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ob...das die Heizungssteuerung von selbst begrenzt enzieht sich meiner Kenntnis. So genau hab ich mir das nicht angeschaut.
Bei mir wird wie beschrieben in letzter Instanz die UWP bei 40° VL abgeschaltet. Der Vorteil von diesem externen Thermostat ist, daß es unabhängig von der Heizungssteuerung funktioniert. Also sollte die Steuerung spinnen und 60° VL durchschicken wollen, schaltet das Thermostat trozdem ab, obwohl die Steuerung vielleicht glaubt mit ihren 60° im Recht zu sein. |
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-ich habe mir einen höherwertigen Nussbaum geölt bzw Ahorn geölt
3-Stab geleistet. So einen Boden würde ich niemals schwimmend verlegen!!!! Verlegeaufwand: 140 m² gemeinsam mit meinem Vater verlegt. Zeitaufwand ca 22 Stunden inkl. Sesselleisten. (wäre sicher auch schneller gegangen) Kleber: Schönox MS Elastic 8 x 16 Kg (ca 1000 Euros) Danach noch ca 10 Stunden fürs maschinelle nachölen. Und wenn ich ihn tatsächlich mal raus nehmen müsste ist das auch kein Problem. Die Kleberückstände lassen sich sehr einfach abschleifen und der Estrich ist wieder einwandfrei. |
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Leg ihn selber reinWenn du es dir zutraust, den Boden schwimmend zu verlegen, kannst du auch den geklebten Boden legen.
Habe meinen selber reingelegt (Esche lackiert von Tilo, Kleber ebenfalls). Ist zwar anfangs eine Patzerei, aber man wird schnell "geschickter" und dann macht es eigentlich keinen großen Unterschied mehr, ob schwimmend oder geklebt (außer dem Zeitaufwand, der bei Kleben schon höher ist...). Der Estrich sollte halt möglichst eben sein, da die geringe Schichtdicke des Klebers nicht sehr viel (eigentlich fast gar nichts) ausgleicht. Ich habe den frisch verlegten Boden auch beschwert (hatte zu der Zeit noch viele Fliesenpackungen, die waren perfekt dafür). Übrigens: Der Kleber bei Angebot A erscheint mir relativ teuer. lg, Friedrich |
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hallo - also selber kleben ist schon gewagt und hat nichts mit schwimmend verlegen zu tun, bei uns waren es außerdem nut-feder bretter die zusammengeschlagen werden mussten.
der kleber muss schon eine gewisse dicke haben, weil er ja auch elastisch sein soll. bei uns wurdn 90kg Bona 845 auf 80m² geklebt. damit werden auch Spannungen und Bewegungen ausgeglichen. ich habe niemanden gefunden der mir beim kleben "helfen" wollte, lg johannes |
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Kleberdicke ist eh vorgegeben - @ johro
Für jeden Kleber gibt es eine empfohlene (vorgeschriebene) Zahnung der Spachtel (liegt oft sogar dem Kleber bei). Was ich mit dem Ausgleichen gemeint habe ist, dass da nicht so viel geht wie z.B. beim Fliesen. Die Anforderungen an einen ebenen Estrich sind daher höher. Ich finde aber nicht, dass zwischen schwimmend und geklebt so viel Unterschied ist. Wenn ich mir das Zuschneiden usw. zutraue, kommt es auf den Kleber auch nicht mehr an. Und Schlagen musst bei fast jedem System, da kommt es nur auf den richtigen "Klotz" an, damit die Nut oder Feder nicht beschädigt wird. lg, Friedrich Wo ich dir aber unbedingt Recht geben muss: Man findet wenige Helfer für diese Arbeit ; ) |
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-Mein Vater (70 Jahre!!) ist zwar gelernter Tischler, aber auch
kein Parkettprofi. Trotzdem haben wir meinen Boden selber reingeklebt. Die Zahnspachtel, wie Friedrich 5424 eh geschrieben hat, unbedingt für den Kleber mitkaufen. Das Auftragen vom Kleber ist einfacher wie das auftragen von Fliesenkleber. Den Estrich vorher gründlich reinigen und gegebenenfalls schleifen. Wie man Nut und Feder muss zusammenklopft hat man spätestens nach der dritten Reihe draussen und ist auch kein Problem. Genügend Gewichte zum Beschweren sind ebenfalls notwendig. (habe ebenfalls Fliesenschachteln verwendet) Seitenabstand zur Wand einhalten, da Parkett arbeitet. Sesselleisten überdecken dann diesen Abstand. Nach der Fertigstellung wieder einen Arbeit, die ich beruflich selber sicher nie ausführen würden. (Gleich wie Fliesenlegen) Geht körperlich ganz schön in die Knie und ins Kreuz. Aber finanziell haben sich diese drei Tage auf jeden Fall gerechnet. |
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Hallo Gast, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Parkettboden legen (kleben) |
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@noesro - Eine schwimmende Verlegung mit Kork (!!!) bedeutet keineswegs, dass die Heizung träger wird. Es gibt dazu unzählige Threads in denen das (auch für Laien verständlich) widerlegt wird. Dieses Märchen ist IMHO von Verkäufern erfunden, die ihren 3-Schicht-Parkett loswerden wollen (z.B. Rudda).
