« Heizung, Lüftung, Klima  |

Rentabilität Erdwärmepumpe plus KWL

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 ...... 3  4  5  6  7 
  •  MalcolmX
16.12.2019 - 26.12.2022
131 Antworten | 31 Autoren 131
13
144
Liebe Leute,

meine Frau und ich planen derzeit ein EFH im Nordburgenland.
Grundkonstruktion wird ein 25cm Ziegel (oder 20cm Objektziegel, noch nicht ganz fix).
Darauf eine hinterlüftete Fassade mit 18cm Holzweichfaserdämmung.
Insgesamt ist das Haus ein relativ kompakter Quader mit EG, OG und Hälfte Flachdach, Hälfte Pultdach mit Dachbodenraum.
Ich hab mich mit dme geplanten Aufbau etwas gespielt im U-Wert Rechner, und da kommen, Überraschung Überraschung, ca. 4kW Heizleistung mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und ca. 6 kW ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] raus, mit Energiemengen von ca. 11000 kWh/a ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und ca. 4000 kWh/a mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].

Mir gehts jetzt mal nur um die Hausnummern.

Eigentlich geplant war eine Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung.
Voranfrage ans Amt (Burgenland) hat eine grundsätzliche Eignung gegeben für eine Tiefensonde, klar muss man dann ansuchen mit geologischem Gutachten etc.
Wenn man jetzt ansieht, wie "wenig" Energiebedarf die Erdwärmepumpe mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] dann noch hat, ist das nicht ein bisschen wie "mit Kanonen auf Spatzen" schiessen wenn man zusätzlich noch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einbaut?

Mit einer vernünftigen Jahresarbeitszahl komme ich ja fürs heizen dann auf ca. 2500 kWh Stromverbrauch ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und auf ca. 1000 kWh mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], ohne Betrachtung des Warmwassers.
Ich würde für eine 4KW Erdwärmepumpe und eine komplette KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Anlage für 2 Stockwerke und 180m2 mitsamt der Tiefenbohrung mal grob 35000€ schätzen.
Ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ca. 10000€ weniger.

Klar, die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] lohnt sich immer mehr über Komfort als über die Kosten bzw. Rentabilität... aber angesichts der 1500 kWh Differenz ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] stellt sich mir schon die Frage, ob man sich da Filterwechsel und den ganzen Aufwand, und noch die Investitionskosten für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] antun sollte.

Oder habt ihr einen anderen Ansatz, wie ich mein Haus geheizt und belüftet bekomme?
Luftwärmepumpe ist bei uns aus Lärmgründen nciht wirklich so eine beliebte Option, ergibt sich auf unserem Grundstück auch keine wirklich schlaue Aufstellmöglichkeit.
Die 4000 kWh im Jahr mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] könnte man ja fast schon direktelektrisch beheizen :P
Auf 25 Jahre gesehen rechtfertigt das alleine noch keine Heizanlage um 25000€ (alles in allem, ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung])

Ringgrabgenkollektor geht leider auf 450m2 Grundstück wirklich nicht sinnvoll umzusetzen.

Noch eine Frage:
Basierend auf so einem Gerät:
https://www.heizungsdiscount24.de/waermepumpen/vaillant-flexocompact-exclusive-vwf-584-sole-wasser-waermepumpe.html
und einer Erstellung der Tiefenbohrung um ca. 8000€ incl. Einreichkosten etc, was kommt da noch an Kosten für die Heizung dazu? Wieviel kosten die gesamten Leitungen und die Installation circa?

  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.12.2019  (#1)
hallo Malcolm,

bei den energiemengen ist dir offensichtlich was verrutscht.

typische werte heizlast ->wärmemenge

6kw heizlast:
11.000kwh heizwärmebedarf
3.000kwh warmwasserwärmebedarf

4kw heizlast:
7.000kwh hwb
3.000kwh wwb

wir reden also von 14.000kwh vs 10.000kwh

kostenvergleiche mache ich dir gerne, wenn du mir den strompreis für in 2 in 5 in 10 in 20 in 30 in 50 jahren durchgibst. auf 20% genau reicht mir... emoji

eine heizung amortisiert sich genau wie ein haus oder ein auto nicht. wir tauschen hier komfort gegen geld ... emoji

zentralheizung, komfortlüftung, jederzeit automatisches warmwasser, etc
sind alles komfortleistungen.

