|
|
||
Der Vanguard FTSE All-World ETF besteht aus Aktien aus Industrieländern sowie Emerging Markets. Vierteljährlich wird ausgeschüttet und die Ausschüttungsrendite beträgt immerhin 2% https://www.justetf.com/at/etf-profile.html?isin=IE00B3RBWM25#dividends |
||
|
||
Warum keine Einzelaktien? Grundsolide Unternehmen wie z.B. Novo Nordisk machen meiner Meinung nach, langfristig gesehen, auch als Einzelaktie durchaus Sinn! |
||
|
||
Hallo Blabla, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Risiko streuen / investieren / anlegen |
||
|
||
|
Einzelaktien/Stock Picking ist deutlich riskanter, zeitaufwändiger und erfordert mehr Wissen als sich einfach die "ganze Welt" ins Depot zu legen. Da bleibt dir nur mehr das Marktrisiko über und alles andere wurde weg diversifiziert. ||
|
||
Ich habe vor knapp zwei Monaten auch die Reißleine gezogen und meine Ersparnisse von den Tagesgeldkonten schrittweise in Aktien investiert, aktuell über 60 % meiner Ersparnisse. Ich habe nur einen kleinen Anteil in ETF gesteckt (die Performance ist im Vergleich zu Einzelaktien eher schlecht, aber natürlich mit hoher Sicherheit verbunden). Deshalb auf Diversifikation geachtet (Branchen, Länder) und geschaut, sich nicht bei Höchstständen einzukaufen und zu kaufen, wenn das "Tal der Tränen" durchschritten ist. Zocker-Papiere auch vermeiden. Zum Teil habe ich jedoch in Wasserstoff investiert, die Papiere sind recht volatil, zeigen aber einen klaren Aufwärtstrend und viel Zukunftspotential. |
||
|
||
Hallo, dass die Performance eines Portfolios von sorgfältig ausgesuchten und recherchierten Einzelaktien besser ist, als die eines weltweit gestreuten ETF, ist ein Mythos, der sich hartnäckigst hält. Die Finanzforschung hat schon über die letzten Jahrzehnte bewiesen, dass es unmöglich ist, konsistent (!) den Markt zu schlagen. Durch Glück schafft man das natürlich manchmal schon. Hauptgründe, wieso Leute noch immer glauben, sie könnten den allgemeinen Markt schlagen, sind Illusion of Control Bias (man denkt, eine gewissenhafte Fundamentalanalyse ist ausreichend, um die Zukunftsaussichten eines Unternehmens zu bewerten und man übernimmt damit scheinbar die Kontrolle, als vermeintlich "zufällig" Aktien in ETFs drinnen zu haben, deren Inhalt man nicht kontrollieren kann) und Survivorship Bias (man sieht tendentiell eher die Aktien, die die letzten Jahre super Gewinne gemacht haben und nur die Leute, die mit Stock Picking Gewinne gemacht haben). Super Youtube Kanal, empfehle die Lektüre der zitierten Paper: Lg 2 |
||
|
||
Das mag stimmen, aber: es kommt definitiv auch auf den Anlagehorizont an. Investiert man nur für ein paar Wochen oder Monate in ausgewählte Aktien, kann man durchaus den Markt schlagen. Während mein ETF um 5% an Wert gewonnen hat, ist mein restliches Depot im gleichen Zeitraum mehr als doppelt so viel gestiegen. Man muss in dem Fall natürlich schauen, Gewinne rechtzeitig zu realisieren. |
||
|
||
Das größte Problem bei Einzelaktien ist das Risiko eines Kompettausfalls. Wirecard war auch mal ein gutes Investment... Und Gewinne realisieren ist ein guter Weg, steigende Aktien zu früh zu verkaufen, während die Verlierer ewig gehalten werden, in der Hoffnung, dass sie vielleicht doch noch steigen... |
||
|
||
