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Heute 10,11 ct. Geht laufend bergab. Scheint als wären es in Q1/24 nicht einmal mehr 10 ct. Denke, dass der Ömag Preis in Zukunft im Bereich von 7 - 10 ct. sein wird. Mehr ist nicht zu erwarten. Dazu kommt noch die geplante Deckelung. Ein bisserl schwierig für jene, die bewusst große Anlagen gebaut haben im Glauben, dass sich diese in Kürze mit einem hohen Einspeistarif amortisieren. Das wird 10 Jahre länger dauern. |
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Wie war früher der Fördertarif, 7,7 Cent oder so? Ich hab mich vor 2-3 Jahren an diesem Preis als Richtwert gehalten, mich über die 30+ Cent gefreut. Alles Andere waren Spitzen. Aber es wird e wieder Zeit sich am Eigenverbrauch zu freuen, und nicht der Frau zu sagen "Wasch Lieber mit Netzstrom-Pv Strom verkaufen wir". Trotzdem wird der PV Strom gebraucht werden, der Verbrauch sinkt ja nicht. |
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Hallo JuergenAusWels, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: ÖMAG - Marktpreis Q1 | 2024 & Marktpreis-Lotto für Q1 |
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In die Zukunft kann keiner schauen, kleinste 'glitches' am Energiemarkt können die Situation wieder verschärfen. Ja, so eine Anlage bedeutet unternehmerisches Risiko, deswegen https://www.energiesparhaus.at/forum-ueber-den-nutzen-von-pv-anlagen/67696 |
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talesien hat das meiner Meinung nach in seinem Thread recht gut auf den Punkt gebracht. Aussagen wie "es gibt kein besseres Invest" usw sind eineinhalb Jahre später gelesen recht gewagt gewesen... Einspeiseentgelte weiter fallend. |
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Dass viele 2000 bis 3000 Euro/ kWp bezahlt haben, statt der üblichen 1000, ist eher das Problem. Darauf hat man selbst einen gewissen Einfluss. |
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Teilweise sind ja schon die Anlagen aus 2020 abbezahlt. Wer schlau war hat halt noch zu oder vor Covid Zeiten bis hinunter zu 400 EUR/kWp netto nach Förderung und ohne Speicher gebaut. Damals war auch noch fast keine Rede von einer Steuerfreiheit bis XX kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Also je nachdem was man unter "groß" versteht können diese Anlagen auch ganz wunderbar mit dem alten Fördertarif bis in die 2030er Geld verdienen. Planungssicherheit ist für kleine Anlagen im eigentlichen Sinne (also alles im Bereich der TOR Typ A Anlagen) mit den sich ständig wechselnden Rahmenbedinungen sowieso nurmehr sehr eingeschränkt begeben. Zwei Sachen gelten aber weiter uneingeschränkt: Der Gewinn wird beim Einkauf gemacht, und: in der dunkles Jahreszeit zählt jedes PV-Modul. |
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Das war nicht nur unter anderem in diesem Forum der Hype-Stimmung geschuldet ... Gewagt. Man könnte genauso sagen, wer "schlau" war, hat vor 10 - 15 Jahren ein Passivhaus gebaut, um 1.800 €/m2 anstatt anstatt akutell um 3.500 bis 4.000 €. Das bringt halt auch niemand etwas. Es wurden sicher nicht wenige auf den Zug mitgerissen durch gewagte Aussagen. |
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Gut, ich revidiere meine Aussage: Wer die Zeichen die Zeit erkannte, hatte 2022 bereits eine PV. Gibt es irgendein besseres Invest als aus der verfügbare Dachfläche einem Dreifachnutzen (Schutz des Gebäudes, Energiegewinnung und Einkommen) zu generieren? Wohl kaum. Viel wurden durch die eigene Gier mitgerissen, so schaut's aus. Übrig bleiben diejenigen die keine Anlage bauen können oder konnten. |
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Ich denke, dass sich der PV-Ausbau jetzt dorthin entwickeln wird, wo er hingehört. In erster Linie muss die Anlage der Eigenversorgung dienen und nicht zum Geld kassieren. Damit wird auch das Leitungsproblem entschärft. Auch die durchaus sinnvollen Energiegemeinschaften werden jetzt interessant. Wir sind also auf dem richtigen Weg. |
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Der PV-Ausbau IST dort wo er hingehört (ich rede jetzt nicht von den vergangenen Panikkäufen aufgrund des russischen Energiekrieges gegen uns). Der Netzausbau ist alternativlos und wurde versäumt aufgrund von Gewinnausschüttungen. Eine PV-Anlage ist ein wirtschaftliches Invest und muss als allerletztes der Eigenversorgung dienen. Der Gemüsebauer baut ja auch nicht nur zur Eigenversorgung an. PV-Anlagen anhand von Verbrauchszahlen zu bemessen ist weder technisch noch wirtschaftlich sinnvoll und wird nur von jemandem vorgebracht der möglichst wenig Interesse am Ausbau der Verteiler- und Übertragungsnetze und Erzeugung von Erneuerbaren Energie hat - im Grunde also die Netzbetreiber- und Fossilen-Lobby. Die Einspeisung und die Erzeugung weiter künstlich zu beschneiden ist der falsche Weg. 1 |
