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Das ist eigentlich genau andersrum, will man das beste Rendite-Risiko-Verhältnis fürs Kind müsste man möglichst früh einmalig anlegen und bis zur Volljährigkeit/Entnahme die Aktienquote reduzieren. Also entweder mit Entnahmeplan umschichten oder zumindest zusätzliches Geld irgendwann nur mehr risikolos anlegen. Das ist natürlich in der Extremvariante unpraktikabel, aber irgendein Plan wie man damit umgeht wenn das Geld in absehbarer Zeit auch gebraucht wird, sollte man schon haben. Wenn das Kindesportfolio im Jahr bevor es als Eigenmittel für die erste Immobilie gebraucht wird um 60% nachgibt ist es ein schwacher Trost wenn man trotzdem noch nominell leicht im Plus ist, sich die Rendite über 18 Jahre aber weitgehend in Luft auflöst. |
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Alles, was nicht vertraglich garantiert wird, ist Spekulation. Oder kannst du in die Zukunft sehen? Frag mal all jene, die vor 3-4 Jahren variabel finanziert haben.😉 |
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Ja das ist schon klar. Aber wir reden hier von Ansparvarianten - unter anderem weil wohl bei vielen das Kapital für die Einmalveranlagung nicht da ist. In absoluten Beträgen kommt man bei der Ansparvariante (ohne Einmalzahlung) im Worst-Case halt nicht so stark ins Minus (max Drawdown). Natürlich verzichtet man dafür langfristig auf ein paar Performance Punkte. Nutze mal diverse Rechner und schau dir anhand historischer Daten an, wie lange du - vor allem mit welchen absoluten Beträgen - im Minus gewesen wärst. Einmalveranlagung verglichen mit mtl. Sparplan. Daher meinte ich Ich möchte dich auf den Boden der Tatsachen zurückholen 🙂. Gegen diverse Bankencrashs war man mit einem gut diversifiziertem Wertpapier-Portfolio immer noch sicherer unterwegs als zB mit Einlagen. Wertpapiere sind Sondervermögen - mit Einlagen darfst dich bei der Einlagensicherung anstellen. Wohlgemerkt bis zur Höchsthaftungssumme. Der Procter & Gamble Aktie ist es seit 100 Jahren egal welche Bank und welche Währung. Aber natürlich kann man auch dieser Ansicht sein: Ich fühle mich mit soliden und vernünftigen Sachwerten pudelwohl. Ja, und da gehören auch Aktien dazu. Die Historie hat jedenfalls gezeigt, dass man mit Sachwerten unbeschadeter durch ernste Krisen gekommen ist. |
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folgende annahme: ich spare MEIN geld für mein kind jahrelang in einen breiten etf an. wir nehmen an es sind 20000€ bis zum 18ten geburtstag. just an diesem datum ist das zeugs im minus und nur 15000€ wert! in deinen augen bin ich also ein schlechter vater, wenn ich meinem kind zum 18ten nicht nochmal 3000€ "hintennachstopfe"?? hab ich das richtig interpretiert? nächste aussage von dir. "Wenn ich ein schlechter Vater wäre, wäre von mir sowieso nichts zu erwarten gewesen und das Kind muss auf das Erbe der geizigen Eltern warten. " wenn ich für meine kinder KEIN geld anspare, bin ich ein schlechter geiziger vater? hast du das wirklich so gemeint? den schuh lass ICH mir nicht anziehen! ich liebe meine kinder und ich werde alles dafür tun, sie zeit ihres lebens bestmöglich zu unterstützen und ja - wie ich vorher schon erwähnt habe, lege ich auch geld für sie an - aber ich sehe das in keinster weise als "aufgabe" oder als "muss" an. auch bin ich der meinung, dass niemand ein "anrecht" auf irgendeine art von erbe hat! ich hab zb. von meinem vater kein geld bekommen. klar - taschengeld in kindheit und jugend, aber sonst nix. kein bausparer, kein sparbuch,.....wozu auch. hab ich nie erwartet, kannte ich von (einigen) freunden auch so und war für mich überhaupt nie ein problem. als ich alt genug war, hab ich immer irgendwo geschaut, bissl was zu verdienen mit diesem und jenem und gut wars. is sich sogar ein auto mit 18 ausgegangen. ich hab ihm auch immer gesagt "bitte vererb" mir nix - verjux dein geld und alles was du hast, mach dir ein schönes leben. wird nicht so sein, beschwer mich auch nicht drüber, aber ich brauch das alles nicht - ich finde das "steht mir nicht zu". |
