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Ist dieser Bereich auch dicht? Ich würde bei den Kehrtürln Kerzentest machen Deweiteren würde ich beim oberen Kehrtürl Unterkante mittels einer Frischhaltefolie eine Kondesatfalle bauen. Ist zwar eine Spielerei, aber wenn auf der Unterseite die Wassertropfen stehen, dann weißt, dass warme Luft von unten kommt. |
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Die warme Luft im Brennraum wird schön langsam durch das Kamin-Abgasrohr entweichen. Kalte Zuluft wird in den Brennraum einströmen. Diese wird sich dann im Brennraum erwärmen und wieder durch den Kamin entweichen. Gruß |
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Danke für den Hinweis, habe dort jetzt den Test mit einer Kerze gemacht, flackert schon ganz schön...deutet also drauf hin, dass da scheinbar wirklich was von unten kommt. Wie dichte ich soetwas da unten am besten ab? anbei ein Bild vom Anschluss...reicht da einfach so ein luftdichtes Klebeband rund um den Ausschnitt oder müsste dass schon unten gemacht werden in der Bodenplatte? (wo ich jetzt nur schwer hinkomme :/ ) Innenansicht bevor der Kamin gesetzt wurde: |
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Ich denke das Klebeband sollte reichen, sofern es hält. Was mich viel mehr sutzig macht ist, dass Ihr den Schlauch einfach so nach draußen gezogen habt und keine Verrohrung in den Kamin gemacht habt. Dadurch ergeben sich 2 Probleme: • Wartung: Den Schlauch kannst du nicht reinigen und nicht mehr ausbauen. • Sifon: Ihr haben keine Sifonschlaufe gemacht. Es könnte daher auch sein, dass bei dir die warmen Kanalgase über diesen Schlauch in den Kamin eintreten. |
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So sehe ich das auch. Das ist schlichtweg Murks. Wenn der mal verstopft, hast Du Kondensat aus dem Abgasrohr im Kaminofen. Ist nicht wirklich erfreulich. Mit dem Kondensat über das wir jetzt schreiben hat das aber nichts zu tun. Das entsteht ja zwischen Mauerstein und Abgasrohr. Das musst Du dicht hinkriegen. Gruss HDE |
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Dieser Kamin ist nicht hinterlüftet. Die Ausnehmungen in den Mantelsteinen bilden den Zuluftkanal. Daher ist der Kaminfuß bei Auslieferung komplett dicht. Alle Einbauten im Mantelstein müssen daher sauber abgedichtet werden. |
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Auf dem Bild ist das schwer zu erkennen, aber ich glaube, du hast keinen fertigen Kaminfuß. Man kann den Kamin auch ohne fertigen Kaminfuß herstellen. Wichtig ist, dass alle Öffnungen im Wohnbereich sehr gut gegen das Eindringen warmer, feuchter Raumluft abgedichtet sind. Dasselbe gilt auch für den Boden. Ich würde diese Bohrung mit PU verschließen, diesen dann bündung mit dem Mantelstein abschneiden. Den ganzen Bereich bis Unterkante Putztüre würde ich mit einer flexiblen Dichschlämme 2 mal streichen - geht mit einem langen Pinsel sehr gut. Beim Abflussschlauch für Kondensat/Regenwasser haben die Damen/Herren wahrscheinlich nicht die Versetzungsanleitung gelesen. Normalerweise sollte der Schlauch den Mantelstein nicht verlassen. Ich hätte da ein 50 Abflußrohr in den Kaminfuß verlegt und den Schlauch dann mittels Gummimuffe in diesen eingesetckt. Das Syphon macht man mittels Schlauchschleife. So wie es bei dir ausgführt wurde, strömmt in der kalten Jahreszeit immer ein wenig warme, feuchte Kanalluft durch den Schlauch in das Kaminrohr ein. Steigt auf, kondensiert und rinnt dann wieder entlang dem Kaminrohr