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Sanierung Heizung: WP - Tiefenbohrung ?

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  •  Kleinhirn
11.1.2016 - 20.1.2020
464 Antworten | 19 Autoren 464
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Hallo!
Geplant ist eine Sanierung Bestandsbau mit Erneuerung der Heizung.
Ich möcht mich nun einmal ein wenig in das Thema Heizungserneuerung einlesen. M.M. nach gibt es nur mehr "eine" Alternative, nämlich eine Wärmepumpe. Sofern möglich tendiere ich zu einer Lösung mit Grabenkollektor oder Tiefenbohrung (was technisch dann letzendlich umsetzbar ist)
Anbei der EA EA [Energieausweis] für "nach" der Sanierung. Als Heizlast (Ptot) wird 5,274 angegeben.
D.h. eine WPWP [Wärmepumpe] mit Leistung ~6kw sollte ausreichend dimensioniert sein?
Wie tief müsste da die Bohrung dann ausfallen?
Welche "Marken" wären betrachtenswert? (Augenmerk auf ein gutes Preis/Leistungsverhältnis)? Oder gleich welches Gerät im Detail?
Danke schon mal vorab!

Lg


2016/2016011113866.JPG

2016/2016011139684.JPG

  •  maider187
12.1.2016  (#21)

zitat..
Kleinhirn schrieb: Jetzt versteh ich, dass hier der Grabenkolli eine gern gesehen Alternative ist. Und Holzvergaser ist bei dir gestorben??


ich sage mal so :)

noch nicht aber wenn ich mir dann ca. 20k € für den Kellerzubau sparen kann und diesen dann auch nicht öffnen muss (50cm Stampfbeton) kann ich auch damit leben :)

HV Angebot kommt mir auch auf 21k € inkl Solar.. is ah ned so weinig und noch dazu muss ich jeden Tag einheizen gehen.

Muss mal die Vor & Nachteile abwiegen... zum glück habe ich da noch bis ende März oder länger Zeit



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  •  Kleinhirn
12.1.2016  (#22)
Wie schauts bei euch aus mit Auflagen bezüglich Tiefenbohrung?
In Graz dürfte das Thema anscheinend doch nicht so einfach abzuhandeln sein... emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.1.2016  (#23)

zitat..
maider187 schrieb: Grabenkollektor wegen der eingeschränkten Nutzbarkeit des Garten nicht willkommen... Frau will Obst im Garten :)

grabenkolli schränkt baumbepflanzung 0 ein.
es gibt eine studie der nö-landesregierung laut der höchstens 2 wochen vegetationsverzug festzustellen ist - also weniger als zwischen starkem und mildem winter.

ab dem ersten grasschnitt kein unterschied mehr.

der kolli entzieht im winter, da ruht der baum ohnehin...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.1.2016  (#24)

zitat..
maider187 schrieb: Bohrangebot ist vorher mit ca. 11k€ gekomme


einfach-u dn40 gefällt mir.
2 x 90m weniger...

können die nicht tiefer bohren?

ich habe 1 x 160m das entspricht typisch 3 x 80m, also wesentlich mehr als bei dir...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.1.2016  (#25)
@ kleinhirn, coole sanierung, super!

melde mich morgen noch dazu...

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  •  maider187
13.1.2016  (#26)

zitat..
dyarne schrieb: grabenkolli schränkt baumbepflanzung 0 ein.


und das Thema mit neu Pflanzung und Wurzeln? was wenn genau dort ein Baum / Strauch kommen soll? Grabenkollektor nimmt halt schon auch eine schöne Latte an Platz in Anspruch

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  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
13.1.2016  (#27)
einziges Problem wären evtl. Tiefwurzler
Apfel ist meines wissens ein "Herzwurzler", also solange du ihn nicht wirklich direkt ober dem Kolli pflanzen willst sollte das kein Problem sein.

Im gegensatz zum üblichen flächenkolli ist der grabenkolli ja doch flexibler was die Verlegung angeht

wieviel platz der Kolli braucht kann man aber auch schlecht sagen ohne zu wissen wie das Grundstück ausschaut.


