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Luft-Wasserwärmepumpe Neubau EFH

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  •  mr060606
3.12.2015 - 14.1.2016
85 Antworten 85
85
Hallo
Ich bin neu hier. Ich beginne nächstes Jahr mit dem Hausbau und wir haben uns für eine Luft wasserwärmepumpe entschieden. Beheizte Fläche ist 206 m2 alles mit Bodenheizung und das warmwasser soll auch aufbereitet werden.
In meinem energieausweis steht
Nennwärmeleistung 11,11KW
Jahresarbeitszahl 4,0
COP 4,6
Prüfpunkt A7/w35
Könnt ihr mir Geräte empfehlen oder hat jemand Erfahrungen mit einem Gerät in der Größe ?
Vielen Dank
Mfg Michael

  •  heislplaner
  •   Silber-Award
5.12.2015  (#21)
Mach statt dem kamin und dem oferl die ewp - dann hast die mehrkosten schon herin. Kamin und holzofen auf kredit finanzieren ist nämlich genauso unwirtschaftlich.
Habs aber eh schon mal geschrieben - entscheidet selbst was für euch wichtif ist - aber ewp als unwirtsxhaftlich zu bezeichnen und dann mit einem sündtdeuren holzsystem zum feuerschauen den romantikfaktor befriedigen ist einfach nicht zu ende gedacht

3
  •  brink
5.12.2015  (#22)
Ich habe ähnliche hausgröße aber weniger heizlast und setze auf eine sehr effiziente modulierende ewp 1,5-6 kw.
Könntest auch machen, dafür das haus mehr dämmen. Wie wärs damit?

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
5.12.2015  (#23)

zitat..
alpenzell schrieb: er korrigiert mich sicher gerne, wenn es blödsinn ist.

nix zu korrigieren - super beitrag.

auch der hinweis auf den hoch angestzten luftwechsel, der in der realität nicht zu halten sein wird...

bei einer erd-wp wäre man hier sicher bei 6-8kw dabei...

zitat..
mr060606 schrieb: für die kalten Tage haben wir einen Heizkamin im Wohnraum geplant.

ok, also 5-6kw

zitat..
mr060606 schrieb: Terra ml 12 HGL

8-13kw?
fettes teil, aber moduliert zum glück...

zitat..
mr060606 schrieb: IDM hygienik 500/25

würd ich auf keinen fall nehmen.
ist ein kombipuffer - gift für die wp...

http://www.energiesparhaus.at/forum/40117_2#328959

zitat..
elanor schrieb: aber für mich ist das Prinzip der Erdwärme einfach logischer, ich zapfe eine wärmekonstante jahreszeitunabhängige Energiequelle an.

verbeug - so eine schönee technisch auf den punkt gebrachte erklärung...

zitat..
Squawvally schrieb: Vom wirtschaftlichen Faktor gebe ich fuzman recht...

high squawvally, ich nicht.

wir haben hier doch den beweis erbracht, daß ich eine erdwärmelösung sogar günstiger als eine luft-wp errichten kann?

http://www.energiesparhaus.at/forum/37573

es stimmt einfach nicht daß luft-wp prinzipiell billiger sein sollen. mit den € 2000,- die die luft-wp teurer ist als die sole-wp und den € 2000,- förderung hab ich schon einen polster von € 4000,- für die quelle.

die von richard hat einen guten 1000-er gekostet.

die premiumquelle tiefenbohrung von elanor wird 2-3000,- über diesem polster liegen, hat sich aber auch in wenigen jahren amortisert.

hier eine aufstellung über einen kostenvergleich...

zitat..
dyarne schrieb: eine erd-WP ist als gerät typisch € 1.500,- bis € 2.000,- günstiger als eine luft-wp. um das geld kann ich eine sehr gute quelle errichten.

dazu kommt dann in oö bsplw € 2.000,- förderung bei jaz größer 4,5.
das schaffen nur erd-wp.

wenn ich also mit förderung die erd-wp schon um bis zu € 2.000,- günstiger erreichten kann, wo liegt nochmal das problem mit der amortisation wenn ich schon vorm ersten tag betrieb spare?