strahlungsheizung (wassergeführt) vs luftheizung ist ein großer komfortunterschied.

historisch betrachtet haben sich energiekosten zumeist alle 10 jahre verdoppelt.
es ist also durchaus sinnvoll in zukuftssichere langfristige konzepte zu investieren. (erdwärme, strompreisautomatik, pv-eigennutzung, etc...)

zitat..
MalcolmX schrieb: Ringgrabgenkollektor geht leider auf 450m2 Grundstück wirklich nicht sinnvoll umzusetzen.

bei deiner geringen heizlast halte ich das zumindest für prüfenswert. 450m² haben wir schon umgesetzt, mit höherer heizlast.

hast du das schon prüfen lassen?

im burgenland gibt es sehr viele RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-referenzen, bsplw den hier...
https://www.energiesparhaus.at/forum-grabenkollektor-nordburgenland/41816

es gibt auch die möglichkeit einer hybridquelle, alles was günstig zu erschließen geht über den RGK RGK [Ringgrabenkollektor], den rest über eine schlanke bohrung. 50m sollten um € 3-3.500,- realisierbar sein...

zitat..
MalcolmX schrieb: was kommt da noch an Kosten für die Heizung dazu? Wieviel kosten die gesamten Leitungen und die Installation circa?

das können vielleicht kollegen aus dem burgenland besser beantworten. ein vergleichsfaden mit etwas überholten zahlen aus dem günstigeren oö gibt es hier...
https://www.energiesparhaus.at/forum-was-kostet-eine-heizung-mit-waermepume/41064

eine reine luftheizung wird dir zurecht kaum jemand empfehlen. daran ist schon das passivhaus gescheitert. der luftwechsel hängt an der personenbelegung, die heizlast an der außentemperatur.
das paßt schlecht zusammen...

stromdirektheizung ist nach OIB-richtlinie für wohnbauten zurecht nicht zulässig. wenn man dabei viele panele einsetzt damit der komfort hinkommt kostet so ein system nicht weniger als eine wassergeführte heizung.

und der im burgenland wichtigste punkt:
KÜHLUNG !

damit sind wir wieder bei wassergeführt und erdwärme/erdkühle...

2
  •  MalcolmX
16.12.2019  (#2)
Der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] hat noch einen zweiten Pferdefuss bei uns: wir haben an zwei Grundstücksseiten eine Natursteinmauer zum tieferliegenden Nachbargrund... um da was effektives hinzubekommen, müsste man wohl unter das Niveau vom Mauerfuss graben.
Hybridlösung ist allerdings vielleicht wirklich eine Überlegung wert.
Wo kann man sowas prüfen lassen, direkt im Forum oder bei einem Spezialisten?

Das mit der Elektrodirektheizung war mehr ein (schlechter) Witz, sowas würde wohl tatsächlich hoffentlich niemand machen wollen :)

Ja die Zahlen waren ohne Warmwasser... wobei du da mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auf einen höheren Verbrauch kommst...ich glaube tendenziell überschätzt man den Verbrauch ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und unterschätzt ihn mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]?

Kühlung über eine Tiefensonde wäre tatsächlich ein grosses Plus...

Also am Ende des Tages bin ich eigentlich momentan hauptsächlich am überlegen, ob sich eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] lohnt, oder ob man zB einfach einmal die Durchbrüche und Steigleitungen mit einplant und sonst ncoh nichts unternimmt, oder ob man wirklich so einen Batzen Geld in die ganze Heiz/Kühl/Lüftungsanlage steckt...

Danke für den Link mit den "circa" Preisen!
Vielleicht habe ich ja da die 25000€ für die Heizung (excl. Verteilung!) zu hoch gerechnet und komme sogar mit Tiefenbohrung auf 20k€ runter, oder mit Hybrid aus RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und Tiefenbohrung auf ca. 17k€... das wäre ja schon eine andere Hausnummer.

1
  •  helyx
  •   Silber-Award
16.12.2019  (#3)
Bezüglich KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] möchte ich nur einwerfen das dies nicht nur gerechnet werden darf.
Beim Auto hat auch jeder eine Klimaanlage. Diese rechnet sich weder in Anschaffung noch in Betrieb (kostet immer nur). Trotzdem möchte keiner drauf verzichten der mal eine hatte. 
Selbiges gilt mMn für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]!

