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Wernig G90-380 - Wenn man sich jetzt nicht eine eigene Filterbox bauen kann/will, welche Ansätze gibt es dann?
- Beim Lüftungsgitter des Ansaugstutzen schon einen Filter anbringen? Wenn ja welchen? - Bei den Lufteinlass- und Luftabsaugventilen ebenfalls (Kegel-)Filter einbauen?? - Welche Filter verwendet man beim Gerät (innen) selber? Sind da Filtermatten ebenfalls OK oder müssen Z-Line-Filter sein? Alle Fragen beziehen sich auf dadurch event. erhöhte Stromkosten und Druckverluste (wie effektiv läuft die Anlage dann noch...). Bei den Ansaug- und Abluftstutzen hab ich ein Moskitonetz befestigt, damit keine Krabbeltierchen rein können. Der Wernig-Techniker sagte, dass ich die wieder entfernen soll eben wegen dieser Kriterien (Druckverlust...) |
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Ich habe mir auch am Ansaugstutzen einen Filter (G3) eingelegt. Bei ABluft denke ich kommt nicht viel rein, hat ja ordentlich Gegenwind.
Bzgl. Druckverlust regeln die Anlagen soweit ich weiß die Drehzahl automatisch nach. --> sieht man mmn am Stromverbrauch, dieser ging mit dem Außenfilter 1-2 Watt hinauf, was ich für akzeptabel halte. Nur das Grobe Netz am Ansaugstutzen kommt mir wenig richtig vor, in Zeiten einer Gelseninvasion müsste sich das Getier dann ja ordentlich anhäufen, wenig verlockender GEdanke... Obs richtig so ist? keine Ahnung :) |
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Wo bekommt man eigentlich solche Filterboxen für große Taschenfilter? Bei Wernig bin ich nicht fündig geworden. |
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Das Können ist glaub ich kein Thema, ist ja nur eine Holzkiste mit XPS drin. Aber die Filterboxen brauchen echt Platz. Der erste Filter ist immer der gröbste, beim Ansaugstutzen G3 oder G4 für Insekten und den ganz groben Mist. Drinnen dann stärker filtern, aber ich glaube, im Gerät bist Du mit F7 schon am Ende. Bei den Absaugventilen ja, um das Rohrsystem sauber zu halten. Bei den Zuluftventilen sind Filter m.W. nicht gängig. Die Wernig läuft mit konstanter Drehzahl und regelt nicht hoch, wenn mehr Widerstand im System ist. Beim Wechsel von G4+F7+F7 auf G4+F7+F9 habe ich (nur in einem Raum) ca. 6 % weniger Luft gemessen. Das ist aber nicht sehr aussagekräftig, da der Verlauf bzgl. des Volumenstroms nicht linear ist. Ein höherer Strombedarf im einstelligen Prozentbereich ist aber auch nicht wichtig, wenn ich damit Gesundheitsschäden vermeiden kann. |
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Das ist ziemlich schwer, die Filter bekommst überall, aber die Filterboxen nicht. Es gibt solche: http://www.gastroplus24.de/Filterbox-fuer-Taschenfilter-fuer-Rohr-O-160-mm-FTR1600 ...aber für längere Filter gehen die nicht. Noch dazu muß man diese Boxen dann selbst außen isolieren und das Armaflex ist jetzt auch nicht gerade billig. Im Eigenbau kostet die innen isolierte Holzbox maximal EUR 100. Übrigens habe ich noch einen überzähligen Aufnahmerahmen, falls sich den jemand günstig holen mag. |
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Wenn man in einer Gegend wohnt, in der ein längerer Aufenthalt im Freien gesundheitsgefährdend ist, nein. Sonst ja. |
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Sind das solche Aufnahmerahmen? http://www.filter-shop24.de/Aufnahmerahmen:::187.html Wenn ich mir eine Filterbox mit F7 Taschenfilter mache, könnte ich den F7 Filter einer Wernig G90-380 herausnehmen? Macht da ein vorgeschaltener Grobfilter (zB G3) noch Sinn? Erhöht vermutlich nur die Standzeit des F7 Filters? Theoretisch könnte man sich eine längliche Filterbox mit ca. 300x300mm für zwei Taschenfilter in Serie machen. Zuerst einen G3 Filter mit 287x287x200 und nachgeschalten einen F7 mit 287x287x360. http://www.filter-shop24.de/Taschenfilter/Gueteklasse-G3/Taschentiefe-200-mm:::1_23_32.html http://www.filter-shop24.de/Taschenfilter/Gueteklasse-F7/Taschentiefe-360-mm:::1_25_49.html |
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Ja, genau die. Ja, hab ich so gemacht. Ja, wegen der Standzeit würde ich G4 vorfiltern, aber nicht mit Taschenfilter, sondern mit G4-Vlies. Das kannst Du einfach oben auf den F7-Rahmen drauflegen, wie hier gezeigt (der Kasten steht vertikal): Dann kannst Du dahinter einen Rahmen mit einem großen F7 machen oder zwei Rahmen mit F5 + F9. Eine nicht zu große Fläche bei G4 könnte für dessen Filterwirkung sogar von Vorteil sein: Neben dem Siebeffekt wirken ja noch andere Effekte in einem Filter, und die brauchen m.W. bei einem Grobstaubfilter eine gewisse Mindestanströmgeschwindigkeit. |
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Ein G4 Vlies und ein großer F7 Taschenfilter klingt gut, danke.