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.1.2016  (#28)

zitat..
maider187 schrieb: und das Thema mit neu Pflanzung und Wurzeln?

das ist eben kein problem.

mit altbestand schon eher, weil die wurzeln beim graben schwierig sind.

ein strauch oder obstbaum/halbstamm über dem kollektor ist gar kein problem, einen 10m baum wird man hoffentlich eh nicht 2 meter an die grundgrenze setzen...

ein paar auszüge aus einer studie aus nö...

zitat..
...dass in Bodentiefen von 0,6 bis 0,8 m und
darüber der Boden im Winter kühler war, ab April erreichten Böden mit und ohne Kollektor die gleichen Temperaturen...

...Die Untersuchungen in den Gärten belegten, dass standortgerechte Pflanzen auf dem Kollektor gut wachsen, die Wachstumsverzögerungen im Frühling bei Sträuchern und Bäumen waren nur geringfügig...

Obstbäume gediehen auf Kollektoren gut, die Frage des Ertrages konnte jedoch nicht geklärt werden, da die meisten Bäume noch zu jung waren und noch kaum Obst trugen. Sehr gut war der Ertrag bei Beerenobst wie Himbeere, Brombeere oder Ribisl...

Im Rahmen des Projektes wurden mehrere Spezialisten befragt, ob ihnen ein Fall einer Kollektorbeschädigung durch Wurzeln bekannt sei, und keiner konnte auf einen konkreten Fall verweisen...


http://www.noe-wohnbauforschung.at/dokumente/uploads/2127.pdf


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  •  Kleinhirn
13.1.2016  (#29)
@ dyarne: Danke, das wäre nett!!

Oder die Variante mit den Kollektorkörben??
Scheint für Bestandsanlagen interessant sein.. Fraglich ob sie preislich mithalten können mit dem Grabenkollektor.

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  •  Richard3007
13.1.2016  (#30)
die haben preislich keine Chance, und haben meisst dann auch noch laminare Strömung!

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  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
13.1.2016  (#31)
Also ich hab mich lang für die körbe interessiert, war dann schon so weit das ich mir dachte ich bau mir die dinger selbst (ist ja nicht mehr als 100m rohr auf ein baugitter "aufgespuhlt")
Aber der Aufwand ist doch um einiges höher als beim Graben Kolli.
Was du auch nichts hast ist die 300m kreislänge. Würde zwar machbar sein, weil für 6kW brauchst 6 körbe zu je 100m, wenn also 2x3körbe in serie schalten würdest wärst wieder dort .... aaaaaber
bei jedem korb läuft die sole ja z.b. von unten nach oben, und würd dann beim nächsten wieder unten rein laufen ..... d.h. die temp differenz zwischen boden und "deckel" des korbs stört den kollektor.
Dann sind die körbe mind. 2m hoch, wennst so einen korb auch noch 1,5m eingraben willst, bist schnell auf 3,5m loch tiefe, das verfüllen ist auch noch ungleich komplizierter weil du ja das innere und äussere verfüllen und verdichten musst .... und aussen kommst schlecht hin.....

in summe ist der Graben kolli günstiger und einfacher zu erstellen, zumindest bei meinem vergleich war das so

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  •  klima2020
13.1.2016  (#32)
Ein Grabenkollektor mit Rohrrollenware ist natürlich günstiger wie Erdwärmekörbe. Das selbermachen ist jedoch eine sehr mühsame Angelegenheit. Ein Bekannter hats gemacht und würde es wegen des Aufwandes nicht mehr machen. Ich kenne von Projekten die Betatherm Erdwärmekörbe auch mit 200 lfm Rohr und 1,6 - 2 kW Entzugslesitung ( 8 - 10 W/m). Die haben ein Spezialrohr für turbulente Strömung. Bei dieser Variante ist natürlich der Flächenbedarf um einiges geringer, hat aber natürlich mit werksgewickelten Rohren einen höher Preis. Andere Alternative sind Helixsonden mit DM 35 cm die in ein gebohrtes Loch versenkt werden. Flächenbedarf ist ähnlich der Erdwärmekörbe. Diese Möglichkeiten liegen Kostenmäßig zwischen Grabenkollektor und Tiefenbohrung. Auch sind diese außerhalb des Grundwassers genehmigungsfrei.

