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Luft/Wasser-oder Wasser/Wasserwärmepumpe

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  •  riedl
  •   Gold-Award
25.2. - 27.5.2015
78 Antworten 78
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Hausinfos: Haus 170 qm Wohnfläche, KfW 45, ohne Keller, Ederplan XP 50 Trionic

Ich war jetzt diese und letzte Woche bei 3 Installationsfirmen bzgl. Angebot Heizung.
Mir will jede Firma eine Luft-/Wasserwärmepumpe einreden. Sie würden fast nur noch dieses Heizungssystem verkaufen.

Jährliche Mehrkosten gegenüber Wasser/Wasser-Wärmepumpen und Erdkollektoren mit 50-200 EUR angegeben.

Rechnen sich sich laut ihrer Rechnung nicht gegenüber der teuren Wasser/Wasser-Wärmepumpen Anschaffung mit Tiefenbohrung.

Unser Grundwasser (nahe am See, Schotter, gute Wasserqualität) ist aber nur 5-6 Meter unter der Erde zu finden.
Wäre doch meiner Ansicht ideal für Wasser/Wasser Wärmepumpen.
Eine Firma sagt mir, wir brauchen mindestens 50-80 Meter Tiefenbohrung.
Dabei würden doch 12-20 Meter reichen, oder liege ich da falsch?

Mir kommt vor, bei Luft-/Wasser ist mehr Geld zu verdienen und sie wollen mir nur dieses Heizsystem verkaufen.

  •  riedl
  •   Gold-Award
27.2.2015  (#21)
Mich schock der Preis für die Bohrung schon.

160 tfm für 7200 EUR schocken mich nicht so, wie die 1x 20 tfm + 1x 15 tfm um 5800 EUR (netto alles)

Vielleicht geht da was mit den Bauern in der Gegend. Danke für den Tipp!

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  •  bobthebuilder
27.2.2015  (#22)

zitat..
riedl schrieb: wie die 1x 20 tfm + 1x 15 tfm


warum so tief? dachte ihr habt weniger als die hälfte...

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  •  Richard3007
27.2.2015  (#23)

zitat..
riedl schrieb: Luft-Wasser-WPWP [Wärmepumpe], 7,5 kW + 300 Liter Speicher + Kleinzeug:
10.000 EUR + Mwst: 12.000 EUR


Najo ich hab nen Hygienespeicher eine passive Kühlung die das Haus im Sommer um 2° kühler macht. Die neueste Technik von der Pumpe selbst. mit 14.000 Euro. Also genau der gleiche Preis bei Erdwärmepumpe mit Grabenkollektor. Allerdings Eigenleistung dabei. Grabenkollektor lege ich selbst. Bagger mein Baggerunternehmer der auch die Fundamente macht.

zitat..
riedl schrieb: Wasser-Wasser-WPWP [Wärmepumpe], 7,5 kW + 300 Liter Speicher + Kleinzeug:
11.000 EUR
+ Entnahmebohrung, Rückgabebohrung, Kleinzeug
5.800 EUR
Gesamt: 16800 + Mwst: 20.160 EUR


Sieht danach aus, als ob der das Graben/Bohren weitergeben muss, das könnte bestimmt noch 2.000 - 3.000 günstiger sein.

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  •  riedl
  •   Gold-Award
27.2.2015  (#24)
@bobthebuilder: keine Ahnung? Das muss ich auch noch erfragen.
Mein direkter Nachbar hat 10 tfm.
Mir wurde gesagt, man nimmt mehr tfm, weil die Höhe des Grundwasserstandes variert, abhängig vom Seewasserstand.

@Richard3007: Grabenkollektoren sind bei uns ein Problem.
Haus, Gartenhütte, Doppelgarage, Schwimmingpool, Garageneinfahrt...es bleibt zu wenig Grund über.

Ich denke beim Graben/Bohren kommt eine andere Firma und er schlägt seinen Preis drauf.
Mein Nachbar sagt, das sein Installateur mit einem Traktor gekommen ist, mit einem Aufsatz hinten drauf und das Rohr wurde "reingeschlagen"...kann das stimmen?
Kosten weiß er nicht mehr.

Bei der Luft-Wasser WPWP [Wärmepumpe] steht 52 dB Lautstärke...das kommt mir viel vor.
Meine Nachbarn freut so eine Geräuschquelle sicherlich nicht.
Hat da jemand Erfahrungswerte?

