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Nachrüstung Passivkühlung + kleine Splitklima zur Entfeuchtung?

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  •  tepee
  •   Bronze-Award
15.7. - 16.7.2024
24 Antworten | 14 Autoren 24
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Es gibt hier schon einige Threads zu diesem Thema, aber ich wollte nicht die von anderen Usern zuspammen, daher ein eigenes...

Ich habe eine WPWP [Wärmepumpe] Roth ThermoTerra BF6 (baugleich Novelan WSV 6.2 und AIT SWCV 62, Kälteeinheit baugleich Nibe S1255) ohne Passivkühlung. Allerdings habe ich bereits ein externes Nachrüstset von AIT liegen.

Da es demnächst eine Nachbesserung gibt wegen braunem Heizungswasser, möchte ich bei der Gelegenheit die PC anschließen lassen, auch wenn meine Frau skeptisch ist :)

Habe leider keine BKA BKA [Betonkernaktivierung], nur FBH FBH [Fußbodenheizung].

Die Geschichte mit der Luftfeuchtigkeit macht mir etwas Sorgen. Da ich eh nur FBH FBH [Fußbodenheizung] habe, wäre meine Idee, eine Splitklima als Ergänzung für Kühlunterstüzung aber v.a. für Luftentfeuchtung einbauen zu lassen. Würde diese im offenen Treppenhaus auf ca. 3/4 Höhe platzieren, damit beide Etagen etwas abbekommen, die von da aus recht offen sind.

Zur Not könnte ich mir noch je 1 Innengerät für OG und UG vorstellen. Wäre wohl effizienter, denke ich? Möchte das Ganze möglichst einfach halten.

Was meint ihr dazu? Ist das so sinnvoll?

  •  Mitleser
  •   Bronze-Award
16.7.2024  (#21)
Wir kühlen via BKA BKA [Betonkernaktivierung] mit einer S1255-6 an 2 Tiefenbohrungen und haben momentan zwischen 21 und 22 Grad im Haus - wunderbar. Die Kühlung via FBH FBH [Fußbodenheizung] haben wir deaktiviert, wir empfinden das als unangenehm, man merkt es relativ deutlich. Luftfeuchte ist definitiv ein Thema wie bei allen hier, Splitklima müssen wir uns noch anschauen.

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  •  EinHausinWien
  •   Bronze-Award
16.7.2024  (#22)

zitat..
Fino schrieb: Wir haben eine RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (fast um das doppelte überdimensioniert) BKA und passive kühlung. Leider geht es dem Ende zu mit Sole schon über 20°. Keine Ahnung warum die Temperatur schon so hoch ist.. Innen noch 23.5° aber schwühl mit knapp 70% LF. Ich fürchte eine entfeuchtung via KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist nicht zielführend weil eben die passive Kühlung nicht ausreichen wird... :(

Was mir aufgefallen ist (Einbildung?) Die Versickerung bringt warmes regenwasser vom Dach zum RGK RGK [Ringgrabenkollektor] was die Temperatur in die Höhe treibt. Kann das stimmen?

Wir haben einen normal dimensionierten RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und genau die gleiche Thematik. Ich schiebs zum Teil darauf, dass die Überdeckung dieses Jahr noch nicht die endgültige Höhe hatte und sich das Erdreich durch den niederschlagsreichen Frühlung sehr schnell erwärmt hat. Ich habe noch die Hoffnung, dass es sich nächstes Jahr mit angelegtem Garten bei niedrigeren Temperaturen einpendelt. 

Mein Plan wäre auch, mal zu sehen, wie weit ich mit passiver Kühlung und Entfeuchtung via KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] komme. Exit-Stragie wären ebenfalls 1-2 zentrale Splitklimageräte.

Nachdem wir aber aktuell mit knapp über 1 kW Kühlleistung noch ganz erträgliche Temperaturen im Haus haben, glaube ich nicht, dass wir eine Multisplit mit >3 kW benötigen.


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  •  Tomlinz
  •   Bronze-Award
16.7.2024  (#23)

zitat..
Fuerni89 schrieb: benützt ihr zum entfeuchten eine fix montierte Split Klima oder ein mobiles Gerät?, läuft diese den ganzen Tag durch damit die Luftfeuchtigkeit behaglich bleibt?

Wir haben den aktiven Kühlkompressor-Aufsatz der direkt oben auf das Gerät der Wohnraumlüftung draufgesetzt wird (Q600+ComfoClime Cool 36, haben wir vor x Jahren bereits gekauft bevor es unbezahlbar teuer geworden ist).
Somit haben wir die Klimaanlage direkt in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] integriert.

Szenario 1, alle im Büro/auswärts:
Klima läuft am Abend, in der Nacht und in der Früh bis ca. 8 oder 9 Uhr, sobald es draußen wärmer ist als drinnen, schalte ich KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]+Klima komplett aus bis wieder jemand im Haus ist.

Szenario 2, eine Person oder alle Zuhause:
Abend und Nacht gleich. Am Morgen nochmal KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kurz auf Vollgas (ca. 520m³/h) und somit CO2-Konzentration runter. Dann unter Tags einzelne Lüftungs-Schübe alle paar Stunden je nach CO2-Konzentration und diese Lüftungs-Schübe mit Entfeuchtung/Kühlung auf Vollgas.

Habe zu Beginn die Lüftung unter Tags auf niedriger Stufe durchlaufen lassen im Szenario 2 und das hat nicht gut geklappt da der Kühlkompressor einen höheren Durchsatz benötigt damit er ordentlich läuft. Der Kompressor ist dauernd an und aus gegangen.

Und den Bypass habe ich dauerhaft deaktiviert, da die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-interne Bypassregelung rein nach der Temperaturdifferenz geht und mir da viel Feuchtigkeit reinholen würde die eigentlich der Enthalpie-WT schön draussen halten würde.

Umgelegt auf ein Haus ohne Wohnraumlüftung würde ich das mit einer separaten Klimaanlage vermutlich gleich handhaben. Rein auf Feuchtigkeit/Wohlbefinden bezogen:
In der Früh nochmal Stoßlüften, Fenster zu, dann die frische Luft im Haus entfeuchten und schauen dass kein unerwünschter permanenter Feuchteeintrag ins Haus stattfindet (gekipptes Fenster, Kloabzuglüfter, Kochfeldabzuglüfter der aus dem Haus rausbläst) und mit kleinen billigen CO2 Messgeräten (dort wo sich jemand aufhält) schauen wann zu Lüften ist und dann kurz Stoßlüften und die eingebrachte Feuchtigkeit wieder mit der Klimaanlage rausbringen.

Wenn mit der Klimaanlage auch die Temperatur runtergebracht werden soll, dann müsste sie halt durchlaufen.
Das mache ich so wie viele hier mit der passiven Kühlfunktion aus der Erdwärme über die BKA BKA [Betonkernaktivierung] (und konsequenter Beschattung mit Raffstores).


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Hallo tepee,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Nachrüstung Passivkühlung + kleine Splitklima zur Entfeuchtung?

  •  gdfde
  •   Gold-Award
16.7.2024  (#24)

zitat..
tepee schrieb: Da kann Kühlung über FBH FBH [Fußbodenheizung] und Splitklima doch nicht so verkehrt sein, oder?

Absolut, das (fast) beste aus beiden Welten...wir haben leider auch nur FBH FBH [Fußbodenheizung].


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