wenn ich dann schnell mal auf 50 jahre überschlage (ohne hierbei nur die hälfte der quelle zu rechnen - die lebt 100 jahre und länger...)

ewp:
errichtung € 10.000,-
hwb 14.000kwh -> jaz 5 -> endenergiebedarf 2.800kwh -> € 420,-
3% strompreissteigerung -> nach 50 jahren € 1.800,- bzw € 49.000,- gesamt

lwp:
errichtung € 11.000,-
hwb 14.000,-kwh -> jaz 3,5 -> endenergiebedarf 4.000kwh -> € 600,-
3% strompreissteigerung -> nach 50 jahren € 2.600,- bzw € 70.000,- gesamt

binnen 50 jahren brauchen wir 2 neue erd-wp und 3 neue luft-wp. die quelle der erd-wp brauchen wir nicht neu.

ergibt gesamtkostensumme:

ewp: -> 49.000,- + 16.000,- -> € 65.000,-

lwp: -> 70.000,- + 33.000,- -> € 105.000,-


warum sollte ich € 40.000,- mehr ausgeben wenn ich beide systeme gleichpreisig errichten kann?

ps: 3% jährliche betriebskostensteigerung ist sehr defensiv gerechnet. häufig haben sich energieträger in 10 jahren verdoppelt...


http://www.energiesparhaus.at/forum/39515_1#317685

zitat..
brink schrieb: Könntest auch machen, dafür das haus mehr dämmen. Wie wärs damit?

sehr guter plan, herr haustechniker! emoji

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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
5.12.2015  (#24)
@dyarne

Muss den Hut vor dir ziehen, sehr profundes Fachwissen. Aber: Nur bezüglich Erdwärmepumpen.
Bitte lass in Hinkunft deine Kommentare bezüglich LWP LWP [Luftwärmepumpe] einfach weg, von denen hast du nämlich überhaupt keine Ahnung.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
5.12.2015  (#25)
doch so schlimm?

Naja, man kann sich nicht überall auskennen...

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  •  brink
5.12.2015  (#26)
Hmm, die kostenvergleiche hinken immer, je nach dem, wie man es darstellen möchte. Klar ist, dass eine ewp wirtschaflicher und daher auch ökonomischer ist. Und klar ist auch, dass über eine längere zeit die mehrkosten lwp ggü ewp in 5stelligen bereich liegen.
Für vergleiche würde sich eine größere statistik eignen wie die wärmenpumpenverbrauchsdatenbank. Lwp jaz sehr grob 3,3; ewp jaz sehr grob 4,2. also ewps sind im großen groben schnitt ca. 30% effizienter. oder anders lwps sind zu ca. 75% so effizient, wie ewps.
Das geht direkt auf stromverbrauch, was gleich €€ sind.
Über längere zeit €€ €€€

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  •  fuzman
5.12.2015  (#27)
Also meine lwp hat mit speicher zw 6500-7000 euro gekostet. Was kostet die ewp inkl bohrung bzw bagger??? Und wieviel zinsen kostet der mehraufwand für leute die kredit zahlen?? da ist ma der 100er mehr an heiz und wwkosten wurscht, ich denke das fressen die zinsen auch bei 8000 euro mehrkosten. zu dyarnes vergleich mit 3 lwp in 50 jahren.....das halte ich bei drehzahlgeregelten anlagen für absolut falsch da diese Zu 90% net annähernd volllast fahren. Nebenbei belegen das auch tests welche firmen durchführen die ewp und lwp vertreiben. Da darf i ab und zu mal im bunker vorbeischauen....

