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Wir hatten letze Nacht -8° Außentemperatur. Bei meinem Dauerrestriktionsprogramm wurde es nachts kühler im Haus. Im EG liegt komplett Fußbodenheizung, die hielt die Temperatur bis morgens auf immerhin ~19° Raumtemperatur. Im OG, wo wir nur Heizkörper haben, waren diese fast kalt und es hatte ~17°. Ich werde daher jetzt mal für eine Weile testen, wie es sich verhält, wenn ich der WPWP [Wärmepumpe] tagsüber alles erlaube und nur nachts die Verdichterfrequenz weniger stark absenke. Den Heizstab habe ich aktuell deaktiviert, damit er mir meine Tests nicht „verfälscht“. Ich habe kein Problem damit, wenn er ggfs. bei eisigen Temperaturen einspringen muss, will aber nicht, daß er quasi permanent läuft, weil ich den Verdichter zu arg drossele. Ich wüsste auch gerne, ob es noch andere Lautstärke-Parameter gibt. Mir war halt nur aufgefallen, daß ich es im Haus immer sofort gehört habe, wenn die Verdichterfrequenz angestiegen ist. Habe dann bei angeforderten 112 Hz mit dem SR-Modus verschiedene Frequenzen durchgespielt und probegehört. |
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Wenn man hier die Beschreibungen so liest und was für Besserung sorgt dann stellt man fest, dass die Betroffenen offensichtlich Probleme mit der Lautstärke bei hoher Verdichterfrequenz haben. Der ist wiederum bei einer Sole-WPWP [Wärmepumpe] ebenfalls verbaut und die steht noch dazu im Haus. Wenn eine WPWP [Wärmepumpe] schlecht entkoppelt/gedämmt ist, wird sie laut, egal welche Quelle sie verwendet. Kenne auch einige Häuser wo man die Sole WPWP [Wärmepumpe] vom Keller bis zum Dachboden hört/spürt. Auch den alten Ölkessel meiner Eltern hab ich noch im Kinderzimmer im ersten Stock "wummern" gehört aus dem Keller. @Topic Wenn ein Begrenzen der Verdichterfrequenz Besserung bringt, zeigt das noch deutlicher darauf, dass die Entkoppelung/Bedämpfung mangelhaft ist. Dem kann man allerdings leichter Herr werden, als wenn Luftschall des Ventilators das Hauptproblem ist. |
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Hallo, wir haben seit der Sanierung ebenfalls eine Nibe F2120-12 mit VVM S320 verbaut. Ich kann bestätigen, dass bei deutlichen Minusgraden bzw hoher Verdichterfrequenz (112Hz) die WPWP [Wärmepumpe] unangenehm dröhnt. Direkt am Gerät werden die 60dB bei max Leistung laut Datenblatt (wenn ich es richtig im Kopf habe) genau erreicht. Zum Glück steht unsere WPWP [Wärmepumpe] sehr weit weg vom Nachbargrundstück und in der Nähe einer Bundesstraße, allerdings hat es mich doch überrascht wie laut sie wird. Für Reihenhäuser überhaupt nicht empfehlenswert! Bei Bedarf kann ich auch mal Bilder von Aufstellort/art zeigen. |
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Ich denke auch, daß ein möglichst entfernter freier Aufstellort das Beste ist. Wir haben ein freistehendes EFH, die WPWP [Wärmepumpe] aber relativ nah am Haus stehen, Ausblasrichtung Straße. Wollte eine zusätzliche Rückwand (Wind) sparen und dachte naiverweise, daß die WPWP [Wärmepumpe] ja so leise ist. Ist sie auch, bei Temperaturen bis ca. 0°. Aber wenn es deutlich Minusgrade hat, wird sie schon ziemlich laut. Ich hab jetzt ein paar Tage getestet und die Verdichterfrequenz tagsüber auf 95 Hz, nachts auf 80 Hz begrenzt. Das stört uns im Haus nicht und die Nachbarn beschweren sich auch nicht. Die Anlage schafft es trotzdem, das Haus warmzuhalten. Ich schaue mehrmals täglich rein und sehe dann immer mal sowas wie: Aktuelle Verdichterfrequenz: 95 Hz Angeforderte Verdichterfrequenz: 112 Hz Der Angefordert-Wert bleibt hierbei eine Weile auf 112 Hz und sinkt dann langsam. Wenn er die 95 Hz erreicht hat, sinkt er zusammen mit dem Aktuell-Wert weiter ab. Meistens bis auf ~40 Hz. Ich habe beim Tages-Zeitprogramm inzw. absichtlich den Heizstab nicht mehr deaktiviert, um zu sehen, ob er einspringen muss. Das war die letzten Tage nicht der Fall. |
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@poenn Ob der Heizstab einspringt kommt halt ganz auf deine Parametrierung von Start-Differenz-Zusatzheizung (so hieß es glaube ich) an. Sprich wie weit dürfen die GM vom Startwert abweichen. |
