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Lass die Pumpe ruhig auf Auto stehen. Hier gibst du Dan bei min und max Drehzahl den gleichen Wert ein. Das ist dann wie Manuell. Dann kannst im Standbybetrieb z.B. 15% eingeben. Dass sie beim Schnüffeln weiß was im Heizsystem passiert. Hier sollten halt auch ca 5ltr/min drüber laufen
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OK verstanden. Kann ich aber nichts mehr dran ändern weil so ist es jetzt verbaut. Ich bekomme am Montag die Auslegung zugeschickt. Da kann ich dann noch mal drüber gucken aber so wie es jetzt gebaut ist muss ich nunmal mit leben. Da bringen mir HätteWäreWennNichtWär Diskussionen Null weiter. Ich brauche konkrete Empfehlungen wie ich weitermachen soll. Ich habe jetzt mal mit dem BVF Rechner meine Kreise grob geschätzt: https://www.flaechenheizung.de/hydraulischer-abgleich/ Die Ergebnisse sehen so aus: ![]() ![]() Der Druck wird von meiner Pumpe automatisch geregelt oder? Anhand der Ergebnisse würde ich meine Pumpe auf 8,3 l/min einstellen richtig? Wie genau mache ich das? Soll ich alle Heizkreise wieder voll aufdrehen und danach die Pumpe auf 8,3 l/min einstellen oder kann ich die Heizkreise so lassen wie sie sind und die Pumpe einstellen? Und danach die Kreise so einstellen vom Durchfluss wie in der Tabelle ausgerechnet? Wird etwas schwierig weil alles unter 1 l/min in diesem kleinen Röhrchen garnicht mehr angezeigt wird?! Verändere ich dadurch dass ich die Kreise runterregel nicht auch wieder den totalen Durchfluss sodass ich nachher keine 8,3l/min mehr habe?? Hab ich das dann so richtig verstanden und kann ich das als Basis EInstellung verwenden? PS: Soooo katastrophal war es ja offensichtlich nicht dass der Monteur die Kreise alle auf ca. 1 l/min eingestellt hat wenn ich mir die Tabelle so angucke... An den Röhrchen kann doch sowieso keiner 0,8 oder 1,2 l/min unterscheiden.. |
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so funktioniert das leider nicht... daß das frustrierend ist versteh ich, aber bitte nicht den überbringer der botschaft für die botschaft tögeln... es geht hier im forum immer um den mehrwert für alle, nicht nur einzelne anlagen reparieren, sondern verständnis für zusammenhänge vermitteln, damit künftig weniger problemanlagen aufschlagen und sich bauherrschaften rechtzeitig um die richtigen vorgaben und lösungen kümmen können... das funktioniert so nicht. du rechnest mit W/m2 bodenfläche, die wärme geht aber über die hülle verloren... siehe oben... der grobe fehler ist zusätzlich mehr pumpenleistung einzustellen und dann alle kreise runterzudrosseln - gas & handbremse zugleich... Akani hatte es oben schon beschrieben. 👉 du startest mit dem hydraulischen abgleich (den masterfaden kennst du?), dazu benötigst du die kreislängen. du öffnest alle kreise (handbremse lösen), stellst an der umwälzpume eine sinnvolle spreizung (4-5K) ein. versteif dich nicht auf den volumenstrom, die spreizung zeigt uns diesen einfach als kehrwert an und gilt generell, der volumenstrom individuell. dann drosselst du NUR die zu kurzen kreise verkehrt proportional zu ihrer länge ein. zur kontrolle kannst du auch die rückläufe der kreise am verteiler messen, die sollten im eingeschwungenen zustand keine ausreißer haben. dann wartest du wie sich die temperaturen einschwingen, dann kann man weiterschauen...
