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So, Schletter-Schienen hab ich mal montiert und jetzt hätt ich eine Frage in die Runde: wie habt ihr eure DC Kabel am Dach von den Modulen zu Durchführung verlegt?! In Kabelkanälen, Leerrohren oder einfach offen da liegend?! Was ist denn hier "üblich"? Hat jemand vielleicht Fotos zum abgucken?! THX! 😘 |
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Kabelbinder an die montageschiene. Nicht auf die Dachziegel hängen lassen. |
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OK, also da wird eher keine Wissenschaft draus gemacht 😉 Ich hab jetzt noch einen Haufen von diesen Klips gefunden. Meine Schienen haben am Ende eh etwas Überlänge. Da schraub ich die an, und klippe schwarzen Panzerschlauch rein. Das schaut dann zumindest ganz ordentlich aus. Noch eine andere (blöde?!) Frage: Als Durchführung hab ich zwei Leerrohre. Wie zieht man die DC-Kabel der 2 Stränge da durch?! Variante1: in Leerrohr1: Strang 1 + Strang 1 - in Leerrohr2: Strang 2 + Strang 2 - Variante2: in Leerrohr1: Strang 1 + Strang 2 + in Leerrohr2: Strang 1 - Strang 2 - oder komplett egal?? |
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Den Dachziegel hochgeschoben und rüber gefädelt - fertig |
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na, die PV ist auf dem Hallen/Werkstatt-Dach mit Trapezblechdach. is nicht mit drunterfädeln... Die Schienen selbst haben eh einen schönen Kanal wo ich die Kabel reinlege. Nur eben am Ende bis zur Durchführung war die Frage. Aber das mach ich jetzt eh mit den Klips und Panzerschlauch. Bzgl +/- in den Leerrohren weiß ich nur noch nicht. Ich les da unterschiedliches über Induktionsschleifen, Brandschutz und kenn mich nimma aus 🧐 😉 |
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Wenn deine beiden Durchführungen nebeneinanderliegen, kann ich dich beruhigen. Weder Induktion noch Isolation sind für die Anordnung relevant. Die DC-Kabel müssen für die Strangspannung spezifiziert sein, d.h. du musst außen keine zusätzlichen Isolationsabstände einhalten. Die Induktionsschleife wird nicht an der Durchführung sondern in der gesamten Modulverdrahtung vermieden, es gilt Stromvorwärtspfad == Stromrückwärtspfad, dann ist alles gut. So gesehen wäre +/- von einem Strang in einem Rohr besser, aber die Schleife wird wohl erheblich mehr durch die Modulverdrahtung bestimmt. Zum Brandschutz kann ich mir keine Ursache vorstellen, die bei unterschiedlichen Kabelanordnungen einen Vor- oder Nachteil hätte, das muss aber nicht heißen, dass es keine gibt. Wenn du eine Hypothese hast, dann erzähl, ev. werden wir dann noch schlauer. 1 |
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Super, vielen Dank! Mittlerweile hab ichs auch glaube ich verstanden. Dann gehe ich sicher mit der Variante "1 Strang pro Rohr". Damit fallen mir noch 2 weitere Verlege-Optionen ein. Die Kabel will ich jedenfalls in den Kabelkanal der Schienen legen, sonst ist das eher mühsam. Dabei kommt dann folgendes raus: V1: halbwegs kurze Kabel, aber etwas größere Induktionsfläche: (Die Induktionsfläche soll schraffiert dargestellt sein): V2: längere Kabel (+ca. 20m) aber kleinere Induktionsfläche (-ca. 6,5m²) Ist vielleicht Erbsenzählerei, aber wenn wir schon dabei sind... 🧐 Sind die 20m Zusatzkabel wirklich Sinnvoll, für die Induktionsärmere Verlegung? Der Riesen-Bringer an Flächenverkleinerung ist das ja auch nicht?! 🤔 Im Gegensatz dazu höhere Verluste. |
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OK, eine Variante hätt ich noch: (wär aber fast gleich wie V2: Kabel lang, Fläche klein) |
