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Na ja, es kommt immer auch auf die Bauweise vom Verdichter an. Bei einem Rollkolben-Verdichter - der sehr häufig in den WP WP [Wärmepumpe] zu finden ist, bewegen sich halt Kolben in einer "Laufbuchse". Die Drehzahl bei einem fixed Speed Drehstrom Verdichter liegt bei einem 50Hz Drehfeld bei n= fDrehfeld x60 - Schlupf(ca. 100) [U/min] = (50 x 60)-100 = 2900U/min. Bei 118Hz sind es (118 x 60) -100 = 6980 U/min. Ich habe mir einen Kolbenkompressor gekauft, bei dem der Verdichter mit einer Drehzahl von ca. 1000U/min dreht. Auch der ölfreie Elmag Superfox 240 läuft mit 1450U/min. Will ja, dass diese sehr lange halten. Langlebige Dieselmotoren für Notstromaggregate laufen mit 1500U/min.
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Hallo scarpej, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Lebensdauer Nibe S1155 PC bei 118Hz |
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Schweden lasse ich per se nicht gelten, weil dort laufen die Maschinen auch nicht immer auf Vollgas, nur weil es kälter ist. Wenn dort größere Häuser viel mehr Kälte sehen, haben sie eine 12er oder 16er ![]() |
Natürlich hast du irgendwo mehr Reibung, es bewegt sich ja mechanisch etwas. Dazu hast du höhere Drücke im System usw. ||
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Damit komm ich nicht drüber... mit 40Hz wird bei mir wahrscheinlich kalt 🤔 wären bei mir dann halt 600 kWh also rund 180€, aber ja, in Relation zu den Kosten eines neuen Verdichters lächerlich, da geb ich dir Recht. Mit dem Gedanken hab ich tatsächlich schon gespielt. Mal sehen, ob ich am WE Zeit dazu finde ![]() Zu den technischen Aspekten und Beiträgen kann ich leider nichts sagen, da ich kein Maschinenbauermensch bin ![]() Mal sehen, ob wir hier weiterkommen :-D |
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Nun Ja wenn du das nutzt um an Pv Tagen und davon gibt's nicht so viele im Jahr deine Gebäudemasse aufheizen um vorausschauend wie eine Art Wettersteuerung mit PV Überschuss und du sie nicht ständig ans Limit prügelst sondern eben deine 80 Hz, hätte ich nicht viele Bauchschmerzen. Ja höherer Verschleiß aber ich denke jezz nicht dass sich dann die Lebenszeit halbiert. Es es ist ein erhöhtes Laufen, modulieren darf sie weiterhin. Da seh ich bei anderen Beiträgen hier im Forum viel übler Dinge mit Überdimensionierten Pufferbetriebenen und mit ERR ERR [Einzelraumregelung] abgewürgrten Geräten. Mein Senf |
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So nun mal Nibe kontaktiert... mal sehen was sie antworten... Guten Tag, ich bin Besitzer einer Nibe S1155-06 PC-EM Wärmepumpe und einer PV-Anlage. Aufgrund der hohen Speichermasse meines Hauses (Betonkernaktivierung) möchte ich tagsüber, wenn viel Solarstrom zur Verfügung steht, das Haus vorheizen. Hierfür würde ich die Wärmepumpe auf die maximale Drehzahl von 118 Hz betreiben. Ich mache mir Sorgen um die langfristigen Auswirkungen dieser hohen Drehzahl auf die Lebensdauer des Verdichters. Gibt es Studien oder Erfahrungen, die belegen, ob ein solcher Dauerbetrieb die Lebensdauer verkürzt? Welchen Einfluss hat die Drehzahl generell auf die Lebensdauer eines Wärmepumpenverdichters? Vielen Dank für Ihre Expertise. |
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Inspiriert von deiner Idee @scarpej spiele ich mich jetzt auch ein paar Tage lang mit den Möglichkeiten der Lastverschiebung in das PV-Fenster. Von 10 bis 15 Uhr habe ich aktuell schon über 2 kW Leistung, wenn es ein brauchbarer Tag ist. Da lasse ich mit 65 Hz ins Haus schaufeln was geht. Möchte in erster Linie ein paar Daten sammeln, ob und wieviel es überhaupt bringt. Gleichzeitig schaue ich, ob man irgendeinen Komfortverlust merkt. |
