« Heizung, Lüftung, Klima  |

LWP+Multisplit-Klimaanlage oder doch EWP+Deckenkühlung?

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2  3 ...... 4 
  •  DITC101
  •   Bronze-Award
11.2. - 12.8.2018
63 Antworten | 16 Autoren 63
9
72
Liebe Forumsgemeinde,

Als stiller Mitleser, aber in letzter Zeit auch Mitposter, steht bei mir nun die Entscheidung für das Heiz-/Kühlsystem an.

Kurz die Eckdaten unseres Hauses.

Haus wird im nördlichen Burgenland gebaut.

Neubau (KG, EG, OG). Wohnfläche 155m2 + 50m2 im Keller die auch beheizt werden.

Alle Fenster mit Raffstores (Steuerung über KNX).

KWL – Leitwolf

EA sagt 6,7kW. Heizlastberechnung von einem Installateur sagt 4,2kW + 1kW für Warmwasserbereitung.

Für einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist das Grundstück leider wirklich zu klein bzw. gibt es zu viel Baumbestand der bleiben muss. Lärm ist natürlich ein Thema, aber etwas entschärft, da der nächste Nachbar über die Straße mind. 7m entfernt ist.

Wir brauchen ein System zum Heizen im Winter und zum Kühlen im Sommer (Nordburgenland – also doch eher wärmeres Klima). D.h. in der Betrachtung der Gesamtlösung – und –kosten ist das Kühlen ein wichtiger Faktor. Wir sind hier von einer Wiener Altbauwohnung mit großen Fenstern, aber ohne Sonnenschutz vorbelastet emoji

Welche Möglichkeiten habe ich jetzt?

Auf folgendes bin ich bisher gekommen.

Variante 1

LWP zum Heizen und Kühlen (über Deckenkühlung)

+Nur ein Außenteil

- höhere Stromkosten für Kühlung da nur aktive Kühlung möglich ist.
- Lebensdauer wohl geringer, da im Sommer das Außenteil sehr lange laufen würde.

Variante 2

LWP zum Heizen und Multisplit-Klimaanlage zum Kühlen:

+schnelle Kühlung möglich

+Luft wird entfeuchtet

-Zwei Außengeräte im Garten

-zentrale Steuerung (KNX) mit Aufwand möglich, aber nicht günstig (ca. 200 Euro pro Innengerät)

-unschöne Innengeräte.

-Geringere Lebensdauer der Außengeräte im Vergleich zu EWP

Variante 3

Sole-WPWP [Wärmepumpe] zum Heizen und Kühlen (über FBH FBH [Fußbodenheizung] und/oder Deckenkühlung) mit Tiefenbohrung

+kein Außengerät

+hoffentlich deutlich längere Lebensdauer als LWP LWP [Luftwärmepumpe] und Klimaanlage (man liest hier immer was von 15 Jahren vs. 25 Jahren)

+Smart Price Adaption voll ausnützbar

+bessere Effizienz durch Tiefenbohrung
+passive Kühlung möglich

+Kühlung kann quasi 24h am Tag laufen da man sie nicht hört bzw. sie nicht unangenehm ist.

-keine Entfeuchtung – da bin ich gespannt was bei Peeedaaa bzgl. dem vorgeschalteten Entfeuchtungs KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Gerät raus kommt.

? Flächen ausreichend? Ein Teil der Decke wird wg. KWL abgehängt.

Preislich werden Variante 2 und 3 ähnlich sein. Eine Multisplit Klimaanlage mit 4 Innengeräten kostet je nach Hersteller zwischen 7000-9000 Euro inkl. Montage. Bei der Sole-WPWP [Wärmepumpe] ist die Deckenkühlung dafür deutlich günstiger zu realisieren und die WPWP [Wärmepumpe] ist auch günstiger als eine Premium LWP LWP [Luftwärmepumpe].

Die absolute essentielle Frage

? Wird die Kühlung ausreichend sein?
? Schafft die Tiefenbohrung soetwas?
? Würde man dann nur mit der Decke oder auch der FBH FBH [Fußbodenheizung] kühlen?
? Hat hier schon mal jemand Fan Coils verwendet?

Im Nachhinein eine Multisplit Klimaanlage einbauen verursacht extra Kosten und gewinnt dann keinen Schönheitspreis (Unterputzverlegung der Leitungen dann nicht mehr möglich).


