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Loxone Erfahrungen 2018

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  •  ZeiL
18.12.2018 - 30.3.2020
74 Antworten | 29 Autoren 74
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Hallo,
ich bin zurzeit bei der Planung der Hauselektrik. Eigentlich ist eine normale Standard-Installation geplant, aber ich liebäugle schon immer mit einem SmartHome.
Habe jetzt echt viel darüber gelesen und bin bei Loxone hängen geblieben. Es ist zwar ein ziemlich geschlossenes System (bzw. schließt sich anscheinend immer mehr), aber die Einfachheit überzeugen mich doch sehr. Außerdem könnte ich es später selber umprogrammieren und anpassen. Und die Mehrkosten sind jetzt nicht so hoch.

Dagegen spricht für mich die völlige Bindung an die Firma, die Frage nach der Zukunft (was ist in 10, 20 Jahren) und die Ausfallsicherheit des Systems.
KNX ist mir dann doch zu teuer, kompliziert und ich kann nichts selber anpassen.

Geplant wäre eine Steuerung der Raffstores/Rollläden, das Licht, Vorbereitung Alarmanlagenunterstützung, Vorbereitung PV, Vorbereitung Gartenbewässerung und Vorbereitung Heizsystem. Jeder Raum Sternförmig verkabelt und im Raum selbst den Tree nutzen.
Jedoch bin ich zurzeit doch etwas verunsichert, da man sehr viele kritische Meinungen liest...... (leider aber wenige aktuelle Erfahrungen)

Wer von euch hat Loxone? Für was wird es verwendet? Wie zufrieden seid ihr damit?
Habt ihr etwas gegen den Systemausfall/komplette Firmenpleite geplant? Wie habt ihr verkabelt?
Ich wäre über jede Erfahrung sehr dankbar emoji

  •  MissT
  •   Gold-Award
15.3.2020  (#61)
Tree = kabelgebunden via Netzwerkkabel (KNX wird genauso mit Netzwerkkabel verkabelt)
Air = Funk
Nano = zum Einbinden von z. B. gewöhnlichen Tastern (ob kabelgebunden oder Funk weiß ich auswendig leider nicht).


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  •  mmhaus
15.3.2020  (#62)
Ah ok, d.h. ich muss mir die Tree Komponenten kaufen und kann die dann einfach über meine KNX-Verkabelung an den Miniserver hängen @­MissT ? emoji

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Hallo ZeiL,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Loxone Erfahrungen 2018

  •  MissT
  •   Gold-Award
15.3.2020  (#63)
Ich glaube schon, aber für diese Frage gibt es sicher Kompetentere!

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  •  seltsammithut
  •   Silber-Award
15.3.2020  (#64)
Die Tree Sachen brauchen einen Tree-Modul. Der neue Miniserver hat das Teil schon inkludiert. Und nein man braucht kein Netzwerkkabel es genügt hier ein grünes KNX Kabel zu nehmen was du ja sowieso dann haben solltest wenn du den Rest mit KNX machst.

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  •  mmhaus
15.3.2020  (#65)
Ok, gut zu wissen, vielen Dank! D.h. Ich kann einfach alle Tree Komponenten von Loxone verbauen obwohl ich eine KNX Sternverkabelung habe 😀
ich versteh ehrlich gesagt nicht warum das nicht viel mehr machen, ich seh darin nur Vorteile 

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  •  doityourself
16.3.2020  (#66)

zitat..
mmhaus schrieb: D.h. Ich kann einfach alle Tree Komponenten von Loxone verbauen obwohl ich eine KNX Sternverkabelung habe 😀

 mit der Sternverkabelung ist natürlich eine Tree-Verkabelung möglich... Du hast im Verteiler eine Tree Extension mit zwei Hauptästen. Da kannst du die Geräte, die ja zum Verteiler verkabelt sind, anschließen (4 Adern).

zitat..
mmhaus schrieb: ich versteh ehrlich gesagt nicht warum das nicht viel mehr machen, ich seh darin nur Vorteile 

naja,... Tree ist ja genau dafür gemacht, nicht Sternförmig zu verkabeln (weniger Verkabelungsaufwand) wie es halt generell bei einer Bus-Ausführung der Plan ist. Loxone hat es ja Tree genannt, da die Verkabelung aussieht wie ein Baum.
Sprich du fährst mit einem Kabel in den Raum und von dort zu allen Geräten im Raum. Das spart natürlich viel Verkabelungsaufwand. Wennst schon sternförmig verkabelt hast bist im Nachhinein trotzdem immer gut aufgestellt. 
Wir haben im Neubau bewusst einiges als Stern ausgeführt (und wir haben auch Loxone als Tree im Einsatz). Ich finde die Verkabelung als Stern halt ganz nett wenn man in der Zukunft etwas ändern möchte und nicht zwingend auf einen Bus gehen muss.