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Das ist nicht notwendig, mich brauchst davon nicht überzeugen. Ich baue meine komplette Pensionsvorsorge (hoffentlich schon früher) auf ETFs auf. Aber nichts desto trotz respektiere ich in meinem Fall auch die Wünsche meiner Frau und meines Kindes, die das absolut nicht wollen, dass das Ersparte in ETFs angelegt wird. Mein Kind hätte wenig Verständnis dafür, dass jetzt grad ein schlechter Zeitpunkt wäre, zb. ein Moped von ihrem Ersparten zu kaufen, weil der ETF Kurs momentan nicht so optimal ist. Detto meine Frau, die sich mit den konservativen risikolosen Ansparmethoden zufrieden gibt. Einige haben sich mit einem ähnlichen Konstrukt (Fremdwährungskredit + spekulativer Tilgungsträger) auch in der Vergangenheit schon die Finger verbrannt. Wir können das drehen und wenden wie wir wollen. Fakt ist, dass die Risikobereitschaft sehr individuell ist...sonst gäbe es zb. keine Bausparer oder garantierte Zinskonten. Das gleiche gilt übrigens für Behörden...z.b. für gemeinnützige Bauträger ist es verboten, spekulativ anzulegen...sollte man m.E. auch auf Landes/Bundesvermögen ausbreiten, wenn man sich u.a. die Performance des ehemaligen nö. Finanzlandesrats anschaut. Oder auf die div. Vorsorgekassen... |
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Hallo Gschmackig, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Konto für Kinder |
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Auch beim Sparplan wird gerne unterschätzt wieviel das falsche Endjahr ausmachen kann. Bei einer monatlichen Anlage in den MSCI World ab 1993 lag man 2007 (nach 14 Jahren) noch bei +5,9% pro Jahr, 2008 nur noch bei -0,7% pro Jahr, die solide Performance über 14 Jahre ist nach einem schlechten Jahr komplett weg und erst 2013 wieder (fast) erreicht. Wenn man das Geld nicht braucht und sogar weiter spart ist es natürlich kein Problem und man kann die Krise zum billiger nachkaufen nutzen. Wenn das Geld z.B. für eine Ausbildung gebraucht wird, sieht es anders aus. Das soll bei der Anlage für das Kind (mit dem Geld vom Kind geht es ohnehin nicht) kein Ausschlussgrund sein, aber man sollte sich dem halt bewusst sein. Selbst ein weltweit diverzifiertes Aktienportolio braucht länger um "sicher" zu sein wie die Kinder um Erwachsen zu werden. |
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Schlussendlich kommen immer wieder die gleichen User auf immer die gleichen Themen ("Lösungen") in den unterschiedlichsten Threads. Fakt ist, dass es um folgende Fragestellung geht: Somit haben hier ETF' s nix verloren. Aja, noch was, für alle die ETF' s für easy going halten: deep seek aus China mischt gerade so richtig die KI-Szene auf. Wenn sich da die Magnificant Seven nicht verbrennen - es wäre nicht zu hoffen. Denn die machen die Hauptpositionen in jedem MSCi-World aus und reißen auch alle anderen mit runter. Soviel dazu, dass ETF' s die eierlegende Wollmilchsau für Hinz und Kunz sind. Die Risikobewertung kommt nicht von ungefähr. 3 |
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das ist m.E. das Missverständnis...wenn deine Kinder Geld von anderen personen bekommen (auch wenn das kurioserweise über dein Konto läuft), dann ist das NICHT dein Geld, sondern das Geld deiner Kinder. Wenn du von DEINEM Geld einen gewissen Betrag veranlagst und ihnen das dann zum 18. oder 35. Geburtstag schenkst, ist das ganze alleine deine Sache. Du kannst dein eigenes Geld für wen auch immer anlegen...dazu zwingt dich auch keiner. Umso verwunderlicher ist´s immer noch für mich, dass du dich bemüssigt fühlst, das Vermögen deiner Kinder zb. anstatt am Sumsi Sparbuch nach DEINEN Vorstellungen zu veranlagen. Wie hättest du reagiert, wenn jemand anderer für dich damals entschieden hätte, DEIN dir zugestandenes Geld irgendwie zu verwalten, in welcher Form auch immer, weil er zb. der Meinung war, dass das Taschengeld besser in einem Bausparer oder sonstiges angelegt wäre? Genau, es steht MIR/DIR nicht zu, wie ich mit dem Geld anderer Leute (meiner Kinder) umgehe und deswegen ist für mich im ersten Schritt das Sumsi Sparbuch (mündelsicher) die erste Wahl. Wenn sich das "Kind" dann dazu entscheidet, mit dem (von der Verwand-/Bekanntschaft) gesponsorten Geldwerten ein Moped/Auto/Playstation/iphone/Wohnung/Auslandssemester oder was auch immer, auch eine ETF Investitionsstragie zu leisten, selbst wenns minderjährig ist, überlasse ICH dem "Kind" dann schon noch selbst. |