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Danke, dass war etwas ausfürhlicher damit kann ich was anfangen. Den Masterfaden kannte ich noch nicht. Darin verbirgt sich eine Info die mich etwas stutzig macht: Du schreibst dort, dass unterhalb der Schaugläsern ein Trimmventil sitzt. Das was der Monteur am Mittwoch gemacht hat hat er aber am Rücklauf eingestellt! Dort wo vorher der Stellmotor der ERR ERR [Einzelraumregelung] saß. Meine Frage: Kann ich irgendwie erkennen ob ein hydraulischer Abgleich während der Installation gemacht wurde? Mein Bauträger sagt nämlich: Ja es wurde einer gemacht! Aber wenn ich dann mit der Heizungsfirma spreche kommen da so Besuche wie der am Mittwoch bei raus... So wie ich das verstehe wird der hydraulische Abgleich also eigentlich über die Trimmventile im Zulauf, unterhalb der Schaugläser, gemacht während die Rücklaufventile voll geöffnet sind?! Nicht, dass ich hier einen riesen Aufriss mache obwohl der hydraulische Abgleich während der Installation bereits getätigt wurde. Dann müsste ich ja nur alle Rücklaufventile, dort wo vorher die Stellmotoren drauf waren, voll aufdrehen und alles wäre gut... Wie müssten die Durchflüsse denn aussehen wenn ich die Pumpe auf z.B. 12 l/min einstelle und alle Rückläufe voll aufdrehe? So wie ich die Broschüre und den Rechner vverstanden habe ist das schon eingerechnet. Man wählt ja bei jedem Kreis aus nach welchem Standard die Dämmung der Gebäudehülle gebaut wurde. Dass das Nährungswerte sind ist klar. |
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üblicherweise ist der anzeigekörper zugleich trimmschraube für den volumenstrom. auf der anderen seite (bauschutzkappe/err) sitzt dann einfach ein auf/zu ventil. diese verteiler können aber sehr unterschiedlich ausgeführt sein. am besten hersteller/produktbeschreibung goggeln und lesen... dann würde es eine berechnung geben (machen meist die rohrhersteller) und sollwerte für jeden kreis. diese sollte man an den schwimmern überprüfen können. soweit die theorie. du hättest dann wenigstens ein papier für die rundablage.. viel zu kurz gegriffen. stell auf die 4-5K spreizung ein. DAS ist der zielwert. da hast du hausgröße, heizlast, kreisanzahl, kreislänge alles bereits eingepreist. warum? diese werte sind bei jedem haus anders. du hast auch nichts davon wenn ich dir sage wie in meinem auto sitz & spiegel eingsetellt sind. muß dein sitz eine raste vor oder eine zurück? du gibst die bodenfläche ein und die wärme geht durch die wand. diese kann ein drittel der bodenfläche sein oder das 3-fache. es funktioniert einfach nicht... wenn es so leicht wäre dann wäre haustechnikplaner kein - zumindest in machen fällen - ehrbarer beruf... 😉 |
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hier ein rechenbeispiel, 6kw heizlast gibt bei 5K spreizung 1000l/h 👉 das sind 17l/min wenn du 17 kreise hast gehen durch jeden 1l/min wenn du 8 heizkreise hast gehen durch jeden 2l/min wenn du 34 heizkreise hast gehen durch jeden 0,5l/min da du nicht normaußentemperatur haben wirst gehe halt mal mit 4-5K ins rennen und schau was bei den kreisen rauskommt... je weniger du reparieren (drosseln) mußt umso besser weil du dann mit weniger angezogener handbremse fährst. das ganze system ist sowas von zielkonflikt, das legt sich nicht von selber aus. darum gehts ja auch ohne erfahrung und kompetente auslegung so oft in die hose... |
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Und lass das bitte nicht den Heizi machen, das geht eh schief. Du brauchst zum grob justieren die Heizkreislängen, seine Berechnung wird eh Witzlos werden weils nicht stimmen wird. Kannst aber gerne mal rein stellen. Ich schreib das mit den 12 ltr meist weils ein guter Grundsatz ist mit dem jedereinfach was anfangen kann. Wenn du in der Thematik dann anfängst, auch wie Arne schreibt wird dir das mit der Zeit alles einleuchten weil das Verständnis beim machen passiert. Wichtig auch immer nur 1 Teil ändern und immer wieder warten mindestens 1 Tag was dann passiert sobald du deine Grundeinstellung hast.sonst erkennst du die Stellschrauben nicht |
