« Photovoltaik / PV  |

Netzgebühren fürs Einspeisen kommen

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 ... 3  4  5  6 
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
10.3. - 14.4.2025
106 Antworten | 40 Autoren 106
17
123
  •  axeldb
15.3.2025  (#101)

zitat..
precision schrieb:

Wirtschaftlich macht das vielleicht Sinn um den Kind einen Namen zu geben. Ok. 
Trotzdem ist der Energiemarkt ein undurchschaubares Konstrukt.

Alleine der vermeidlich "günstige" Preis für Atomstrom kommt erst durch Subventionen zustande. Das schlägt sich zwar in den Kosten nieder, aber wird es berücksichtigt? Da würde die Rechnung am Ende nämlich anders aussehen.
Bzw. ist ja die Endlagerung bis dato ungeklärt und solange man hierfür noch keine Kosten nennen kann (wer will und zu welchen Preis die nächsten 20000 Jahre den Dreck in seinem Boden lagern haben?), wird das Kostenmodell sowieso verzerrt.

Ich will aber eigentlich auch keine Grundsatzdiskussion führen.

In dem Thread ging es schliesslich um die Änderung von Einspeisetarifen.

Stimmt, bei der Merit Order werden diese Kosten nicht berücksichtigt, zumindest nicht die fixen Investitionskosten. Nukes kosten am allermeisten zum bauen, aber sind dann im Betrieb nach den variablen Kosten am allergünstigsten - nur nach den erneubaren. Nachdem sie nicht leicht abschaltbar sind, sorgen sie dann auch für ein Baseload im System.

Problem ist, dass der day-ahead Strommarkt sehr stark bestimmt wird vom den - an variablen Kosten gemessen - teuersten Kraftwerken, nämlich die Gaskraftwerke. Die sind am flexibelsten. Solange man keine oder wenige Alternativen hat, gibt es dieses Problem. Batterien sind teil der Lösung, aber flachen nur die intra-day Spitzen ab und brengen keine kWh, sondern nur kW.

Wir als Endkunden sind nicht verpflichtet, unsere Stromverträge an den (stündlichen) day-ahead Preisen zu koppeln. Wenn wir einen fixpreis nehmen, kann der sehr wohl indirekt von einem/einer Windkraftwerk/Nuke/Photovoltaik Anlage kommen, die ihre Preise vorher am Markt gehedged haben. Damit wollte ich sagen, dass der Strommarkt nicht nur von der merit order bestimmt wird... Alle Energiequellen leisten ihren Beitrag zur Preisbildung...




1
  •  opa12
  •   Bronze-Award
15.3.2025  (#102)

zitat..
precision schrieb:
Den meisten Wind gibt es im Frühjahr und Herbst. Und meist nimmt auch der Wind in der Nacht ab.
Wenn man die meiste Energie bräucht, fehlt sie also auch bei Windkraft.

PV und Windkraft ergänzen sich übers Jahr recht gut


so ab Minute 2:40




1
  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
20.3.2025  (#103)
Das "Verursacherprinzip" der Netzkosten wird so deutlich als Lösung platziert, da kann man relativ fest damit planen. Bin sehr auf die Ausarbeitung und Begleitprogramme (weitere Speicherförderung) gespannt.
Vorreiterrolle in Europa angestrebt
Bei der Industriestrategie gehe es um ein Bekenntnis zur Produktion in Österreich und Europa, hier solle man auch Vorreiter auf dem Kontinent werden, sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) im Vorfeld. Der Politiker bekräftigte auch, dass das Erneuerbare-Ausbau- sowie das Elektrizitätswirtschaftsgesetz vor dem Sommer beschlossen werden sollen. Es gehe etwa darum, wie die Netzkosten neu und flexibler sowie stärker nach dem Verursacherprinzip gestaltet werden können.
Quelle:https://orf.at/stories/3388037/


1
  •  EARL
12.4.2025  (#104)
also den eigenbedarf wird man nicht besteuern

da durch eeg und erneuerbaree energie die gebühren auf immer weniger menschen aufgeteil werden,  würden die netzgebühren immer teurer werden, die thematik wird schon länger beobachtet, also muss man reagieren

meiner ansicht nacj geht es
lediglich die netzbelastenden anteile, also
ob ich 10 kwh beziehe
oder 10 kwh einspeise
beides belastet das netz mal mehr mal weniger je nach aktueller bilanz

zb als gendankenspiel
grundlast frei bis 4 kwh
danach das leistungsbezogene system das ohnehjn für ganz österreich kommt, vorerst brzugsseitig aber früher oder später auch einspeiseseitig

die leistungsbezogene thematik finde sich hier eh schon in diversen threads

einmalig max leistung kaufen
je kW 220,65 netto

jedes monatbzahlt man die spitzenlast über max kw je monat über 15 min extra
x 37,50 : 12 monate

vielleicht auch noch zusätzlich gestaffelt
an 15 50 100 150kw 


1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo Pedaaa,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Netzgebühren fürs Einspeisen kommen

  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
13.4.2025  (#105)

zitat..
EARL schrieb:
meiner ansicht nach geht es lediglich um die netzbelastenden anteile, ......

Ich würde empfehlen, das Wort "lediglich" aus jeder Überlegung betreff Strommarktdesign zu streichen.


1
  •  bauherr79
  •   Gold-Award
14.4.2025  (#106)
Hätte kein Problem mit Netzgebühren für das Einspeisen - dann wird eben genau nur 4kw eingespeist oder garnichts mehr, wenn die auch noch Netzgebühren kosten. Den Strom kann ich auch komplett selbst verbrauchen notfalls mit Schürfen von Kryptowährung zum Beispiel. Oder im Sommer heize ich den Pool damit.

2


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: PV-Panele in Hanglage auf Betonstützen montieren ?