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das ist ja bei anderen themen wie wärmepumpen leider nicht anders wie bsplw zahlose beiträge in haustechnikforen aufzeigen...
und wieviele nutzer wissen wohl gar nicht daß ihre anlage 10, 20 oder 30% effizienter laufen könnte, mangels fachinteresse oder vergleichsmöglichkeit... heizungsbau ist (prototypen)anlagenbau, und wenn die planung/ausführung/einstellung in erster linie über den billigsten preis definiert wird kommt halt diese große anzahl unzulänglicher anlagen auf die welt... |
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Sitze hier in einer Wohnbaugesellschaftswohnung BJ 2009. Ausgestattet mit einer m.M. nicht optimal gebauten KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] die aber trotzdem einwandfrei funkioniert. Für uns steht deshalb fest: In unser EFH kommt eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]! Die Anlage ist so aufgebaut: 6 Wohnungen, Luftverteilung teils mit Wickelfalzrohren unter der abgehängten Vorraumdecke, Ein- und Ausströmung über den Türen. Wernig Kreuzwärmetauscher im Dachboden leider nur von Aussen zugänglich, dazu muss jedesmal eine Leiter aufgestellt werden. Die Filter werden 1x jährlich getauscht. Zuluftrohre = sauber Abluftrohre = etwas Staub, Staubsauger + langer Schlauch mit Bürste und das war schnell erledigt. Raumklima super, Heizkosten sehr gering, Luftfeuchtigkeit auch im Winter immer bei 50%. Wir Trocknen die Wäsche direkt in der Wohnung, was bei unserer vorherigen Wohnung ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] undenkbar gewesen wäre. Es handelt sich um einen Ziegelbau und wir haben großteils Holzfußböden, Zimmerpflanzen gibt es auch. Ich denke das sind die Gründe für die gut regulierte Luftfeuchtigkeit. Die Anlage hat keinen CO2 Sensor, in jeder Wohnung ist ein 3 Stufenschalter der die Luftklappen steuert. Läuft immer auf Stufe 2, wenn Party dann Stufe 3, wenn es draußen sehr kalt ist dann schalte ich Nachts auf Stufe 1. Das hat 2 Gründe: 1. Kommt dann nicht unnötig viel kalte Luft herein. 2. Ist es leiser. Das Lüftungsgerät hat nähmlich die Eigenheit das sie wenn es draußen sehr kalt ist von zeit zu zeit "hochdreht" Ich vermute das ist eine Frostschutzfunktion. |
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@Electronics
Du hast ein Zuluft-Tellerventil für die Abluft oder hast Du versehentlich ein falsches Fotos genommen? Der Querschnitt für einen Abluftfilter (= Strömungsquerschnitt) ist viel zu klein, also nicht zu empfehlen. @cc9966 gebe Dir vollkommen recht @Akiboy ich denke, die Situation kann man mit einfachen Maßnahmen verbessern (ohne dass du etwas investieren musst), sofern über die Lüftungsanlage nicht geheizt wird. Falls Du Interesse hast, kannst Du mich per PN kontaktieren. |
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@MinMax
halbjährlich @leitwolf Hier irrt der Fachmann. Ich glaube kaum, dass der Systemhersteller nicht weiß, wofür man seine Produkte einsetzen kann. Das ist übrigens der Deckendurchlass der Abluft in der Garderobe. Einen zweiten dieser Bauart gibt es noch im Gäste-WC. Alle anderen sind Zu- und Abluftkästen wie auf den Fotos weiter oben gezeigt. |
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danke - Fuer den selbstbautipp! |
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@rocco81
das Hochdrehen des Lüftungsgerätes bei tiefen Temperaturen deutet auf Fehler oder Fehlen des Frostschutzes hin, d. h. der Wärmetauscher eist zu und der konstantvolumenstromgeregelte Ventilator versucht diesen erhöhten Druckverlust durch Drehzahlerhöhung auszugleichen. @Electronics Ich will Dein Vertrauen in den Systemanbieter nicht erschüttern, aber aufgrund der umgekehrten Strömungsrichtung und der besseren Akustik werden von diversen Herstellern (z. B. Fläkt Woods) zwei unterschiedliche Ventilformen produziert. Abluft-Tellerventil Zuluft-Tellerventil |
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Da sieht man wieder die Diskrepanz zwischen dem, - was eine Wohnraumlüftung im EFH ausmacht (weit geringere Strömugsgeschwindigkeiten als bei kommerziellen Anlagen) und was am Markt zum Kauf angeboten wird ... immer noch ein Großteil mit Ausrichtung auf Großanlagen (bewährt, billig, praktisch und mit Luftmengenregulierungsmöglichkeit weils sonst bei dem der Anlage nächstgelegenen WC das Papier von der Rolle zieht).