Heislplaner.....für manche leute hat ein kachelofen bzw ein heizkamin was mit komfort zu tun. Mache leute kennen das weils die eltern auch haben, und wissen daher wie leiwand sowas ist. Das hat nix mit heizkosten senken ider sowas zu tun. Andere leute wieder bilden sich einen begehbaren schrankraum ein....da greif ma zb ich am schädl emoji. 10m2 schrankraum kosten etwa 20000 euro. Bravo!! Sowas find ich vertrottelt, aber es gibt viele leute die halt sowas als luxus empfinden. Ich kauf ma da lieber den kachelofen, von dem hab i was. Ich hsb auch die ewp net als unwirtschaftlich bezeichnet. Ab ner bestimmten hausgrösse würd ich auch zur ew greifen. Ich gehör net zu den vielen hier die der meinung sind das ihr system das beste ist. Unsere heizung war für uns das beste. In unserem fall hätte die ew um gut 7000 euro mehr gekostet und vielleicht 100 euro im jahr gespart. Wenn unser haus um 100m2 grösser wär dann würd die kosten-nutzenrechnung noch zu lebzeiten aufgehen bei der ew...emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
5.12.2015  (#28)

zitat..
brink schrieb: kostenvergleiche hinken immer...

und wie!
besonders meiner ... emoji
hab mich eh lange gewehrt, aber mich zipfen so die ganzen propagandaabwehrangebote an in denen steht daß die erd-wp € 10.000,- 'aufpreis (!) kostet...

daher im sinne der ausgewogenen berichterstattung ein weiteres zahlenbeispiel...

zitat..
brink schrieb: Lwp jaz sehr grob 3,3; ewp jaz sehr grob 4,2.

wenn wir hier beraten dürfen schauts viel dramatischer aus, weil die luft-wp dann imer noch jaz 3,3 hat, aber die erd-wp jaz 5.

das ist heutzutage standard!
bloß die branche vermasselts. die im htd-forum beratenen und ausgelegten anlagen laufen alle mit um die jaz 5.

nur durch das vermeiden grober fehler wie puffer, err, schlechter hydraulik bei quelle und fbh...

folgende bine-sammelstatistik spiegelt das schön wieder...


2014/20141029599452.PNG

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
5.12.2015  (#29)

zitat..
fuzman schrieb: meine lwp hat mit speicher zw 6500-7000 euro gekostet. Was kostet die ewp inkl bohrung bzw bagger???

ich kann auch im internetz einen chinakracher um € 1.500,- schießen...

wenn wir europäische marken-wp mit ebensolchen vergleichen ist die luft-wp um € 1.500,- bis 3.000,- teurer.
dazu gibts je nach standort bsplw für die erd-wp € 2000,- förderung

gibt schon einen schönen polster...

einen erdkollektor kann man wenn sinnvoll mitgeplant ab € 1.500,- errichten...

zitat..
fuzman schrieb: In unserem fall hätte die ew um gut 7000 euro mehr gekostet...

das ist aber nicht als standard umzulegen, bei richard war sie billiger...

zitat..
fuzman schrieb: Ich kauf ma da lieber den kachelofen, von dem hab i was...

ja eh.

ich find den hinweis vom heislplaner so gut, weil der ofen wie so vieles ein relikt ist den der kopf aus dem altbau mitnimmt.

wär interessant wieviele dann hinterher als möbelstück verstauben, weil sie - im gegensatz zum altbau - nicht mehr fürs wohlbefinden nötig sind.

oder nicht mehr angeheizt werden weil sie viel zu stark für den aufstellort sind...

gehört auch erwähnt ... emoji

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  •  thohem
5.12.2015  (#30)
@Gudrun: mich würde dann mal deine professionelle Meinung zu LWP LWP [Luftwärmepumpe] interessieren. Meine ich ernst.

Jeder baut so wie ers für richtig hält, aber beleidigt braucht auch keiner sein, wenn man alternativen aufzeigt bzw fundiert, mit Fakten unterlegt diskutiert.

Dem einen ists wert, dem anderen nicht. Nach <15 Jahren über den Nutzen zu reden, ist imho Unsinn. Reden wir in 20 - 30 Jahren nochmal über die Entscheidung LWP LWP [Luftwärmepumpe] / EWP.

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  •  brink
5.12.2015  (#31)

zitat..
fuzman schrieb: Also meine lwp hat mit speicher zw 6500-7000 euro gekostet.