Bzgl. der LWP LWP [Luftwärmepumpe] hätte ich folgende (Premium-) Hersteller im Fokus.

KNV Greenline mit Silentium Außenteil (nicht modulierend)

Heliotherm mit Silent Source Außenteil (modulierend)

iDM iPump bzw. die neue Aero SLM (modulierend, aber sehr großer Modulationsbereich)

Preislich alle sehr ähnlich und im Außenteil sitzt nur das Notwendigste an Technik

Es dürften aber all diese LWP LWP [Luftwärmepumpe] ein Problem haben, welches die Hersteller bzw. Installateure ungern erwähnen: Sie sind mit der Kältemittelmenge über den Grenzwerten und deshalb müsste man jedes Jahr eine Überprüfung durch eine Kältetechniker durchführen lassen (F-Gase Verordnung). Das wurde mir vom Heliotherm Partner bestätigt, aber er meinte im Privathaushalt macht das niemand.

KNV F2120 – gleiche Regelung wie die 1155 bzw. 1255 – nur leider sitzen hier alle Teile im Außenteil (nur die Regelung ist innen – zb SMO20 oder SMO40) – das wird für die Lebensdauer wohl nicht förderlich sein.

Bei den EWP ist die große Preisfrage ob modulierend oder nicht.

Modulierend: KNV, iDM, Heliotherm

Nicht-modulierend: Vaillant, Weider

Freue mich auf Euer Feedback!

DITC101

  •  klima2020
  •   Silber-Award
12.2.2018  (#21)

zitat..
brink schrieb: gibt's da daten auf die du dich stützt?


Bei Flachkollektoren sollte keine Kühlung versorgt werden. Meine Erfahrungswerte kommen aus den Bereich von Erdspiralsonden und Erdwärmekörbe mit ähnlichen aktivierten Erdvolumen.
Bei Tiefensondenfeldern war die passive Kühlung bisher kein Problem, da es zu einen sehr guten ausgleich im Jahresschnitt kommt. Das Problem liegt darin, dass bei zu geringen saisonalen Kühlenergiemengen über ein Passivsystem das Leistungspotential nicht mehr erhöht werden kann. Hier liegen die Erwartungen der Nutzer dann über den Systemgrenzen und es beginnen Diskussionen und Streitigkeiten. Genaue Berechnungen lassen sich nur über aufwendige Simulationsberechnungen erstellen und sind im Einfamilienhaus daher kein Thema.

1
  •  melly210
  •   Gold-Award
12.2.2018  (#22)
Ich sehe das wie Klima 2020. Wir wohnen wie gesagt in Wien und haben die letzen 2 Sommer die Kühlung durchgängig laufen gehabt. Klar hat sie sich nicht immer zugeschaltet. Aber nur punktuell an 2,3 Tagen aufdrehen hätte sicher nicht gereicht. Sommer wie 2003 und 2015 die von großer, mehr oder minder durchgängiger Hitze geprägt waren werden häufiger. Dh man muß sich sehr wohl auf durchgängig kühlen einstellen. Soweit ich das verstanden habe, haben die RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Kollektor-Leute bisher alle nur punktuell gekühlt. Selbst da wird der Boden schon merklich wärmer. Wenn der Boden am Ende heißer Sommer ohnehin schon aufgeheizt ist und man dann auch noch drei Monate durchgängig kühlt, hätte ich da auch Bedenken, ob man da noch viel Kühleffekt haben wird. Daher nochmal die Frage: wohnt wer von den RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Leuten im Burgenland oder in Wien und hat schon mal probiert heiße Sommer lang durchgängig zu kühlen ? Hat das geklappt ? Welche Temperaturen hattet ihr im Haus und in der Sole ?

1
  •  Pedaaa
12.2.2018  (#23)

zitat..
klima2020 schrieb: Das Problem liegt darin, dass bei zu geringen saisonalen Kühlenergiemengen über ein Passivsystem das Leistungspotential nicht mehr erhöht werden kann.


Wie ist das zu verstehen?!
Meinst du die Kühlleistung reicht aufgrund der Taupunktproblematik von Flächenkühlsystemen nicht aus? Das wäre ja durch den Entfeuchter wesentlich entschärft...
Oder meist du die Sole-Temp wird zu hoch und bringt zu wenig Kühlleistung?