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@scarpej @rabaum Den Thread hier kennt ihr? https://www.energiesparhaus.at/forum-knv-s1255-6-erster-frost-und-schon-aktive-begrenzung-wq-medium/70457 |
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Sicher @Ulairi kenn ich den. Ich weiß aber ziemlich genau, was ich tue und überwache das Verhalten nebenbei. 😉 |
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Bin echt gespannt. Wird denk ich gut funktionieren, siehe @ berhan |
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Ja, tut es. Ich bin grundsätzlich mit der Vorgehensweise sehr zufrieden... es hängt halt stark von den max. Hz ab, mit denen man tagsüber das Energieäquivalent ins Haus einbringt, um es nachts zu sparen. Das ist dann immer noch eine Spielerei, auch wenn man zuvor seine Heizkurve kennt. Daher hoffe ich auf eine Antwort von Nibe bezüglich der max Hz die langfristig verträglich sind, denn für die 118Hz Variante hatte ich bereits eine Konfiguration die aus unserer Sicht völlig ohne Komfortverlust funktioniert hat. Ändert man die Hz dann muss man auch wieder das gesamte System prüfen und einstellen... Let's see. Sollte ich nicht bald eine Antwort bekommen, werde ich wohl nochmal den Kontakt suchen ![]() p.s.: Jedenfalls ist es ein herrliches Gefühl, wenn man dann abends auf den COP schaut und 7,x dort steht, obwohl draußen Kernwinter herrscht :-D (Was tagsüber läuft, lassen wir hier mal weg ![]() |
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Wie steuert ihr das ganze? Händisch die Heizkurve einfach erhöhen? Oder irgendeine Automatik? |
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Steht im Grunde alles im Eingangspost. ||
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Wo denn? ![]() (Also im Sinne von: Wie wird die +3 HK-Parallelverschiebungserhöhung eingegeben) |
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Das kann ich mit einem Zeitprogramm machen. Aber was machst du dann wenn kein Sonnenschein ist? Gehst du dann zur WP WP [Wärmepumpe] und deaktivierst das Zeitprogramm? |
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Asso du meinst das "sofern die Sonne scheint". Das ist mir egal, ich versuche die Einstellung zu finden wo es 80/20 passt. An einem wirklich finsteren Tag akzeptiere ich das einfach. Meine Versuchsreihe beschreibe ich dann hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-heizlast-fuer-pv-in-die-tagesmitte-verschieben/81734 |
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Die grundsätzliche Erhöhung habe ich in der Nibe über das Zeitprogramm eingestellt. Ich bin ein Freund davon, so wenig wie möglich technische Implikationen mit anderen Gimmicks (Homeassistant) zu haben, um eine stabile Funktionsweise zu erhalten. Lediglich die Feststellung ob "genug Sonne scheint" passiert in HA. Wenn genügend Sonne scheint, dann deaktiviere ich die Verdichtersperre 1, die derzeit auf 65Hz limitiert ist, so dass dann automatisch Verdichtersperre 2 greift (80Hz = tbd). |
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... so hab jetzt KNV auch kontaktiert... bin gespannt ob sich jemand rührt ![]() LG |
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Hallo zusammen, KNV hat sich mit einer Antwort gemeldet. Ich freue mich sehr über die Antwort, auch wenn sie nicht ganz meine Frage beantwortet, aber zumindest habe ich einen Kontakt. Hier die Antwort von KNV: Ich würde Ihnen nicht empfehlen die Hz zu erhöhen, nachdem sich dies auf die Lebenszeit der Wärmepumpe auswirkt. Zudem steigt der Strombedarf demensprechend. Was in sich an Tagen, an denen weniger Energie erzeugt wird, durch zusätzlichen Stromeinkauf beim Netzbetreiber bemerkbar macht. Es ist auch zu erwähnen das die Temperatur im Haus damit auch stark