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ja, ein haus ohne solche angaben zu den kreislängen zu übergeben ist fahrlässig... hast vollkommen recht, die 12l/min sind für viele häuser ein guter zielwert. die 4-5K für alle ... |
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OK, danke euch beiden. Also meint ihr ich soll es eh neu machen auch wenn bei Installation ein Hydraulischer Abgleich gemacht wurde? Man man... sowas kann eigentlich nicht sein wenn man dafür so viel Geld bezahlt. Die Dokumente bekomme ich am Montag. Ich bin dann sehr dankbar wenn wir da gemeinsam drüber gucken können. Eine Frage tut sich bei mir gerade bzgl. der Spreizung auf: Wenn die kurzen Kreise noch nicht gedrosselt sind wie stelle ich die Spreizung dann auf 5 K ein? Wenn ich irgendwo einen "Kurschluss" habe sollte der doch kaum Spreizung haben oder übersehe ich da was? |
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das hast du eh gut verstanden. das ganze ist iterativ, die spreizung an der wärmepumpe ist eine reaktion der gesamten hydraulik auf die eingestellte pumpenleistung und die last, also ob es gerade sehr kalt oder mild ist). diese spreizung wird zentral per umwälzpumpe eingestellt. dann schaut man die kreise an und versucht möglichst wenige einzudrosseln. thermisch untergeordnete räume -> kein problem thermisch übergeordnete räume -> problem, weil eindrosseln auch leistungsreduktion im raum bedeutet... am ende stellt man wieder die spreizung nach... wir sind sehr gespannt ... 😉 |
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mach mal fotos von den verteilern und im detail die ventile im RL RL [Rücklauf] und den flowmetern. einige kann man nur am RL RL [Rücklauf] einstellen, ander nur am VL VL [Vorlauf] und wieder andere auf beiden. |
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Richtig, weil er garantiert nicht passt. Kannst du wenns los geht ja prüfen indem du die Pumpe bei 80% laufen lässt. Das werd ich mir merken!! Weiter oben in Beiträgen steht er hat an den Rückläufen gedreht, kontrollieren bei voll auf beide , also RL RL [Rücklauf] und VL VL [Vorlauf] |
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Ich habe am Wochenende die Verteiler studiert. Da ist am Vorlauf und Rücklauf ein Aufkleber zu finden auf dem steht, dass man an den Flovmetern nur auf/zu stellen kann und dan Volumenstrom am Rücklaufventil einstellen soll. Also ist es in meinem Fall richtig, es dort zu tun. Da würde ich wirklich gerne einmal überprüfen. Damit ich sicher sein kann alles richtig verstanden zu haben schreibe ich noch mal kurz runter wie ich es verstanden habe: Ich drehe alle Rücklauf Ventile voll auf. Danach stelle ich die Pumpe auf 80% fix ein. Ich gucke wie die Spreizung (VL vs. RL Temperatur) an der Heizung wieder ankommt. Die Erwartung ist, dass ich in den kurzen Kreisen einen Kurzschluss habe und daher kaum Spreizung habe. Richtig verstanden? Hier nun die Auslegung der Heizung. Geplant von der Fa. Roth. Die Thermostate und Stellmotoren habe ich wie gesagt mittlerweile aus dem Rennen genommen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die Angabe: "Einstellung Ventil / Durchflussregler" (Blatt: Strangaufteilung im Heizfall). Ist es das was ich laut Rechnung einstellen muss um alle Kreise gleichmäßig zu versorgen? Oder ist das vielleicht schon irgendwo eingestellt? Macht ja irgendwie wenig Sinn die Angabe zu machen und dann einen Stellmotor drauf zu packen der nur auf & zu macht oder? |
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das ist leider wieder ein beispiel einer auslegung für die rundablage... shit in shit out... 👉 wie sollst du im neubau raumtemperaturen von 15° bis 24° schaffen? das geht physikalisch nicht, weil im neubau die außenwand einen 15-20-mal höheren wärmewiderstand hat als die innenwand. so ein haus verhält sich thermisch eher so als hättest du gar keine innenwände... 👉 20 cm verlegeabstand und 9K spreizung ist eine planung für vorgestern... 👉 kreislängenunterschiede von 20m bis 100m kann man statisch einstellen. du hast aber eine vollmodulierende wärmepumpe die mit gleitender wassermenge fährt. der druckverlust zwischen den kreisen ist aber nicht linear sondern exponentiell mit steigendem volumenstrom. das ist wie im auto, wenn du dein gaspedal auf eine stellung festschrauben solltest. welche würdest du da nehmen? wenn man sich fachartikel zu dem thema anschaut dann stehen da immer zu große kreislängenunterschiede oben, nicht gedämmte vorläufe, zu großer verlegeabstand... 🤷♂️ |
