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Mit CO2 Sensor ... Lüftung also je nach Anwesenheit ... du bist doch eh bei Leitwolf oder? |
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Ich denke die Undichtigkeiten/Infiltration des nicht mehr allzu neuen Gebäudes spielen eine Rolle. |
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Wir sollten mal einen Thread zum Thema Luftfeuchtigkeit aufmachen. Vielleicht können andere Leute auch ihre Werte posten. Mal schauen, was die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ausmacht |
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Bauweise, Wandaufbau, Luftvolumen Gebäude, Volumenstrom Lüftung ... oder wie? Ich sag nur Luftbrunnen :) ... ist halt nicht überall möglich, und ordentlich zu planen. |
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[\quote]In der Praxis sind die Auswirkungen des unterschiedlichen Wandaufbaus so gering das sie von anderen Faktoren, (Beschattungskonzept, Nutzungsverhalten, Planungsfehler,Lüftung...) die deutlich mehr Einfluss auf das Raumklima haben, überlagert werden. [\unquote] Sehe ich nicht so. Was bisher nicht nachgewiesen werden konnte ist ob es was bringt Putze ohne Gips zu verbauen, überhaupt in Kombi mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Der Rest schon. Klar sind die Baumit-Daten nicht unreflektiert einfach zu glauben. Allerdings ist es schon so, daß Baumit nur der Sponsor war. Die Experimente führen diverse Unis durch. Ich denke die Ergebnisse die sie zeigen stimmen schon, sie schauen sich aber vermutlich hauptsächlich Parameter an bei denen sie relativ sicher sind, daß das rauskommt was sie haben wollen. Daß das Nutzerverhalten auf manche Parameter wie Temperaturstabilität Einfluß hat stimmt natürlich, aber nicht bei allen. Daß Holzriegel auch nach Jahren mehr VOC ausdünsten als Beton/Ziegel ist zb logisch und nicht vom Nutzer abhängig (ok man kann das Problem vermutlich reduzieren wenn man auch im Winter permanent alle Fenster offen hat aber wer macht das schon...). Darauf daß Schall von draußen bei massiven Wänden nur halb so laut wahrgenommen wird, wird man auch schwerlich beeinflussen können. Genau wie daß die Raumakustik bei Vollholz einfach am besten ist weil das Holz halt viel Schall schluckt. Daß Massivhäuser wertstabiler sind als Riegel ist auch einfach so. Klassische Riegelhäuser sind halt billiger in der Anschaffung und dafür halt generell nicht ganz so wertig wie massiv. Muß sich halt dann jeder selber überlegen ob einem ggf. wichtiger ist daß das Haus massuv gebaut ist oder um den selben Preis mehr qm Wohnfläche drin sind... |
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Genau |
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Der Österreicher ist halt ein Ziegel-Fan. Der Bauer isst ja auch nicht was er nicht kennt. Mein Architekt dagegen zB meint, Holz ist besser, weil es bei Erschütterungen wie eine Schachtel reagiert während Ziegel wie Bauklötze einfach übereinander gestellt werden. Aber wie ist das wirklich mit den Sprüngen in den Ziegelwänden die man in alten Häusern oft sieht? Und ich meine jetzt nicht Sprünge im Putz, sondern Sprünge die entlang der Ziegel verlaufen.... Wie kommt s dazu - Setzungen? Erdbeben? |
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Ich würde schätzen das kann durch beides entstehen, aber hauptsächlich durch Baufehler. Früher hat da nicht so wie jetzt ein Statiker genau berechnet wo es Stützpfeiler braucht etc ppp. Nachtrag: da wäre auch nochmal zwei Artikel Pro/Contra Holzriegel...https://www.ruv.de/ratgeber/bauen-wohnen/bauen/fertighaus-oder-massivhaus https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article136982749/Wie-gut-kann-ein-Haus-von-der-Stange-sein.html Die sagen beide so mehr oder minder das was wir eh schon diskutiert haben...die Riegel sind schon viel besser als in den 90ern, aber Schall und Temperaturbeständigkeit sind trotzdem schlechter als bei anderen Bauweisen genau wie die Empfindlichkiet gegenüber Wasserschäden, sie dünsten mehr VOC aus und i.d.r. ist der Wertverlust höher als bei massiv. Dafür sinds halt in der Bauphase und vom Preis her im Vorteil. |
