ALLE unmittelbar nach dem Studium mit wenig Eigenkapital eine Wohnung gekauft, inzwischen jahrelang keine Miete bezahlt, durch die relativ hohen Fixkosten (Kredit) die "Sparsamkeit" aus der Studiumsphase "mitgenommen" (kleines Auto oder kein Auto, wenige teure Hobbys etc.)  und natürlich nicht zuletzt von den erheblichen Steigerungen der Immobilienpreise profitiert (gehebelt durch Fremdkapital) und nicht zuletzt wo es nur ging selbst mitgearbeitet.

Wir haben konkret vor rd. 8 Jahren mit einem Eigenkapital von ca. 50k und einem "Familieneinkommen" von netto ca. 3.000 EUR (zum "Höchststand" ca. 5k) "angefangen" und sind inzwischen (nach Wohnungskauf und Hauskauf) bei einem rechnerischen Eigenkapital von deutlich über 500k . Dafür ist unser Auto zB 15 Jahre alt (und war auch als Neuwagen sicher keine Schönheit).

2
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo Blabla,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Können sich junge Menschen noch ein Vermögen aufbauen?



Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]


next