Wir haben allerdings neben Tree auch im Neubau direkt eine Air Base Extension verbaut. Dadurch ist die Produktpalette die wir verwenden können noch größer geworden. Es ist ganz praktisch wenn man im Nachhinein draufkommt, dass ein Taster o.Ä. an anderen Stellen auch noch nett wäre, nur leider kein Leerrohr dort liegt ;)

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  •  mmhaus
16.3.2020  (#67)
@doityourself mein Ziel ist es nicht von Loxone abhängig zu sein, sondern dies mit KNX Komponenten mischen zu können. Somit wäre ich mit einer Sternverkabelung ohne den Einsatz von Trees in Räumen am sichersten, oder?

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  •  GShock
16.3.2020  (#68)
@­mmhaus 
erkundige dich auf jeden Fall auch wie weit es loxone noch zulässt mit Knx zu mischen. Die Schnittstelle selbst ist nämlich nicht Knx zertifiziert. und es soll da einige Einschränkungen geben.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
17.3.2020  (#69)
der neueste miniserver hat ka kein knx mehr oder? nur so als frage

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  •  doityourself
17.3.2020  (#70)

zitat..
uzi10 schrieb: der neueste miniserver hat ka kein knx mehr oder? nur so als frage

Es war aber fast abzusehen, dass der eigene Bus (Tree) Platz am neuen Miniserver erhält und KNX in eine Extension wandert. KNX komplett von Loxone zu eliminieren wird hoffentlich nicht ein Ziel von Loxone sein.


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  •  doityourself
17.3.2020  (#71)

zitat..
mmhaus schrieb: Somit wäre ich mit einer Sternverkabelung ohne den Einsatz von Trees in Räumen am sichersten, oder?

 grundsätzlich ist die Verkabelung von KNX und Loxone Tree von der Topologie ja gleich... ist beides ein Bus. Du verwendest ja einen Bus um gerade nicht sternförmig verrohren und verkabeln zu müssen... du hast aber mit einer sternförmigen Verrohrung natürlich alle Optionen Lx und KNX.
Ich würde, auch wenns nicht KNX Standard ist, einfach ein CAT-Kabel in jeden Raum als Stern ziehen (natürlich 230 & 24 V nicht mischen).


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  •  mmhaus
17.3.2020  (#72)
Danke für die Tipps, ich werde das mit meinem Elektriker besprechen emoji

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  •  Klartext
18.3.2020  (#73)
Ich habe das bei mir ähnlich
Cat7 Sternverkabelt und dadurch KNX und für die Taster Tree (haben mir einfach besser als knx Taster gefallen)

Allein mit Tree wäre ich warscheinlich nicht glücklich geworden da es einfach vieles nicht oder nur unschön wie z. B. Presenzmelder und Rauchmelder gibt

Wenn man die Logik komplett Loxone überlässt habe ich keine Einschränkungen bemerkt und ich habe wirklich viele knx Komponenten 

Wenn man allerdings die Logik in den KNX Modulen will ist Loxone warscheinlich die falsche Wahl

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  •  Sock
30.3.2020  (#74)

zitat..
MissT schrieb: Ich habe Loxone für die Haustechniksteuerung und bin damit sehr zufrieden. Wir wohnen seit 8 Monaten im Haus und es gab keinen einzigen Ausfall. Die Umsetzung erfolgte über einen kleinen Betrieb, der sich auf Loxone als Lösung für Smarthome-Anforderungen spezialisiert hat, und für den mein recht umfangreiches Smarthome ein Referenzprojekt war/ist. Bei mir sind eingebunden:
+ Beschattung & Sichtschutz (vollautomatisch)
+ Alarmanlage
+ Rauchmelder
+ Licht
+ diverse schaltbare Verbraucher und Steckdosen
+ Wetterstation, diverse Fühler für Temperatur und Luftfeuchtigkeit
+ Videogegensprechanlage
+ Garagentor
+ Lüftung
+ Photovoltaik (sobald diese installiert ist - im Zuge dessen werde ich wohl auch noch die WPWP [Wärmepumpe] einbinden um den Eigenverbrauch zu optimieren)

Ich habe mich gegen KNX entschieden, weil es mir zu teuer ist - und zwar gleichermaßen in der Anschaffung als auch hinsichtlich Folgekosten für Änderungen, für die ich immer jemanden beauftragen müsste.