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auch wenn es euch nicht passt und auch falls es illegal ist...... in meiner Welt "haben meine kinder kein geld" bis sie 18 sind. danach haben sie auf einen schlag auf einmal (viel) geld. bis sie 18 sind, verwalte ich das geld, welches ihnen ab 18 zusteht nach (meinem) besten wissen und gewissen. falls hier wirklich was passieren sollte, was den ertrag angeht, sehe ich einer etwaigen klage meiner kinder mehr als gelassen entgegen und verspreche jetzt schon, dass das ein hirngespinst bleiben wird. |
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Die Kinder klagen eh nicht. Die Eltern einer geschiedenen Frau vielleicht schon eher wenn das Geld der Enkerl nicht mehr da ist 🙃 |
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in anderen Fällen eventuell für mich kann ich das aus diversen Gründen, die ich hier nicht näher erläutern möchte, ausschließen 😉 |
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najo, Irrglaube...das Geld, das sie von anderen Personen bekommen, ist nicht DEIN geld, sondern das Geld deiner Kinder... d.h. du entmündigst/enteignest sie bis dahin? Müssen sie auch den 10er oder 100er abgeben, wenn sie ein gutes Zeugnis haben, das du dann nach deinen Kriterien mehr oder weniger spekulativ veranlagst? |
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Deswegen hab ich es auch unter Anführungszeichen gesetzt. Es ist nicht mein Geld, aber ich verwalte es nach meinen Kriterien. Und dabei gehts nicht - wie schon erwähnt - um "die paar Netsch", die sie mal wo zugesteckt bekommen (die gehen aufs Sparefroh Konto), sondern ums "große Geld", das jeden Monat zur Veranlagung eingezahlt wird. Allgemein bekommen meine Kinder sehr wenig Geldgeschenke von der Verwandtschaft, eigentlich nie, wenn ich so nachdenke. Wie gesagt, paar € mal fürs Zeugnis oder paar Münzen, wenn wer was über hat. |
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Ich hab's jetzt eh schon mehrmals angemerkt, die Diskussion geht im Kreis... auch wenn's in den meisten fällen rechtlich nicht justiziabel sein wird, wenn die Eltern sich das Vermögen ihrer Kinder einfach untern Nagel reißen und das nach ihrem (besten) Wissen und Gewissen mehr oder weniger spekulativ (alles andere als mundelsicher ist spekulativ) veranlagen, ist es rechtlich trotzdem nicht ok...und ich finds moralisch nicht ok, weil es schlicht und einfach nicht die kohle der Eltern, sondern der Kinder ist...die sollen das dann beizeiten (und das kann durchaus vor ihrer Volljährigkeit sein) bitte für sich selbst entscheiden. man könnte sich da fast die Zeiten der Gold- und silbermünzen, die die Großeltern früher gerne geschenkt haben, zurückwünschen. |
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Unsere Kinder werden soviel mehr Unterstützung von uns als Eltern bekommen, das kann ein etwaiger Kursverlust des im Verhältnis dazu kleinem Depots betraglich niemals ausmachen. Von daher finde ich diese Aussage eigentlich eine ziemliche Zumutung Bei moralischen Diskussionen bin ich raus. |
Wenn unsere Größere in 2 Jahren ein Moped haben will, wird sie das bekommen. Das werden wir Eltern für sie kaufen. Ebenso wie das iPhone, das von der Tochter gewünscht Refresh fürs KiZi, den Führerschein usw usf... Wären wir wegen Arbeitslosigkeit oder Krankheit mittellos könnten wir auf das Sparefrohkonto zurückgreifen oder den Ablauf des Bausparvertrages berücksichtigen. ||
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Ich spendier eine Runde Snickers. Die Frage ist schon beantwortet und der Themenersteller schon längst raus. Das einzige, das hier noch passiert, ist ein sinnloses (absichtliches) genseitiges sich-falsch-verstehen. Leute, gehts mal an die frische Luft. |
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Geld oder Politik Themen = Popcorn Kino 🤣 |
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Darum habe ich nur mitgelesen. Mein Geld geht ja sonst niemanden was an. Und dass jeder hoffentlich für seine (!) Kinder das Beste will, ist klar. Mir sind meine auch wichtig - und jedenfalls wichtiger als die Anderer. Das ist absolut natürlich, da würde ich mich keine Sekunde großartig rechtfertigen. Wir sind immer noch zufrieden mit dem Erste Bank Sparkonto mit den 4% Zinsen. Danach wird man sehen. |
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