Was mir noch nicht so gefällt, die Holzkiste innen mit XPS/EPS auszukleiden, da hier Styrol ausdünsten kann und dann im ganzen Haus verteilt wird. Man könnte innen nochmals eine Holzkiste machen, dann kommt die Luft nicht mit XPS in Berührung? |
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"Untersuchungen zeigen, dass unmittelbar nach der Herstellung Ethylbenzol und Styrol aus Polystyrol-Produkten in geringen Mengen ausgasen können. Diese Emissionen nehmen jedoch innerhalb weniger Tage stark ab", hier zu lesen:
http://www.architekt-riebler.at/energieeffizienz/waermedaemmungen/polystyrol ...hab jetzt nicht weiter geschaut, aber Styroportassen wären sonst kaum als Lebensmittelverpackung zugelassen. Noch dazu jagen wir in unserem Anwendungsfall >200 m3/h über diese Fläche, d.h. wenn doch noch das eine oder andere Molekül ausgasen sollte, dann wird es sehr schnell wieder rausgelüftet aus dem Haus. Im Vergleich zu Holz bietet XPS eine glatte Oberfläche, die gut zu reinigen ist. |
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Im Regelfall baut man feinere Filter als F7 nur in der (warmen) Zuluft ein. Dann benötigt man keine Dämmung. Ein Vorfilter G4 oder M5 kommt in die Außenluft vor den ersten Gerätekomponenten.
Es stimmt, dass es kaum Hersteller von Filterkästen zur Aufnahme von Normfiltern gibt. |
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Ist bei mir so realisiert: G4+F7 davor und F9 erst danach, allerdings ebenfalls mit XPS-Dämmung. Nicht wegen der Wärmedämmung, sondern um die Konstruktion luftdicht zu bekommen (der Deckel drückt aufs XPS) und weil man dadurch eine glatte Oberfläche erhält. |
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Das Styrol muss erst gar nicht ausdünsten - da die Oberfläche nicht abriebfest ist, atmet man die Partikel direkt ein. Selbes Thema wie bei den mineralfaserhaltigen Schalldämpfern und den Lüftungsgeräten mit Styropor-Innenleben. "Zulassung als Lebensmittelbehälter" und "Gesund" bzw. "unbedenklich" sind übrigens keine gleichwertigen Begriffe. Ebenso wenig wie "Aufbewahrungsbehälter" und "Luftführungskasten".
Eine Filterbox kann ein geschickter Spengler anfertigen, die Filterrahmen gibt's zu kaufen. Oder bei Red Ring in Wien einkaufen http://www.red-ring.at/data/Katalog/LZ-0809.pdf oder die professionelle Version von Camfil Wien http://www.camfil.at/Produkte-/Filtergehause--Montagesysteme Das Problem ist eben die Dämmung, da kalte Luftleitungen im beheizten Wohnraum diffusionsdicht zu dämmen sind - was bei einem öffenbaren Gehäuse nicht wirklich möglich ist. Vermutlich aus dem Grund haben einige Lüftungshersteller das Filtergehäuse auch im Ansaugkasten im Freien, z.B. Drexel&Weiss in Vorarlberg: http://drexel-weiss.at/HP/Upload/Dateien/900.8295_02_KA_Zubehoer_Ansaug-und_Ausblaselemente_im_Freien_DE.pdf Das hat neben dem Wegfall der Dämmung auch den Vorteil, dass etwaige Undichtheiten keine Ansaugen von warmer Raumluft zur Folge haben. |
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Hallo bts, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: KWL-Filter: G4 + F7 + F9 |
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Das wär sehr schlecht, bloß woher stammt die Information? XPS hat doch eine sehr harte Oberfläche. Hast Du eine Quelle dafür? |
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Kennst Du eine Anwendung, wo XPS auf Abrieb beansprucht wird? I ned. Es wird wohl ned so schlimm sein, wie bei Perimeterdämmungen, die einige Zeit unverputzt bleiben und beim Drüberwischen einen sehr sehr feinen färbigen Staub auf der Hand hinterlassen - da tut die Sonne einen Gutteil der Arbeit.