Hmm, klingt nach schrott. Die frage ist aber, was das alles beinhaltet und wer die installation macht. Günstig und günstiger geht immer. Irgendwann ist schrott und pfusch. Wie geschrieben, es klingt danach.

zitat..
fuzman schrieb: Bravo!! Sowas find ich vertrottelt,


In diesem Sinne ist haus zu bauen vertrottelt. Bravo!

zitat..
dyarne schrieb: wenn wir hier beraten dürfen schauts viel dramatischer aus, weil die luft-wp dann imer noch jaz 3,3 hat, aber die erd-wp jaz 5.


Ich denke mit deiner unterstützung/beratung dyarne, wird schon auch die lwp an jaz 4 kommen und die ewp über jaz 5 emoji emoji
Ähnlichkeiten sehe ich bei lwps/ewps im preis/effizienz. Man nehme eine der effizientesten lwps am markt - die wird einen saftigen preis haben, aber relativ gute jaz. Bei ewp nehme man eine tiefenbohrung, damit ist die quelle sehr stabil, kostet halt extra mehr.
Für ganz ganz kleine heizlasten wird's wahrscheinlich ein güngstige lwp auch tun. (Passivhaus hat ja auch nur eine lwp ;))
Für größere heizlasten würde ich persönlich mal zuerst die dämmung überdenken und dann eher zu ewp greifen wegen der stabileren quelle.

zitat..
fuzman schrieb: Ich kauf ma da lieber den kachelofen, von dem hab i was.


zitat..
dyarne schrieb: wär interessant wieviele dann hinterher als möbelstück verstauben, weil sie - im gegensatz zum altbau - nicht mehr fürs wohlbefinden nötig sind.


Über einen kachelofen haben wir natürlich auch nachgedacht. Es braucht extra wohnfläche (kenne ich von bekannten) und system kostet locker 10000. Wir haben auf mehr dämmung gesetzt, die einen höheren wohnkomfort zur folge hat - stabilere temperaturen.
Als extrembeispiel muss ich an die bw zeit denken. Zelt mit ofen bei -10° draussen, 200° an ofenoberfläche, die wärme direkt nach oben, im zelt immer noch kalt

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  •  heislplaner
  •   Silber-Award
5.12.2015  (#32)
Und die sohlen der schuhe angeschmolzen - kenn ich auch. Bin bei der feuerwache übrigens immer eingeschlafen...

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  •  brink
5.12.2015  (#33)
Aja, noch was

zitat..
fuzman schrieb: ich denke das fressen die zinsen auch bei 8000 euro mehrkosten


Habe ich vor kurzem in einem anderem thread gerechnet. Zinsen für 10000 euro bei 25 jahren ohne rückzahlungsleistung und heutigem zinsniveau sind 50 cent pro monat

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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
6.12.2015  (#34)
@brink

Stimmt, die Zinsen bei 8000 euro Mehrkosten sind derzeit überhaupt kein Thema.
Deine Zinsrechnung 10.000,--/25 Jahre/ 50 cent Zinsen p.m. solltest aber nochmal genauer nachrechnen, ich denke mit 10,-euro/p.m. bist näher dran.

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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
6.12.2015  (#35)
Ich will hier keine Expertisen betr. Lwp aufstellen, sie hat genauso ihre Berechtigung wie die EWP. Es ärgert mich nur wenn im Forum Dinge verbreitet bzw. zitiert werden, die absoluter nonsens sind, wie z.b.

zitat..
Der Einsatz von Kombispeichern zur gleichzeitigen Warmwasserbevoratung verschlechtert dagegen die Arbeitszahl deutlich! Besonders prekär wird die Kombination mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe. Ist die Schichtung im Speicher sowieso schon schwierig, so wird sie hier bei jedem reversiblen Abtauvorgang des Verdampfers, bei dem die Wärmepumpe die Wärme aus dem Speicher benutzt, komplett zerstört.

zitat..
Das führt nach der Abtauung sofort zu einer Heizanforderung des Warmwasserspeichers, was wiederum zu einer schnellen Vereisung des Verdampfers führt,

usw. usf..