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Wir haben das Problem mit der starken Lautstärke bei hohen Frequenzen ebenfalls. Unter 75Hz hört man nichts mehr. Über 80 wird's übel, hört man im ganzen Haus. Wenn man draußen daneben steht, ist das dagegen absolut akzeptabel. Ich habe wie hier schon vermutet festgestellt, dass dies an den Vibrationen der Vor- und Rücklaufleitung liegt. Ich habe das Gefühl, dass der Flexschlauch am Gerät das nicht abfedert, vielleicht auch ein Stück durch die Dämmung? Die ist umwickelt mit Tape und geht ja auf das folgende Anschlussrohr über. Frage ist jetzt was man da tun kann. Bringt es etwas das Gerät nochmal extra zu lagern wie bspw. mit diesen Gummisockeln? Die Vibrationen treten ja durch den Kompressor auf. |
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Hab auch die 2120 und ich denke dass eine Schallentkopplung der Schläuche an der Fassadedurchführung Abhilfe schaffen kann. Wie das technisch funktioniert - kein Plan. Vielleicht haben andere User diesbezüglich Tipps? |
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Will keinen eigenen Faden dafür anfangen und hier passt mein Anliegen nicht so schlecht rein: Kann mir jemand kurz erklären wie man bei meiner LWP LWP [Luftwärmepumpe] (Knv AMS10-08 mit BA-SVM10/200) den SR-Modus korrekt aktiviert und einstellt? Ich finde unter 5.11.1.1 die Funktion "SR-Modus zugelassen" wo ich zwei Verdichterfrequenzen einstellen kann. Jedoch wenn ich beispielsweise 70HZ einstelle und das Hakerl bei "SR zugelassen" setze, beeindruckt dass die WPWP [Wärmepumpe] wenig, den sie erreicht dennoch 80, 90HZ und mehr. Muss ich noch irgendwo ein Zeitprogramm hinterlegen? Wenn ja, wie und wo? Bitte um eure Hilfe |
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@STEBEA Ja, das ist auf Benutzerbene. Ich meine unter den Geräteeinstellungen oder unter den Heizeinstellungen erscheint sobald der Haken gesetzt ist ein SR-Zeitplan-Punkt. Schau nochmal nach, der muss da sein. Kann sich vielleicht jemand zu dem Problem mit den enkoppelten Anschlussschläuchen äußern? Wie sollte der Übergang auf die Verrohrung gemacht werden und in wie weit sollten die Rohre wie befestigt werden? Isolierung wie ausführen? 1 |
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Danke für den Tipp. Tatsächlich öffnet sich bei der normalen Heizungseinstellung unter 4.9.6 eine neue Funktion wo man Zeitprogramme für den SR-Modus einstellen. Ich habe jetzt mal rundum die Uhr die Verdichterfrequenz auf 70hz gedrosselt. Wenns mal wirklich zu kalt wird im Haus muss ich halt dann manuell eingreifen. Mein Wunsch wäre aber, dass die LWP LWP [Luftwärmepumpe] jetzt erstens leiser ist, zweitens nicht mehr soviel taktet und drittens die benötigte Wärmemenge auch mit 70hz VF ins Haus bringt (weil überdimensioniert). Bin echt gespannt ob mir das auf geht😅 |
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Habe zwar keinen Monoblock aber zu diesem Thema findet man bei den Selberbauern von der Geisha, Heisha, Jeisha relativ viel im HTD. Z.B. https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/208690/Wie-flexiblen-Anschluss-einer-Geisha-5kW-gestalten- |
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Ich habe das mal überflogen, aber ich denke mein Problem wird da nicht wirklich angesprochen. Bei mir sieht die Konstruktion so aus: Durch die Innen und Außenwand laufen zwei 100er KG Rohre. Darin verläuft jeweils eine DN32 Kupferleitung bis nach drausen, wo dann die Flexschläuche angebracht sind, mit einer Biegung. Die Kupferleitungen sind allerdings nur innen an der Betondecke im Keller montiert und so habe ich einen Weg von 70cm bis zu den ersten Haltern. Ich befürchte, dass das Rohr in diesen 70cm bei der Hausdurchführung schwingen. Kontakt zwischen Isolierung und KG Rohr besteht nicht, trotzdem brummt die Wand. |