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  •  bobthebuilder
27.2.2015  (#25)
Brunnen schlagen ist so eine Sache...wenn Boden und Zufluss passt sollts funktionieren...hat es ja anscheinend auch. (Schon mal denselben Installateur gefragt?)
Bohren ist aber, nach den Erkundigungen die ich bisher eingeholt habe, die bessere Variante.

Ist das Angebot für die WW WW [Warmwasser] WPWP [Wärmepumpe] wirklich WW WW [Warmwasser] oder einen mit einem WT drin...also eig. Sole-WPWP [Wärmepumpe]?

Je nach Wasserqualität ist dies nicht unerheblich. Manche meinen überhaupt immer WT zwischen rein weil einfacher billiger zu tauschen bei Korrosionsschäden etc.

WW-WPWP [Wärmepumpe] haben zwar eine super Ausbeute...sind aber sicher auch sehr "umgebungsparameteremfpindlich"



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  •  riedl
  •   Gold-Award
27.2.2015  (#26)
@bobthebuilder: nach der Info von meinem Nachbar, frage ich natürlich nächste Woche auch den Installateur, der vor 5 Jahren das bei ihm gemacht hat.

Angebot ist eine WW WW [Warmwasser]...Wasserqualität ist bei uns anscheinend Super. Keine Verunreinigungen, Sand etc.

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  •  hopfgarten
27.2.2015  (#27)

zitat..
riedl schrieb: Luft-Wasser-WPWP [Wärmepumpe], 7,5 kW + 300 Liter Speicher + Kleinzeug:
10.000 EUR + Mwst: 12.000 EUR

Wasser-Wasser-WPWP [Wärmepumpe], 7,5 kW + 300 Liter Speicher + Kleinzeug:
11.000 EUR
+ Entnahmebohrung, Rückgabebohrung, Kleinzeug
5.800 EUR
Gesamt: 16800 + Mwst: 20.160 EUR

Sole-Wasser-WPWP [Wärmepumpe], 7,5 kw, 180 Liter Speicher
12.800 EUR10830
+ Tiefenbohrung 160 tfm: 7.200 EUR
Gesamt: 20.000 EUR + Mwst: 24.000 EUR


wie man sieht, schlagen die zusatzkosten zu buche. entweder ist das der brunnen oder die tiefenbohrung. bei der tiefenbohrung dürfte ein tippfehler drinnen sein.

die investitionskosten sprechen ja für sich. die betriebskosten sind natürlich bei einer luftwärmepumpe höher (mehr stromverbrauch), im städtischen bereich und enger nachbarschaft gibt es auch immer mehr gerichtliche streitfälle bezüglich lärmemissionen.

im endeffekt ist es auch eine bauchentscheidung, manche kaufen sich auch ein auto um 50.000 euro und ein auto mit 25.000 euro tut es auch. ich mache oft die erfahrung, dass man bei der heiztechnik spart, aber dafür einen pool beheizen will. die unsinnigsten nebensächlichkeiten werden eben nicht hinterfragt, bei wichtigen dingen werden preisunterschiede aber sehr oft thematisiert.

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Hallo riedl,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Luft/Wasser-oder Wasser/Wasserwärmepumpe

  •  dyarne
  •   Gold-Award
27.2.2015  (#28)

zitat..
bobthebuilder schrieb: interessanter Thread...

finde ich auch,

riedl, mir gefällt daß du für alles offen bist, die meisten die hier mit der thematik kommen sind vom ersten hb-ler schon 'gebrieft' ... emoji

ich möcht dein anbot kommentieren, der übersicht halber einzeln.
sinds 3 anbote von einem oder 3 von 3 installateuren?

zitat..
riedl schrieb:
Luft-Wasser-WPWP [Wärmepumpe], 7,5 kW
Wasser-Wasser-WPWP [Wärmepumpe], 7,5 kW
Sole-Wasser-WPWP [Wärmepumpe], 7,5 kw


das paßt nicht zusammen, entweder ist die lw-wp zu klein oder die sw-wp's zu groß.

warum: die leistung einer luft-wp wird bei plus 2° angegeben (normpunkt aus der alten brauchwasserpumpenzeit), deine heizlast fällt aber bei -12/-14/-16 wausauchimmer grad an. da kann die luft-wp ein drittel weniger leistung haben.
es ist leider so, eine luft-wp kann nicht nach 'nennleistung' ausgelegt werden, wenn du damit auch heizen willst , sondern man muß sich mehr oder weniger mühsam die leistung bei auslegungstemperatur suchen.