Bei Lebensmittelbehältnissen (wozu Transportleitungen für das Lebensmittel Luft für mich dazugehören) frag ich grundsätzlich nicht "Gibt's ned Studie, die belebt, dass es keine gesundheitlichen Auswirkungen gibt?", sondern greif zu Materialen, wo ich diese von vorneherein ausschließen kann bzw. auf ein Kleinstmögliches reduzieren kann ... auch Metall unterliegt ja einem Gewissen Abrieb. Jedes Experiment mit zweckentfremdeten Materialen ist für sich kein messbares Problem ... doch das Zusammenspiel mit Schadstoffen aus dem Innenraum, äußeren Umwelteinflüssen und der körperlichen und seelischen Verfassung ergeben dann oft ein Unbehagen, dessen Ursache(n) man nicht ausmachen kann. Wenn so ein Unbehagen, Unwohlsein eintritt, ist es jedenfalls besser, die restlichen Bewohner des Hauses wissen NICHT, was im Haus alles lauert. |
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bts, wenn du nicht in der stadt sondern am land wohnen würdest, hättest du dann auch noch die dritte filterstufe gebaut? |
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Hängt von den Details ab: Gibts Meßdaten für die Gegend? Wie weit ist der Nachbar weg und womit heizt er? Gibts dort eine stark befahrene Straße oder Industrie? Wenn nicht, dann nicht. F7 würde ich aber überall machen, Pollenallergie. |
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UV-Licht und Brandfalltemperaturen brauchen wir in dieser Betrachtung nicht berücksichtigen. Im Kasten ist es ja finster und kühl. Zudem ist die Luft von Partikeln befreit, also kann auch nichts am XPS reiben. Ich glaub, ich bin ziemlich sorgsam und genau. So genau, daß mich so manche Firma auf der Baustelle verflucht haben dürfte. Auch beim XPS habe ich ganz genau geschaut und recherchiert. Falls ich mich geirrt haben sollte und jemand mitliest, der sich mit Kunststoffen gut auskennt, dann wär ich froh, wenn er uns aufklärt. |
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Habt ihr einen Geräteschalldämpfer zw. Lüftungsgerät und Außenluft- bzw. Fortluftanschlüsse? Habe jetzt schon mehrfach davon gehört, aber ist dieser wirklich notwendig?
Eine gewisse schalldämpfende Wirkung (wenn keine Metallauskleidung) wird auch der Filterkasten haben? |
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Zwischen Ansaugstutzen und Gerät habe ich nur die Filterbox, gar kein Problem. Auf der Fortluftseite habe ich vom Gerät weg ein ISO-Rohr nach draußen und da werde ich noch einen Schalldämpfer reintun, denn es ist draußen schon hörbar und zudem hat das ISO-Rohr so wenig Masse, daß es deutlich vibriert und für Lärm im Technikraum sorgt.
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Gefilterte Luft ist also reibungsbefreite Luft ... na wenn das die Techniker beim CERN wüssten ... dass sie das Vakuum umsonst aufrecht erhalten ... und viele raumlufttechnische Anwendungen gefunden? Das XPS ist ja bloss ein Aufhänger ... einerseits setzt Du drei Filterstufen hintereinander (was kein Filterhersteller machen würde und was für den einen oder anderen Lüftungsinteressierten als kräftiges KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Anti-Argument gereichen würde) und andererseits verbaust Du Materialien, die in Lüftungsanlagen nix verloren haben. Schon gar nicht wenn es Richtung Luftreinheits-Perfektion gehen soll. Da würd ich gar keine Kunststoffe dulden. |