Ich werde euch ein beispiel nennen: eon. Als langfristig investemt gekauft, dann kam fukoshima. Bin zwar jetzt wieder im plus, hat aber gedauert und war ein bisschen glück dabei, weil ich uniper gratisaktien von eon genau am top verkauft habe. Fond oder etf und fertig. Bei etfs sollte man besonders wissen was man tut, bei ganz großen chrashes kann ein starkes liquiditätsproblem dazu kommen... |
||
|
||
Du investierst gar nicht, Du spekulierst und hattest damit soweit Glück. Gratulation dazu! Langfristig hat man damit, wie schon geschrieben, einen negativen risikoadjustierten Erwartungswert im Vergleich zur Marktrendite. Das heißt natürlich nicht, dass das nicht aufgehen kann. Gibt ja auch Lotto-Millionäre, die damit die Marktrendite schlagen. Die haben auch auf ausgewählte Zahlen gesetzt, die ex-post die richtig ausgewählten Zahlen waren. Auch hier wäre damit die Fähigkeit, die richtigen Zahlen auswählen zu können, "bewiesen". 2 |
||
|
||
Hi, das geht dann schon wieder in Richtung Trading (niedrig kaufen, hoch verkaufen, kurzfristige Schwankungen ausnutzen) - von welchem auch bewiesen ist, dass es unmöglich ist, damit konsistent Gewinne zu machen ( die Märkte sind dazu zu effizient, bekannte Information wird zu schnell eingepreist, als dass du einen Gewinn draus ziehen könntest - es gibt viel größere Player, die mehr Informationen haben und schneller sind als du ). Dass du im Moment mit deinem Einzelaktien-Portfolio im Plus bist (auch im Vergleich zum Benchmark-Index MSCI World oder einem ähnlichen), mag zwar stimmen, aber so wie du sagst, hast du nichts davon, solange du die Gewinne nicht realisierst. Also hast du jetzt zwei Möglichkeiten - je nachdem, wie du deine langfristige Strategie wählst: - Du kannst investiert bleiben, damit glaubst du an eine positive Entwicklung der Fundamentaldaten nach deiner Aktienanalyse und -wahl. Dann greift aber wieder die Argumentation vom Post weiter oben - Du kannst verkaufen, Gewinne jetzt gleich mitnehmen - du bist dann aber ein kurzfristiger Trader, somit ist es ganz egal, wie die Fundamentaldaten (Gewinn-, Umsatzentwicklung, andere Kennzahlen) deiner Aktien aussehen - denn wenn du jetzt verkaufst, dann kaufst und verkaufst du deine Aktien, um mit kurzfristigen Schwankungen Gewinne einzufahren. Dann stellt sich die Frage, wieso du überhaupt nur Aktien von "guten" Unternehmen kaufst. Wenn du verkaufen willst, stellen sich außerdem zwei Fragen: wann verkaufst du (du sagst rechtzeitig - wann ist das? Woran machst du fest, dass jetzt die Zeit ist?) und was machst du dann mit dem Geld? Weitere Einzelaktien kaufen? Irgendwann kaufst du welche, welche dann aber nicht 5% über dem Benchmark-Index, sondern 5% darunter liegen. Damit hast du deine Gewinne (auf die du bereits Steuer entrichten musstests) wieder vernichtet. Mein Rat wäre: nutze dein Glück, aktuell über dem Benchmark zu liegen - realisiere die Gewinne, und steige mit etwas mehr Startkapital in einen breit gestreuten ETF ein :) Du kannst auch systematisch mehr Risiko eingehen, indem du einen Teil in Emerging Markets, Value oder Small-Cap Value ETF investierst (https://de.wikipedia.org/wiki/Fama-French-Dreifaktorenmodell) und hast damit einen höheren Rendite-Erwartungswert, dafür ist die Streuung größer (du musst also länger investiert bleiben, damit deine Gesamtrendite mit hoher Wahrscheinlichkeit nahe dem Erwartungswert liegt = mehr Risiko). Nur systematisches Risiko, welches nicht diversifiziert werden