1


  •  passra
16.12.2019  (#4)
...und bei einer Küche um 30000€ frägt ja auch keiner, ob sich das "rechnet", oder bei den schönen Fliesen, beim teueren Holzboden etc.. gibt doch beim Hausbau tausend Beispiele, die sich nicht rechnen, bei denen aber trotzdem ein Haufen Geld ausgegeben wird.

Fazit für mich nach 22 Jahren KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Betrieb: NIE MEHR OHNE!

1
  •  r3try
  •   Silber-Award
16.12.2019  (#5)
Wir haben jetzt ein halbes Jahr im neuen Haus hinter uns und wir würden die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nie mehr hergeben. Dass sich eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht im finanziellen Sinne rentiert wurde ja schon geschrieben - du kaufst dir Lebensqualität und Komfort!
Ich würde dir empfehlen es gleich mit zu machen, weil nachher ist es ein Vielfaches an Aufwand - außerdem solltest du es schon im Vorfeld mitplanen...

1
  •  MalcolmX
16.12.2019  (#6)
Das ist mir eh klar, dass das kein rational messbarer Benefit ist.

Ich persönlich habe bisher einmal in einer Wohung mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gewohnt und diese Erfahrung hat mich nicht sehr gut überzeugen können. Aber ich weiss schon, wo die Vorteile liegen... hab sie nur nicht so empfunden und mich eher einesperrt gefühlt.

Bodenbeläge/Küche sind ein schönes Beispiel zum Heizungsthema: da gibt es mögliche vernünftige Kompromisse. Bei einer Heizung bzw KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gibts aber tendenziell nur "ganz oder garnicht".

Ich bin aber ohnehin weit davon entfernt, unser Haus in einer "Luxusvariante" zu planen, meine Frau und ich sind eher Vernunfttypen. Nur an den Baumaterialien sparen bringt hald auch nichts... also im Prizip der Mittelweg zwischen "Schrott verbauen" und "Luxusbude".

Wobei wir schon überlegt hatten, nur in den Schlaf- und Kinderzimmern ein dezentrales Gerät aufzuhängen... aber davon bin ich auch eher wieder abgekommen.
Vielleicht ist auch ein sinnvoller Kompromiss, nur im OG ein zentrales Gerät zu haben und im EG (wo man doch eher mal untertags gerne durchlüftet) darauf verzichtet...

1
  •  Puitl
16.12.2019  (#7)

zitat..
MalcolmX schrieb: Wobei wir schon überlegt hatten, nur in den Schlaf- und Kinderzimmern ein dezentrales Gerät aufzuhängen... aber davon bin ich auch eher wieder abgekommen.

 Warum wenn ich fragen darf?


1
  •  MalcolmX
16.12.2019  (#8)
Ich denke, dass uns da genau wenn wir schlafen möchten das Geräusch stören könnte.
Ich hab aber auch letztens einen Test gelesen, dass das bei weitem nciht so störend ist bei modernen Geräten.
Die andere Frage ist, wie weit bei einem einzenen Kind in einem Zimmer mit 44m3 die Luftqualität über Nacht so dramatisch absinkt, dass man nicht mit morgens und abends lüften auskommen würde.

1
  •  Puitl
16.12.2019  (#9)
Mhm ok, wir haben nämlich das gleiche Thema.
Wir haben eine ruhige und "saubere" Lage, auch das Fenster-Lüften stört uns jetzt nicht so sehr das wir aus Komfortgründen eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wollen/brauchen.
Das nächste ist das ich zwar von zu Haus aus arbeite, jedoch bin ich dann 9 Std. in einem einzigen Raum, wieso sollte ich dann das komplette Haus umwälzen!?
3-4mal im Büro kurz das Fenster geöffnet reicht mir auch, vor allem da so gut wie keine künstlichen und ausgasenden Materialien Einzug finden.

Aber eben im Schlafzimmer dachte ich an eine dezentrale Lösung die mich eben genau in den 8h Schlaf mit Frischluft versorgt...