herunter. Diesen Vorgang würde das Siphon verhindern, aber auch nur solange, solange Wasser im dieser Schlauchschleife ist. Wenn man bedenkt, das auch Wasser in diesem Schlauch verdunstet, ist der Siphoneffekt mit der Zeit auch weg. Möchte nicht wissen, wer die Wartung, die auf den Bildern gezeigt wird, in der Praxis wirklich durchführt. Ich habe auch 3 Kamine mit so einen Kondensat/Regenwasser Ablauf. Da ich in diesen Bereichen keinen Abfluß habe, konnte ich diesen Anschluss gar nicht anschließen. Im ersten Jahr habe ich während/nach dem Heizen (sehr) oft kontrolliert, wieviel Kondensat in diesem Bereich steht. Ich musste aber jedesmal feststellen, dass gar kein Kondensat da war. Alles staubtrocken. Bei einer Holzheizung wird auch gaaanz wenig Kondesat entstehen, wenn man trokenes Holz mit einer Feuchte von ca. 15-18% verheizt. Und Kondensat ensteht ja nur die ersten (7-10) Minuten im kalten Bereich vom Kamin solange das Rohr kalt ist. Die Abgastemperaturen in den Kamin bewegen sich im Bereich von 140-200 Grad. Bei meinem Holzvergaser sind es im Mittel um die 160-170 Grad. Bei Kaminöfen sind 200 Grad und höher keine Seltenheit. Hab heute die Kamine kontrolliert. Da Holzheizungen in der Anheizphase echte Dreckschleudern sind, beförden diese Asche mit in den Kamin. Bei mir befindet sich ca. 10cm trockene weiße Asche in diesem Bereich. Von Feuchtigkeit keine Spur. Dein kleines 5cm Sieberl möchte ich mir ansehen, wenn du täglich deinen Kaminofen anheizt. Nach 4 Wochen sieht man von diesem wahrscheinlich nichts mehr. 2 |
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kurzes Update meinerseits, vlt. hilft es ja mal wem! Nachdem mir bereits viele hier im Forum geraten haben, den Rauchfang im Dachboden zu dämmen, habe ich es nun dieses Jahr endlich gemacht und ihn ordentlich eingepackt! (Das Problem mit dem Kondenswasser war leider auch bis Dezember 2021 noch ein Problem, obwohl nun von unten alles abgedichtet worden ist....) Nun zur Lösung: Steinwolle Putzträgerplatten mit 12cm, die gibts leider nicht überall, aber ein Baustoffhändler bei mir in der Umgebung hatte sie. Eigentlich hätten 6cm wahrscheinlich gereicht, aber die hatte er nicht lagernd, daher 12. Hab die Dämmung jetzt knapp 1 Monat oben, seit dem Tag ist auch bei starken - Graden alles trocken, wenn ich beim Türl oben reinschaue. Das Kondenswasser ist weg, der Schimmel ebenfalls! (Über den Sommer habe ich es oben und unten offen gelassen, damit es mal durchziehen kann) Momentan habe ich die Platten nur mit einem Zuggurt befestigt, nun werde ich sie mit Klebespachtel an den Kamin kleben und dann außen noch abspachteln....die Steinwolle juckt nämlich extrem! Am besten keine Fleece-Sachen anziehen. Vlt hilfts ja wem ;) Schönen Abend! |
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Kenne das Problem vom Altbau. Nach Tausch des Heizkessels mit recht niedriger Abgastemperatur schwitzte der Kamin im Dachbodenbereich extrem. Kamin auch so gedämmt wie hier gezeigt, doch das Problem war dann der Kamin im Aussenbereich (also über dem Dach), dort schwitzte es dann wieder (bzw. erst recht). Erst die Kaminsanierung mit Edelstahlrohr (Kamin wurde ausgefräst, damit ein 160er Edelstahlrohr rein passte) brachte einen Erfolg, dass kein Schwitzwasser mehr entstand. Da die Schwitzerei bei Eintritt einer sehr kalten Zeit auftrat, habe ich bis zur Sanierung als Notlösung das untere Kamintürl etwas geöffnet, damit auch "Falschluft" mit in den Kamin gezogen wurde. |
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