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Auch glaube du bist schon fast am Optimum und so genau wird die Verlegung eh nicht gehen. Die Verbindung zwischen den PV-Paneelen sind z.B. sicher länger, somit wirst du eine Schleife legen. Diese könntest du mit dem Rücklauf wieder verbinden, dann wäre die Fläche kleiner. Ich würde mal drei Paneele montieren, vielleicht ergibt sich daraus eh schon die Kabelführung. |
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Ja, die Verbindungskabel an den Modulen sind je ca. 1,0-1,5m lang und in Schlaufen aufgewickelt. Du meinst, diese aufmachem und "optimierter" verlegen. Das wär ja das Beste, stimmt! 😃 kurze Kabel UND kleine Fläche... Super... So in etwa: Cool! Dann werd ich mal versuchen, ob ichs so in die Richtung verlegt bekomme 👍 😎 Danke! |
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Bei deiner Zeichnung ist ein wenig irreführend, dass die Drähte in den Modulen ja nicht enden, d.h. du müsstest, um das Feld zu bestimmen, die Überlagerung der internen Modulverdrahtung und der Außenverdrahtung gegenüberstellen. Die interne Verdrahtung ist sicher eher auf Leitungslängen (--> Wirkungsgrad) als auf Störfestigkeit optimiert. Ob das alles noch dafür steht? Deine letzte Auführung ist ziemlich sicher schon 'gut genug'. |
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naja, die Frage ist schon berechtigt. Falls die Auswirkung der internen Verdrahtung evtl. überwiegt, frag ich mich ob ich mir die Mühe überhaupt antun soll?! Weil wenns nicht dafür spricht, lass ich die Anschlusskabel wie geliefert in Schlaufen und steck ein Modul ans andere, wie im aller ersten Bild. Wär ja 33x weniger Fummelarbeit. |
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Es geht eben wieder um die Schleife, die einzelnen Zellen in einem Modul sind (normalerweise, solar edge ev. anders) in Serie geschalten (Einzelspannung ca. 0.6-0.8V, 40 in Serie ergibt dann 24-32V). Du müsstest für eine ideal kleine Induktionschleife die Außenverkabelung entlang dieser Verbindung führen. In Summe ist die Diskussion daher sinnlos, keine großen Abstände zwischen Vor- und Rückleitung und gut ist es. |
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so, Verlegung der Module haben wir heute erledigt. Ist im Prinzip wirklich super einfach gegangen mit den Schletter Klemmen. die Kabelverlegung hab ich bei jedem Modul vor Montage so ungefähr wie auf der Zeichnung vorbreitet. Es trifft den Plan also halbwegs gut: Verlegung ging dann auch recht zügig voran: (das staubige, erste Modul vom Stampel ist auch gut zu sehen 😅) Anschlüsse: leider hatte ich keine richtigen 32er Muffen übrig, drum hab ich HT-Rohr aus der Fundkiste nehmen müssen. Nicht schön, aber zumindest wasserdicht 😉. Werd das aber noch irgendwie abkleben. Die weiteren Leerrohre sind übrigens für die nächsten PV-Ausbaustufen vorbereitet (Hallendach Nord-Seite und kommendes Carport können noch belegt werden) |
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aber nun auch eine Frage: und zwar, kann ich den jeweils letzten Stecker auch schon verbinden?! Dann würden die Kabel-Enden ja unter Spannung stehen. Elektriker kommt Ende nächster Woche und macht den GAK GAK [Generatoranschlusskasten] und WR WR [Wechselrichter] Anschluss. Oder muss das noch offen bleiben bis der GAK GAK [Generatoranschlusskasten] angeschlossen ist? Besser wärs wohl Spannungsfrei oder?! (das hab ich leider nicht abgesprochen, und bin leider nur mehr morgen da, und dann auf Dienstreise...) |