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.12.2019  (#10)

zitat..
MalcolmX schrieb: Wo kann man sowas prüfen lassen, direkt im Forum oder bei einem Spezialisten?

der installateur vom johnnypiloto bsplw ist einer der versiertesten RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-installateure überhaupt.
der ist 'ausgezeichnet' ... emoji

2019/20190416361268.jpg

2019/20190416539803.jpg

zitat..
MalcolmX schrieb: Das mit der Elektrodirektheizung war mehr ein (schlechter) Witz, sowas würde wohl tatsächlich hoffentlich niemand machen wollen :)

gibt hier auch gelegentlich anfragen dazu. kenne eine ganze neubausiedlung die jetzt so errichtet wurde. mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] waren wir zu spät drann. für LWP LWP [Luftwärmepumpe] war kein platz und jetzt wurde direktstromheizung umgesetzt. ging nur weil es eine kleingartensiedlung ist...

zitat..
MalcolmX schrieb: ich glaube tendenziell überschätzt man den Verbrauch ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und unterschätzt ihn mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]?

ja, stimmt.
fensterlüfter kommen durchschnittlich nicht annähernd auf die luftwechselraten wie mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. ich kenne niemanden der 10-14-mal am tag stoßlüftet. das wäre grob überschlagen die quote die man hygienisch benötigen würde und die die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] automatisch umschlägt...

zitat..
MalcolmX schrieb: Bei einer Heizung bzw KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gibts aber tendenziell nur "ganz oder garnicht".

gerade das forum hier steht ja auch für günstige kompromisse bei eigenleistung.
der Wolfgang hat da ein tolles modell mit bauherrenmithilfe. die verrohrung ist der größte preistreiber bei einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]...

gibt hier sehr sehr viele positive beispiele im forum (@leitwolf)...

1
  •  MalcolmX
16.12.2019  (#11)
Ja, das hatte ich schon gelesen.

Ich hab auch mit meiner Frau schon diskutiert ob wir im Gangbereich (zentral) alle KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Rohre führen und dann eine Decke abhängen könnten. Wenn man das geschickt macht, kann man zum putzen alle Jahre einfach die halbe Anlage zerlegen...
Das putzen der Abluftrohre ist auch so ein bisschen ein Faktor der uns ein wenig beunruhigt...obwohl ich natürlich noch gelesen habe dass es in der Praxis eh kein echtes Problem darstellt und mit Abluftfiltern jahrelang auch da drinnen sauber bleibt.

Eigenleistung wird hald so ein Thema...Wir ziehen dann in einem einzigen Jahr aus der Schweiz hierher incl. Jobwechsel, müssen temporär eine Wohnung finden und unser Kleiner kommt in den Kindergarten hier... bin nicht sicher wieviel Eigenleistung da dann realisierbar ist...

1
  •  leitwolf
  •   Gold-Award
16.12.2019  (#12)

zitat..
MalcolmX schrieb: Ich hab auch mit meiner Frau schon diskutiert ob wir im Gangbereich (zentral) alle KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Rohre führen und dann eine Decke abhängen könnten. Wenn man das geschickt macht, kann man zum putzen alle Jahre einfach die halbe Anlage zerlegen...
Das putzen der Abluftrohre ist auch so ein bisschen ein Faktor der uns ein wenig beunruhigt...obwohl ich natürlich noch gelesen habe dass es in der Praxis eh kein echtes Problem darstellt und mit Abluftfiltern jahrelang auch da drinnen sauber bleibt.

 Wenn dir das Sorgen macht, dann darfst du auch kein Abwassersystem verlegen. Weißt du wie diese nach 10 Jahren aussehen und meist sind diese nicht so ausgeführt, dass man diese gut reinigen kann?

Bei Abluftleitungen ist das Problem wesentlich kleiner, als bei Abwasserleitungen. Lass dir die Anlage mit kurzen Leitungswegen und großen Querschnitten planen. Dann hast du 15-20 Jahre keinen Reinigungsbedarf und im Falle eines Falles kannst du es sogar selbst reinigen. Und falls du dir das überhaupt ersparen willst, dann mach bei Abluft überall Filter. Ich rate bestenfalls in der Küche dazu.


1
  •  MalcolmX
16.12.2019  (#13)
Danke für die zahlreichen Tips!

Für die Abwasserleitung habe ich auch einen Plan bezüglich Putzschächte aber du hast sicher Recht, ein echtes Thema sind die Abluftleitungen sicher eh nicht.

Gibt's irgendwo eine gute Übersicht, welche Grundprinzipien man für eine gute KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Planung im Grundriss berücksichtigen sollte? :)

1
  •  passra
16.12.2019  (#14)
In den Abluftleitungen meiner KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] war beim Umbau nach 19 Jahren Betrieb maximal eine Handvoll Staub und das OHNE Filter in den Abluftventilen. Viel Lärm um nichts.