ansteigen würde und diese deutlich über den Komfortbereich liegen würde. Es gibt aber andere Möglichkeiten die überschüssige Energie zu nutzen. Es gibt möglich mit einen Zeitprogramm den Brachwasserbedarf oder der Heizung (Heizungskurve) zwischen einen gewissen Zeitraum zb. 9-16:00 zu erhöhen, um diese Energie zu nutzen. Was sich deutlich weniger auf die Lebenszeit auswirken würde. Ich habe die Frage nachgeschossen, ob es eine empfohlene Hz-Frequenz für den Verdichter gibt ... vielen Dank für Ihre Antwort. Erlauben Sie mir, meine Frage anhand Ihrer Antwort etwas zu präzisieren: Zitat KNV: "Es gibt aber andere Möglichkeiten die überschüssige Energie zu nutzen. Es gibt möglich mit einen Zeitprogramm den Brachwasserbedarf oder der Heizung (Heizungskurve) zwischen einen gewissen Zeitraum zb. 9-16:00 zu erhöhen, um diese Energie zu nutzen. Was sich deutlich weniger auf die Lebenszeit auswirken würde. " Zitat KNV Ende. Hier sprechen Sie genau an, was ich ohnehin schon mache. Allerdings ist es so, dass die Erhöhung der Heizkurve zur Folge hat, dass der Verdichter hochläuft, um die durch die Erhöhung der Heizkurve negativen Gradminuten wieder aufzuholen. Derzeit ist die Verdichtersperre 2 auf 80Hz eingestellt. Ich hätte Sie bisher so verstanden, dass diese Verdichtersperre eben nicht aufgehoben werden soll. Das ist auch so umgesetzt. Dennoch bleibt die Frage noch offen, ob es besser wäre, die Verdichtersperre 2 auf 70Hz zu begrenzen, da dies noch schonender für die Wärmepumpe wäre, oder ob es auch noch verträglich wäre mit 90Hz die fehlenden Gradminuten nachzuholen, ohne den Verschleiß maßgeblich negativ zu beeinflussen. Weshalb Frage ich das so detailliert: Ich habe ein massives Betonhaus(mit BKA) , so dass ich ABSOLUT keine Komforteinbuße des "Überheizens" feststellen kann. Messtechnisch reden wir von einem Anstieg der Raumtemperatur von 0,2 bis 0,4 Grad, von der sonst durchschnittlichen Raumtemperatur. Gibt es vielleicht eine Tabelle, in der der Einfluss der Verdichterfrequenz auf die Lebenszeit ersichtlich ist, bzw. anders gefragt: Was wäre eine vertretbare, maximale, dauerhafte (im Sinne von 9:00 - 16:00 Uhr) Verdichterfrequenz, mit der die Wärmepumpe betrieben werden kann, ohne Einbußen der Lebenszeit aufzuweisen? Mal sehen, ob es da etwas Konkretes gibt. LG Daniel |
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Also bloß nicht den Verdichter hochdrehen lassen, sondern lieber die Energie anders verwenden, wie zB die Heizkurve temporär erhöhen oder Warmwasser bereiten. 🤡 Wieder was gelernt. Aber im Ernst, eine verbindliche Auskunft wirst du bestimmt nicht bekommen. Sollte es zu einem Schaden kommen und sie zugesichert haben, dass x Stunden bei x Hz bedenkenlos sind, könnte jemand auf die Idee kommen sie zu klagen.
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Ja, der ist echt gut ![]() Ich fürchte, du liegst da sehr richtig. Man will eine Information, um einen möglichen Schaden zu verhindern. Diese Information bekommt man nicht, da sie ja falsch sein könnte und irgendwer, irgendwen verklagen könnte. Also bleibt einem nur, auszuprobieren und einen möglichen Schaden in Kauf zu nehmen oder eben nichts zu machen. Das ist Kooperation in Reinkultur 😒 Aber wollen wir mal den Tag nicht vor dem Abend verteufeln ![]() p.s.: Inhaltlich: Ich fahre jetzt mit den 80Hz an PV Tagen, sonst mit 65Hz. Immerhin waren die voreingestellt und das wird die Pumpe hoffentlich wohl schaffen. |
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Ja das ist auch logisch...unsere heutige Zeit halt. Kann man evtl. die genaue Type der Verdichters herausfinden? So konnte man nach einem Datenblatt direkt vom Hersteller suchen oder dort nochmal anfragen. |
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