1
  •  brink
  •   Gold-Award
12.2.2018  (#24)

zitat..
melly210 schrieb: Soweit ich das verstanden habe, haben die RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Kollektor-Leute bisher alle nur punktuell gekühlt. Selbst da wird der Boden schon merklich wärmer.


nein, nicht richtig verstanden.
bei wärmezunahme zu erdreich (kühlung) resp wärmeabnahme von erdreich (heizung) bildet sich ein temperaturgefälle von rohr zu erdreich. wenn man das rohr schneide, kann man sich bildlich einen trichter vorstellen. im zentrum das rohr und dann zu/abnehmende temperatur ins erdreich.

zitat..
melly210 schrieb: Wenn der Boden am Ende heißer Sommer ohnehin schon aufgeheizt ist und man dann auch noch drei Monate durchgängig kühlt, hätte ich da auch Bedenken, ob man da noch viel Kühleffekt haben wird.


naja, das sind deine vermutungen. ich hatte auch @klima2020 gefragt, woher die werte kommen. werte von rgk zur kühlung gibt es wenige. richard kühlt zwar, schreibt aber nicht aktiv. ich habe 4x in 2017 gekühlt, mit paar tagen bis woche dauer. die kühlleistung fand ich enorm bei nur 1-2 % umwälzpumpleistung in den kollektor.
https://www.energiesparhaus.at/forum/42267_6#426670

zitat..
melly210 schrieb: wohnt wer von den RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Leuten im Burgenland oder in Wien und hat schon mal probiert heiße Sommer lang durchgängig zu kühlen


fehlt, glaube ich noch. der erste könnte @johnnypiloto sein..
@mackica hat ihren kollektor schon unter erde. ich vermute, die kühlung geht dann erst sommer 2019 los.

apropos

zitat..
melly210 schrieb: Wir wohnen wie gesagt in Wien und haben die letzen 2 Sommer die Kühlung durchgängig laufen gehabt.


aber du schreibst auch ..

zitat..
melly210 schrieb: Nach zwei Sommern im Haus kann ich berichten, daß es Hitzewellen von  mehr als 10 Tagen bräuchte bis die massereiche Dämmung nachteilig würde. Wir hatten obwohl mitten in Wien noch nie mehr als 26 Grad im Haus, auch nicht wenn wir draußen bei fast 40 waren. Es mag sein, daß es bei sehr langen Hitzeperioden irgendwann nachteilig ist.


demnach kannst es ja gar nicht auseinanderhalten, oder?

1
  •  brink
  •   Gold-Award
12.2.2018  (#25)

zitat..
Pedaaa schrieb: zu wenig Kühlleistung?


denke das hier.
bei 1,2m tiefe kannst froh sein, dass die wp das warmwasser im sommer nicht mit heizstab macht.. emoji
(die 1155 kann aber bis 30° kt-ein arbeiten, andere wps schalten bei 20° ab. emoji )

1
  •  Pedaaa
12.2.2018  (#26)
Ah, OK, war mir nicht sicher, wie das gemeint war.

Bzgl. Kühlleistung des Kollektors hab ich eigentlich auch nicht wirklich Sorgen.
Gerade weil wir bei mir auch einen senkrechten RGK RGK [Ringgrabenkollektor] legen.
Der liegt 2,5m, und wenn die Wände halten sogar teilweise bis 3m Tiefe.
Ich denk, das wird auch der zunehmenden globalen Erwärmung in den nächsten paar Jahren standhalten emoji

Und für den Extrem-Fall, dass es in 20Jahren wirklich keine Winter mehr geben wird,
kauf ich mir eine "Ochsner Mini EWP" dazu, kühl damit den Solekreis runter und mach gleichzeitig Warmwasser emoji

Als Entscheidungshilfe für DITC101, kann ich aber auch nicht wirlich mit Daten behilflich sein.
Erste Logs kann ich auch erst im Sommer 2019 liefern...

1
  •  Executer
  •   Gold-Award
12.2.2018  (#27)
Ich habe wie bereits erwähnt letzten Sommer sehr viel über den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und Fbh gekühlt, da ich noch keine Raffstore hatte (nur baulichen Überstand). Die Kühlung lief von 8-19 Uhr an sehr viel Tagen, im Hochsommer eigentlich ständig.