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Der Vollsändigkeit halber hier noch die Schritte zum SR-Modus bei der VVM S320: 7. Installateuereinstellungen, dann zu 7.3.2.1 für die WP1. Hat man mehrere WPWP [Wärmepumpe], so geht das Menü vermutlich mit 7.3.2.2 etc. weiter. Dort den SR-Modus aktivieren. Dann kann man direkt darunter 2 Frequenzen einstellen. Diese nennen sich einfach „Maximale Frequenz 1 und 2“. Danach wieder raus aus dem Menü und nach 6.) Zeitprogramm gehen. Dort kann man dann einen neuen Modus hinzufügen und u.a. die oben gewählte Frequenz 1 oder 2 auswählen. Danach fügt man einen Zeitplan mit diesem Modus hinzu und fertig. Tipp: Ich hatte anfangs mal 24/7 eine sehr niedrige Frequenz (~60 Hz?) eingestellt. Das führte dann aber zu häufigem Heizstab-Einsatz als wir draußen -10° hatten. Man kann den Einsatz des Heizstabs im o.g. Modus auch blockieren. Es wird dann aber ggfs. nicht mehr warm genug, wenn man die Frequenz zu sehr drosselt. Inzwischen nutze ich in meinem Tagprogramm 95 Hz und nachts 80 Hz. Das lässt sich aber noch optimieren. Aktuell haben wir +11° Außentemperatur und ich sehe öfter mal 0 Hz in der Anzeige. Ich denke, die Anschlussschläuche nochmal besser zu entkoppeln, ist eine gute Idee. In meinem Fall werde ich es vermutlich einfach so lassen, da ich mit der geringeren Verdichterfrequenz gut leben kann. |
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@friesenfalke4 Wir haben auch über ein Entkoppeln der Rohre nachgedacht, aber nun Abstand genommen. Dazu muss ich aber etwas ausholen. Als ich diesen Thread gestartet habe, war mir nicht klar, dass wir 2 Probleme haben. Ein Nachbar beschwert sich über die Lautstärke der Außeneinheit, der andere über Vibrationen im Haus (DHH). Besonders letzterer dreht völlig ab: Vibrationen im Bett, kein Schlaf seit Wochen. So haben wir über Entkoppeln nachgedacht. Die Stadtwerke waren da, haben das noch vorhandene Gasrohr, was nun Sackgasse ist, und die Wasserrohre geprüft: nix. Wir wollten die Inneneinheit auf eine Matte stellen und Außeneinheit auf Spezialfüße (für Industriemaschinen gedacht, ohne verrottbares Gummi, 250€, hat jemand Interesse an der Firma?), Entkoppeln des Wanddurchbruchs, etc. Nun haben wir, ermutigt durch die milden Temperaturen, die LWP LWP [Luftwärmepumpe] über Nacht komplett ausgestellt. Das Haus ist nur etwa 1-1,5 Grad ausgekühlt. Und was soll ich sagen: die Vibrationen sollen schlimmer als sonst gewesen sein! Damit ist ja wohl klar, dass diese Vibrationen nicht von uns sind. Also können wir uns das Entkoppeln sparen. Mit dem Nachbar hilft es nicht wirklich, denn wir sind ja Lügner und WPWP [Wärmepumpe] sowieso des Teufels. Aber wir fühlen uns doch besser, auch besser gerüstet, falls es zu einer Klage kommen sollte. Wir werden nun, wie geplant, über die Feiertage wegfahren, die LWP LWP [Luftwärmepumpe] wird 3Tage aus bleiben. Wir werden sie unter den Augen des anderen, noch kooperierenden Nachbars ausstellen, incl. Sicherung (falls Internetfähigkeit unterstellt wird). Und dann sehen wir weiter. |
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Das ist dann natürlich ärgerlich, wenn man solche Probleme mit dem Nachbarn bekommt und dieser solche Vorwürfe macht. Bei uns ist es allerdings tatsächlich so, dass die gesamte Innenwand vibriert. Ich kann das mit dem Ohr an der Wand genau hören und an den Rohren auch spüren. Das wird allerdings leiser, desto weiter man entfernt ist (also desto weiter die Wand an der man hört vom Durchbruch entfernt ist). Daher macht das für mich mit dem Nachbarn keinen Sinn. Ich denke ich muss das mit den Rohren irgendwie beheben. Aber bisher stehe ich da auf dem Schlauch, wie ich diese zusätzlich vor der Wanddurchführung entkoppeln soll. Wäre halt wohl deutlich besser, wenn's Aluverbundrohre oder eine Fernwärmeleitung wäre. |
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Liebe Leute, danke erstmal für eure Mühe und Antworten. Ich habe einiges mitnehmen können. Da das Problem mit dem einen Nachbar bleibt, denken wir über eine Schallhaube für die Nibe nach. Dazu habe ich einen neuen Threads angefangen. Wenn ihr dazu etwas beitragen könnt, freue ich mich. LG |
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