Ein paar Anmerkungen und Erfahrungen meinerseits:
+ Es ist richtig, dass man in Loxone auch KNX-Komponenten einbinden kann. Man muss aber fairerweise dazusagen, dass der Programmieraufwand hierfür erheblich ist.
+ Der größte Preistreiber bei Smarthomes ist m. M. n. die anfallende Arbeitszeit. Es ist deshalb sehr wichtig bei der Beauftragung klar zu definieren, was einzubinden ist und welche Funktionen abgedeckt werden sollen. Loxone hat hier den großen Vorteil, dass die firmeneigenen Komponenten sehr schnell und einfach einzubinden sind und viele Logikbausteine dazu geliefert werden. Nicht ohne Grund wird KNX von einigen mit dem Loxone Mini Server kombiniert.
+ Eine vollautomatische Steuerung von Beschattung und Sichtschutz ist SEHR komplex und aufwändig zu programmieren.
+ Die mitgelieferte Automatik-Funktion "Frostsicherung" für die Beschattungselemente ist leider ein Schmarrn. Als manuelle Funktion ist sie aber sehr nützlich, um zeitweise die Automatiken zu overrulen. Bei Sturm fahre ich nachts die gefährdeten Raffstore auf der Westseite und gleich ums Hauseck herum auf der Südseite komplett hoch, mache die restlichen Raffs einen Spalt auf (gegen das Scheppern) und blockiere diese Einstellungen durch das Aktivieren der Frostsicherung. So habe ich trotz Sturm Sichtschutz in den straßenseitigen Wohnräumen und Verdunkelung im Schlafzimmer. 
+ Das Abdecken der Alarmanlagen-Funktionen durch Loxone mag zwar nicht ausreichen für Zertifikate und Förderungen. Mir genügt es aber, dass die Funktionen gegeben sind und einwandfrei funktionieren - und das tut es. Außerdem ist es sehr angenehm, wenn man auf einen Blick sehen kann, ob alle Fenster und Außentüren geschlossen sind.
+ Das Einbinden der Lüftung müsste grundsätzlich nicht sein, wenn man bei einer Wernig-KWL deren Optionbox dazu nimmt: Dann kann man alle Funktionen über eine App steuern bzw. Betriebszustände abfragen. Bei Einbindung in Loxone gibt es aber noch die Möglichkeit, eine Badezimmer- oder Küchen-Funktion auf Taster zu legen - z. B. nach dem Duschen oder Kokchen 30min Lüftung auf höchster Stufe. Außerdem kann man aus der App heraus Schaltbefehle an die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] schicken. Allerdings kann man keine Rückmeldung erhalten, hierfür bräuchte man statt der Optionbox eine andere Schnittstelle.
+ Die Taster sind grundsätzlich eine feine Sache, vor allem weil sie auch einen Temperatur- und Luftfeuchtefühler verbaut haben. Die Touch-Taster aus Glas sind aber schweineteuer. Wir haben uns diese nur an ein paar Stellen im Erdgeschoß gegönnt. Ansonsten haben wir einen meiner Meinung optisch sehr ansprechenden Kompromiss gefunden: Kunststoff-Taster von Loxone kombiniert mit Glasrahmen eines anderen Herstellers. Im Nachhinein würde ich alle Taster so machen.
+ Die Präsenzmelder erfüllen ihren Zweck leider nicht zu meiner 100%igen Zufriedenheit. Ursprünglich hatte ich die Information bekommen, man könne deren Erfassungsbereich einstellen, dem war dann aber doch nicht so. In Räumen, in denen man hauptsächlich ruhig sitzt, erfassen sie kleine Bewegungen leider nicht ausreichend, so dass sie sich gerne mal zwischendurch abschalten - wenn man nicht extra lange Laufzeiten eingestellt hat. 
von ZeiL

Darf ich dich fragen, mit wem du das umgesetzt hast und was man für so eine Loxone Steuerung ca. rechnen muss?
Kann dir leider keine PN senden

Besten Dank


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