Das sind meine Echtdaten der letzten 12 Monate (Außentemp und Sole-Eingang). Wie man sieht hat man zu Kühlbeginn große Reserven (~12° Sole), zu Sommerende ging der Kollektor auf 16-17°C (peak habe ich mal gut 18° gesehen).

An Kühlleistung bewegt man sich da bei ca. 1,5-1,7kW. Diese geringe Leistung verursacht einen kleinen Hub gegenüber Erdreich, massiv nach oben kann man die Erdtemperatur aber sicherlich nicht bringen (genauso wie bei Entzug mit geringer Leistung).


2018/20180212678128.png

Edit: Ich habe noch die Daten vom Ausheizen gefunden (Sept 2016). Der Kollektor war damals noch nicht zu Gänze überschüttet und hat am 14.09. bei 16,7°C gestartet. Passt also auch zur bisherigen Argumentation, dass die Erdtemperatur nur minimal gehoben wurde (1-2°C).

5
  •  DITC101
  •   Bronze-Award
12.2.2018  (#28)
Ich hab mir mal ein paar Geräte zur Entfeuchtung angesehen.
Preislich alle deutlich teurer als das italienische Gerät von Pedaaa. Zehnder Comfocool, Helios Hygrobox - ca. 3.500-5.000 EUR.
Von Nilan gibt es noch ein Wundergerät - Nilan Compact P GEO 6 - da ist die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gleich mit einer Wärmepumpe zum vorheizen und kühlen der Luft ausgestattet. Vom Listenpreis her auch nicht ganz günstig, aber alles aus einem Guß und mit einer Steuerung.
Ich seh schon, die Deckenkühlungsvariante steht und fällt mit einer Lösung fürs Entfeuchten.

1
  •  Pedaaa
12.2.2018  (#29)
Da kann ich auch gleich ein paar Infos aus meinen Recherchen raushaun emoji

Die aktiven KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Geräte sind toll.
Nur hast du da folgendes "Problem":

Wenn du die Luft hier wirklich weit genug für eine Entfeuchtung runterkühlen willst, bekommst du das Problem, dass die ZUL Spiro-Rohre aussen schwitzen anfangen.
Da müsstest du also alle Zuluft-Rohre und die Combiboxen diffusionsdicht isolieren. Keine leichte/günstige Aufgabe.

Bei Plastik- und oder einbetonierten Rohren wäre das vermutlich nicht so kritisch.

Könntest aber auch anders lösen:
z.B. nach der aktiven KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ein Nachheizregister setzen, welches mit dem RL RL [Rücklauf] von der Kühldecke oder der FBH FBH [Fußbodenheizung] durchströmt wird. Damit bringst du die Zuluft-Temp. auf unkritische Temperaturen hoch.
Als Draufgabe könnest du noch den Zuluft temp. Sensor der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] versetzen und nach dem Register platzieren.
Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Regelung dann auf ca. 17C Zuluft-Temp einstellen, und damit die integrierte Luft/Luft Wärmepumpe ein wenig chip-tunen.
(die gibt dann quasi vollgas und ist nur mehr durch die max. zul. Fortluft-temp. begrenzt)
Das dürfte dann auch eine sehr gute Entfeuchtungs-Variante sein.

1
  •  DITC101
  •   Bronze-Award
12.2.2018  (#30)

zitat..
Pedaaa schrieb: Das dürfte dann auch eine sehr gute Entfeuchtungs-Variante sein.


Preislich dann natürlich deutlich teurer als deine Italienvariante oder? Dort ist der „Schmäh, dass die Luft dann mit 23-24 Grad aber trockener raus kommt.

1
  •  Pedaaa
12.2.2018  (#31)
Das ist der Schmäh dran, jap ;)
Keine Dämmung der Rohre notwendig.
Mit dem Nachteil, dass du 15-18C Wasser irgendwie bereitstellen musst.

Teurer/Billiger kann ich gar nicht sagen.
Hatte mal nach einem Angebot für die Nilan Compact P Geo 6 angefragt, aber nie bekommen... 
Allerdings wäre uns (5 Personen) der integrierte 180L ohnehin etwas zu klein.
Aber billig ist das Ding glaub ich nicht.