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  •  Richard3007
13.1.2016  (#33)

zitat..
klima2020 schrieb: Ein Bekannter hats gemacht und würde es wegen des Aufwandes nicht mehr machen.


Dieser enorme Aufwand würde mich jetzt interessieren!?!?

1. Grabenkollektor Projekt (meines)
4 Personen + 1 Baggerfahrer
Baggerfahrer hat am Freitag binnen 2h den Graben mit dem 2m Humuslöffel ausgehoben. Wir haben am Samstag um 09:00 angefangen, und waren um 13:30 beim Wirten essen. Um ca. 12 Uhr kam der Baggerfahrer um den Graben zu zu schütten. Dann hat der Baggerfahrer noch etwas für seinen Kollegen vorbereitet, damit dieser dann am Montag mit dem auskoffern und aufschütten anfangen konnte.

2. Projekt Executer
4 Personen 2 1/2 Stunden
Mario und Arne waren bereits geübt, ich hatte eine blendende Ausrede (Tochter kam an diesem langem WE zur Welt)

Es war mitunter eine sehr leichte Arbeit, in Vergleich zu anderen Bautätigkeiten. Man musste weder auf den mm genau arbeiten noch war es körperlich besonders herausfordernd. BTW Fußbodenheizungsrohre legen war schwieriger. Glattspachteln ist schwieriger, ausmalen ist anstrengender. Ich weiß ja nicht was dein Bekannter gemacht hat.
Wenn Sie nur zu 2 waren, ja dann ist es sehr mühsam. ab 3 Personen geht's, 5 ist einer zu viel...

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  •  Hauslbauer
  •   Bronze-Award
13.1.2016  (#34)
Die Körbe haben einfach das Problem das man sie kaum in eigenleistung machen kann.
Die Körber sind schnell gemacht das wäre nicht das Problem, aber so gut wie jeder korb mit 1kW+ entzugsleistung muss auf 3m tiefe eingebaut werden, viele von ihnen sogar auf 4m+
Da brauchst dann schon entsprechende ausrüstung/erfahrung => teurer einbau.
Auch das verfüllen ist je nach boden nicht so einfach, da man ja nicht einfach mit dem bagger andrücken kann.

und wie gesagt du kannst sie nicht einfach kaskadieren, da sie ja meist über 2-4m "stehen" und daher eine Temp spreizung zwischen oben und unten aufweisen.

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  •  Executer
  •   Gold-Award
13.1.2016  (#35)
Ich kann Richard nur bestätigen, wir waren bereits etwas geübt und hatten alles vorbereitet, die zwei Kreise waren in unglaublichen 2,5h drinnen. Wichtig ist mit der Rolle im Graben zu arbeiten, jegliches Verwinden des Rohres immer durch drehen der Rolle korrigieren.
Auch die Verfüllung ging dann sehr schnell, wichtig ist das ein großer Bagger vorhanden ist (wir hatten einen 21 Tonner mit 2m Böschungslöffel).

Die Körbe stelle ich mir viel aufwändiger vor, Gefahr durch die tiefen Löcher, problematisch zum Verfüllen, schlecht in Serie zu hängen,...

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  •  Kleinhirn
13.1.2016  (#36)
Na dann...
Hab bei einem Anbieter gelesen, dass 3-4 Körbe nötig wären. Je Korb ca 3x3 m Fläche Minimum. Also hat man den Garten auch wieder fast komplett aufgewühlt.
Die Kaufkörbe werden auch nicht "günstig" zu haben sein, SElbstbau scheidet da aus- also tendentiell gestorben.

Über HTD gibts eine gute Doku über den Bau eines Grabenkollektors, wo doch über einen Ablauf über ein paar Tage berichtet wird und das nicht sooo " simple" ist wie manchmal dargestellt emoji
http://www.hausbauen24.eu/grabenkollektor-pe-hd-rohre-verlegt/

Unbestritten, bei einem Neubau, wo entsprechendes Baugerät/Fläche usw.alles optimalst läuft und vorhanden ist, gehts sicher auch rascher. Das "schwierige" wird eher die Planung und dann die Vorbereitung/Umsetzung des genauen Plans sein Aber das ist ja noch nicht das Thema bei mir! Ursprungsfrage war "wie tief wird wohl in etwa die Bohrung bei mir sein müssen"?
Weiters erscheinen mir die Auflagen im Grazer Becken für Tiefenbohrung doch etwas "schärfer" sein als anderswo?
@dyaren: Dachte du arbeitest bei dir auch mit Grabenkollektor. Oben schreibst du, dass die Bohrung 160m tief sei?
Zum Grabenkollektor: Hab gerade im HTD-Forum einen Artikel über Graswurzelkollektor gefunden. Ob das vielleicht eine Alternative sein kann?

