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Im o.g. Artikel zum Rekordumsatz hat der GF eh schon gemeint, dass der Gaspreis jetzt staatlich reguliert gehört 🤣 Irgendwann ist auch wirklich mal Schluss, wie soll man denn unter den Bedingungen noch Rekorde brechen. |
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Frechheit siegt. Leider befürwortet sich der Spruch immer wieder. |
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Gerade Fliesen in IT bestellt, leider haben wir da etwas zu lange gewartet. Marazzi erhöht alle 2 Wochen die Preise. Hab ein Angebot aus Jänner 22 für 33€/m2, jetzt sind es bereits 49€/m2. Mist. |
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Alles was viel Energie zur Herstellung braucht wird durch die Decke gehen.. Fliesen, Ziegel, Beton... Aber von 33 auf 49 ist mal eine Ansage.. Bin gespannt was meine Gefälledämmung für die Loggia im Vergleich zum Angebot von vor einem Jahr kostet.. |
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Die Gefälledämmung hab ich bereits verdrängt, da brauchen wir auch 70m2 😂 |
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Ich hab es schon einmal geschrieben. Solange ich beim Hornbach um 12€/m² Fliesen krieg, braucht mir keiner damit kommen dass die Energie so viel teurer geworden ist. Wenn vorher in einem m² Fliesen Energie für 2€ drinnengesteckt haben und jetzt halt für 5, wie will man dann eine Steigerung um 16€ damit rechtfertigen? Einfach absurd ist das. In einem m³ Beton steckt zwar auch viel Energie, aber auch bei weitem nicht in dem Ausmaß wie man bei den Preissteigerungen vermuten könnte. |
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So ist es! Leider wird vieles, wenn nicht sogar alles, auf Corona und den Ukraine Krieg geschoben (welchen es schon seit 2014 gibt - und ich wusste nicht dass die Ukraine plötzlich der Mittelpunkt der Erde ist und alle Hersteller, Waren etc. dort ansässig sind?). Komisch nur das gerade nach Corona plötzlich was anderes als "Auffangausrede" gefunden wurde 😀 |
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Es ist sicher auch abzocke dabei, keine Frage. Zu den Preissteigerungen tragen ja nicht nur die Energiekosten der Herstellung bei. Hinzu kommt noch der Transport, und ja, auch Lieferschwierigkeiten durch Corona lassen die Preise anziehen. Kann ja eh jeder die 12 Euro Fliesen kaufen. Mein Fliesenleger hauts mir am Kopf wenn ich ihm die geb :). Gibt aber durchaus auch günstige Fliesen aus Italien oder Spanien. Mitspielen wird trotzdem jeder müssen, außer man stoppt den Bau... LG |
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Hallo Hohes, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preiserhöhungen!? Welche Materialen sind betroffen? |
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So Leute die sich jetzt in Panik 1 Jahr vor dem Bau das ganze Material hinlegen helfen in der Situation auch nicht... analog zu den Mehl- und Klopapierhamsterkäufen. |
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Stimmt. Trotzdem würde es nicht schaden ein paar Monate in die Zukunft zu blicken. Habe z.B. auch alle Sachen für die Feinmontage im Dezember gekauft. Brauche es erst jetzt. Wir haben alles ausgesucht und bestellt, seither gabs 2 Preiserhöhungen. Die Artikel hat uns aber der Großhändler bis jetzt eingelagert. LG |
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Ich kan das nur tausendmal unterschreiben. Man sollte sich als Bauherr hier definitiv nicht komplett verrückt machen lassen. Es wird teilweise getan als sei der Ölpreis um den Faktor 100 gestiegen und als ob das Produkt zum Großteil nur aus Gas und Öl bestehe. Am Besten sieht man es echt an den Billigschienen. Komischerweise können die ihre Preise halten, obwohl doch gerade dort der proportionale Anteil an Energie+Transport deutlich höher sein sollte. Ich habe übrigens von einem großen GU Anbieter mit W ein Angebot für den Rohbau von letztem Jahr August und von letzter Woche. Stückpreise von Bewehrung, Ziegel, Schaltafeln blieb exakt gleich. Preis von Ortbeton im Schnitt +7%. Am meisten sind spannenderweise die Kosten für die Arbeiter gestiegen, anscheinend verdienen dort die Leute jetzt alle 10% mehr :D Vielleicht bewerb ich mich da mal. |
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Bin gespannt ob mein GU doch mal was anpassen wird versuchen :D |
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Was steht im Vertrag? Wann darf er erhöhen? z.B. stand bei meinem Fensterhersteller drinnen wenn die Rohstoffkosten um mehr als 10% steigen, darf er den fixierten Preis trotzdem erhöhen. Ob es sowas beim GU auch gibt..? |