Hab als aktive KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] die Pichler PKOM 4 Trend (ohne Speicher) im Visier gehabt. Eben mit dem erwähntem Nachheizregister.
Kann dir jetzt gar nicht mehr sagen warum, aber hab dann beschlossen, stattdessen mit der Italo-Lösung weiterzumachen.

1
  •  melly210
  •   Gold-Award
12.2.2018  (#32)
@brink wir haben die Kühlung im ersten Sommer erst so ca ab August benutzt und da eher dezent, weil unser Junior da grade erst laufen gelernt hat und daher noch dauernd am Boden unterwegs war. Insofern kann ich sagen, daß uns die Kühlung ca 1-2 Grad runterbringt. Ohne Kühlung war glaub ich das max 26,5. Mit dann so 25. 

1
  •  DITC101
  •   Bronze-Award
12.2.2018  (#33)

zitat..
Pedaaa schrieb: Hab als aktive KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] die Pichler PKOM 4 Trend (ohne Speicher) im Visier gehabt


Hast Du dafür auch schon irgendwo einen Preis gesehen? Die Preisliste von Pichler gibt hier leider nichts her.

1
  •  Pedaaa
12.2.2018  (#34)
im Netz findet sich auch eine "Deutschland 2015" Preisliste.

PKOM4 CLASSIC - Standard: € 8.960,00 (inkl. 212L Speicher)
PKOM4 CLASSIC - mit Enthalphiewärmetauscher: € 9.617,00 (inkl. 212L Speicher)

PKOM4 TREND - Standard: € 5.836,00
PKOM4 TREND - mit Enthalphiewärmetauscher: € 6.493,00

Das sind Listenpreise exkl. MwSt
Was die Wert sind?? keine Ahnung.
Aber ich denke mal, wie bei Listenpreisen meist üblich, ist da noch einiges an Rabatt drin.
Falls du einen realen Preis bekommst, lass es mich bitte auch wissen.
Interessiert mich nach wie vor

1
  •  klima2020
  •   Silber-Award
12.2.2018  (#35)

zitat..
Executer schrieb: Ich habe wie bereits erwähnt letzten Sommer sehr viel über den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und Fbh gekühlt, da ich noch keine Raffstore hatte (nur baulichen Überstand). Die Kühlung lief von 8-19 Uhr an sehr viel Tagen, im Hochsommer eigentlich ständig.


Die regionalen Unterschiede bei der Kühlung sind wesentlich ausgeprägter als beim Heizen.
Im Raum Wien- Burgenland sind die Spitzentemperaturen von knapp 40°C möglich und daher können die Kühllaststunden auch um ca 30% über den oberösterreichenischen liegen. Das Temperaturprotokoll zeigt auch die ausgeprägten Abkühlphasen von unter 20°C an. Der Energiebedarf steigt daher bei Nachttemperaturen von über 28°C extrem an.
Für die Ringgrabenkollektoren wären exakte Messergebnisse über die saisonalen Kälteentzugswerte im Kühlfall sicher auch sehr Aufschlussreich um zukünftig bessere Plangrundlagen zu erhalten. 

1
  •  brink
  •   Gold-Award
12.2.2018  (#36)
unsere investition in die zukunft war, "keine" wärme-energie brauchen zu müssen. also bessere dämmung, solares bauen, eher kompakte geometrie, 0,5u glas überall, ...
ekz laut e/a 14, realistisch 20 (wegen realistisch fehlenden inneren gewinnen). pro K diff IT zu AT AT [Außentemperatur] braucht unser haus pi-mal-daumen 100 W.
für sommer haben wir konstruktive verschattung und an süd-seitigen glasflächen in eg raffstores. solare einträge im sommer sind sehr sehr niedrig.
d.h. kühlleistung könnte ich nun auch mit ca. 100 w pro K annehmen. hier eine passivkühlphase, die raumtemperatur 2K runterbrachte und das ggü. der phase mit niedrigeren ATs. der kollektor wurde mit 1-2% umwälzpumpleistung angefahren.
es waren keine 1kw kühlleistung nötig.
gut zu sehen ist das abkühlen des estrich am ersten tag und das abkühlen des ganzen hauses während des folgenden tages. raumtemperatur ist dann eigentlich abartig niedrig. man kommt von draussen gefühlt in einen kühlschrank. emoji
mein persönliche empfehlung ist: passivhausnahes bauen, konstruktive (aussen)verschattung für sommer bringt die meisten vorteile. das passive kühlen mit ewp+rgk ist dann ein kinderspiel.