was steht in deinem EA EA [Energieausweis] als p-tot drinnen?

was hast du den hb-lern für daten/vorgaben zur anbotslegung gegeben?

deine beiden erd-wp's sind als gerät in relation zu teuer (abgesehen von der dimensionsgeschichte). eine nackte luft-wp kostet mehr als eine nackte erd-wp - high-tec vs low-tec ... emoji

zitat..
riedl schrieb: Sole-Wasser-WPWP [Wärmepumpe], 7,5 kw, 180 Liter Speicher
12.800 EUR

hab das aktuelle anbot von richard vor mir liegen, da kostet eine premium-wp mit passivem kühlen, smart grid ready und web-anbindung € 6.700.-
das modell mit integriertem ww-speicher ist vielleicht € 1.000.- teurer

zitat..
riedl schrieb: Tiefenbohrung 160 tfm: 7.200 EUR

sehr günstig.
aber: 8kw mit 160m tiefenbohrung hab ich im alten 350m2 2-familienhaus, und die ist leicht überdimensioniert...

ein 'normales' nicht passives efh sollte eher die hälfte haben mit daraus folgenden halben quellkosten.

der brunnenpreis erscheint hoch, da kenn ich mich aber nicht aus.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
27.2.2015  (#29)

zitat..
riedl schrieb: Grabenkollektoren sind bei uns ein Problem.
Haus, Gartenhütte, Doppelgarage, Schwimmingpool, Garageneinfahrt...es bleibt zu wenig Grund über...


genau dafür ist der grabenkollektor entwickelt worden.

kennst du den grabenentwurf von richard?
er hat haus, terasse, nebengebäude, doppelgarage, wendeplatz, zufahrt, poolreserve...
und kein riesengrundstück.


2015/20150215686915.JPG

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  •  Richard3007
27.2.2015  (#30)

zitat..
riedl schrieb: @Richard3007: Grabenkollektoren sind bei uns ein Problem.
Haus, Gartenhütte, Doppelgarage, Schwimmingpool, Garageneinfahrt...es bleibt zu wenig Grund über.


Arne hat es schon vorweg genommen. Ich würde noch einen 6x10m großen Pool unterbringen. Grundstücksgröße 733qm.

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  •  riedl
  •   Gold-Award
27.2.2015  (#31)
@hopfgarten: Ja, ein Tippfehler...12.800 EUR (10830 gehört weg)
Ist eine Bauchentscheidung. Sicher ist es dem Baukonto förderlicher, eine günstigere Heizung anzuschaffen. Auf die laufenden monatlichen Kosten wären es ca. 20-40 Euro mehr Stromkosten im Jahr.
Das mit der Lärmemission gefällt mir gar nicht.
Wie es scheint haben alle Nachbarn Erdwärme und prügeln mich dann, wenn ich mit meiner LW-WPWP [Wärmepumpe] einen Lärm mache.

@dyarne: Bin offen für alles, also haben dem hb-ler gesagt, er soll mich mal beraten und mir alles was Sinn macht rechnen.
Wobei Erdgas (kein Anschluss), Öl, Holz (kein Lagerraum) bereits vorher weggefallen sind.

LW-WPWP [Wärmepumpe]: 7,5 kw A2/W35 COP 3,8
WW-WPWP [Wärmepumpe]: 7,5 kw W10/W35 COP 6,1
Sole-W-WPWP [Wärmepumpe]: 7,5 kW BO BO [Bauordnung/Baugesetz]/W35 COP 4,8
so stehts im Angebot.

Ich sehe schon du kennst dich gut aus.
P-tot lese ich nichts, ist da die Leistung gemeint? sorry.
Daten/Vorlage waren der Einreichplan.
Passives Kühlen ist als Extraposition angegeben.

Tiefenbohrung macht keinen Sinn, denke ich, wenn das Grundwasser nur ein paar Meter tiefer zu finden ist.

Das mit dem Grabenkollektoren finde ich auf jedenfall interessant. Schau ich mir genauer an und erkundige mich.



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  •  Richard3007
27.2.2015  (#32)

zitat..
riedl schrieb: Bei der Luft-Wasser WPWP [Wärmepumpe] steht 52 dB Lautstärke...das kommt mir viel vor.


Das ist auch laut. Guck mal nach wie laut dein Geschirrspüler ist. Dann hast du einen Vergleich.