Gibt es Erfahrungen im Raum Graz mit der Grabenvariante (sowohl Umsetzung als auch Kooperation mit Installateur?? )

Die erste Hürde wird für mich wahrscheinlich sein, mal einen ersten Plan für den Grabenkollektor zu erstellen *gggg*

Und danke an alle für die rege Beteiligung!!!!!

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  •  Kleinhirn
14.1.2016  (#37)
Fazit nach heutigem Besuch auf dem KNV-Nibe Stand:
Angeboten wurde eine 1145 mit 8kw. Installation nur mit Puffer, da über Radiatoren das ganze nur mit Puffer funzt. Sole nur mit Tiefenbohrung. Grabenkollektor unbekannt und wird nicht "unterstützt" vom Heizungsbauer...

Hab jetzt auf der Nibe-Seite keine HInweise auf das Hydraulikschema mit Radiatoren gefunden..
Hat zufällig jemand hier Unterlagen diesbezüglich? Oder braucht man bei Betrieb mit Radiatoren ohne! FBHZ tasächlich einen Puffer???

Very frustrating emoji >:( emoji


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
14.1.2016  (#38)
nicht enttäuscht sein, es gibt ja dieses forum...

zitat..
Kleinhirn schrieb: Installation nur mit Puffer, da über Radiatoren das ganze nur mit Puffer funzt...

ich selber habe genau diese 1145-8 OHNE puffer an heizkörpern.
sogar mit katastrophaler einrohrhydraulik.

die jaz nähert sich der 5

bei deiner kleinen heizlast würde ich die aber nicht nehmen.

die modulierende 4-16kw maschine, die ich bei einem freund kürzlich eingebaut habe benötigt lt datenblatt 40 l(!) wasserumlauf um pufferfrei zu laufen...
http://www.energiesparhaus.at/forum/39947_5
altes haus mit ausschließlich schlanken heizkörpern

zitat..
Kleinhirn schrieb: Grabenkollektor unbekannt und wird nicht "unterstützt" vom Heizungsbauer...

das wird der sich nicht mehr lange leisten können.

in der brandneuen infobroschüre für installateure des bundesverbands wp-austria ist der grabenkollektor bereits als dritte variante angeführt.

hast einen schlechten berater erwischt. auf die messen schicken sie die guten verkäufer, nicht unbedingt die techniker. die langweilen sich dort meist ... emoji

du könntest dich mit ka und goofgoo zusammenschließen. die sind in deiner nähe.

du kannst wahrscheinlich ein anbot meines lieblingsheizungsbauers bekommen. wenn er zu ka fährt könnte er deine anlage im verbund mitanbieten/machen?

wenn ka zu uns raufkommt könntet ihr eine fahrgemeinschaft bilden?

das wird schon!

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
14.1.2016  (#39)

zitat..
Kleinhirn schrieb: Als Heizlast (Ptot) wird 5,274 angegeben.

bravo!

das nenn ich eine sanierung...

zitat..
Kleinhirn schrieb: D.h. eine WPWP [Wärmepumpe] mit Leistung ~6kw sollte ausreichend dimensioniert sein?

ja

als vergleich:
bei mir -> 350m² auf 3 geschoßen plus keller, 2 wohhneinheiten, bj 70, ptot 7kw -> 8kw wp

ich werde sie bei gelegenheit durch die 1155 mit 6kw ersetzen ... emoji

zitat..
Kleinhirn schrieb: Wie tief müsste da die Bohrung dann ausfallen?

hängt natürlich etwas von den bodenverhältnissen ab:

gut -> fels, lehm, schlier, wasser
schlecht -> kies, sand

für 6kw kann man grob mit ~ 100-120m rechnen a € 50,-
elanor und mühlviertler haben genau dieses setup...