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Natürlich hat jeder Wandaufbau im Detail gewisse Vor bzw. Nachteile die auch nachgewiesen sind. Es bleiben aber Details und um ein behagliches Klima zu schaffen sind andere Faktoren wesentlich wichtiger. Z.b. Braucht ein Gebäude mit guter Beschattung und vernünftiger Dämmung keine übermäßige Speichermasse um Temperaturstabil zu sein, umgekehrt wird es in einem Gebäude mit mehr Speichermasse mäßiger Dämmung und dürftiger Beschattung schwierig werden. Nutzungsverhalten ist auch nur ein Faktor, nicht der Einzige. |
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Ich sag ja, Auf manche Paramter wie Temperatur hat man Einfluß, auf andere wie Schall, VOC, Wasserschäden, Wert weniger. Details sind das trotzdem keine ! Es macht schon einen sehr realen Unterscheid ob man der Laster draußen doppelt so laut durchhört oder nicht, oder ob man (richtige Beschattung und Lüftungsverhalten vorausgesetzt) nach 5 Tagen Hitzewelle so wie wir 25 Grad im Haus hat oder 28. Wenn einem bestimmte Punkte besonders wichtig sind, sollte man eben einen Wandaufbau wählen der in dem Punkt seine Stärken hat. |
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Holzbauer behaupten ja ein Wasserschaden wäre kein Problem... Wasser rinnt einfach nach unten ab und das Holz trocknet wieder. |
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OK wenns um Schallschutz geht hat der Wandaufbau natürlich einen wesentlichen Einfluss, allerdings fällt das bei mir nicht unter Raumklima. (Missverständnis) Naja wenn wir beim Beispiel Überhitzung bleiben, behaupte ich, ist es sinnvoller entsprechendes Hirnschmalz in richtige Beschattung (evtl. Baulich etc.) zu stecken als dem Irrglauben aufzusitzen das die Wahl des "richtigen" Wandaufbaus da schon reicht. Natürlich schadet es nicht, aber großes darf man da nicht erwarten.... |
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Bei Riegel auch ? Ja ganz klar, zu glauben eine massive Wand alleine reicht wäre natürlich Unsinn. Ohne entsprechende Beschattung und Lüftungsverhalten geht da gar nix. Ich sag mal, das vorausgesetzt kann man so 2,3 Grad rausholen. Vermutlich aber auch nicht ewig. Durchschnittliche Hitzewellen, also sowas max 2 Wochen, fängt ein massiver Wandaufbau problemlos ab. Wir sind jetzt den 2. Sommer im Haus und hatten nie über 25 Grad. Wenn es aber so Extrem-Sommer wie der 2003er sind wo es faktisch ohne Abkühlung durchgängig 3 Monate heiß war, würde ich meinen daß es in allen Häusern mit ähnlichem Nutzerverhalten, Beschattung und Dämmung gleich heiß sein wird. |
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da geb ich dir absolut recht. bevor wir gebaut haben war auch ein gebrauchtes ein thema. jeder makler hat uns erklärt dass FTH FTH [Fertigteilhaus] wesentlich günstiger am markt sind. |
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ja, ich glaub, das war das isorast system, da hat's ihn eh ein bissl gefuxt (zu schnell zu viel beton eingefüllt -> wände waren bauchig -> abriss und noch mal, nur dann gemütlicher betoniert). bei uns war kein blower door test. lüftungsverhalten: keine ahnung, nix spezielles eigentlich, also keine rituale in dem sinn. im sommer jetzt ist halt mehr und länger offen, im winter weniger und kürzer. wie meinst du nutzung? wir nutzen das haus zum wohnen ;) 3 1/2 personen und ca. 145 m2 |