Fläkt Woods preist bei diesen Ventilen die "geringe Geräuschentwicklung selbst bei hohem Druckabfall" an (Datenblatt http://www.flaktwoods.de/eec30e25-3928-4005-b139-afacddfe9617 ) ... eine Betriebsart, die im Kommerzbau ned vorkommen _soll_ ... und im EFH ned vorkommen _darf_. In der Abluft ... und eigentlich auch in der Zuluft wird im EFH die Ausformung der Ventile "dezent" überwertet. Solange sich der Lüftungsbauer an die Spielregeln (vor allem die Geräuschlosigkeit) hält, ist die Ausformung unkritisch ... wenig Widerstand ist halt zu bevorzugen. |
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Wenn man die Ventile vertauscht, ist das kein grober Mangel und daraus entsteht auch kein Problem. Jedoch, um einen niedrigen Druckverlust zu erreichen, muss man das Zuluftventil im Abluftbetrieb weit aufdrehen, was optisch nicht besonders gut aussieht. |
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ich bin auch auf die Optik "herein gefallen", habe schöne Zuluftventile, die jedoch aufgrund der vielen kleinen Löcher auch bei geringen Luftdurchsätzen deutlich hörbar sind.
Werde es auf jeden Fall auf praktisch-unhörbar dafür weniger Stylisch alsbald ändern, nur wo kann man die dinge ausleihen um zu prüfen, ob es was taugt? |
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Es gibt größere, rechteckige Auslässe für - denselben Rohrquerschnitt. Drexel&Weiss hat die, sind vermutlich wie die Schalldämpfer von Westaflex. Die Luftmenge passt ... oder sind noch Klebestreifen innen drin (die sind oft Serienmäßig zum Drosseln der Luftmenge drin)? |
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Da oben die Rede war vom optimalen Rohr- bzw. Schlauchdurchmesser: unsere KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wird demnächst verlegt. Im Angebot sind bei uns Easy-Flex-Schläuche mit 75mm Durchmesser (vom Verteiler zu dein Ein- bzw. Auslässen). Aus eurer Sicht ok oder würdet ihr eher etwas anderes verbauen? |
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Keine Angst, die Wahrscheinlichkeit, dass Dir das gelingen wird, ist eher überschaubar. Weil das jetzt verbaute Teil nämlich gar keine Akustik hat, weil es geräuschlos ist. [Wikipedia: Die Akustik (gr. ἀκούειν akoyein ‚hören‘) ist die Lehre vom Schall und seiner Ausbreitung.] Wie man die Akustik von einem Teil, das akustisch nicht wahrnehmbar ist, mit einer besseren Akustik produzieren kann, ist für mich nicht nachvollziehbar. Präziser kann man es nicht formulieren. Und die Daten sprechen auch eine eindeutige Sprache. 2 Pa Druckverlust bei 30 m³/h, kann sich sehen lassen wohingegen von dem "akustikoptimierten Produkt" nix gepostet wurde. Jetzt wird es aber schon sehr abgehoben. Zuerst haben wir Probleme mit der Akustik, die es überhaupt nicht gibt und jetzt ist es die Optik, die mir in einem untergeordneten Raum, wie der Garderobe oder dem Gäste-WC sowas von sch...egal ist. Na sicher, ich hab's ja schon immer gesagt. Die Wickelfalzrohre der Abluft müssen unbedingt linksherum gefalzt sein, jene der Zuluft rechtsherum. Dadurch ergibt sich durch die Corrioliskraft der berühmte "Grander-Wasser"-Effekt, der die Lüftmoleküle belebt, die dadurch besser eingeatmet werden können. Das gilt allerdings nur, wenn die Luftauslässe streng nach Feng-Shui angeordnet sind und das Lüftungsgerät exakt nach Mekka ausgerichtet ist. Selbstverständlich darf die Installation dann nur bei Vollmond durchgeführt werden, wenn der vierte Mond vom Jupiter den Sirus kreuzt. |
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Bei einem WC oder Abstellraum ist die Akustik und die Optik natürlich nicht (so) wichtig.