Und Putzschächte für die Abwasserleitung, wirklich??? Revisionsöffnungen, ok, aber Putzschächte? Hab ich noch nie gehört, gesehen oder gelesen. Was isn das? Oder sind da die Revisionsöffnungen gemeint?

1
  •  MalcolmX
16.12.2019  (#15)
Ja hald einen Spülschacht am Abzweiger zur Ableitung an den Kanalanschluss...

1
  •  helyx
  •   Silber-Award
17.12.2019  (#16)
Ja gut dieser Spülschacht macht dir auch jeder gute Installateur ohne das es überhaupt zur Sprache kommt (so zumindest meine Erfahrung).

1
  •  MalcolmX
17.12.2019  (#17)
Ja davon gehe ich auch aus... :) aber es gibt dann auch die Negativbeispiele :P

1
  •  viermax
  •   Bronze-Award
17.12.2019  (#18)
Ich finde es schon ein wenig übertrieben zu behaupten, wenn du nicht 10-14 mal pro Tag lüftest/ die Luft komplett austauscht (ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) in hygienisch bedenklichen Zuständen zu wohnen. Oder eben KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Das ist, mit Verlaub, Panikmache und Verunsicherung eines Laien. 

Ich weiß, ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im (neuen) Haus hat man laut Meinung hier, etwas vergessen und einen Baumangel selber verursacht. 

Zweitmeinung an an den Fred-Ersteller gefällig? Ich habe in meinem kernsanierten 50er Haus keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und habe die noch keinen Tag vermisst. Es wird täglich 1-3 mal quergelüftet und gut ist’s. Außerdem geht bei uns auch mehrmals täglich jemand raus (Mist, Kompost usw) da kommt zwischendurch zusätzlich Frischluft rein. 
Das ganze ist auch nur schlagend in der kalten Jahreszeit. Und im Hochsommer. Sonst ist immer irgendwo ein Fenster gekippt. 
Ich denke, es macht auch einen Unterschied fürs Raumklima, ob du Dipsersionsfarbe innen und EPS außen hast (nicht besonders im Volksmund „atmungsaktiv“) oder Mineralfarbe, diffusionsonene Innenputz/Spachtelei und Holzfaserdämmung. Ich habe Zweiteres. 

Lass dich nicht verrückt machen und alles einreden. Auch jeder Poolbesitzer wird sagen „nie mehr ohne“. 
Verschiedene Menschen, unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben. Ich möchte dir die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] NICHT ausreden. Nur sagen, es geht sich ohne selbiger und das Haus ist nicht Pfusch.

1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
17.12.2019  (#19)

zitat..
viermax schrieb: Ich denke, es macht auch einen Unterschied, ob du Dipsersionsfarbe innen und EPS außen hast (nicht besonders im Volksmund „atmungsaktiv“) oder Mineralfarbe, diffusionsonene Innenputz/Spachtelei und Holzfaserdämmung. Ich habe Zweiteres. 

Macht wenig Sinn auf dieser Basis zu diskutieren, wenn diffusionsoffen und luftdicht als Gegenteile auf derselben Achse gesehen werden.

Merke: in einem sauber (lehm)verputzen Ziegelraum ohne Öffnung würde man ersticken, auch wenn er noch so diffusionsoffen ist.

2
  •  MalcolmX
17.12.2019  (#20)
Mir ist schon klar, dass man auch wunderbar ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] leben kann... tun wir ja auch unser (fast gesamtes) bisheriges Leben lang.
Wie gesagt, das Jahr in der Wohnung mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], wo wir eigene Erfahrungen gemacht haben, war nicht sehr überzeugend. Aber da spielen andere Faktoren auch noch rein, zum Beispiel dass man ja in einer Wohnung ohnehin bezüglich Temperaturen etc. viel mehr von den anderen Bewohnern und deren Eigenheiten abhängig ist...

Den Unterschied zwischn luftdicht und diffusionsoffen verstehe ich ganz gut, ich bin zwar Tiefbauer, habe aber doch irgendwann mal Bauingenieurwesen studiert :)

1
  •  viermax
  •   Bronze-Award
17.12.2019  (#21)
@MalcolmX 
mach eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und du bekommst den Applaus von den vielen Experten im Forum. 

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]


next