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haha, nein 😉 Ich meinte eigentlich wo du den 2.GAK im Spezial-Beispiel setzen würdest?! (also, falls überhaupt 2 GAKs halt?) Laut meinen Bildern oben? Variante A -> 2x GAK GAK [Generatoranschlusskasten] gleich hintereinander im Gebäude? Variante D -> die lange Leitung auftrennen und am Dach den Zusatz-GAK? Bei anderen Konstellationen, wo zwischen Modul und WR WR [Wechselrichter] länger als 10m ist, da ists glaub ich hingegen eh unstrittig bzw. relativ klar. Da müssen halt 2x GAKs hin. |
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Achso, die Variante A. D wurde ja technisch gar nicht gehen, die drei SPDs SPDs [Überspannungsschutzgerät, surge protective device] sind ja als Y (+/-/PE) verschalten. Man könnte höchsten den String teilen und parallel dazu immer die SPDs SPDs [Überspannungsschutzgerät, surge protective device]. Dazu sind vermutlich extra Leitungen erforderlich und somit wahrscheinlich kontraproduktiv. |
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ah danke dir 😀 meine probleme sind hald nur... sobald ihr ein bisschen tiefer in die materie geht, verstehe ich nur bahnhof 😂😂 wenn ich jetzt so eine box bei dacheintritt hinsetzte.. verbinde ich gleich die 2 strings parallel und setze einen überspannungsschutz... du hast auch einen dc-trennschlater gemacht.. braucht man sowas auch.?!? bzw. is das sinnvoll wenn ich den am dachboden verbaut habe.. |
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bin hier auch nur der Lehrling. @berhan und @taliesin kennen sich hier wirklich aus. DC-Trennschalter hast grundsätzlich schon im Fronius-WR integriert. "brauchen" tutst also keinen zusätzlichen am Dachboden. "sinnvoll" oder praktisch könnte es aber schon sein. Die Victron MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker]´s haben leider keinen Trennschalter drin, also muss der selbst gesetzt werden. Allerdings sind die Ansprüche hier auch etwas geringer, als bei den 1000V Fronius Strings |
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Interresante Sache, hab dazu als PV Laie ein paar Fragen. Funktioniert so ein System mit Leistungsoptimierern auch mit anderen WR WR [Wechselrichter] Herstellern (z.B. SE Optimierer mit Fronius oder SMA WR WR [Wechselrichter]), und hat man dann trotzdem die Sicherheitsvorteile und den Vorteil das Falls ein oder mehrere Module beschattet werden, die Leistung der gut bestrahlten nicht "runtergezogen" wird? Danke |
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Je nachdem wie halt die R11 umgesetzt wird. Eine Möglichkeit davon ist der DC Trennschalter im GAK GAK [Generatoranschlusskasten], eine andere sind bauliche Maßnahmen. |
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Hallo. Möchte da jetzt auch mal kurz reinklinken. Bekomme 3x multiplus 2 5000 & 13KWp aus Dach. Mppt bis erstes Modul ca. 18m. Brauch ich dann auch 2 GAK GAK [Generatoranschlusskasten]'s? Gesamte Leitung Unterputz. Danke schonmal. |
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Die kurze Antwort: B Die lange Antwort: Damit man die versteht, muss man ein paar Sachen vorausschicken: • Blitze sind ziemlich 'langsam' Soll heißen, dass Wellenausbreitungseffekte auf 'häuslichen' Strukturen nicht relevant sind (die Wellenlänge der energetisch relevanten Komponenten liegt im km-Bereich) • D.h. es zählen nur Nahfeldeffekte (kapazitive und induktive Kopplung) • Induktion (Spannungseinkopplung, die auf der Veränderung des magnetischen Feldes beruht) erzeugt Spannung in Leiterschleifen (hier die Schleife der Vor- und Rückleitung der Panele). • kapazitive Kopplung erzeugt Ströme in Ableitungen zu anderen Potentialen (Erde oder auch einzelne Stringleiterpotentiale) Die Induktion erzeugt eine Spannung zwischen + und - am String (== differential mode). Die kapazitive Kopplung hebt das Potential der Panele insgesamt, also beide Spannungen + und - gegen Erde (== common mode). Der GAK GAK [Generatoranschlusskasten] nahe am String verkoppelt +, - und Erde miteinander. Er schützt damit die Panele, weil die Spannung zwischen + und - und gegen die 'lokale' Erde begrenzt wird. Die lokale Erde ist das Potential, das die Unterkonstruktion mit dem GAK GAK [Generatoranschlusskasten]-PE verbindet. Damit werden alle relevanten Spannung der Panele begrenzt (nichts schlägt durch). Am Wechselrichter ist die Erde jedoch eine andere, weil der common mode Strom, der über die SPDs SPDs [Überspannungsschutzgerät, surge protective device] über den PE-Leiter nach unten fließt das Potential der 'Erde' am Panel nach oben fliegen lässt. In der common mode Betrachtung sieht der WR WR [Wechselrichter] folglich + und - vom String mit nach oben springen (bzgl. seiner lokalen Erde). Das könnte am WR WR [Wechselrichter] zu einem Schaden führen, wenn seine Isolationspannungen bezüglich PE-Anschluss überschritten werden. Je länger die PE-Leitung vom GAK GAK [Generatoranschlusskasten] zum WR WR [Wechselrichter] ist, desto höher wird die Spannung, sie könnte unterwegs sogar die Isolationspannung der Stringleitungen überschreiten! Daher kommt die Regel alle 10m einen Ableiter zu setzen ... Bei deiner Anordnung ist die Länge zw. WR und GAK GAK [Generatoranschlusskasten] aber nur 3m, daher wird die Wirkung des GAK GAK [Generatoranschlusskasten] für den WR WR [Wechselrichter] ausreichen. Die Grundregel muss heißen: 1. differential mode (Induktion) --> minimale Fläche der Leitungsschleifen, die Länge ist nicht so relevant (die Variante C ist aber eher nicht besser). 2. common mode (kap. Kopplung) --> kurze (und flächige) Ableiter gegen Erde (induktivitätsarm) Das Schöne an diesem Forum ist, dass, nachdem ich versuche die Dinge zu erklären, ziemlich genau weiß, wie es wohl wirklich ist 1 |
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ja, beim (verständlichen) Erklären, lernt man selbst am meisten 😊 Das wusste ja schon der gute alte Einstein "If you can't explain it to a six year old, you don't understand it yourself" |
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Die Sache mit der lokalen Erde und den unterschiedlichen Potentialen verstehe ich noch nicht ganz. Die Module, UK, GAK und WR WR [Wechselrichter] (Victron MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker]) sind ja alle mit der selben PAS verbunden, haben also ein gemeinsames Potential? |
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alle 10m einen Ableiter wird nie und niemand setzen. Ausser der Kunde ist "König" und hat zu viel Geld oder du willst bei einen Projekt mit 0 Euro aussteigen, weil so bekommst keinen Auftrag. |
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ich hätte das so verstanden, dass es wichtig ist, wie weit der jeweilige Erdungs-Anschluss entfernt ist. (daher "lokale Erde") Je kürzer diese Länge, desto weniger Spannung kann sich aufbauen. Und ab 10m wirds eben kritisch. So hätt ichs auch vorher interpretiert, und darum hab ich mich so gegen eine Lösung mit 2x GAK GAK [Generatoranschlusskasten] direkt hintereinander gewehrt. Zusätzlich sind auch die "Leiterschleifen" so klein wie möglich zu halten, dann kann sich auch weniger Spannung aufbauen. Ob nun kapazitiv, induktiv, relativ, instinktiv oder wie auch immer 😅 Hauptsache weniger Spannung. Mit dem Begriff Leiterschleifen hatt ich auch immer ein Problem. Stattdessen könnten wir schreiben "Fläche die von + und - Kabel umschlossen wird", dann ists auch für Leute wie mich verständlich 😉 |
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wenn ich jetzt eine GAK GAK [Generatoranschlusskasten] am Dachboden nach Eintritt mache... kann ich da String 1 und String 2 welche parallel verschaltet werden auf einen Überspannungsschutz setzen... oder brauche ich drei.. für String 1 , 2 und 3 .? hat da wer ein Foto wie das richtig auszusehen hat.? |