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Na Gratulation, unsere maximale Temperatur im OG seit 2011 waren 24,5°C. Im EG immer ca. 1K weniger. Gebaut mit Holzriegel mit geringer innerer Speicherkapazität. Wohlgemerkt im schönen heißen Weinviertel. Und nun? Es gibt eben viele Kriterien und jeder muss für sich entscheiden, wie er diese wichtet. Ich baue jetzt neu und es wird wieder eine Holzriegelkonstruktion und ich bin mir sicher, dass diese Ziegel baupyhsikalisch, sprich: im Schallschutz, Feuchteschutz, sommerlicher Hitzeschutz und Wärmedämmung in nichts nachsteht. Im Gegenteil. VOC ist natürlich abhängig von den verwendeten Produkten. Da frage ich mich aber, was Möbel, Parkett/ Laminat... so ausdünsten. Wiederverkaufswert ist massiv sicher im Vorteil. Mir war Nachhaltigkeit wichtiger. Wie gesagt. Es gibt viele Kriterien. Die Darstellung, dass ein Massivbau aber ein besseres Raumklima erzeugt, kann ich nicht mehr höhren. Alles nur eine Planungsfrage. Und Holzriegel heißt nicht, dass es vom günstigsten Anbieter aus der Lagune kommen muss! |
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Unser Haus steht mitten in Wien Dh in der Großstadt, und da ist es immer noch heißer als am Land draußen... Ja klar gibts viele Kriterien wieso man eine bestimmte Bauart wählt! Und doch, massiv IST einfach in Bezug auf das Raumklima besser (sofern man da Temperatur, Schall, VOC einbezieht). Klar kann man durch Planung manche Punkte ausgleichen, aber sagen wir, bei massiv hat man auch da einen Startvorteil. Das heißt aber nicht, daß jetzt ein Riegelbau schlecht ist. Ich denke jedem sind andere Punkte besonders wichtig und auf die achtet man dann halt vermehrt. Wir haben wegen der VOC-Problematik übrigens auch nur VOC-freie Wandfarben und Parkettkleber verwendet sowie keine Möbeln mit Spanplatten in den Schlafräumen. Nur Vollholz. Für uns wäre ein Riegel-Bau zb eben schon alleine deshalb nicht in Frage gekommen, weil uns dieser Punkt besonders wichtig ist. Daß Ziegel nicht so nachhaltig ist wie Holz haben wir dafür zb in Kauf genommen. |
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Wasserschäden - Wer hat eigentlich wirklich Erfahrung mit Wasserschäden im Holzhaus oder Ziegelhaus?
Wie oft kommt sowas vor und wie schwer ist es so einen Schaden zu reparieren? ad Wertbeständigkeit von massiv: Lustig dass hier alle darauf pochen aber hier im Forum keiner ein gebrauchtes Massivhaus kaufen möchte.... jeder will lieber auf frischem Ackergrund bauen. Irgendwie ein Widerspruch |
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Hallo Spartacus, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Raumklima bei Ziegel plus Dämmmaterial |
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hätten wir gemacht- hätte es eines in der von uns gewünschten gegend gegeben.
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Bei Wasserschäden im Holzriegelbau kann ich mitreden! Neues Elk Haus von Bekannten, Dusche schlecht abgedichtet , vom ersten Tag weg das Wasser über eine Fuge in das Mauerwerk!
Nach einigen Monaten war die Decke des Raumes darunter feucht! Putz runter, Rigips runter, Holzriegel frei gelegt, betroffener Holzriegel raus geschnitten und durch neuen ersetzt, dann noch ein paar Wochen die Trockungsgeräte gelaufen, Wandaufbau wieder hergestellt, neue Dusche und fertig. Ich als Laie war erstaunt wie schnell und sauber das repariert werden könnte. @ melly Da du öfters den Schall von außen angesprochen hast. Die Schwachstellen sind doch meistens die Fenster,oder? Von daher ist es doch egal ob du eine Ziegel oder Holzriegelwand hast! Bezüglich der Wertstabilität verschiedener Systeme kannst keine pauschalen Aussagen treffen. Zunächst ist die Lage über alle anderen Faktoren zu stellen. Ein Holzriegel in Grinzing wird im Preis mit den Jahren steigen, das selbe Haus im Waldviertel wird billiger. |
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Beim Holzriegel kann ich mir auch vorstellen, dass das leicht geht. Habe ich schon öfter gehört, angeblich sogar besser als beim Ziegel, denn der säuft sich an und braucht lang bis er trocken ist. Nur wie macht man das zB bei Massivholz? Rausschneiden und neues Stück reinpressen, wie soll das gehen bei zB der Decke oder bei einer Außenwand? Das wäre doch nicht dicht. |