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mag wohl sein. wirtschaftlich/kommerziell und evtl. ökologisch (wobei im vergleich zu fossilen Heizarten eher untergeordnet) könnte es sehrwohl Diskussionsstoff geben...wie schon ein,zwei mal hier im Forum zu lesen war In der Momentaufnahme ist vermutlich oft ein anderes Heizungssystem logischer als in einer Langzeitbetrachtung. Natürlich sind gewisse Faktoren eher Annahmen und nicht 100% zu belegen. Aber Strom/Rohstoff-Kostenentwicklung,Smart griding,Wartungskosten,Gerätelebensdauer... und weitere Schlagwörter sind sicher als Überlegungsparameter in der Heizungsfrage ein sinnvolles Thema. Mir persönlich, ist es also zu wenig wenn mein Installateur sagt "spricht nichts technisch dagegen"...der bezahlt ja auch nicht jetzt und die nächsten 40 Jahre meine Rechnungen und kennt, so wenig wie ich, die Entwicklungen der Kosten in der Zukunft. lg 1 |
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da zieh ich tief den hut vor so viel weisheit in so wenigen worten... |
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um auf das thema auslegung von luft-wp zurückzukommen: ab herbst werden wp das effizienzlabel tragen, dabei werden für ein und dieselbe luft-wp 3 verschiedene leistungen, je nach klimazone draufstehen... http://www.waermepumpe.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/article/neues-energielabel-wird-fuer-heizgeraete-ab-2015-zur-pflicht.html da ist ersichtlich daß A in den 3 europäischen klimazonen der kalten zuzuordnen ist, ein und dieselbe luft-wp wird daher in A mit einer spürbar niedrigeren leistung anzusetzen sein als in D... das ganze gehört zum thema scop, seasonal-cop, der die effizienz und leistung einer wp nicht nur beim mehr oder weniger passenden normarbeitspunkt angibt, sondern bei einer realistischeren gewichteten temperaturverteilung. der scop gibt mehr her als anhaltspunkt für die jaz. |
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Hallo Leute, danke für die zahlreichen Kommentare zu meinem Thema. Konnte ich die letzten Tage wegen schwerer Krippe, ans bett gefesselt nicht beiwohnen, hole ich aber morgen nach. |
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gute besserung ... |
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Wir haben uns jetzt, vor allem wegen dem Grundwasserstand für eine Wasser/Wasser-WPWP [Wärmepumpe] entschieden.
Brunnen macht uns der Erdbeweger mit. Aufwand 3-4 Stunden für 12-15 Meter Entnahmebrunnen. Materialkosten vom Installateur für Pumpe und Zubehör ca. 2000 EUR. Der Erdbeweger hat mir gesagt, das nur mehr ein Entnahmebrunnen für Wasser/Wasser-WPWP [Wärmepumpe] notwenig ist. Er hat in der Gegend einige Brunnen gemacht und sagt, das kein Schluckbrunnen notwendig ist. Das Wasser wird beim Entnahmebrunnen wieder zurückgeführt. Das kommt mir komisch vor, denn ich habe doch gelesen, das mindestens 15 Meter Abstand zwischen Entnahmebrunnen und Schluckbrunnen einzuhalten sind. Habe ich da was falsch verstanden? |
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du nicht ... |
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Ok..also mach man das nach wie vor so mit einem Schluckbrunnen?
Er meinte das ist seit 2009 nicht mehr gefordert. |
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frage nie.. einen im*an über safer s*ex eine fem*inistein über zufriedenheit einen erdbauer über wasserrecht einfach die bh anrufen, die wissen das, der erdbauer sicher nicht. |
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OK, danke...ich frage bei der BH nach.
Zumal es für mich technisch keinen Sinn macht und in jedem Wasser/Wasser-HP Herstellerprospekt eine Zeichnung und Erklärung mit Entnahme- und Schluckbunnen abgebildet ist. |
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Vermutung meinerseits - Die schreiben keinen Rückgabebrunnen vor ist wahrscheinlich richtig - oft darf das verbrauchte Wasser über einen Sickerschacht zurückgeleitet werden... Ob das in Kombination mit Dachwässern passieren darf weiß der ASV...