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  •  riedl
  •   Gold-Award
27.2.2015  (#33)
@Richard3007: 55 DB ist so laut wie ein normales Gespräch...also das kommt mir jetzt sehr laut vor.

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  •  Richard3007
28.2.2015  (#34)
Es gibt LWP LWP [Luftwärmepumpe] unter 40dB.

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  •  eggerhau
28.2.2015  (#35)
Luft/Wasser-oder Wasser/Wasserwärmepumpe -

zitat..
riedl schrieb: Tiefenbohrung macht keinen Sinn, denke ich, wenn das Grundwasser nur ein paar Meter tiefer zu finden ist.

Ich möchte Dir Deine Meinung nicht schlechtreden – aber.
- WW-Wärmepumpen haben den besten Leistungsausweis alle WPWP [Wärmepumpe]-Systemen. Sie haben aber auch – mindestens - zwei Nachteile. Der Eine ist die schwer zugängliche Brunnenpumpe und der Zweite, und für mich entscheidende Nachteil, ist die Qualitätssicherung beim Grundwassers und dessen Überwachung. Die meisten, zumindest mir bekannten, Schäden an WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] gründen, neben nicht fachgerechter Montage, auf ungeeigneter Wasserqualität, Algenbildung, Sandeintrag ins System, sinken des Grundwasserspiegels und ähnlichen Ereignissen. Mal abgesehen von der möglichen Grundwasserverschmutzung! Schlag nach bei Google!emoji
Ich rate zu in sich geschlossenen Systemen wie Erdsonden oder (zwar nicht mein Ding) Flächenkollektoren. Diese Systeme sind über lange Zeit stabil und kontrollierbar.
Noch eine Bemerkung zum Dauerthema „die von diesen unfähigen Heizis überdimensionierten Wärmepumpen“. Es gibt, nach meinem bescheidenen Wissen, keinen namhaften Lieferanten der eine SW-WPWP [Wärmepumpe] oder WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] mit einer Leistung unter 6 kW baut. Das ist für neue EFH`s zu viel!
Und über Sinn und Unsinn von LWP LWP [Luftwärmepumpe] emoji ist schon ausreichend geschrieben worden.
In diesem Sinne
HDE


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.2.2015  (#36)

zitat..
riedl schrieb: LW-WPWP [Wärmepumpe]: 7,5 kw A2/W35 COP 3,8
WW-WPWP [Wärmepumpe]: 7,5 kw W10/W35 COP 6,1
Sole-W-WPWP [Wärmepumpe]: 7,5 kW BO BO [Bauordnung/Baugesetz]/W35 COP 4,8
so stehts im Angebot.


also wenn das von ein und demselben hb-ler kommt, dann sollte der sich das leistungsparadoxon bei lw-wp zu gemüte führen.

dein haus hat eine heizlast, beispiel 6kw.
das bedeutet bei deiner standortabhängigen auslegungstemperatur benötigt dein haus permanent 6kw um die raumtemperatur von 20° zu halten.

diese auslegungstemperatur (bei mir bsplw -16°) ist je nach wohnort in A zwischen -12° und -20°.
hier findest du deine...
http://www.ifea.tugraz.at/hp_old/heizlast/wertetab2.htm

bei plus 2° ist deine heizlast die hälfte, bei 20° ist sie 0.

erd-wp, wasser-wp, pellets-, holz-, gas- usw können simpel ausgelegt werden: heizleistung deckt heizlast.

bei luft-wp ist das viel komplexer, weil die heizleistung mit der temperatur fällt (nicht nur die effizienz), die heizlast jedoch steigt.

beispiel für dein anbot:
-16° -> heizlast 7,5kw
sw-wp und ww-wp leiten genau die 7,5kw, die luft-wp aber vielleicht nur 4,5kw
-> 1 bis 2 leistungsstufen zu wenig.

+2° -> heizlast 50% -> 3,5kw
jetzt leisten alle 3 7,5kw, also das doppelte des bedarfs, das bedeutet 12h heizt die wp, 12h steht sie.

+10° -> heizlast 25% -> 1kw
(theoretisch, praktisch wegen innerer und solarer gewinne nahe 0)

sw-wp und ww-wp leisten noch immer 7,5kw, die luft-wp jetzt wegen der warmen quelle 10kw und läuft gefahr daß sie heftig taktet wegen in dem arbeitspunkt 10-fachem leistungsüberschuß.

darum paßt für ein haus mit heizlast x kw eine sw-wp oder ww-wp mit x kw, aber keine luft-wp mit x kw. diese müßte 1 bis 2 nummern größer dimensioniert sein, weil sich ihre leistung immer auf 'A2' bezieht.