Die Wärme wird nicht ZEITVERSETZT sondern LANGSAMER abgegeben - das ist ein großer Unterschied. Zeitversetzt wäre in der Tat egal, ob 15 min. früher oder später ist wurscht. Langsamer ist aber gaaanz schlecht: im Wesentlichen bedeutet das, dass in der gleichen Zeitspanne (z.B. 24 Stunden) WENIGER Wärme an den Wohnraum abgegeben werden kann - die Differenz bleibt einfach im Estrich. Um also über diese 24 Stunden die gleiche Heizwirkung zu erzielen muss man die VL VL [Vorlauf] erhöhen. Um mein liebstes Beispiel zu zitieren, wenn Du der Ansicht bist, dass bei schwimmender Verlegung mit dämmender Korkschicht (!) die Heizung nur etwas träger wird: hast Du schon einmal versucht, Dich an einer Thermoskanne aufzuwärmen? lg nymano. |
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zur eigentlichen Frage - Vollflächige Verklebung in Nachbarschaftshilfe: €10/m2 (exkl. Klebstoff). 2 eingespielte Personen schaffen rund 100m2 am Tag).
lg nymano. |
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@nymano - Vollkommen richtig, denn sonst würde auch die Dämmung an der Fassade nichts nützen, wenn die Wärme nur zeitversetzt verloren gehen würde. Defakto wird die Wärme aber langsamer abgegeben, sprich man muss in der gleichen Zeit weniger zuheizen > Energieersparnis. |
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-mehr oder weniger Energie bei schwimmender/geklebter Verlegung
hin oder her. für mich persönlich hat nur ein Argument gezählt. Mein Parkett im EG hat 138 € / m² gekostet und ist, für mich zumindest, kein "Billigboden". So ein Produkt will ich perfekt im Haus verlegt haben und deshalb ist er geklebt. Und, das wichtigste eigentlich. Ein geklebter Boden ist blossfüssig spürbar angenehmer zu begehen und auch ruhiger als ein schwimmender. Ich habe keine Lust, beim Lesen im Wohnzimmer jeden Schritt meiner spielenden Kinder im OG zu hören. |
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Hmmm - @noesro, mein zweiter Versuch: Allein wegen deines korrekten Hinweises daß der RL RL [Rücklauf] wärmer bleibt sollte dir selbst klar sein, daß deine Theorie der FBH FBH [Fußbodenheizung]-Trägheit nicht stimmt sondern schlicht weniger Wärme in den Raum gelangt und daher die VL VL [Vorlauf] höher ausfallen muß wenn du es warm haben willst. Ob die Heizkosten dadurch extrem höher, ein wenig höher oder gleich bleiben stand noch gar nicht zur Diskussion.
Was mich interessieren würde: Wie giftig sind die Kleber wirklich, weiß jemand genaueres? Auch im Ökotest-Exemplar ist nur die Rede von Risiken beim Verlegen, aber nichts ob, wieviel oder wie lange giftige Stoffe in den Raum gelangen? |
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@Hitcher: Ja, stimmt ich habe mich ein wenig geirrt, dass die Trägheit der FBH FBH [Fußbodenheizung] und weniger Wärmeleitfähigkeit ein wesentlicher Unterschied ist.