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Hab ich die Auslegung jetzt nur gepostet damit du ihre Fehler aufzeigen kannst oder können wir daraus jetzt ableiten wie ich weitermachen soll? Dass die Anlage nicht perfekt ausgelegt ist stand ja vorher schon fest. Das habe ich verstanden. Punkt können wir bitte abhaken. Ich würde mich über konstruktive Tipps freuen wie ich mit dem was hier verbaut ist am besten fahren kann. |
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abhaken können wir die berechnete, theoretische einstellung. gleiche thermisch ab und gut ist. wenn es aber jetzt nicht mehr kalt wird, ist das was für den nächsten winter. bis dahin in den thermischen abgleich einlesen und ein bisschen experimentieren mit spreizung, durchfluss, heizkurve, raumtemp. ist das bei den luftpumpen so? wir wissen ja, daß die solewärmepumpen seit ewigkeiten im automodus das heizwasser fast statisch fahren. das ist über die softwarestände ja quasi abgeschafft worden. |
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Würde den Abgleich jetzt hydraulisch vorbereiten. Pumpe Volumenstrom finden, diesen fixieren. Versuch dass du bei den langen Kreisen die fast 100mtr haben mit 1,0 ltr hin bekommst. Dann alle anderen nach Länge den Volumenstrom einlegen, sprich bei 60mtr dann 0,6ltr usw.... Dann thermisch wenns die Temperaturen draußen noch zulassen, ansonsten dann im nächsten Winter weiter. Wenigstens kennst du die Kreislängen, wenn die auch wirklich so gelegt worden sind!!
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Danke für deine praktische Hilfe! Was spricht dagegen die berechneten Werte einzustellen? Ich frage nur damit ich es verstehe! Ich sehe auch dass die Vorlauftemperatur und die Spreizung nicht wirklich auf ne Wärmepumpe ausgelegt ist aber das Verhältnis der Druckverluste im System sollte doch unabhängig davon stimmen oder? Zu dem was du geschrieben hast: Mit "Pumpe Volumenstrom finden" meinst du die Pumpenleistung in % auf den Wert einstellen der mir 12 l/min an der Heizung gibt oder? Bei voll geöffneten Ventilen. Richtig? |
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Richtig. Du wirst später sehen warum die Auslegung fürn Müll is wenn du thermisch abgleichst. Die Berechnung ist ohne jegliche Raumausrichtung gemacht worden. So wie dyarne oben schon geschrieben hat |
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OK verstanden. Danke! Raumausrichtung bedeutet die Himmelsrichtung? Wenn ich jetzt einen 60 m Kreis auf 0,6 l/min einstelle mache ich das aber auch ohne Raumausrichtung oder? Was ist daran dann besser als an der Berechnung? |
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die antwort auf diese frage habe ich mit meiner analyse zu geben versucht... ja. zwischen einem nord- und einem südzimmer ist in einem neubau ein unterschied wie tag & nacht. wohnzimmer, küche haben innere gewinne, badezimmer nicht. all das führt dazu daß das 'kalte bad' im neubau mittlerweile beschwerdepunkt nr 1 ist. die oben angewandte europäische norm EN12831 ist daher für neubauten in A nicht zulässig. die physik macht aber an der bayrisch/österreichischen grenze nicht halt... wenn du ein haus gebaut hast bei dem alle außenwände nach norden schauen hast du recht. wenn du jedoch nord- & südwände hast dann taste dich vom hydraulischen abgleich ausgehend an den thermischen heran. anders gehts nicht wenn das rohr bereits liegt und beton drüber ist. wie da sgeht ist hier schon mehrfach beschrieben worden. ich habe dazu vor 10 jahren einen faden geschrieben... https://www.energiesparhaus.at/forum-hydraulischer-abgleich-grundlagen/39756 akani & cacer haben auch schon mehrfach die richtigen tipps gegeben... |
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