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merke grad meine Vereinfachung, war auch gleich wieder "zu einfach" Da muss man ja wirklich aufpassen.... Pffuu. Nennen wirs vielleicht lieber so: "dass es wichtig ist, wie weit der jeweilige GAK GAK [Generatoranschlusskasten]-Erdungs-Anschluss entfernt ist." parallele Strings kannst auf einen SPD SPD [Überspannungsschutzgerät, surge protective device] zusammenfassen. Ein SPD SPD [Überspannungsschutzgerät, surge protective device] pro MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker]. Somit brauchst du zwei SPD SPD [Überspannungsschutzgerät, surge protective device]´s in jedem deiner GAKs. Die Parallelen Strings kannst im GAK GAK [Generatoranschlusskasten] z.B. mit Reihenklemmen zusammenfassen. (achtung: die müssen für hohe DC-Spannungen geeignet sein). Ob dann evtl. auch noch Sperrdioden rein müssen, weiß ich selbst noch nicht?! |
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ein GAK GAK [Generatoranschlusskasten] kann normal mehrere Strings. Also ein GAK GAK [Generatoranschlusskasten] schützt meist 2 Strings (ohne, dass sie parallel miteinander geklemmt werden) |
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Danke für die Infos.. mein Elektriker wird den GAK GAK [Generatoranschlusskasten] selber bauen.. also kein fix fertiger Kasten, deswegen meine deppaten Fragen 🤣 da ich ja sowieso so einen kasten im Dachboden machen muss aufgrund parallel Verschlatung werde ich hier zuerst die zwei Strings mit Reihenklemme zusammenfassen.. und dann auf die zwei SPD SPD [Überspannungsschutzgerät, surge protective device]´s fahren.. muss ich bei den GAK GAK [Generatoranschlusskasten] noch auf irgendetwas aufpassen.? Kabel werden am Dachboden in Alurohre (muss auch geerdet werden oder?) geführt.. |
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gehen aber glaub ich auch nicht mehr als 2 weil dann brauchst im GAK GAK [Generatoranschlusskasten] Stringsicherungen, wegen der Rückstromfestigkeit der Sperrdioden. Da gibts beim Weidmüller drin eine Berechnung |
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Leitungen haben neben ihrem Widerstand auch noch eine Induktivität (und auch eine Kapazität). Diese Induktivität hat die Eigenschaft, dass sie bei höheren Frequenzen eine höhere Impedanz aufweist, für sinusförmige Ströme ist diese Impedanz Z = jwL, d.h. eine Induktivität von 10µH hat bei 0Hz (Gleichstrom) 0Ohm, bei 50Hz z.B. 3.14mOhm und bei 50kHz 3.14Ohm. Blitzströme sind irgendwo in letzterem Frequenzbereich. Weiter oben habe ich mal ausgerechnet, dass der Spannungsabfall an einer 10m langen PE-Leitung (10µH) im Überspannungsfall über 6kV beträgt, d.h. die PAS im Keller und die 'lokale' Erde oben am GAK GAK [Generatoranschlusskasten] klaffen (kurzzeitig) um gut 6kV auseinander. Besser wären Stringseriendioden, weil sonst fallen diese Sicherungen eventuell, wenn 2 Strings mit Sonne auf einen ohne Sonne Strom schieben. Aus dem Benutzerhandbuch von Trina: Eigentlich ist so ein Solarmodul eine schöner Sch**ß ... und mir werden die Optimierer immer sympathischer. |
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Das mit den Dioden muss ich noch genauer durchleuchten. Gibt zu viele Meinungen die sagen, besser gar keine Dioden. Modulanzahl (Spannung) der Parallelen Strings muss ja eh gleich sein. Auch die (meisten) fertigen GAKs fürs parallelschalten haben keine Dioden drin. Aber eins nachn andern.... 😉 jetzt erst noch die Überspannungs&SPD-Theorie sacken und wirken lassen 🤓 |
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Es geht da immer um Teilverschattungen, die sind bei einer Serienschaltung (auch im Modul) immer Käse, weil die verschattete Zelle umpolt und ohmsch wird. Damit geht die Modulleistung in die verschatteten Zellen und es bleibt kaum etwas für den Wechselrichter. Innerhalb des Moduls kann das der Optimierer auch nicht richten, viele Bypassdioden (idealerweise über jede Zelle) können das aber schon. Bei den parallelen Strings ist eine optimale Aufteilung essentiell und 2 in Vollsonne und einer im Vollschatten wird eh nicht passieren. Die 1000V 15A Diode (SiC) macht bei 15A auch schon 20W Verlust. Ist schon wieder so eine "let's science the sh*t out of it"-Diskussion |
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echt ist eine verschattete zelle so schlimm(oder panel) dass es alles so stark runter zieht? |
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