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Ist so, für Österreicher mit ETFs ist Flatex recht alternativenlos. Während der ETF aus Anlegersicht ein äußerst einfaches und oft weltweit- und über Branchen diversifiziert ist, ist es aus Steuersicht ein komplexes Produkt mit hunderten Verkäufen und Käufen. Hat daher bei Neobrokern (wie Trade Republic) nichts verloren, da die alle nicht die Steuer erledigen. |
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Herbert21, bitte deinen Beitrag in diesem Thread posten: https://www.energiesparhaus.at/forum-kryptowaehrung-kaufen-oder-nicht/47737 Übrigens sehe ich deine Sicht der Dinge und deine angeführten Argumente sehr ähnlich 😉. |
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Hallo Blabla, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Risiko streuen / investieren / anlegen |
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Ganz so schlimm ist es auch nicht, ein Meldefonds muss die steuerlich relevanten Daten wie der Name sagt melden und die sind unter https://my.oekb.at/kapitalmarkt-services/kms-output/fonds-info/sd/af/f zu finden. Das ist dann schon eine große Hilfe, Transaktionen im ETF müssen weder mich noch den steuereinfachen Broker für die korrekte Besteuerung interessieren. Ich würde es mir aber trotzdem für die marginale Ersparnis nicht antun wollen. |
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Gegenüber wem z.B. ist der Unterschied marginal? |
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Mehrkosten von Flatex gegenüber Scalable Capital oder Trade Republic bei einem typischen langfristig ausgelegten ETF Portfolio und Zukauf über Sparplan. Bei einem Sparplan und monatlicher Ausführung komme ich, wenn es kein gratis Sparplan ist, auf 18 Euro pro Jahr Gesamtkosten bei Flatex. Dazu kommen u.u. noch unterschiedliche Ausführungskurse/Wechselkurse, wo es aber soweit mir bekannt keinen systematischen Vorteil bei den Neobrokern gibt sondern. Wenn man aktiv (und vllt noch sehr kleinteilig) handeln will kann es in Bezug auf die Kosten natürlich anders aussehen und ein Neobroker lohnen, selbst wenn man sich selber um die Steuern kümmern muss. |
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Für mich ist eines der k.o. Kriterien gegen Flatex die Zahlung bei Dividendeneingang. |
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Ich habe beides, die AT AT [Außentemperatur]-Werte bei Flatex. Wie schnell es kompliziert mit der Steuer wird, kann man gut auf dem Telegram-Kanal von Andreas Greiner broker-test.at verfolgen. Eine gute Plattform um sich zu informieren und Fragen zu stellen. Neben Etfs sind auch Reits, MLPs und alle Arten von Fonds kompliziert bei der Steuer. Kapitalreduktionen müssen auch berücksichtigt werden, die Steuer des Vorjahres dann evtl angepasst werden und die Kapitalreduktion muss evtl laufend notiert werden, um dann bei Verkauf berücksichtigt werden zu können. Abspaltungen können schnell aufwendig werden. Wieviel Quellsteuer ist anrechenbar, bei Japan nur 10%. ADRs haben noch eine Gebühr drauf, welcher Betrag ist jetzt zu nehmen? Will ich im Ausland die Steuer zurückerstattet bekommen, habe ich bei Flatex ein PDF, aus dem die konkrete Steuerzahlung hervorgeht, reicht dem deutschen FA vielleicht. Bei "nicht-steuereinfachen" habe ich nur die Einkommenserklärung über alle Positionen. Die Geldersparnis ist m.M. teuer erkauft. Ich will wieder weg vom "nicht-steuereinfachen". Einfach einen Depotübertrag zum steuereinfachen?! Da raten einige ab, kann lange dauern und die Werte stimmen nicht. Dann wertet das FA das als Verkauf und Neukauf, Steuer wird fällig. Also besser gleich beim alten Broker verkaufen und beim neuen Kaufen? So mach ich das jetzt zeitlich gestreckt. Man kann seine Anlagestrategie an den Broker anpassen. Sparpläne auf thessaurierende ETFs, "Nicht-Dividenzahler", Apple, Amazon, Berkshire, etc. Oder wenige große Positionen, ausreichend diversifiziert soll man ja schon mit 20 Titeln sein. Als Richtwert nehme ich, bis 20.000€ ist Dadat bei ausländischen Divizahlern besser, dann Flatex. Was auch geht ist, Titel mit weniger Auzahlungsterminen, GB oder NL. Hat mir zwar viel Geld gespart, aber auch einige Nerven gekostet. Will ich nicht mehr, werde aber ein paar gut gelaufenen Positionen beim "nicht-steuereinfachen" behalten, beim Verkauf verliere ich die Steueraufschiebende-Wirkung. Und dann hätte ich evtl sogar draufgezahlt. |
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Ich zahle im Zweifel lieber mehr Steuern als mehr Gebühren an die Bank / den Broker (die Steuern kommen eher dem Gemeinwohl zu gute, entweder hier, oder halt in einem anderen Land). Außerdem sehe ich den Gesetzgeber in der Pflicht, die Regelungen auf ein normales Maß zu vereinfachen. Wenn sie die Gesetze zu kompliziert machen, dann müssen sie halt damit leben, dass es hier und da zu kleineren Ungenauigkeiten kommt. |
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Der Gesetzgeber hats eh einfach gemacht und sagt im Wesentlichen , dass du als Privatperson einfach 27,5% Steuern auf den Gewinn zahlen musst. Die Rechnung ist aber eben mitunter nicht trivial, siehe zB thesaurierende ETF wo monatlich draufgespart wird. |
