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RGK Schweiz: Projektbericht

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  •  Dambull
18.9.2023 - 14.10.2024
46 Antworten | 11 Autoren 46
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Hallo Zusammen

Nachdem mein mühsam erstellter Beitrag vom System eben gelöscht wurde (3 externe Links waren drin, zwei zu Anleitungen für Bodenbestimmungen einer Forschungsanstalt und einer auf ein Youtube Video von unserem Probeschurf) nochmals in der Kurzfassung etwas zu meinem Projekt. Vielleicht können die Betreiber aufnehmen dass sowas frustrierend ist - bei den Nutzungsbedingungen steht nicht dass ich als Neuer keine Links reinmachen darf (ich habe die Nutzungsbedingungen inkl. Liste der nicht zu nennenden Unternehmen tatsächlich gelesen im Voraus).

Ich komme aus der Schweiz und möchte bei unserem Bauernhaus die Ölheizung ersetzten. Mein Vater hat mir den Vogel in den Kopf gesetzt warum man so eine Erdsonde nicht auch in die Länge ziehen könnte anstatt in die tiefe. Mit dieser Idee im Kopf habe ich nach recht langem googeln den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gefunden.

Ich habe hier und anderswo viel gelesen und dann bei einem österreichischen "Planungsbüro mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Shop" mit ersten Fragen vorstellig geworden. Aus dem Gespräch ergaben sich folgende Todos für mich bis zum Frühling:

Wärmemengenmessung:
Der Heizölverbrauch ist unlogisch hoch. Darauf komme ich weil ich noch ein Vergleichsgebäude habe das identisch gebaut ist. Entsprechend habe in den WMZ beauftragt und Shellys liegen in der Schublade bereit zum zusammenbauen.

Wärmepumpen test im Kernwinter:
Um die minimale Vorlauftemperatur zu kennen - wird ende Jänner gemacht

Probeschurf für Bodentyp:
Der Cousin war mit seinem Kleinbagger heute da und hat auf 2m gelocht. Wobei Schürfen es eigentlich besser trifft. Ab 150cm wirds hart bei uns. Sobald ich Links einfügen darf stelle ich das gerne hier noch als Video rein. Steinfrei aber hart wie Stein. War für uns nicht das erste Loch das unsere Familie da für ein Bauprojekt macht. Wir haben den Boden für uns immer als Sandstein oder Sandfluh umschrieben. Vom Probeschurf habe ich anhand der Anleitung der Schweizer Forschungsanstalt Agroscope die Fühlprobe gemacht (Link darf ich nicht einfügen). Ebenfalls gäbe es von Agroscope für interessierte eine Anleitung wie die Bodenbestandteile analytisch bestimmt werden können.
Ich komme auf einen Schluss Boden. Es lässt sich nichts formen und der Boden ist samtig-weich. Da ich schon lange keien regelmässigen Fülproben mehr gemacht habe und bei diesen Schätzungen eine gute Erfahrung sehr wichtig ist werde ich morgen noch eine Probe davon an ein Bodenlabor einsenden. 

Stand jetzt vermute ich durch den Schluss eine gute Wärmeentnahmeleistung vom Boden aber auch einen grösseren Zeitbedarf für die Baggerarbeiten. Ich erwarte einen Wärmebedarf von 12-15kW ,wenn ich rudimentär mit dem Trenchplanner rumspiele komme ich auf gegen 150m Grabenlänge was ca 450m2 Aushub (2m tief, 1.8m breite) bedeutet. Oder ist meine Überlegung was den Aushub angeht falsch?

Gerne versuche ich hier die Vortschritte für Interessierte festzuhalten. Und sorry noch für die Eingangsbemerkung. Ich verstehe das Thema mit den Spammern. Schön wärs wenn der Beitrag nicht einfach verschwinden würde sondern ich das ganze hätte editieren können. Buchen wir das mal unter Lehrgeld ab.

Beste Grüsse 
Dambull

(der diesen Beitrag erstmal noch kopiert zur Sicherheit)

von Tomlinz

  •  Deep
17.9.2024  (#41)
Also die Soleleitung geht je nach Mischung ohne Probleme in den Minusbereich. Die WPWP [Wärmepumpe] sollte aber auf jedenfall Frostfrei aufgestellt werden. Kannst du den Raum ev. noch dämmen?

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  •  Dambull
17.9.2024  (#42)
Frostfrei wird es sicher sein.Ich denke das wäre es auch ihne jegliche Massnahmen. 

Zu beginn kommt sicher ein Frostwächter rein und Temperaturüberwachung. Aber wie gesagt wird es recht bald nach dem Umbau eine Heizmöglichkeit geben müssen - weil es unsere Umkleide ist. 

Ich bin da nur noch am überlegen was am besten geeignet ist dafür.

gibts Meinungen zum platzieren der Kernbohrungen?

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  •  Dambull
13.10.2024  (#43)


_aktuell/20241013747473.jpg

Hallo Zusammen, im Bild habe ich die Soleverteiler skizziert wie sie geplant sind.

Sole Leitungen kommen durch den Boden. Soleverteiler ist dann so angehängt, dass Abgänge zur WPWP [Wärmepumpe] rechts sind. dann würde es entlang vom Fenster an die Decke gehen und dann der Decke entlang rüber zur WPWP [Wärmepumpe] (links, wo jetzt der Ölbrenner steht).

d.h ich habe 4 mal 90 Grad richtungsänderungen drin. Der Installteur würde das mit 90 Grad Winkelstücken machen. Strömungstechnisch wären  je 2x 45Grad Stücke schon besser.

Hat das einen Einfluss auf das System oder mache ich mir da zu viele Gedanken?

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  •  christoph1703
13.10.2024  (#44)
Ob es einen Einfluss hat, weiß ich nicht. Vielleicht kann er Bögen statt Winkelstücken nehmen?

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  •  Balu88
  •   Bronze-Award
14.10.2024  (#45)
keine Angst vor den 90° Bögen, die haben sowieso einen Radius.

Wenn du auf Nummer Sicher (fürs Gewissen) gehen möchtest, erhöhe auf eine Rohrdimension größer! Oder eben 2x45°.

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  •  Dambull
14.10.2024  (#46)
Danke euch. Wenn das eher Bogen als Winkel sein werden passt das ja. Werde mir das bei der Installation vorgängig zeigen lassen

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