Da werden in einem an sich tadellosen Forum z.b. solche Unwahrheiten geschrieben, die der Neuling, der das Forum ja zur Wissensfindung nutzen will, schlichtweg belogen und damit verunsichert.

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  •  Richard3007
6.12.2015  (#36)
Dann Beweise doch das Gegenteil. Oder Helfe den Usern mit Problemen mit genau diesen Anlagen. Aber da kommt ja nux, außer stimmt ja gar ned, aber das Gegenteil beweisen wird auch nicht gemacht.

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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
6.12.2015  (#37)
@richard3007
ich werd dich jetzt aber nicht einladen um bei mir einen Abtauvorgang zu beobachten. Da musst mir einfach glauben, dass in den 5 minuten die der Abtauvorgang dauert weder eine Schichtung zerstört wird noch danach eine WW WW [Warmwasser] Ladung angefordert wird. Und übrigens: Ich kenne keinen User mit diesem Problem.

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  •  brink
6.12.2015  (#38)
@gudrun
Zinsen.. richtig ;)
---
Das mit dem abtauvorgang habe ich noch nicht gelesen, aber ich habe mit lwps gar nicht beschäftigt. Wenn, dann habe ich mir die wirklich teuren angeschaut. Von den billigen weiß ich: einfache lösung, ist laut (relativ), jaz nicht so berauschend.
Ich denke die "einfache lösung" ist das sympathische für viele. So wie der 50er ziegel ohne vws - "einfach" (klingend)

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.12.2015  (#39)

zitat..
gudrun schrieb: Da werden in einem an sich tadellosen Forum z.b. solche Unwahrheiten geschrieben, die der Neuling, der das Forum ja zur Wissensfindung nutzen will, schlichtweg belogen und damit verunsichert...

gudrun, das oben von dir zitierte habe nicht ich geschrieben, daß ist von einer wärmepumpen-fachseite hinter der hersteller stehen - auch solche von luft-wp.

das thema ist hier nur sekundär die luft-wp, es geht um kombipuffer. die sind in verbindung mit einer wp gift für die effizienz.

warum: kombipuffer kommen aus der solarthermie. dort wird mit hohen temperaturen und wenig volumenstrom geladen; dadurch kann der kombipuffer eine schichtung (oben heiß - unten warm - ganz unten kühl) erhalten. wp arbeiten mit niedrigen temperaturen aber sehr hohen volumenströmen. darum funktioniert das dort nicht...

zitat..
gudrun schrieb: Da musst mir einfach glauben, dass in den 5 minuten die der Abtauvorgang dauert weder eine Schichtung zerstört wird noch danach eine WW WW [Warmwasser] Ladung angefordert wird...

du hast wirklich einen kombipuffer? oje.

und was für ein konzept hat deine wp zum abtauen? es machen dies ja nicht alle aus dem ww. manche holen die wärme dazu aus der fbh, manche aus einem kleinen reihenspeicher, manche direktelektrisch.

das problem sind nicht die mehr oder weniger lange abtauung, sondern der hohe volumenstrom, der den inhalt (oben heißes ww, unten warmes heizwasser) durchqirlt. dazu reicht schon eine minute laufzeit. die vermischung der temperaturschichten führt zu einem thermischen ausgleich und daher meldet der ww-fühler temperaturmangel und startet eine anforderung zum (teuren) ww-hachheizen...

zitat..
gudrun schrieb: Und übrigens: Ich kenne keinen User mit diesem Problem...

na, das ist ja einmal ein argument ... emoji

das ist ja so wie wenn ich aus einer studie zitiere daß 30% der autos rot sind, du gehst dann in deine garage und teilst uns mit daß es keine roten autos gibt.
coool.

ich kenne einen solchen user persönlich, er steht mir immer vor dem spiegel gegenüber.

meine wp kam mit kombipuffer aufgrund obiger problematik zu über 50% ww-betrieb bei einer gesamt-jaz von 3,3

ohne kombipuffer liegt dieselbe wp im selben haus bei 20% ww-anteil und einer jaz von 4,viel

aber laß uns das auf eine breitere basis stellen:
ein typischer vertreter dieses sehr schlechten konzepts luft-wp mit kombipuffer und ww-abtauen ist r.tex.