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Deswegen hab' ich keine thesaurierenden ETFs... |
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A) Sie zahlen immer die selben Steuern. Und Zweifel heißt informieren oder Steuerberater. Einmal macht es der Broker für Sie oder Sie machen es selber oder lassen es vom Steuerberater machen. B) Ob Sie den Gesetzgeber in der Pflicht sehen, ist dem selbigen halt herzlich egal. Wenn Sie nicht ordentlich versteuern, wird das FA die Steuer nicht für Sie kostenlos berechnen, da könnte man sich ja die Steuerberater sparen, indem man sich einfach blöd stellt, blöd anstellt oder gleich blöd ist. C) Ein Broker ist ein Dienstleister, steuereinfach ist eine Zusatzleistung. Das muss wer bereitstellen und von seiner Arbeit leben können. Zusätzlich einen unternehmerischen Risikoaufschlag. Dass wir ein kleiner Markt sind und dadurch wenig Wettbewerb ist, unser Problem. Selber Steuer machen muss man erst drauf haben und kostet dann immer noch Zeit. Man muss gut aufpassen, was man sich ins Depot legt, weil manche Titel sehr kompliziert sind und jede Position macht Arbeit. Die Steuerreporte der "nicht-steuereinfachen" sind unterschiedlich brauchbar. Es wird berichtet, dass es in den Reporten immer wieder zu Fehlern kommt. Also muss man sich auskennen und kontrollieren. Muss halt jeder für sich entscheiden. |
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Nicht unbedingt. Wenn ich entscheide, dass mich z.B.Doppelbesteuerung nicht stört, oder ich einen allfälligen Verlust nicht gegenrechne, dann zahle ich etwas mehr Steuer als nötig, aber es ist einfacher. Falls dann irgendwo ein kleiner Fehler in die andere Richtung vorkommen sollte, dann habe ich unterm Strich trotzdem nicht zu wenig Steuer gezahlt. Wenn's ein Steuerberater machen würde, gibt's eh auch keine Garantie, dass kein Fehler passieren würde. Solange es um Bagatellbeträge geht, sehe ich keinen Grund für übertriebenes Kontrollieren... ||
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Ich habe dazu eine Frage in einem anderen Forum gestellt. Zuerst müssen Sie ja Ihre konkrete Steuerschuld wissen und übermitteln, also Verkaufserträge, Dividenden, Ausschüttungsgleiche Erträge. Dann erst kann man darüber Reden ob da "Bagatellbeträge" ausständig sind. Verlustausgleich machen Sie im Depot allein schon mit ordentlicher Aufstellung für die Steuer und zwischen Depots macht das dann das FA anhanf ihres Formular E1kv, wenn Sie alle Felder korekt ausfüllen. Doppelbesteuerung interessiert das österr FA auch nicht. Ob Sie Geld von anderen Staaten zurück wollen, vorher schon ein w-8ben ausfüllen oder zb der USA die Steuer schenken, Hauptsache kein Broker bekommt was, interessiert die österr FA auch nicht. Ich glaube un eine ordentliche Steuerbescheinigung kommt man nicht herum. Einfach ein wenig aufrunden wird dem FA nicht reichen. |
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Ich finde ich mache es ordentlich genug. Und sollte das das Finanzamt mal anders sehen, wird es sich bei mir melden... Man muss übrigens nicht "alle Felder" ausfüllen, sondern nur die paar wenigen (bei mir: 1-4), die für einen relevant sind... |
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Ich habe jetzt zweimal die Steuer selber gemacht und sitze gerade über das dritte Mal. Btw, vielleicht weiß es der ein oder andere noch nicht. Es gibt woll eine neue Regelung. Eine Aufzeichnungspflicht. Keine Ahnung was da genau zu tun ist. |
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Also wenn ich jetzt ETFs mit Sparplan machen will und mich nicht selber um die Steuer kümmern möchte, wo gehe ich da jetzt am besten hin? Flatex, Bankdirekt, Sparkasse, ... |
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Flatex 3 |
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Hi, habe mir ja im vergangenen Monat ein Flatex Konto eröffnet und einen Sparplan angelegt mit Start 1.7. Bis jetzt ist noch nix passiert. Habe es mit Lastschrift vom Refernzkonto eingegeben. Kommt das noch weil heute Samstag ist? Konnte auch noch nix rausfinden, ob der Kauf vom Referenzkonto aus mit Kosten verbunden ist. Kann mir das jemand sagen? Lg Andreas |
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Der Sparplan wird am ersten Werktag ausgeführt, also am Montag. Die Abrechnung wirst Du an Montag am Abend bekommen, die Abbuchung vom Referenzkonto dann vermutlich am Mittwoch erfolgen. Kosten für den Einzug vom Konto gibt es keine, die Kosten für den Sparplan sind 1,50 Euro (manche Sparpläne sind auch kostenlos) je Ausführung. D.h. bei z.B. 1000 Euro Sparplan werden um 998,5 Anteile gekauft. 1 |
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Ok thx, dachte schon ich habe was falsch gemacht. Aber good to know, dass die 1,50€ vom Sparplan abgezogen und nixht drauf addiert werden. |
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Ja, wie bringe ich jetzt Flatex dazu, diese Ausschüttung wieder zu reinvestieren und nicht dem Konto gutzuschreiben? |
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