kann, erhöht auch die erwartete Rendite. Das Risiko von Einzelaktien ist in der Finanzheorie ein sogenanntes "nicht kompensiertes" Risiko (Google Suche: uncompensated risk). Es ist ein Risiko, dem keine Steigerung der erwarteten Rendite gegenübersteht. Im Gegensatz dazu steht zB das allgemeine Marktrisiko: investierst du in den allgemeinen Markt, anstatt in zB ein Sparbuch oder Anleihen, dann gehst du ein systematisches Risiko ein, bekommst dafür aber eine höhere erwartete Rendite - aber eben nicht garantiert, sondern nur im Mittel. Auch, wenn es irgendwie nicht intuitiv ist, steigt bei Einzelaktien das Risiko, wird aber der Erwartungswert der Rendite nicht erhöht. Heißt vereinfacht gesagt: beobachtest du 2000 Leute, 1000 investieren in Einzelaktien und 1000 in ETF, dann werden alle unterschiedliche Renditen erhalten. Der Mittelwert der ETF-Investoren wird aber über dem der Einzelaktien liegen. Die Einzelaktien-Investoren werden im Mittel zwar weniger Rendite haben, manche werden aber deutlich weniger, und manche deutlich mehr Rendite gemacht haben, als deine ETF Investoren (mehr Risiko = mehr zufällige Streuung in den Renditen = breitere Streuung im Ergebnis). Aber da du im Vorhinein nicht weißt, auf welcher Seite der Verteilung du zu liegen kommst, kannst du nur Erwartungswerte vergleichen - und das sind in erster Näherung die Mittelwerte der beiden Verteilungen. Da der Mittelwert der ETF Investoren höher ist, ist die einzig rationale Entscheidung, in ETF zu gehen. LG 1 |
||
|
||
Deshalb würde ich - wenn mal wieder "Spielgeld" da ist - in einen der großen ETF gehen und da eher konservativ agieren, statt high risk zu gehen. Also eher so eine Art flatex ... |
||
|
||
Korrektur meines Posts: die 1000 Leute mit Einzelaktien hätten bei zufälliger Wahl der Einzelaktien nicht einen niedrigeren Mittelwert in der Gesamtrendite, sondern genau den gleichen, wie die ETF Personen (vor Kosten und Steuern), weil sie ja alle zusammen im Mittel auch den Markt kaufen. Aber durch die breitere Verteilung mehr Risiko, weshalb die Wahl natürlich trotzdem auf den ETF fällt. |
||
|
||
Flatex ist ein Onlinebroker, da kann man die (fast) volle Bandbreite an börsengehandelten und außerbörslich gehandelten Finanzprodukten (Aktien, Zertifikate, Optionsscheine, Anleihen, offenen Investmentfonds, Exchange Traded Funds (ETF), Hebelprodukten/Exchange Traded Products (ETP), Differenzkontrakte (CFD) und Devisen (FX)) beratungsfrei (!) handeln. Zielgruppe sind dezidiert gut informierte Privatanleger die eben keine Beratung benötigen und einen kostengünstigen Zugang zum Finanzmarkt dafür wünschen. Die Aktien der Mutter Flatex-Degiro AG kann man natürlich auch kaufen (beim Broker der eigenen Wahl), war aber wohl nicht gemeint. Auch ein ETF ist, egal über welchen Broker man den erwirbt, werder per se konservativ oder spekulativ, sondern nur ein börsengehandelter Fonds, wo die volle Bandbreite an Wertpapieren mit ihren jeweiligen Risikoprofilen in unterschiedlichster Zusammensetzung (und damit auch wieder Risiko/Rendite) beinhalt sein kann. Ein bisschen Basics braucht es halt schon im beratungsfreien Wertpapiergeschäft zum Vermögensaufbau, dann geht es ohne Überrenditen, Spielgeld und Glück, sondern mit bewusst gewählten Entscheidungen, realistischen Erwartungen und Geduld. Ist aber natürlich fad im Vergleich zu hin und her Gezocke, das ist mir schon klar. 1 |