2018/20180212575219.jpg

AT .. violett
IT .. dunkelgrau
VL .. gelb
RL .. türkis

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.2.2018  (#37)
danke für diese kurven!

kommen in die schulungsmappe...

1
  •  melly210
  •   Gold-Award
13.2.2018  (#38)
Ok also zusammengefasst hat noch keiner probiert mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] im warmen Lagen wie Burgenland oder Wien durchgängig passiv zu kühlen. In kühleren Regionen scheint es aber zu klappen.

1
  •  tempo85
13.2.2018  (#39)

zitat..
melly210 schrieb: Ok also zusammengefasst hat noch keiner probiert mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] im warmen Lagen wie Burgenland oder Wien durchgängig passiv zu kühlen. In kühleren Regionen scheint es aber zu klappen.


Ohne jetzt in die Details zu gehen, wenn ich sehr sehr Feige währe, das erste Bild von diesem Beitrag
https://www.energiesparhaus.at/forum/41030
betrachte und entsprächend Angst vor der großen Hitze hätte, würde ich lieber den Kollektor 0,5-1m tiefer legen als irgend einen zusätzlichen Schnickschnack kaufen. Der Kollektor würde damit noch mehr überdimensioniert was mir auch im Winter zu gute kommen würde und ich brauche außer ein bischen mehr Baggerleistung nur auf die Sicherheit bezüglich der Gabentiefe achten.

1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo DITC101,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: LWP+Multisplit-Klimaanlage oder doch EWP+Deckenkühlung?

  •  DITC101
  •   Bronze-Award
13.2.2018  (#40)

zitat..
tempo85 schrieb: und entsprächend Angst vor der großen Hitze hätte, würde ich lieber den Kollektor 0,5-1m tiefer legen als irgend einen zusätzlichen Schnickschnack kaufen.


dann hast Du hier aber nicht genau gelesen. Denn die Kühlung ist das eine, aber die Luftfeuchtigkeit ist hier nicht zu vernachlässigen. Die Deckenkühlung ist eine super Sache egal ob nun Tiefenbohrung oder RGK RGK [Ringgrabenkollektor] oder LWP LWP [Luftwärmepumpe], aber man überlegt es sich halt zwei mal wenn es
1) keine wirklich fertige Lösung gibt (außer zb das PKOM4 Trend)
2) Die Lösung mind. 4-6.000 EUR verschlingt.

1
  •  Pedaaa
13.2.2018  (#41)
Ich denke schon, dass wir auch im Burgenland ausreichend passiv Kühlen können.
Ich werd dann im Sommer 2019 das Versuchskaninchen spielen.

@DITC101:
Hast du im OG eigentlich auch eine Betondecke?
Oder doch eine Holz-Zangendecke oder ähnliches?

Deckenkühlung ist nämlich nur mit einer aktivierten Betondecke relativ günstig.
Wennst oben eine Holzdecke hast, solltest du dir am Besten selbst eine günstige Trockbau-Kühldecke basteln (so wies ich vorhab), oder die Rohre einputzen, wie @alpenzell.
Die fertigen Systeme kosten nämlich auch eine Lawine.

Ist ein Mittelweg für dich denkbar?
- passives Kühlen im EG per Betondecke
- aktives Kühlen/Entfeuchten im OG mittels kleiner Split Klima?
- die Entfeuchtete Luft sollte sich dann per KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ja ohnehin im Haus verteilen
- evtl. auch Kühlen per FBH FBH [Fußbodenheizung] im OG?

Übrigens:
Ich hab heut auch nochmal ein Mail an @leitwolf rausgeschossen, und auch nach einer Preisabschätzung des Pichler-Gerätes gefragt. Ganz geht mir das nämlich auch nicht ausn Kopf raus. (da hätt ich ja auch noch Spezial-Ideen dazu)
Vielleicht kann der Gute ja auch hier seine Meinungen dazu öffentlich reinschreiben?
Dann muss ich ihn nicht mehr immer nur separat nerven emoji
Entfeuchtungs-Lösungen interessieren ja scheinbar mehr Leute als nur mich...

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next