A2/W35 heißt außentemperatur plus 2°, heizungsvorlauftemperatur 35°

W10/W35 heißt wasserquelltemperatur 10°

B0/W35 heißt soletemperatur 0°

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.2.2015  (#37)

zitat..
eggerhau schrieb: Es gibt, nach meinem bescheidenen Wissen, keinen namhaften Lieferanten der eine SW-WPWP [Wärmepumpe] oder WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] mit einer Leistung unter 6 kW baut. Das ist für neue EFH`s zu viel!


hallo hde, bei ww-systemen hast du recht, bei sole-systemen gibt es schon lange die passivhausgeräte von d&w, nilan...

klassische sole-wp gibt es von vielen herstellern bis 5kw, die neue nibe/knv moduliert von 1-6kw, also voll in den passivhausbereich. dieses gerät (inkl passivem kühlen, smart-grid regelung und webanbindung) bekommt richard um 7.250.- excl.

eigentlich könnte man alle diese kleinen sole-wp's mit trenntauscher auch als ww-wp betreiben...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.2.2015  (#38)

zitat..
riedl schrieb: P-tot lese ich nichts, ist da die Leistung gemeint? sorry.
Daten/Vorlage waren der Einreichplan.


ja, in den meisten energieausweisen wird p-tot als heizlast ausgeworfen.


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  •  Richard3007
28.2.2015  (#39)

zitat..
eggerhau schrieb: Es gibt, nach meinem bescheidenen Wissen, keinen namhaften Lieferanten der eine SW-WPWP [Wärmepumpe] oder WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] mit einer Leistung unter 6 kW baut.


zitat..
dyarne schrieb: die neue nibe/knv moduliert von 1-6kw, also voll in den passivhausbereich. dieses gerät (inkl passivem kühlen, smart-grid regelung und webanbindung) bekommt richard um 7.250.- excl.


Wird in Schweden bereits ausgeliefert und findet ab Mai den Weg nach Österreich. Diese WPWP [Wärmepumpe] ist zwar teuer, aber das sind die neuesten Dinge leider immer.

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  •  Ropiho
1.3.2015  (#40)
Kurz überflogen.

Ein befreundeter Installateur hat mir versichert, dass Technisch nix gegen Luft/Wärme Pumpe spricht und auch die Ersparniss gegenüber anderen Systemen kaum kaum da ist. Sparen tut man sich wirklich nur was wenn es richtig Kalt ist >-10°C. Da läuft der Stromzähler nach oben.

Machen werde ich aber eine CO2 Tiefenbohrung. Preisunterschied nach Verhandeln 6000€. (teurer) (Jahresarbeitszahl garantiert 4,5 schaffen sollte sie aber 5-6)

Rechnen tut sich das ganze erst nach 25-30 Jahren (also nicht). Wenn keine Wartung anfällt bei der Luft-Wärme! Da das Co2 System Selbstzykulierend ist und kaum Mechanik besitzt ist es Wartungsfrei. Nach der 1. Wartung ist es ein Gewinnprojekt


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  •  bobthebuilder
2.3.2015  (#41)

zitat..
Ropiho schrieb: Technisch nix gegen Luft/Wärme Pumpe spricht


mag wohl sein. wirtschaftlich/kommerziell und evtl. ökologisch (wobei im vergleich zu fossilen Heizarten eher untergeordnet) könnte es sehrwohl Diskussionsstoff geben...wie schon ein,zwei mal hier im Forum zu lesen war emoji
In der Momentaufnahme ist vermutlich oft ein anderes Heizungssystem logischer als in einer Langzeitbetrachtung. Natürlich sind gewisse Faktoren eher Annahmen und nicht 100% zu belegen. Aber Strom/Rohstoff-Kostenentwicklung,Smart griding,Wartungskosten,Gerätelebensdauer... und weitere Schlagwörter sind sicher als Überlegungsparameter in der Heizungsfrage ein sinnvolles Thema.

Mir persönlich, ist es also zu wenig wenn mein Installateur sagt "spricht nichts technisch dagegen"...der bezahlt ja auch nicht jetzt und die nächsten 40 Jahre meine Rechnungen und kennt, so wenig wie ich, die Entwicklungen der Kosten in der Zukunft.

lg

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