||
|
||
Flatex ist besser als ein Depot bei einer Bank, aber die Auswahl ist niedriger als bei anderen Onlinebrokern und die Gebühren etwas höher. (Ich glaube da zahlt man, wenn man Dividenden erhält). Wenn man bereit ist, sich selbst um die KeSt zu kümmern, würde ich eher zu einem deutschen Online-Broker gehen (Scalable Capital oder Trade Republic beispielsweise). |
||
|
||
Auswahl an? Flatex ist sicher nicht immer die passende Lösung, Trade Republic aber auch nicht. Gerade in Bezug auf Auswahl wäre für mich Flatex interessanter, die Gebühr für Dividenden für Aktien außerhalb von AT AT [Außentemperatur]/DE kann natürlich ein Ausschlussgrund sein bei Flatex, bei den Neobrokern würde mich u.a. der ausschließlich außerbörsliche Handel stören (den Handelplatz wählen zu können gehört für mich auch zu Auswahl). Auch der Broker muss zum Zweck passen, den besten gibt es nicht, nur den passendenm Siehe z.B. https://www.broker-test.at/vergleich/flatex-vs-trade-republic/ |
||
|
||
Flatex ist schon ziemlich komfortabel, nicht nur wegen der automatischen KEST-Abführung, sondern auch wegen des automatischen Ausgleichs von Verlusten über das Steuerkonto. Die Ordergebühren sind zwar höher als bei deutschen Brokern, dafür spart man sich Zeit beim Versteuern. Bisher konnte ich auch jeden Titel finden, den ich handeln wollte. |
||
|
||
|
ETFs ||
|
||
Was geht Dir konkret ab (also welcher ETF der in Österreich zum Vertrieb zugelassen ist und interessant wäre ist nicht handelbar?) Nicht falsch verstehen, mir würden einige Kritikpunkte bei Flatex einfallen (u.a. schaffen sie es als steuereinfacher Broker eben nicht immer korrekt zu versteuern, Gebühren auf US Dividenden sind auch ziemlich übel bei quartalsweiser Ausschüttung, keine Aktiensparpläne usw), aber gerade beim Angebot sehe ich Flatex deutlich vor den Neobrokern mit nur außerbörslichen Handel und mir ist bei Flatex noch nie was abgegangen. |
||
|
||
Ich habe gern die größtmögliche Auswahl bei den niedrigst möglichen Kosten, da muss mir nicht konkret was fehlen. Und schon bei Scalable Capital habe ich einige ETFs nicht gefunden, die ich früher hatte (oder beobachtet habe). Bei Degiro war die Auswahl besser, aber die haben mich rausgeschmissen, weil sie österreichische Kunden an Flatex weiterreichen wollten. Nichtmal ein Depotübertrag von Degiro NL zu Degiro DE war möglich. Wenn man zu Börsenzeiten handelt ist der Spread klein, also ist mir das mit dem außerbörslichen Handel egal. |
||
|
||
BTC über 30.000 USD Gerne prophezeie ich, dass BTC auch für 30k eingekauft, auf Jahressicht (31.12.2023) den S&P, den DAX, den Nasdaq und den FTSE All-World Index outperformen wird. Viele Indizien sprechen für eine Ausweitung der Geldmenge, weitere Bankenkrisen, das kommende Halving, institutionelle Investoren, Blackrock ETF - die positiven Katalysten für neue Hochststände beim BTC in den nächsten 12 Monaten sind zahlreich! |
||
|
||
Ist so, für Österreicher mit ETFs ist Flatex recht alternativenlos. Während der ETF aus Anlegersicht ein äußerst einfaches und oft weltweit- und über Branchen diversifiziert ist, ist es aus Steuersicht ein komplexes Produkt mit hunderten Verkäufen und Käufen. Hat daher bei Neobrokern (wie Trade Republic) nichts verloren, da die alle nicht die Steuer erledigen. |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]