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Kommt vorm GAK GAK [Generatoranschlusskasten] auch ein Stecker drauf, dann wärs egal, den könntest ja vorab montieren. Technisch gesehen wärs grundsätzlich kein Problem, wenn gewährleistet ist, das zwischen den Generatoranschlüssen und PE keine Verbindung vorhanden ist. Mit einem Isolationsmessgerät wärst auf der sicheren Seite, ansonsten besteht halt immer ein Restrisiko. |
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Ich denke, normal bauen die Elektriker die GAKs eh gern zu Hause und dann mit einem MC4 Stecker drauf. Wenn du keine Stecker hast, würde ich die letzte Verbindung offen lassen und beim GAK GAK [Generatoranschlusskasten]-Montageort einen Zettel hinhängen 'letzter Stecker (Position) offen'. Dann kennt sie sich aus. Isolationswiderstande sollten dann sowieso noch gemessen werden. |
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BTW: so, Projekt ist abgeschlossen. Anschluss unter Spannung hat problemlos funktioniert. Die Elektriker haben halt Nerven aus Stahl 😉 Kosten vor Förderung: 12.400EUR Brutto 14,85kWp -> also 835EUR/kWp mit KLIEN-Förderung sollte ich 3470EUR bekommen. Somit hätte ich End-Kosten von 8930EUR bzw. 601,3EUR/kWp Bin zufrieden 😎 1 |
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Perfekt! Was mich brennend interessieren würde: Weißt du ca deinen Stundenaufwand für das ganze Projekt? |
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Mhhh.. schwer zu sagen. Die Planung hat sicher viel Zeit in Anspruch genommen. Auch der ganze Papierkram. Die Montage der Module selbst war an einem Tag leicht und stressfrei erledigt. (3 Mann Vormittag / 2 am Nachmittag). Die Vorraussetzungen hier waren aber wirklich ideal: • Aufs Dach kommst ohne Leiter, mit einer leichten Kletteraktion. • Die Module haben wir mitn Stapler zur freien Entnahme auf Dachhöhe hinparken können. • Am Dach mit der 15° Neigung kannst ohne irgendwas super bequem herumlaufn. • keine Störfaktoren am Dach, wie Dachfenster, Antennen oder sonstwas • Einfache Rechteckform des Daches • Und die Schienen-Montage am Trapezblech/Sandwichpaneele-Dach ist auch extrem einfach. Kann mir schwer vorstellen, dass es irgendwo noch viel einfacher gehen kann. AC,DC,Modbus u. Netzwerk Kabel hatte ich schon vorab gelegt. Dann musste ich noch einen Zwischenverteiler umbauen/anpassen. GAK, neuen Unterverteiler, alles zusammenschließen und div. Nebenarbeiten (wie z.B. Anschluss Gartenunterverteiler) hatte dann noch der Elektriker an einem 10h Tag gemacht. Viel mehr DIY wär aber glaube ich eh schon grenzwertig. Auch hinsichtlich auf die Förderung. Mithilfe ist ja erlaubt, reine Selbstmontage nicht. Aber dafür ist zumindest auch (fast 😉) sämtliches Material vom Elektriker bezogen worden |
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Achja: Und weitere Module hab ich mir auch schon angeschafft. Solange man noch kostengünstig Lagerware abgreifen kann, ist das wohl wirklich empfehlenswert. Aktuell gibts hier ja auch eine ziemliche Beschaffungs-Krise. Die werden dann am Carport (noch nicht gebaut) draufgeklatscht. Die Nord-Seite des Hallen-Daches würd ich auch noch belegen, aber da fehlt mir dann das nötige Kleingeld zum Vorstrecken, und außerdem käme ich dann deutlich über die 30kVA Grenze, die im Burgenland wieder zusätzliche Auflagen, und weiter Schwierigkeiten bringen. Da muss dann z.B. die Anlage vom Netz fern-abschaltbar sein usw. |
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