http://www.energiesparhaus.at/forum/38428

http://www.energiesparhaus.at/forum/39600

zitat..
Kleinhirn schrieb: Welche "Marken" wären betrachtenswert?

es gibt - speziell in A - viele gute hersteller. die innereien wie pumpen und kompressor sind bei vielen geräten gleich. groß ist der unterschied der regelung
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/172269/Vorlaufsoll-springt-bei-AT-7-6-C

knv/nibe hat derzeit mmn 3 alleinstellungsmerkmale:
-> mit abstand besten cop in kleiner klasse
-> modulierend um ein paar 100€ aufpreis
-> beste regelung

zitat..
Kleinhirn schrieb: Passivkühlung hab ich so jetzt mal nicht primär ins Auge gefasst...

kannst mit radiatoren auch vergessen...

zitat..
Kleinhirn schrieb: NIbe dürfte der "Mercedes" bei den WPWP [Wärmepumpe] sein??

die ist momentan ein bissl herausragend, aber nicht teurer als andere die weniger können.
in richards faden stehen preise...

zitat..
Kleinhirn schrieb: Hoffe auf "den" Sanitäter zu treffen, der mir das auch passend berechnen kann...

gehen tuts auf jeden fall, die wp kann 65° ohne heizstab. das ist natürlich nicht sinnvoll.

du brauchst dazu nicht mehr quelle, der stromanteil steigt bei hoher vl-temperatur...

bei mir warens im typischen winter vor thermischer sanierung rund 40-45° vl-temperatur. nach sanierung komme ich mit denselben heizkörpern mit höchstens 35° durch.

hast du erfahrungswerte wie weit du runter kommst?

dazu müssen alle thermostate offen sein, alle heizkörper laufen und über den mischer per vl geregelt werden...

wie groß war dei n verbrauch die letzten jahre?



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  •  Executer
  •   Gold-Award
14.1.2016  (#40)

zitat..
Kleinhirn schrieb: Fazit nach heutigem Besuch auf dem KNV-Nibe Stand:
Angeboten wurde eine 1145 mit 8kw. Installation nur mit Puffer, da über Radiatoren das ganze nur mit Puffer funzt. Sole nur mit Tiefenbohrung. Grabenkollektor unbekannt und wird nicht "unterstützt" vom Heizungsbauer...


Das erinnert mich an meinen Besuch beim KNV Stand auf der ESP in Wels letztes Jahr. Wie ich vom Grabenkollektor erzählte, fing der Verkäufer an zu lachen und meinte sowas habens schon gemacht wie er in die Berufsschule ging, mit dem Ergebnis das es zu massiven Bodenfrierungen und Bodenwerfungen kam, das ganze funktioniert nur die ersten paar Jahre, blablabla...

Vermutlich hat er von solchen Kollektore gesprochen

http://www.elektroheinle.com/images/grabenkollektor1.jpgBildquelle: http://www.elektroheinle.com/images/grabenkollektor1.jpg

Ich freu mich schon auf den Tag, wo ich gespickt mit Unterlagen und Messergebnissen meiner Anlage wieder am Stand vorbeischaun werde emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
14.1.2016  (#41)
wenn meine mission erfüllt ist dann gibts ihn dann schon abgebildet im prospekt am stand ... emoji

ich war damit schon beim technikchef himself, aber da gibts wirklich aus der vergangenheit viel verbrannte erde mit radikal unterdimensionierten kollektoren... die zucken heute noch zusammen...

nicht mehr lange...

auszug aus der aktuellen infobroschüre des bundesverbandes wärmepumpe austria für installateure...

zitat..
2.3 Wärmequellen:

Erdreich:
Generell ist ein monovalenter Betrieb (gesamter Wärmebedarf kann abge-
deckt werden) möglich. Die Planung und Auslegung erfolgt nach dem ÖWAV
Regelblatt 207.

a) Flachkollektoren (Direktverdampfung/Wasser oder Sole/Wasser):
b) Erdwärmesonden:
c) Grabenkollektoren & Spiralsonden:


auch in der DIN kommt der grabenkollektor vor. dort heißt er künettenkollektor...

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