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Oder hat sich ölaktien gekauft als der ölpreis kurz bei 0 war ;) Eine pv anlage rechnet dich langfristig wohl nur für freaks, die weder den zeitaufwand noch zinsen/renditen der alternativen veranlagung berücksichtigen. Ich brauche weniger als 50% strom im vergleich zum durchschnitt, da liegen die wahren Potenziale. |
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Warum nur für Freaks? Meine ersten 5,2KwP waren nach 6 Jahen abbezahlt und machen Gewinn. Gut die restlichen 22KwP brauchen länger, aber Akku und Blackoutfähigkeit rechne ich meinem Hobby zu. |
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das ist aber schon wenig |
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Ja also das schaff ich kaum trotz repowering, alles selber montiert und schon günstiger Module. Wären 4000€ bei 10kWp. Metalldach geht das aber Flach oder Schrägdach nicht (bei EFH Größe)... |
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Weil es einfach trauriges "Glück" war (Ukraine - Krieg). Davor teilweise 4 Cent - Regelenergie = 0 Ich rechne so: 10 Jahre mit 7 Cent Einspeistung, 20 Jahre Lebensdauer, 1x Tausch Wechselrichter + Entsorgung. Da komme ich auf keinen Gewinn, wenn ich das Geld auf die Laufzeit mit bis vor kurzem 4% (Wohnbauanleihe KEST-frei) oder langfristig mit netto 6% im Aktienbereich veranlage. Bei den Speichern sind wir uns eh einig, große Gefahr sehe ich, dass wir nächsten Sommer in Solarstrom "ertrinken" werden und die ÖMAG mit dem Preis massiv runter gehen könnte. Und jetzt wieder zum Thema: Derzeit geht es in Richtung 10 Cent, ich tippe auf 9 Cent in Q1. |
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Ja, es sollen ja auch schon Leute in einer Pfütze ertrunken sein |
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Es ging darum darzulegen dass sich nur die in den A... beissen die in der Vergangenheit zu teuer eingekauft haben, deshalb "bis hinunter zu 400 EUR/kWp" - als Beispiel was möglich war wenn wirklich alles gepasst hat. Alle anderen sind schon fein aus dem Schneider. |
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Es ist nichts einzuwenden, wenn eine PV-Anlage wirtschaftlich betrieben wird. Aber bitte in einem marktüblichen Umfeld, und nicht in einem geschützten Bereich. Es müssen die Marktregeln gelten mit Preisgestaltung nach Angebot und Nachfrage. Der Gemüsebauer wird für den Verkauf in einem Überschussmarkt einen schlechten Preis bekommen oder die Ware überhaupt nicht anbringen. Beim Strommarkt war es bisher nicht so. Da wurde der Strom auch in Zeiten eines großen Überschusses bedingungslos zu einem guten Preis abgenommen. Hier ist es gut wenn sich was ändert. Das ist auch im Bezugspeis schon merkbar und das ist das Ziel, dass der Strompreis insgesamt nach unten geht. |
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Rund um 10 ct wäre - die Netzgebühren außen vor gelassen - in etwa Parität zu den Beträgen, die man diese Tage beim Hourly bezahlt. Also durchaus im fairen Bereich, aber halt keine Goldgräberstimmung mehr. Nicht vergessen, die damaligen 7,67 ct bei der oemag Tarifförderung waren der Joker, wo sich alle gefreut haben, diesen zu bekommen. |
Um den Thread wieder etwas on topic zu bekommen... ||
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Gerade der Landwirt ist ein schlechtes Beispiel für den freien Markt. Der eine bekommt Förderung für die Milch die dann aufgrund von Quoten vernichtet wird. Der andere bekommt Ausgleichszulagen, Investitionsförderungen und ist pauschalisiert. Im Besten Fall darf er sich mit den Big Playern REWE, Spar und Hofer herumschlagen. Ware nicht anbringen? Das glaubst du doch selbst nicht. Lieber heimischen PV-Ausbau fördern als Geld in zweifelhafte Gegenden überweisen. Logisch ist dabei auch nicht alles perfekt, aber wenigstens stimmt die Richtung. Und irgendwann, ja irgendwann, haben wir auch generell einen Überschuss und nicht nur lokal und in Spitzen. Soweit werden wir aber noch nicht mal mit dem Ausbau auf 13 GWp bis 2030 kommen. |
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Die OeMAG hat mit dem "Marktpreis" bisher keinen Verlust erzielt. |
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