Ng bautech |
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ich weiß es zwar auch, aber als unternehmer bin ich nicht objektiv und befangen, daher die bh fragen, die nennen ihnen einen amtsachverständigen, der ihnen das erklären wird. die kombination von entnahmebrunnen und sickerschacht macht nach öwav regelblatt 207 nur dann sinn, wenn der versickerungshorizont und der entnahmehorizont (filterrohr des tiefen brunnens einen derart großen vertikalen abstand haben, dass die verweilzeit in der ungesättigten und in den obersten schichten der gesättigten bodenzone ausreicht, um die wassertemperatur soweit wieder ans ausgangsniveau anzugleichen, dass es zu keinem thermischen kurzschluss kommt. kurz gesagt: das um 3 °C abgekühlte sickerwasser müsste sich auf seinen weg zum tiefer liegenden grundwasserkörper auf die entnahmetemperatur angleichen. dann kann man wieder entnehmen. solche fälle stellen die ausnahme dar und der nachweis ist kompliziert und kann nur empirisch erfolgen, da die sickergeschwindigkeit, die mächtigkeit der warmen trockenen deckschicht, die mächtigkeit der mächtigen und gut durchlässigen wasserführenden schicht und die entnahmemenge (pumprate) genau zueinander passen müssen. sie brauchen somit: eine mächige trockene und gut durchlässige versickerungsschicht eine mächtige und gut durchlässige wasserführende schicht ein großes wasserspiegelgefälle und eine geringe pumprate dann geht das. der abstand oberkante brunnefilter und grundwasserstand bei niederwasser muss > 8,0 m sein. sie müssen also 8 m unter den grundwasserspiegel den filter setzen, der filter muss aber mindestens 2 m mächtig sein. das gefälle muss > 2 Promille sein der kf- wert muss > 0,004 m/s sein dann ist es laut öwav zulässig die pumprate muss <1,0 l/s sein => bei tiefliegenden grundwasserspiegeln, einer mächtigen deckschicht, eine gut durchlässigen wasserführenden schicht mit ausreichendem hydraulischen gradienten und einer begrenzten pumprate geht das. die frage ist, zahlt sich da nicht gleich ein getrennter sickerschacht aus? 2 |
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danke an hopfgarten für die ausführliche beantwortung... |
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Danke für die ausführliche Erklärung... unser ASV war darauf erpicht, 15 Meter Abstand in Fließrichtung des GW-Körpers von Entnahme- zu Sickerschacht einzuhalten... vielleicht kannst Du mir die Frage nach getrennten Sickerschächten für Dachwässer und Anlagenwässer der WPWP [Wärmepumpe] beantworten! Der ASV hat nur was von Verunreinigungen der Dachwässer (die sowieso über Sickerschacht ins GW kommen) gestammelt und gemeint, das wäre ja Wahnsinn die beiden zu vermischen! |
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Danke Hopfgarten für deine sehr ausführliche Beantwortung der Frage.
Werden einen Sickerschacht machen! |
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in wien muss man die sickerschächte trennen (dachwasser und wärmepumpenwasser), in NÖ ist das ähnlich, einige amtsachverständige sind aber etwas aufgeschlossener. leider steht das in ihren richtlinien und manche haben eben angst, selbst eine richtlinie unter einsatz des hausverstandes auszulegen. der hausverstand sagt, bei dächern, die nicht verzinkt sind, kann man beide systeme in einem sickerschacht versickern, aus meiner sicht besteht keine verunreinigungsgefahr und daher ist kein eigener filterkörper erforderlich und man kann somit beide systeme im selben schacht versickern lassen. die 15 m in fließrichtung sind auch so eine zahl, manche denken halt, sie brauchen dann nicht mehr ihr gehirn einschalten. in 95% der fälle reicht das, wenn man nur ein einfamilienhaus beheizt und wenn man ca. 2-3 m wasserführung hat und ein gefälle von > 0,5 promille und sandigen kies. wenn das gefälle sehr klein ist, kann es ebenfalls probleme geben. oft ist das problem, dass in neuen siedlungen fast jeder eine nutzung haben will, dann muss man genau positionieren, damit man sich nicht in die quere kommt. dann spielt die lage und die entfernung eine sehr wichtige rolle und kann nur durch genauere berechnungen basierend auf versuchen ermittelt werden. 1 |
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Hi, kann sein das auch der Erdbeweger meinte es ist nur ein gebohrter Brunnen notwendig? Also mein Freund hat ebenfalls eine ww-wp im raum wr. neustadt und hat nur den Entnahmebrunnen bohren lassen und dann einen Sickerschacht selbst gegraben (relativ einfach, mit Betonringen, nur einige Meter Tief im Vergleich zum Brunnen). Evtl. nur möglich weil dort schotterboden und gute Versickerung. (sonst Gefahr sich einen Teich zu pumpen)
Falls ert wirklich meinte Rückführung in den Entnahmebrunnen ist er wie bereits oben ausführlichst erörtert als Fachkompetenzquelle auszuscheiden :) lG |
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@bobthebuilder - Kennen wir uns vielleicht? |
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möglich wärs...bin auch aus der Gegend. Send dir eine PN ... wollt dich ohnehin schon mal anschreiben bezgl. deiner WPWP [Wärmepumpe]. lG |
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Frage an die Experten: Auf unserem potentiellen Baugrund ist die GW-Fließichtung vermutlich so das der Entnahmebrunnen wohl eher weiter vom Haus weg sein müsste und der Schluckbrunnen/schacht nahe am/unterm Haus/Garage.
Hat die Entfernungn nennenswerte Einflüsse auf die Leistung der Anlage bzw sollte etwas beachtet werden (min. Tiefe der Leitung, Isolierung,...) Denke da z.B. daran, dass das Wasser abkühlen könnte am Weg zur WPWP [Wärmepumpe]. |
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die effizienz sinkt linear mit der temperaturbeeinflussung. keine temperaturbeeinflussung resultiert in keinem effinzienzverlust. es ist schwer zu sagen, ab welcher distanz der verlust eintritt, das kann man nur durrch messungen bestimmen. daher versucht man vorher bei der planung zumindest die grundregeln einzuhalten, dann gibtes ziemlich sicher auch keine beeinflussung. die distanz muss steigen bei einer abnahme der durchlässigkeit, der zusammenhang ist nicht linear. die distanz muss steigen mit einer abnahme des grundwasserspiegelgefälle, der zusammenhang ist linear. die distanz muss steigen mit einer zunahme der pumprate, der zusammenhang ist exponential. => ich will damit sagen, viele faktoren, die in keinem linearen zusammenhang stehen, beeinflussen die distanz der versickerungsstele zum entnahmebrunnen. bestehende nachbarnutzungen und sickerstellen verkomplizieren die sage. daher werden bei nutzungskonflikten die thermalfrontausbreitungen in grundwassermodellen auf 20 jahre hochgerechnet und viualisiert. |