hier aktuelle berichte von betreibern zu diesem thema...

zitat..
Heute ist mir auch aufgefallen das bei mir pro Tag die Energie Heizung zwischen 3-5 kwh verbraucht Energie für warm Wasser aber 10-20 kwh am Tag.
Ich hätte angenommen, dass bei diesen aussentemperaturen um die 1Grad der Energiebedarf der Heizung höher wäre...

zitat..
Das kommt vom ständigen Abtauen. Die Energie wird aus dem Warmwasser entzogen. Dennoch liegen wir bei einem Verbrauch von 20-30 kWh und einer Arbeitszahl von 3...

zitat..
Was absolut nervt, ist die ständige Warmwasserbereitung durch die notwendige Abtauung. Ein Abtauvorgang zieht den 500 Liter Speicher von 46° C bis auf 41 ° C runter...

zitat..
Allerdings taut die Kiste die ganze Zeit ab (alle ca. 45min.) und zieht dadurch ruckzuck den WW WW [Warmwasser]-Speicher leer! Das Ärgerliche ist die Geräuschentwicklung bei der WW WW [Warmwasser]-Bereitung...
...Macht dein Aussengerät bei der Warmwasserbereitung auch so einen Riesenkrach? Bei mir hört es sich an, wie wenn ein Hubschrauber im Garten landet...

zitat..
also bei uns zieht das abtauen auch knapp 1 grad aus dem speicher. ist jetzt bei den temperaturen so rund um den gefrierpunkt sehr nervig, da aufgrund der noch hohen luftfeuchtigkeit er soviel abtauen muss, daß alle ca. 3 - 4 stunden ww gemacht werden muss. da wird es natürlich dann etwas lauter...

zitat..
Da bin ich ja froh das ich mit dem Problem nicht allein bin.
Ich hatte vergessen das ich das WW WW [Warmwasser] Zeitprogramm über den Sommer so eingestellt hab, das in der Zeit von 23 - 6 Uhr die WW WW [Warmwasser]-Bereitung aus ist. Gestern früh kuck ich auf die Heizung. Waren nur noch 36 Grad von eigentlichen 46 Grad übrig...
...Der Verbrauch ist jedenfalls auch sehr hoch und früh hatte sich die Heizung einen abgewürgt,um das WW WW [Warmwasser] wieder auf Temperatur zu bringen. Aber ausbleiben muss die WW WW [Warmwasser]-Bereitung über Nacht. Es ist zu laut...


alle zitate aus diesem faden...
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/161998/Rotex-HPSU-compact-Neue-2013-Betriebserfahrungen-gesucht-?page=51

und davon gibt es im htd viiiiiele...

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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
6.12.2015  (#40)
o.k.: bei meiner Anlage wird so abgetaut: bei Heizanforderung wird wenn nötig vorher abgetaut. D.h. Das Heizwasser hat nur noch ca. 23 - 25 grad. Jetzt wird ca. 3 - 5 minuten mit diesem Wasser abgetaut, die Puffertemperatur sinkt nochmals um ca. 0,5 grad.Jetzt wird der Kombipuffer wieder auf die nötige Vorlauftemperatur aufgeheizt. Der obere Teil des Puffers (WW-Bereitung oberhalb Schichttrennplatte) bleibt davon unberührt, die eingestellten 44 grad ändern sich überhaupt nicht, also kanns da auch nie eine Warmwasseranforderung geben.
Aber anscheinend ist meine Anlage die einzige in Mitteleuropa die wunderbar funktioniert.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.12.2015  (#41)
wieviel ww-takte hast du pro tag?

kannst du aus deiner regelung die laufzeiten für ww und heizen auslesen?

schichttrennplatte ist eh standard...

wie ist dein kombipuffer eingebunden?
2x (vl/rl) von der wp rein
2x (vl/rl) in den heizkreis raus?

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