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Lt. Vertragsrecht dürfen die gar nichts erhöhen, außer es wurde explizit auf das hingewiesen bzw. vertraglich festgehalten das es zu gewissen Preiserhöhungen kommen kann bzw. wie lange das Angebot gilt. Das in der heutigen Zeit sowas aber trotzdem durchgeht, zeigt am besten das tägliche Bild/Geschehen... |
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Doch, Preise kann man erhöhen. Nur ist es so, dass die Definitionen dafür nicht immer optimal sind. Es gibt das Thema höhere Gewalt, force majeure usw.- spätestens im ABGB. Es muss eine unerwartete Situation eintreten, die vorher nicht erkennbar war. Ich arbeite in einer Baufirma. Man muss sich jetzt ein Projekt (mehrere Millionen wert) vorstellen welches letzten Herbst vertraglich abgeschlossen wurde. Wenn jetzt die NUs und Lieferanten ihre Angebote nicht mehr halten können (Lieferzeit, Preis), kann eine existenzbedrohende Situation entstehen. Man kann jetzt versuchen über den AG, Bauherren die Preiserhöhungen abzuwälzen. Man kann auch aus dem Vertrag aussteigen, mit der Begründung, dass man das Projekt nur mit Verlusten abschließen kann. Aus Erfahrung und ein wenig Hintergrundwissen und auch Infos von Baustoffgroßhändlern weiß ich, dass beim Einfamilienhausbau bis auf wenige Stoffarten wenig dabei ist, was die Preise enorm steigern kann. Sehr problematisch ist Asphalt, spezielle Kunststofffabrikate (PEHD Rohre, KDB usw.) und treibstofflastige Projekte im Generellen (wo einfach enorm viele Fahrten erforderlich sind). Alles andere ist überschaubar. Natürlich wird diese Situation von vielen ausgenutzt. Mittlerweile fängt ja jedes Gespräch mit einem Lieferanten mit dem Thema Krieg, Corona und dann damit zusammenhängend Kosten und Lieferschwierigkeiten. Neuerlich habe ich 14.000m2 vierecksgeflecht (Drahtzaun) angefragt. Erster Preis war 50€/m2. Ich sagte dann, dass ich bereits 2 weitere Angebote habe die deutlich darunter liegen. Zwei Stunden später wurde der Preis auf 17€/m2 gesenkt. Eigentlich unverschämt. |
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Was aus meiner Sicht in Zukunft Einfluss auf die Baupreise nehmen wird, ist der Wegfall von Personal. Die Belegschaften sind in Baufirmen relativ alt. Es kommt wenig nach. Der Beruf, ich meine jetzt das produktive Personal (Handmann, Maschinist bis Polier), ist unattraktiv aus mehreren Gründen. Außerdem steigen die bautechnischen Anforderungen stark. Das wiederum erfordert qualifiziertes Personal, welches fehlt. |
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Ja nur Corona war damals schon. Und Ukraine betrifft uns hier nicht direkt - somit kein Force Majeure. Es gilt die ÖNORM B2110 oder wie sie heißt. Preisanpassungsklauseln - wäre mir nichts bekannt. Man sagte mir auch mal, dass "es schon passt". Sie werben ja auch mit Fixpreis und ich vertraue nach wie vor darauf, dass das hält :) Aber das war halt vor 2-3 Monaten. Eine Preiserhöhung gab es im Juli 2021. Seit dem eh nicht mehr. |
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weiß jemand was bzgl. Asphalt Preise? Sind diese im Vergleich zum letzten Jahr stark gestiegen oder ziemlich gleich? |
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Auch deutlich gestiegen. Im Tiefbau gesamt würde ich sagen die Preissteigerungen waren so um die 10-15%. Asphalt alleine eher mehr als das. |
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Natürlich hat die Ukraine direkte Auswirkungen! Schau dir die Spritpreise an. Stell dir vor, du verbrauchst als Firma 30.000.000 Liter Diesel jährlich. Wenn du Projekte mit 1 bis 1,5 €/Liter kalkuliert und fixiert hast und jetzt der Diesel 2€ kostet, dann ist das fatal. Baufirmen haben keine Tankdepots wo sie Sprit einlagern. Es wird immer der Tagespreis bezahlt. Das ist so. |
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Wir benötigen 130m3 Beton, die regionalen Betonwerk verrechnen alle 5€/m3 "Spritkostenzuschuss". Das macht für uns 650€ Spritkostenzuschuss bzw. 780€ inkl. Steuer. Sagen wir der Diesel hat sich um 0,5€/l verteuert, dann kompensiere ich dem Betonwerk mit den 780€ eine Menge von 1560l Diesel. Betonwerk ist 4km entfernt. Jetzt soll mir jemand erklären, dass das nicht alles Beschiss der Industrie ist? 1560l Diesel braucht der Mischer nicht mal im Monat..... Die stopfen sich alle die Taschen voll und schieben es auf Corona/Ukraine.
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