Es gibt derzeit kaum aktuelle Testberichte bzgl. Parkettkleber... @sensai: Was ist das genau für ein Parkettboden um 138€ pro m². Mein Kernesche Parkett kostet nur 26€ und Esche Landhausdiele 50€ pro m². |
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Mit großformatigem hochwertigen Parkett mit dicker - Nutzschicht ist man schnell über 80€/m². Mit Kleber und Arbeitszeit kommt man bei hochwertigen Böden fast immer über 100€/m². Das ist ja auch genau der Standpunkt: ich kaufe mir ein mal einen hochwertigen Boden, der auch etwas aushält anstatt zwei billige, die mittelfristig zu wechseln sind (sei es der Optik oder der Haptik wegen). Mein Credo: Müll vermeiden anstatt Müll produzieren. |
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Ist geschmacksacheWir haben derzeit viel Buchenholz (Boden und Möbel) und jetzt können wir kein Buchenholz mehr sehen... Jetzt gefällt uns Esche recht gut und vielleicht gefällt uns später mal was anderes besser... Der Vorteil ist auch, wenn der Boden mal eine Delle oder Kratzer bekommt, dass man schnell austauschen kann und nicht schleifen muss und der Staub im Haus herumfliegt... Jeder soll sich dafür entscheiden ob man was teures langlebiges kauft oder was günstigeres... |
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Hmmm - Ich würde auch immer verkleben. Wobei das Gefühl des Mitschwingens nicht so ausschlaggebend ist wie der Lautstärkenunterschied, vor allem wenn Kinder am Boden spielen.
Das verkleben war für meine 2 Helfer kein Problem, obwohl die bis dahin nur schwimmend verlegt haben. Das schwierigste war zu vermeiden in den Kleber zu greifen, da man sonst den Kleber auf die nächsten Bretter verteilt, was sehr schwer runtergeht wenn mans nicht sofort bemerkt. Ansonsten war das Verlegen zügig und problemfrei erledigt. |
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Der Vorteil von hochwertigem Parkett ist, dass man ihn - selbst mit Dellen nicht austauschen muss. Kleine Dellen schleift man örtlich mit Schmirgelpapier und ölt nach, große Dellen kann man bei entsprechendem Dunkelgrad auskitten. Aber: Ein Boden darf abgenutzt aussehen, es ist schließlich ein Boden, besonders Holzböden haben Charakter, wenn sie altern. Wir haben uns z.B. für große Dielen in Nussbaum entschieden (Kosten Material: 90€/m²): wird im Alter heller und bei Dellen und Kratzern sieht man den nachwachsenden Dreck überhaupt nicht. Helle Böden wie Birne, Apfel, Birke udgl. sind ja schon kurz nach dem Verlegen problematisch bezüglich Fugenbildung und der Schmutz in jenen. |
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@dandjo - sehe es genauso wie du!!.
wir haben Nuss geölt Schiffsboden 3-lagig ein paar Kratzer und ein paar kleine Dellen hat der Boden schon abgekommen. Ein paar Tropfen Kernöl über Nacht drauf und morgens war alles weg. Ich bin davon überzeugt, dass dieser Boden mich überleben wird. @Hitcher stimmt, Kleberückstände müssen sofort entfernt werden. Ansonst wird das mühsam. Bei meinem geölten Boden habe ich es nur mit der Poliermaschine im Nachgang geschafft. |
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hallo - Wir haben bei uns im Wohnbereich (ca. 60m²)eine rustikale XL Eichenlandhausdiele verklebt. 240 cm x 26 cm gefaste Ränder.
Wir waren absolute Parkettverklebneulinge, haben es aber zu dritt nach kleinen Anfangsschwierigkeiten geschafft. Unser Fehler war, dass wir eine zu große Fläche vorab mit Kleber angespachtelt haben. Da es bei der Verlegung bestimmt 30°C hatte, ist uns der Kleber teilweise schon angetrocknet und wir haben die Nut/Feder nicht mehr zusammenbekommen. Als wir unseren Fehler gemerkt haben, haben wir immer nur den Kleber für die Fläche eines Brettes gespachtelt, somit hats dann toll geklappt. Und das Ergebniss ist echt genial geworden. Uns hat die rustikale Optik inkl. Astlöcher so gut gefallen. Die ganzen Kratzer, die nach der Verlegung entstanden sind, habe ich mit einem Pflegeöl und Schwämmchen toll rausbekommen. Und sollte uns die Farbe in ein paar Jahren nicht mehr gefallen, dann können wir jederzeit drüberölen. lg |
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aber - 3 lagigen Parkett sollte man bei FBH FBH [Fußbodenheizung] ja auch nicht verwenden bzw verkleben sondern 2-lagigen oder lieg ich da falsch?
lg Ran |
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@rantamplam - da liegst du falsch.
gerade der 3-lagige soll verklebt werden. |
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@rantamplam - eigentlich liegst du richtig.
bei schwimmender verlegung ist 3-schicht notwendig, weil durch die dritte schicht (gegenzug) eine höhere verwerfungsfestigkeit gegeben ist. klebt man vollflächig so ist der gegenzug nicht nur unnötig, sondern macht den parkett natürlich dicker und verringert dadurch den wärmedurchfluss. d.h. zur not kann man 3-schicht kleben (wird gerne vom Rudda empfohlen), vorzuziehen wäre aber 2-schicht. lg nymano. |