Warum gibt es aber nach wie vor so zahlreiche unzufriedene Kunden aufgrund des Lüftungsschalls in Schlaf- und Wohnräumen? Wenn die Akustik wirklich so fehlertolerant wäre, gäbe es nicht so viele Beschwerden, oder dass Nutzer die Anlage in der Nacht in der niedrigsten Stufe laufen lassen müssen. Die Einfügungsdämpfung der Ventile (Rückreflexion in das Rohr) ist von der Geometrie und dem Spaltmaß der Tellerventile abhängig. Je weiter man das Ventil aufdreht, desto mehr Schall (Geräteschall oder Strömungsrauschen) gelangt in den Raum. Bei gut gedämptem Geräteschall und geringer Strömungsgeschwindigkeit im Rohr davor ist das aber irrelevant (so wie bei Electronics, wo man anscheinend nichts hört) Für ein Schlafzimmer benötigt man aber nicht nur 30 sondern 40-50 m³/h und die Ansprüche an die Akustik sind deutlich höher. Um eine unhörbare Lüftung zu erreichen, müssen mehrere Dinge beachtet werden. Ein unterschätzter Punkt ist der möglichst gleichmäßige Druckverlust zwischen den einzelnen Luftdurchlässen. Wie 2moose schon angesprochen hat: Je mehr man über das Ventil drosseln muss (Druckabbau), desto höher die Strömungsgeschwindigkeit im Spalt und desto höher die Schallbelastung. Dann macht es sehr wohl einen großen Unterschied, ob man ein Zuluft- oder Abluftventiil für die Abluft nimmt. Daher gibt es die Grundregel, dass man nie mehr als 20 Pa über das Ventil drosseln soll (eher weniger). Das bedeutet, dass der Druckverlust zwischen der Leitung mit dem höchsten und dem niedrigsten Druckverlust nicht mehr als 20 Pa betragen soll. Werden bei Schlauchsystemen (Spaghettiverrohrung) aufgrund der ungünstigen Platzierung von Luftverteilern (z. b. in abgelegenen Technikräumen im Keller die Schläuche mit großen Längenunterschieden verlegt, müssen die kurzen Schläuche schon am Verteiler gedrosselt werden, sonst gibt es Schallprobleme durch die hohe Drosselung am Durchlass. @MinMax gelochte Wandventile haben zwar lt. Herstellerangaben eine gute Einfügungsdämpfung. Eigene Versuche konnten das aber nicht bestätigen. Nur bei Tellerventilen merkt man wirklich einen Unterschied bei unterschiedlicher Ventilöffnung. Allerdings sind Tellerventile für die Wand im Regelfall nicht gedacht (über der Tür möglicher Kurschluss mit Türspalt, Abwärtsströmung) Möglicherweise hörst du Geräteschall. Dann sollte die Ursache durch besser geeignete Geräteschalldämpfer bekämpft werden. |
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es ist nicht der Geräteschall, wenn ich das Ventil abnehme oder wenn ich es gegen ein Abluftventil tausche, ist es ziemlich leise in dem 125er Wickelfalzrohr. Die gelochten Wandventile sind mist. Gleiche Bauweise aber die s.g. Weitwurfdüsen, die mit 4 größeren Öffnungen im oberen Bereich wären imho besser gewesn. ||
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PDF mit alternativen Auslässen den ersten hab ich gemeint:
http://www.drexel-weiss.at/HP/Upload/Dateien/900.8296_02_KA_Zubehoer_Luftein-und-auslaesse_DE.pdf |
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hier nochmal kurz meine Frage, wurde bisher wohl überlesen
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@terminus - ich empfehle Wickelfalzrohre 125mm mit sternförmiger Verteilung über eine Combi-Verteilbox.
Wenn das nicht möglich ist, dann erst Verteilung über 2 getrennte Verteilboxen mit möglichst gleich langen Flexschläuchen 75/63mm innen. |
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Alles klar, danke für den Input! |
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Bezüglich KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] - - es gibt/gab Systeme zur sogenannten Sauerstoffaktivierung. http://www.baulinks.de/webplugin/2007/0937.php4 Wie ich kürzlich erfahren habe hat Trox sein System mehr oder weniger wieder vom Markt genommen. Zusammengefasst kann man sagen, dass von solchen Systemen eher abzuraten ist. - es gab wie schon mal gesagt auch Studien/Berichte in denen z.B. Ausgasungen von organischen Substanzen die sich im Filter sammeln in die Raumluft gelangen und negative Auswirkungen auf das Innenraumklima haben können ("Sick-Building-Syndrome"). Hier ist sicher noch weitere Forschung notwendig und außerdem kann man sicher nicht alle toxischen Substanzen messen (wie ich mir hab sagen lassen). Insgesamt wird aber die Raumluft in Gebäuden mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] als besser empfunden (verglichen mit Gebäuden ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]). |
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Hier noch ein Link - zur Sauerstoffaktivierung.
http://www.ikz.de/uploads/media/IKZF_200702_793_Klima.pdf jetzt kann man diskutieren wie das mit der Zuluft in Lüftungsanlagen und Ozon ist. Ozon ist ja eigentlich ein Gift? Wer will was dazu schreiben? P.S. Seitens der EU gibt es auch Richtwerte für die Ozonkonzentrationen. |